DE1502250A1 - Kontinuierlich arbeitende Walzenpresse fuer Obstmaische od.dgl. - Google Patents

Description

• "Kontinuierlich arbeitende Walsenpresse

  für Obstaaisahe oder dergleichen"

  Bür die Entssltung von Obst worden in allgemeinen

  hyäraulisohe Pressen lrerwendet, welche als Korb-

  pressen stehend oder liegend oder als Feakpresson

  ausgebildet sind.

  Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist bei diesen

  Preseea, zu deren Beäaesu" viel X&L%#-arbeit er-

  forderlich Ist, sieht möglioh.

  Es siM ayeh bereits kontiadierliohe Obstpressoa

  bekannt, :.H. die ßchaeckeapressen, welche jedoch

  nur für Weintrauben geeignet sind.

  Toraar sied für Weintrauben Luftkisseapxesaea La

  hebraush, welch; *Lob jedeab für Äpfel und Steiß-

  obst zieht rerwesdea lassen.

  8chliefoh sind in neuerer Zeit Walseapressen

  vorgeschlagen werden, welche jedoch in der Praxds

  keine bedeutuas erlasöt haben, da ihre Verweadosg

  pöoaüler des herkörliehos Irbeitwlless keiso

  'for»i14 Mtsswisrs hatte ,-@

  Nachteilig bei diesen pressen Waren insbesondere

  ihre geringe Leistung, ihrs geringe Sauausbeute

  .und ihr hoher Trubanteil gegenüber den bArauliaohen

  Pressen.

  Lia Fürfindung besweckt die Johatfuag einer kohl..

  nuierlioh arbeitenden Walseaprasse für Obstaaisahe

  oder dergleichen, welehe sticht nur die Nachteile

  der bekannten Walseapressen

  sondern aueb

  wirtschaftlicher und betriebssicherer arbeitet

  als äße übrigen bekannten Pressengattigen.

  Bei einer kontinuierlich arbeitendes Walseapressa

  für abetaaisohe oder dergleichen, bei welcher auf

  den Umfang der Presswelse eia Druck sna #usprIssen

  der heische ausgeübt wird, wird der Erfisduagssweok

  dadurch erreicht, das jeder Presswalso via durch-

  lässiges endloses Pressbaud sugeordaet tot, welches

  den, Wang dar Walze teilweise abdeckt und mit einer

  der atasrpgesohwisdip¢roit der Wals* »taprooheadou

  Geoohwigkvit «getrieben wird.

  Das frossbind kann eines teiasaschtpa oder feiß..

  ldohertpn »tallbaad "er »n1 au *im Mtepro-

  eheadex Itextil»terial besteben.

  Dva 1'resebesd, ianbesosdvro dva bitellblid ist ss»k.,

  aä#ig eia dsrsUxsripn, s.N. plaahtontrl@!

  ssfsbaet, um das freoebänd von aasbationhea !#a&#

  ap»ohsrm es eatlaltos.

  Dia lnordsuas kann auch #o ptrvttos wordss, da.

  auf

  Trägerband dtroite*, 8epeste oder nearsltga .

  abstäsitte des rietallbandes swookaUig Uerlappt

  befestigt eisd oder 4e1 1a1 Golf w11 #wstrr-

  sw @at@nlav 1s»! la tot.

  Zur Erhöhung der l'rergdruckes können jeder Yrere-

  walze Zusätzlich zu den rressband eine oder mehrere

  Druckwalzen zugeordnet sein.

  Die Druckwelsen könnep angetrieben werden.

  Zur Einstellung des rreesdruckee ist die Spannung

  den endlosen Preeabandee,vorzugsweise stufenlos,

  verstellbar, z.8. durch Spannrollen.

  Es besteht die Möglichkeit, daß eine der Przsewalson

  gleichzeitig als Spannrolle dient.

  Nach einen weiteren rierknal der Erfindung tann der

  Upanavorriohtung für das Fressband eine Siaherheits-

  worriohtun& zugeordnet sein, welche --ut unzulässige

  Beanspruchungen, z.B. beim Durchlauf ton Fremdkörpern

  wie Kernen, Steinen oder dergleichen durch die Press..

  sonn. anspricht.

  Eine güaetigere Arbeitzweise ergibt sich, wenn der

  Presszone eine Vorrichtung vorgeschaltet ist, welche

  den Pressgut kontinuierlich einen beytimanten Anteil

  ton Flüssigkeit entzieht.

  Auf der Außenseite den rreasbandee können in Bereich

  der hresszone Abstreifer angeordnet sein.

  perner kann die Presszone an den Rändern der Press-

  walze durch seitliche Rinder an der Walze und/oder

  seitliche Erhöhungen den lrerebundes begrenzt sein.

  Der wesentliche Unterschied der

  Walsenproeae gegenüber den bekannten AuwtWhrungen be-

  steht darin, den Trorseldruoh ohne Presstücher mittels

  feimmarohiger Prosebllnder, insbesondere Notalleiolh#

  bändar mit oder ohne Trägerband bzw. mit oder ohne

  pudern am erzeugen.

  £uegtzlioh au seiner Freenrirhuni hat den Preisband

  eine filtrierende Wirkung beim Durchlass der Pressilüsgigkeit. Ferner tritt bei bestimmten Pressgütern selbst bei höheren Drücken eine Siebwirkung ein, die eine Klärung der Pressflüssigkeit hervorruft. In den Zeichnungen ist der "Erfindungsgegenstand fUr einige Ausführungsformen sowie Einzelheiten der Ausbildung beispielsweise und rein schematisch dar-gestellt, und zwar zeigen:

  Eng. '! : eine Ausführungsfarn

  Fig. 2 : eine zweite Ausführungsfora

  Fig. 3 : eine dritte Ausführungsform

  Fig. 4 : eine vierte Austühruagsforn

  Fig. 5

  bis

  Fig. 8 : Ausführungsföraen den Pressbandes.

  Gemäß Yig. 1 - 4 sind in einer frei auf EUen stehenden

  Tragkonstruktion, welche keine besonderen Fundamente

  benötigt, die falzen gelagert.

  Die Tragkonstruktion dient zur Aufnahme sämtlicher än#

  triebsteile und Einrichtungen. Die Waltenpresee besteht

  aus einer Pretxalze mit einen beliebig großen Durch

  =esser und beliebig großer Breite. Eine weitere Walze

  oder mehrere Walzen dienen als Umleck-, Antriebe-

  und Spaanwalsen, für ein endloses gelochtes Preßbaad

  aus aetall 4a oder ein 2estilbaand. Dae Metnllya" 4a

  (Zig. 5, fig. b) ist das Trxgerband für dm PrelMt.

  Es hat eine feine Siebloohuag, die eine piltration des

  abfließenden Saftes bewirkt.

  Das Metallband 4a wird von einer der Umleakwalzen an- getrieben und hat die gleiche Geschwindigkeit wie die Freswalse 1.
• Unter der yreßwalne 1 befindet sich der Auffangbehälter 99 zur jufnahme der gewonnenen Preßflüssigteit. Der Auffangbehälter 9 ist schwenkbar angebracht. Die FreB-flüseigkeit läuft durch das Metallband 4a und über die i.bstrei f er 191n den Auffangbehälter 9.
• Der Freßdruck wird gegen den Umfang der Preflwalse 1 von dem Metallband 4a durch mehr oder weniger Verstellung der Spannwalze durch die Zugbelastung des lietellbandes erreicht. Hierbei bewegt sich das Freßgut auf den lletallband mit gleicher Geschwindigkeit, um einen Teil das Umfanges der treßwalze@und wird bei diesem Vorgelg ausgepreflt.

  Die Gezehwindiakeit des Preßvorganges kann über stu-

  fenlose Getriebe, je nach Prellgut, geregelt werden.

  Die yreßfltissigkeit läuft in einen Sammelbehälter.

  Las ausgepreBte rreBgut gelangt nun auf deskgetallband 4a

  über die Ualenkwelne zur Abbürstvorriahtung 12, wo sie

  direkt auf einen Wagen oder in einen Behälter gebürstet

  wird.

  Die Breite der Walzen und den Metallbandes können ver-

  schieden sein und richten sich jeweils nach der ge-

  forderten Leistung.

  Bei einer gewissen Anzahl von preßgütern Ist ein er-

  höhter Preßdruck erforderlich. Zur brreichung desselben

  wird das feingelochte lietallband 4a auf einen zweiten

  grob gelochten endlosen Metallband 4b, das dann sei-

  nerseits als Lug- und Trägerband dritt, befestigt.

