DE150327C - - Google Patents

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DE150327C
DE150327C DE1901150327D DE150327DA DE150327C DE 150327 C DE150327 C DE 150327C DE 1901150327 D DE1901150327 D DE 1901150327D DE 150327D A DE150327D A DE 150327DA DE 150327 C DE150327 C DE 150327C
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DE1901150327D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
r 150327 KLASSE 21/.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausführung des durch Haupt-Patent 128103 geschützten, mit einem der beiden Pole der Lampe leitend verbundenen Zünders, der hier gleichzeitig zur Begrenzung des Nachschubs der Kohlen bei der Regelung dient, und besteht darin, daß die Verbindung des Zünders mit dem einen Pole nur nach Erlöschen der Lampe besteht, während sie unterbrochen wird, solange der Zünder nur als Stütze für die Kohlen während des Nachschubs dient.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal besteht darin, daß vor den Zünder ein Widerstand geschaltet ist; dadurch kann die Stärke des Zündflammenbogens beliebig geändert und ferner ein vollständiger Kurzschluß vermieden werden. '
Der Zünder besteht hier aus einer Gabel mit zwei voneinander bei s (Fig. 7) isolierten Zinken, um keinen Kurzschluß zu verursachen, wenn er sich während des Nachschubs als Stütze unter die Elektroden legt. Er ist mit einem Pol, beispielsweise dem positiven Pol, verbunden und wird in bekannter Weise elektromagnetisch an die Spitzen der Kohlen bewegt. Hierdurch stellt er bei Berührung mit der an den anderen Pol angeschlossenen ■ Kohle, im angenommenen Falle mit der negativen Kohle a, den Stromschluß her. In diesem Augenblick erfolgt dann in bekannter Weise die Zurückbewegung des Zünders.' Das erste Stadium der Zurückbewegung ist durch Fig. 1 veranschaulicht. Hierbei ist ersichtlich, daß der mit dem positiven Pol verbundene Schenkel ρ des Zünders unter Bildung eines Flammenbogens d von der negativen Kohle sich entfernt. Dieser Flammenbogen d wird bei dem weiteren' Rückgange des Zünders länger gezogen, wie Fig. 2 veranschaulicht, und zugleich auch durch das von dem Blasmagneten e ausgehende Magnetfeld in Richtung nach der positiven Elektrode b herübergeblasen. Sobald die Entfernung des Zünders größer geworden ist als die Entfernung der Kohlenspitzen, wird der Flammenbogen auf die positive Kohle b überspringen (Fig. 3), weil der Bogen auf diesem Wege weniger Widerstand findet als auf der größeren Strecke bis zum Zünder bezw. bis zu dem mit dem positiven Pol verbundenen Zündschenkel p.
Von diesem Augenblick an wird, wie Fig. 4 zeigt, der Flammenbogen zwischen den Kohlenspitzen gebildet und unter Wirkung des Blas- magneten e in bekannter Weise nach unten getrieben.
Der Zünder wird aber auch gegen die Kohlen bewegt, wenn dieselben in bekannter Weise entsprechend dem Abbrande nachgeschoben werden. In diesem Falle hat der Zünder den Zweck, sich unter die Kohlen zu legen und sie bis zu einem bestimmten Grad nachfallen zu lassen. Bei dieser Arbeit ist
es nicht erwünscht, daß der Zünder bezw.' sein Schenkel ρ mit einem Pol verbunden ist, weil sonst auch hierbei ein Stromübergang bezw. Kurzschluß zwischen der Kohle α und dem Schenkel ρ stattfinden Avürde. Daher wird der Zünder in dem Augenblick, in welchem der Flammenbogen d zwischen den Kohlenspitzen sich gebildet, von dem positiven Pol ausgeschaltet und bleibt es so
ίο lange, bis der Flammenbogen aus irgend einer Ursache erloschen ist.
Zu diesem Zwecke ' kann, wie Fig. 5 in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, in die Zuleitung' vom positiven Pol zur positiven Kohle ein Relais r eingeschaltet sein, welches demnach nur dann erregt ist, wenn der Strom durch Vermittlung des Lichtbogens die Kohlen durchfließt. In diesem Falle zieht dann das Relais r einen um g drehbaren Anker k an. Wird aber der Flammenbogen unterbrochen, oder ist er vor beendeter Zündung noch nicht gebildet, so steht der Anker k unter Gewichts- oder Federwirkung von dem Relais r entfernt und schließt den Kontakt c. Jetzt fließt der Strom vom positiven Pol durch die Leitung h, Anker k, Kontakt c, Leitung / zu dem Zünder bezw. zu dessen Schenkel ρ und wird in der vorbeschriebenen Weise durch die negative Kohle α abgeführt, sobald die letztere von dem Schenkel ρ berührt wird.
Hat in der vorbeschriebenen Weise der Zündvorgang gemäß Fig. 1 bis 4 stattgefunden, so kehrt der Zünder in bekannter Weise zurück; zugleich aber ist durch den vom Flammenbogen geschlossenen Lampenstromkreis auch das Relais r erregt worden, wel
ches jetzt wiederum den Anker k anzieht und somit die Verbindung des Zünders mit dem Pluspol bei c unterbricht. Wenn hierauf der Zünder zum Unterstützen der nachfallenden Kohlen bis unter die letzteren vorgeschoben wird, ohne jedoch zünden zu sollen, weil der Lichtbogen noch besteht, so bleibt bei diesem Vorschnellen der Zünder stromlos, weil der Kontakt c für die Dauer des Lichtbogens unterbrochen bleibt.
Der bei der Zündarbeit durch die Leitung /?, Kontakt c, Leitung / und Zünder bezw. Zünderschenkel ρ fließende und durch die negative Kohle abgeführte Strom braucht nur eine geringe Spannung zu besitzen. Um diese Stromspannung geringer als im Lampenstrom zu wählen und um sie regeln zu können, ist es zweckmäßig, vor den Zünder einen Widerstand einzuschalten, welcher, wie Fig. 5 zeigt, die Verbindungsleitung / zwischen dem Kontakte und dem Zündhebel darstellen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zündvorrichtung für Bogenlampen mit stromführendem Zünder nach Patent 128103, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder nur nach Erlöschen der Lampe Strom erhält, während er stromlos bleibt, solange der Zünder nur als Stütze für die Kohlen während des Nachschubs dient.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zünder ein Widerstand geschaltet wird, mittels dessen die Stärke des Zündflammenbogens geändert werden kann, während vollständiger Kurzschluß vermieden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901150327D 1901-02-12 1901-12-07 Expired DE150327C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE128103T 1901-02-12
DE150327T 1901-12-07

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Publication Number Publication Date
DE150327C true DE150327C (de) 1904-04-16

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ID=417251

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DE1901150327D Expired DE150327C (de) 1901-02-12 1901-12-07

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