DE3726757C2 - - Google Patents
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- DE3726757C2 DE3726757C2 DE3726757A DE3726757A DE3726757C2 DE 3726757 C2 DE3726757 C2 DE 3726757C2 DE 3726757 A DE3726757 A DE 3726757A DE 3726757 A DE3726757 A DE 3726757A DE 3726757 C2 DE3726757 C2 DE 3726757C2
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- press
- belt
- felt
- roll
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/30—Pressing or rolling leather
- C14B1/34—Pressing or rolling leather by rotating movement of the pressing or rolling elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Durchlauf-Abwelk
presse nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Solche Abwelkmaschinen dienen in erster Linie zum Ent
wässern von Leder, Häuten, Hälften, Hälsen und Croupons,
können aber auch für andere Entwässerungszwecke einge
setzt werden.
Bei einer bekannten Durchlauf-Abwelkpresse dieser Art
(DE-OS 20 10 823) besteht die Filzauflage bei beiden
Preßwalzen aus einem zylindrischen Belag. Dies hat zur
Folge, daß die untere Filzauflage mit dem Sieb nur wäh
rend dessen Durchlauf durch den Spalt in Berührung ist.
Dies hat auf der Eintrittsseite den Vorteil, daß das
Sieb an der Unterseite frei liegt und daher im Spalt
aus dem Gut herausgepreßtes Wasser gut abfließt. An
der Austrittsseite bleibt das Gut über einen durch die
Lage der Walze festlegbaren Bereich mit der oberen Filz
auflage in Berührung, so daß durch die Saugwirkung der
entlasteten Filzauflage noch Oberflächenwasser abgesaugt
wird.
Bei einer anderen bekannten Durchlauf-Abwelkpresse
(Prospekt "Durchlauf-Abwelkpresse 594" der Moenus-Turner
GmbH aus August 1982; DE-OS 25 38 703) werden zwei Preß
spalte zwischen einer gemeinsamen oberen Preßwalze und
zwei getrennten unteren Preßwalzen gebildet. Das untere
Filzband dient gleichzeitig als Transportband. Das obere
Filzband ist um die obere Preßwalze geführt. Beide Filz
bänder durchsetzen daher beide Preßspalte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durch
lauf-Abwelkpresse der eingangs beschriebenen Art so
weiterzubilden, daß der Entwässerungsgrad verbessert
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Bei dieser Konstruktion wird das Wasser hinter dem Preß
spalt vom unteren Filzband abgesaugt. Es wird beim er
neuten Eintritt dieses Filzbandes in den Preßspalt ohne
Schwierigkeiten als Schwallwasser herausgedrückt und
kann daher rasch ablaufen, so daß der betreffende Filzab
schnitt für einen neuen Arbeitsgang zur Verfügung steht.
Im Gegensatz dazu mußte im eingangs erwähnten Fall die
obere Filzauflage durch das zu entwässernde Gut hindurch
von dem zuvor aufgenommenen Wasser befreit werden, was
eine schlechtere Entwässerung der Filzauflage darstellt.
Darüber hinaus enthält beim Austritt aus dem Preßspalt
nicht nur das zu entwässernde Gut, sondern auch das
Sieb eine gewisse Wassermenge. Entwässert man das Gut
mit Hilfe der oberen Filzauflage, führt die Trocknung
des Guts zu einem entsprechenden Saugeffekt, der das
Wasser aus dem Sieb in das Gut übernimmt. Der Gesamt
trocknungsgrad ist daher beschränkt. Wenn dagegen die
Nachtrocknung mit Hilfe des unteren Filzbandes erfolgt,
wird zunächst dem Sieb und als Folge davon dem Gut Wasser
entzogen. Wenn hierbei am Ende der Kontaktierung von
Filzband und Sieb noch Restwasser zurückbleibt, befindet
sich dieses überwiegend im Sieb, während das gleich
darauf abgenommene Gut besser entwässert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die einzige Zeichnung zeigt einen sche
matischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Durch
lauf-Abwelkpresse.
In einem Maschinengestell 1 sind eine obere angetriebene
Preßwalze 2 und zwei untere Preßwalzen 3 und 4 gelagert.
Die beiden unteren Preßwalzen können mit Hilfe nicht
veranschaulichter pneumatischer Druckkissen gegen die
obere Preßwalze gedrückt werden. Auf diese Weise ergeben
sich zwei Preßspalte 5 und 6.