  Das feiaploahte Netallbend 4a kann hierbei such in ßüidke

  beliebiger Größe zerlegt und auf den grobgelochten

  .ketallband 4b angebracht werden, so daB es nicht

  mehr aus einen susamaenhäagenden endlosen Band be-

  steht, (?1g. ?, Big. 8).

  für verschiedene Preßgüter ist eine kontinuierliche

  Yorenteaftungseinrichtung 5 erforderlich, die einen

  Teil der Flüssigkeit aus den Profigut abscheidet, da-

  mit das restliche Preßgut eine in sich susamaenhäni

  gende Preßnaase wird.

  Anstelle des grob gelochten endlosen Metallbandes 4b

  kann beispielsweise auch ein durchlässiges endloses

  Maschendrahtband, ein Drahtösenband oder ein anderes

  durchlässigen Metallband als Zug.. und Tritg=rbaad

  für das fein gelochte xetallband 4& verwendet werden.

  Bei der Ausfifhrungsfosve gemäß pig. 1 befindet sich

  .über der Preßwalse 1, die als glatte Walze ohne

  Löcher ausgebildet ist, die Dosier-Vorrichtung 6 und ?,

  Sie ist mit zwei Walzen 7 ausgerüstet, die im Abstand

  verstellbar und in ihrer Geschwindigkeit statenlos

  regulierbar sind. tim ein Verschleppen der 3aisohe zu

  verhindern, ist eine der beiden `xalsen mit dem Ab-

  strei.ter 8 versehen.

  Durch Verstellen der beiden Walren 7 kaaa ein riaische-

  kuchen von gewünschter Dicke swiechen 'die PreSwalzs 1

  und das gelochte Metallband 4a gebracht werden.

  Den endlose Metallband läuft über die prefwalse 1, die

  Uslenkwalsen 2 und die Spannwalze 3. Durst einen

  Bydraulik#Pre#zyliader 1e kamt die Spanawalse 3 in

  den Lagerstellen gehoben und gesenkt werden, um ein

  Spannen oder £-*atspanaed des freäba"es zu erreiobm.

  Die Kydraulik-hre#eyliader 1o sind Über eia elaktre»

  hydraulisches System mit einem Überdruckventil ver-

  bunden, um zu verhindern, da£ bei zu hoher Zugbean-

  spruchung das Let411band zerreißt. Bei eingestellter

  Zuggrenze spricht das überströmventil an und somit

  wird ein Zerreißen des Metallbandes 4a vermieden.

  Nachdem das vorgepreßte Freßgut die 1-reßwalze 1 ver-

  leesen hat, Celvagt es auf dem Ugtellband 4v über die

  Umlenkwalze 2 an die Abbürstvorrichtung 12. "urch diese

  Vorriohtung@wird das vorgepreßte Preßgut in die Do-

  sier..Linrichtung 6 und '7 der Reuptpresse befördert.

  Auch bei der Hauptprenee ist die Dosiervorrichtung b

  und ? mit im Abstand verstellbaren Waisen ?, die stu-

  fenlos regulierbar sind, versehen. Der :betreifer 8

  verisinaert, daß das vorgepreBte kreßgut in die falsche

  Richtung der Preßwelze 1 abläuft.

  Wie in der Vorpresse wird auc?i in der Hauptpresse das

  dosierte Freßgut zwischen Preß%@blze 1 und Metallband

  4a gebracht. Durch den hydreulisei@en Freßsylinder 1o

  kann auch hier die Spannwalze 3 gehoben oder gesenkt

  werden, was ein knspannen oder Lockern des Metallban-

  des zur Folge hat.

  Zusätzlich sind bei der Hauptpresse unter der I#reßwalse

  1 mehrere in Durchmesser kleinere Druckwalzen 11 an-

  gebracht. Diese Druckwalzen worden mittels hydraw

  liseher Zylinder 1o an die kreßwalse 1 angepreßt. Eier-

  durch wird der durch Zug aa*Uafang der Preßwalse 1

  erzeugte iapreßdruck des lletallbandes noch durch einen

  weiten Druck der Druckwalzen 11 verstärkt. Bis auf

  die Druckwalzen 11 ist die Arbeitsweine der Vor- und

  Hauptopresse gleich. Beide Preesen-A6gregate sind in

  ihrer Geschwindigkeit unabhängig regulierbar.

  Bei der Ausführungsform nach pis. 2 befindet sich

  aber der kreBwalze 1 die unter B beschriebene Do-

  sierrorrichtuna 6 und die Vorentsaftungs-Einrichtung 5.

  Zias endlose Metallband 4a bzw. 4b in der r.nordnung wie

  unter A beschrieben, läuft über die beiden Preßwalzen 1

  und die Spannwelse 3. Durch einen Hydraulik-PreBsyliader 1o

  kann die Spannwelse 3 in den Lagerstellen gehoben und

  gesenkt werden, um ein Spannen oder-Entspannen des

  Preßbandes zu erreichen. Die Funktion des elektro-

  hydraulischen Systems ist wie unter B 2. beschrieben.

  Nachdem den Preßgut die zweite FreBwalze verlassen hat,

  wird es durch die "@bbürr@tworrichtung 12 abgebürstet

  und durch eine Förderschnecke, ein förderbend 16 oder

  dergleichen in ein weiteres Pre$s'sten oder auf einen

  Behälter gefördert. Der Behälter 15 mit Fangblechen

  fängt das ausgepresste freßgut auf und iÖrdert es der

  Pörderechnsake 16 zu.

  An einer der Preßwalzen sind zusätzlich kleinere Druck-

  walzen 11 wie unter B 3. beschrieben, angebracht. Die

  walze 13 lockert das Preßgut auf. Die ausgepreBte Flüssig-

  keit fließt über das lbtropfbleah 14 den Auffangbe-

  hälter 9 zu.

  Bei der Ausführungefors nach Pig. 3 läuft das Metall-

  band 4a bzw. 4b über zwei ran Durchmesser gleich große

  oder im Durchmesser verschieden große Preßwalsen. Die

  Einführung des Preßgutes erfolgt von der Vorentsaftungs-

  Einrichtung 5 über eine ftmpe 17 durch die Düse 18.

  Eine der Preßwalxen 1 litt beweglich gelagert und wird

  durch den hydraulischen Prefiaylinder 1o wie vorgeschrie-

  ben gespannt. Die Abbürstworriahtwa8 12 der Behälter 15

  und die Förderschnecke 16 sowie die Abstreifer 19 und

  die Autrtiaelworriohtuns 13 haben die gleiche Yunktion

  wie bei Pig. 2 beschrieben.

  Die Druckwalzen wie unter Fig. 1 beschrieben können

  zur Erhöhung den rreßdruckg ebenfalls an einer

  der FreBwalzen vorgesehen werden.

  i#ie Anordnung und .Funktion der Ausführung nach fig. 4

  entspricht derjenigen nach Fig. 3, jedoch ist eine

  PreBwalze 1 höher C;elagert, so daß 2ie abfließende

  Freßflüsaigkeit über das Itr'opfblech 14 den .' uf-

  fangbehälter 9 zufließen mu8.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Kontinuierlich arbeitende Walzenpresse für Obst- maische o.dgl. , bei welcher auf den Umfang der Presswalze ein Druck dadurch ausgeübt wird, dann jeder Presswalze ein durchläselgea, endloses Pressband zugeordnet ist, welchen den Umfang der Walze teilweise abdeckt und mit einer der Umfangsgeschwin- digkeit der Walze entsprechenden Geschwindigkeit an- getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dann das Pressband aus einem feinmaschigen oder feinlöcheri- gen Metallband (4a) besteht, welchem ein durchläs- sigen, z.B. gelochtes Trägerband (4b) zugeordnet ist. 2. Kontinuierlich arbeitende Walzenpresse nach An- spruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass auf den Trä- gerband Streifen, Segmente oder sonstige Abschnitte den getallbendes, zweckmässig überlappt, befestigt sind. 3. Kontinuierlich arbeitende Walzenpreeee nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass dar Presuband mit Verstärkungen zur Aufnahme der Zugbelastung versehen ist. 4. Kontinuierlich arbeitende Walzenprease nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dess dar Presaband aus einem feinmaschigen oder feinlöche- rigen Textilmaterial besteht.