DE2538703A1 - Vorrichtung zur entwaesserung von leder - Google Patents

Description

"Oipi. 'IiIf -/"iri Ookoupil - Tnr.-^üro - 62^1 (jückingen, FJIlD

vorrichtung zur Entwässerung von Leder

ei der Fertigung von Leder ist die Entwässerung ein sehr wichtiger \r>eitsvor !an?. Das Leder wird entwässert vor dem Spalten, vor den ialzen und auch vor dem Trocknen. ei Haschinenei»richtungen für diese Operation wurden in der Vergangenheit hauptsächlich hydraulische Pressen oder Schrau'enpressen verwendet. In der l:f:iifci~en >'eit wii'd das Entwässern von so enamnten llotntionspressen durchgeführt. Konventionelle Maschinen von diesem Typ arbeiten i-n Eausl auf verfahren, haben kleine Leistung; und die Hedienune von diesen Maschinen ist körperlich anstrengend. In der letzten Zeit haben sich auf dem Markt sogenannte Durchlaufmaschinen vorgestellt, die beabsichtigen, die menschliche belastung zu reduzieren und gleichzeitig die Produktivität zu erhöhen. Außer den unkonventionellen Versuchen, dieses Problem zu lösen, ζ. Ή, das Entwässern mittels 'ibrationswerkzeui-en oder mittels großflächiger Druckmembranen, die direkt auf das Leder wirken, haben diese Durchlaufabwelkpressen als Hauptkonstruktionsmerkmal zwei aufeinander sich abwälzende Walzen, die zusammengedrückt werden und die auf dem Leder eine laufende lineare Druckzone über die ■esamte Arbeitsbreite erzeugen. Das Leder wird zwischen diesen beiden Walzen und zwischen zwei Transportbändern geführt. Da« jrrößte Problem von allen diesen Maschinen, die nach diesem. Kalander-Prinzip arbeiten, ist die hohe Faltenbildung beim Ein- ; lauf in die Druckzone. Bei der Benutzung von hohen spezifischen Drücken, die für das schnelle Entwässern notwendig sind, ist die Faltenbildung für die nachfolgenden Arbeitsabschnitte ein großes Problem. Mittels praktisches Proben war bewiesen, dafl, je größer der Durchmesser der Äbwelkwalzen und je kleiner der Einlaufwinkel des Leders ist, desto geringer ist auch die FaI-ten.Vildun· . ^;roße Durchmesser von Abwelkwalzen bedeuten aber,

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ORIGINAL INSPECTED

daß sehr breite Druckzonen entstehen, bei denen sehr hohe Kräfte notwendig sind, um die erforderliche Entwässerung zu erreichen. Große Kräfte bedeuten enorme Wandstärken und Dimensionen, die die Konstruktion der Haschinen verteuern. Aus der Sicht der notwendigen hohen spezifischen Drücke in der Entwässerungszone ist es vorteilhaft, Walzen von kleinen Durchmessern zu verwenden. Aus der Sicht der Faltenbildung wieder Walzen mit großem Durchmesser. Die Erfindung hat sieh zur Aufgabe gemacht, die sich widersprechenden technischen Gegebenheiten sinnvoll aufeinander abzustimmen. Die Vorrichtung zum Entwässern von Leder im Sinne der Erfindung löst dieses Problem auf eine neue sehr vorteilhafte Weise» und zwar so, daß das Leder zwischen zwei wasseraufnahmefähige Transportbänder durch den Arbeitsraum transportiert wird und gleichzeitig mit zwei ineinanderliegenden Zonen von unterschiedlichen spezifischen Drücken beansprucht wird und das se, daß die breite Druckzone mit niedrigem spezifischen Druck durch Zusammendrücken von zwei hohlen walzenförmigen Körpern entsteht und die sehmale Druckzone mit hohem spezifischen Druck mittels zwei walzenförmigen Körpern entsteht, die im Innern der hohlen walzenförmigen Körper angeordnet sind und die Über die Wände der walzenförmigen Körper und beide Transportbänder unter Krafteinwirkung gegeneinander gepresst werden.

Auf der Figur 3 ist eine Vorzugsweise gewählte Ausführung der Vorrichtung zum Entwässern von Leder nach der Erfindung. Im gleichen Bild let mit

Index 1 das Leder}

2 das untere Transportband,

3 das obere Transportband,

4 die breite Druckzone, 3 die schmale Druckzone,

6 der obere Hohlkörper,

7 der untere Hohlkörper,

8 die Wand des Hohlkörpers,

9 die untere Druckwalze,

10 die obere Druckwalze,

11 die Stützrolle,

12 der pneumatische Druckschlauch,

13 Träger

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lh ""r:·.· fläche dar Stü+.r-roll en,

15 limlp'i'-rollp, I^ :nlon' ro3 le,

17 ¹VUr-1 r„ r-And ru -kv« Ixe.

18 fert-e stützrolle,

19 pneu·:·ί, ti.schar yl^nder, ^o \^rer-' ei lervnlze,

21 pneumatische Steuerung der Verteil erw."? l/-e,

22 ransportfr-t-rie ,

e'renn.' ei ebnet.

"ie ""iroktion der in Fi^ur 3 dar estellten . orri cb+nnf wirkt deri.ri , daß rl?;= Leder (l) ;inf das ■ r«ns;r>ort f<nd ί °^x nrf--;elegt wird ••in'! '-ei nie¹'+ i't IZ-insatz "-eii.udl in'ier . eri ei .1 erw.ilze f2o) in den "']■" nl;iu.nceil zwi .sehen Band (2) und de-n ^roßen hohlkörper (6^ eirlä'ift. Der ^:s.niruc'^r wird zveckmäßi ^v in deü Ei nlmifkei 1 mit der Andrnc'fν« 1 7.e ^1?) über den pne""'ati "c'ien >.yl Inder ν 19) festeuert. /7ach deni einführen des Leders in ^He Drnokrone wird ri^er die ■oneH'iriti ^c^e '-'teuerun' (21; die ^ver+eilerwal'e (2r>^ a ^r-e.<?eri'^r+ und in ^T?in^frr?ff £re'>raoli+. Das ausgebreitete Leder ^l) wird in den beiden ineinanderlie«enden Druc''7on°n '¹J^) entwässert, fv-ir'fun^pveise der Druckzonen -4,5) is+ dargestellt in Fi-. l). Die breite Druclrzone (/f) entsteht ^wIsH:er? r;wei Hohlkörpern (6) und der Ge-enimdruckwal ¹^e (9)» die scV~«le Druckxore ('S) mit hohe¹¹? pnezifischen Druck entsteht durch den "DrucVauf'iau von der kleinen Vfalze (lo) über die Wandung (J-) des großen Hohlkörpers (6). Die Walze (lo) mit eine¹" !deinen Durchmesser ist ü-er seine breite von Btützrollenpaaren fill unterstützt. Vorteilhaft wird die Druck<re>mm «it einen pneumatischen Sohlauch(l2) '■ewirirt, der ü^Tier die iinze Arbeitsbreite wirkt. Die Vorteile der Anordnung der Erfindung liegen in der /erMndun· von hohem spezifischen Druck, der für das Entwässern notwendig ist und sehr a chr--"il cn Einlauf winkel, der einen faltenarmen Einlauf sicherstellt. Durch die Verwendung des frei mitlaufenden großen Holil-'-örpers (6) in Verbindun· mit einer Druckwalze (lo) nit kleinem Durchmesser er^iht sich eine günstige Materialausnutzung, die sich in der preis ünsti':en Herstellun·:: dieser Einrichtung ausdrückt.

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BAD ORIGINAL

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche

   Vorrichtung zur Entwässerung von Leder

   /1·) JVorrichtunf zur Entwässerung von Leder dadurch r eVermrei ebnet l// ' fFig. 1)

   ^^ daß das Leder (l) zwischen r'wei W£5sseraufnahr>efähi "e ^r|1ronst)ortbänder (2,3) durch den Arbeitsraum transport·'ert vi rd unr* p-lei chzeitig: mit zwei ineinander].ie- enden Zonen von unterschiedlichen spezifischen Drücken beansprucht wird und dps so, daß die breite Druckzone (4) mit niedrigem spezi f i sehen Druck durch Zusammendrücken von zwei hohlen walzenför^iren Körpern (6,7^ entsteht und die seht"»Ie druckzone (5) wit hohem spezifischen Druck mittels zwei walzenförmigen körpern (9>lo) entsteht, die im Innern der hohlen walzenförmigen Körper (6,7) angeordnet sind und die über die ^T.."ände (o) der walzenförmiiren Körper (6,7) und beide Transportbänder (2,3) unter Krafteinwirkunp; gegeneinander gepreßt werden.
2. 2.) Vorrichtung· zur Entwässeruni' von Leder nach ThmVt i

   e- dadurch r'ekenn7ei clinet, daß "leichzeiti«; wirkende Druckzonen (4,^) von verschiedener breite und unterschiedlichen spezifischen Drücken von einer Seite der Transportbänder (2,3^ mittels eines Hohlkörpers ί «Vi und einer im Innern an-eordneten "falze (lo) re'ildet werden und von der anderen Seite der Transportbänder (,2,3) durch eine ^T'^ralze (9) auf^efanren werfen. (Fi'q2.).
3. 3. Vorrichtung ?ur Ertwä?serunT von Leder nach Pun'"t 1 v.nd

   ^ ^ si ^r*¹¹ μ ρ* ^τ'οη ^Ti^rlfi'^v* d' * rl¹¹ r-"b

   daß die ^vralze (lo^, die i™ Tnnern des ^vohl!örpers ;,6'^: :" ist, nittels mehrerer Stüt^rollenpr-nre (11) re cn einen festen Trär-.er WYS i/el;-trert ist.

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   BAD ORIGINAL

   - 5 -4. Vorrichtung zur Entwässerung von Leder nach Punkt 1 bis 3

   eäaeee dadurch gekennzeichnet, daß für die Funktion der Walze (lo) einzelne walzenförmige Elemente verwendet sind, die in den entsprechenden Stützrollenpaaren (ll) elanrert sind und diese Stützrollenpaare (ll) werden individuell, entweder mit einer elastischen Masse (Gummi usw.) oder pneumatisch oder hydraulisch angedrückt.

   5» Vorrichtung zur Entwässerung von Leder nach Punkt 1 bis 4

   οτ» dadurch gekennzeichnet-

   daß der Druck in den Druckzonen (4,5) pneumatisch oder hydraulisch nittels einer elastischen Memörane (12), die die Form eines verformten Druckschlauches (l2) annimmt, der über die gesamte Arbeitsbreite zwischen dem festen Träger (13) und dem Stützrollenträs-er (l4) angeordnet ist, aufgebaut wird, (fi'q 3 ■)

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