Um die obere Preßwalze 2 ist ein endloses Filzband 7
geführt, das noch eine Umlenkwalze 8 umschlingt, welche
durch eine Spannvorrichtung 9 in Horizontalrichtung
verlagerbar ist. Die untere Preßwalze 3 trägt einen
elastischen Bezug 10, z. B. aus Gummi. Um die untere
Preßwalze 3 ist ein unteres Filzband 11 geführt, das
außerdem eine Umlenkwalze 12 umschlingt.
Ein Siebband 13 ist durch eine Ausbreitvorrichtung 14,
die beiden Preßspalte 5 und 6 sowie über vier Umlenk
walzen 15, 16, 17 und 18 geführt. Auch das untere Filz
band 11 und das Siebband 13 können in ähnlicher Weise
gespannt werden wie das obere Filzband 7. Der Umlenkwalze
18 ist ein Auflagetisch 20 zugeordnet. Die Ausbreitvor
richtung 14 weist eine Ausbreitwalze 21 und eine mit
einem elastischen Überzug 22 versehene Gegenwalze 23
auf. Die Ausbreitwalze 21 kann mit Hilfe eines pneuma
tischen Stellmotors 19 an die Gegenwalze 21 angedrückt
werden. Sie besitzt ein Ausbreitprofil 24, das in der
Regel durch schraubenförmig verlaufende Messer mit in
beiden Hälften entgegengesetzter Steigung gebildet wird.
Im Betrieb wird Leder oder ein anderes zu entwässerndes
Gut über den Arbeitstisch 20 auf das Siebband 13 geführt.
Das Gut wird dann in der Ausbreitvorrichtung 14 seitlich
gereckt und weitgehend von Falten befreit. Es tritt
dann in den ersten Preßspalt 5 ein. Durch das Zusammen
drücken des oberen Filzbandes 7 und des zu entwässernden
Guts bildet sich in der Eingangszone 25 oberhalb und
unterhalb des Siebbandes 13 eine Wasserwelle. Dieses
Wasser wird entsprechend dem Pfeil 26 teils direkt,
teils durch das Siebband 13 hindurch, nach unten abge
führt. Im Eingangsbereich 27 des zweiten Preßspalts
6 ergibt sich wiederum eine Wasserwelle, allerdings
von geringerer Größe. Dieses Wasser wird entsprechend
dem Pfeil 28 nach unten abgeführt. In der Ausgangszone
29 des zweiten Preßspalts 6 ergibt sich eine Druckent
lastung der beiden Filzbänder 7 und 11. Sie saugen daher
das Restwasser sowohl vom Gut als auch vom Siebband
13 auf. Hierzu trägt besonders bei, daß das untere Filz
band 11 hinter dem Preßspalt 6 über einen Abschnitt 30
vorgegebener Länge mit dem Siebband 13 in Berührung
bleibt. Das Siebband 13 dient nicht nur dem Transport
und der Entwässerung, sondern ergibt auch eine reibungs
arme Trennschicht. In der Ausbreitvorrichtung 14 kann
sich das Gut unter dem Einfluß der Ausbreitwalze 21
abschnittsweise ohne Schwierigkeiten auf dem Siebband
13 verschieben. Im ersten Preßspalt 5 trennt das Siebband
das obere Filzband vom elastischen Bezug 10 und im zwei
ten Preßspalt 6 vom unteren Filzband 11. Eine Reibungs
abnutzung zwischen den genannten Teilen ist daher nicht
mehr möglich. Dies verlängert die Lebensdauer.
Von der dargestellten Konstruktion kann in vielfacher
Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der
Erfindung zu verlassen. In manchen Fällen genügt es,
lediglich den hinteren Preßspalt 6 zu verwenden. Es
können auch mehr als 2 Preßspalte vorgesehen werden,
obwohl sich die damit erzielbare Verbesserung in engen
Grenzen hält. Es kann auch jeder Preßspalt aus einem
Walzenpaar bestehen.
Claims (1)
- Durchlauf-Abwelkpresse für Leder und anderes flächiges Gut mit mindestens einem zwischen der Filzauflage einer oberen und einer unteren Preßwalze gebildeten Preßspalt, durch den ein Siebband zum Zu- und Abführen des zu entwässernden Guts hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzauflage der unteren Preß walze (4) durch ein unteres Filzband (11) gebildet ist, das an der Eintrittsseite des Preßspalts (6) um die untere Preßwalze (4) herum und derart zu einer Umlenkwalze (12) geführt ist, daß das Siebband (13) und das untere Filzband (11) im Anschluß an den Preß spalt (6) für einen vorgegebenen Abschnitt (30) auf einanderliegen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Owner name: TURNER MASCHINENBAU GMBH, 6370 OBERURSEL, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |