DE970383C - Vorrichtung zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien - Google Patents

Vorrichtung zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien

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DE970383C
DE970383C DEK9026A DEK0009026A DE970383C DE 970383 C DE970383 C DE 970383C DE K9026 A DEK9026 A DE K9026A DE K0009026 A DEK0009026 A DE K0009026A DE 970383 C DE970383 C DE 970383C
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DE
Germany
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roller
rollers
pressure
support
squeezing
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Expired
Application number
DEK9026A
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English (en)
Inventor
Valentin Appenzeller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum. Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien, bei welcher das Textilgut zwischen Quetschwalzen hindurchgeleitet wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien weisen Walzen großen Durchmessers mit einem Überzug - aus Gummi auf. Die Walzen müssen mit großem Druck gegeneinandergepreßt werden, um den notwendigen spezifischen Abquetschdruck auf das Textilgut auszuüben, da sich der Gummiüberzug unter dem Druck verformt und die Walzen in einem mehr oder weniger breiten Flächenstreifen aneinanderliegen, wodurch sich der ausgeübte Druck auf eine größere Fläche verteilt. Der große Walzendurchmesser und der sich unter dem Druck verformende Überzug aus Gummi haben zur Folge, daß am Einlauf in die Walzen eine starke Wasserwelle entsteht, welche bei großer Umfangsgeschwindigkeit der Walzen zu einem Mitreißen von Wasser zwischen den Walzen hindurch führt, da die Umlaufgeschwindigkeit die mögliche Verdrängungsgeschwindigkeit der Wasserwelle im Walzeneinlauf übersteigt. Der notwendigerweise auf die .Walzen ausgeübte hohe Druck macht eine Bombierung der Walzen zum Ausgleich der Walzendurchbiegung erforderlich. Dies bringt es jedoch mit sich, daß die gleiche Vorrichtung nicht für die verschiedenen Arten von Textilgeweben verwandt werden kann; denn die Bombierung ist für den Durchbiegungsausgleich. bei einem bestimmten Druck bemessen, während die Quetschfestigkeit der verschiedenen Fasern von Textilgut unterschiedlich ist, so daß der Quetschdruck den Fasern angepaßt sein muß und für die verschiedenen Geweberarten verschieden ist.
  • Nach der Erfindung ist der spezifische, von den Walzen ausgeübte Druck durch die Wahl eines nur geringen Walzendurchmessers sowie die Verwendung von Walzen aus Stahl ohne elastischen Überzug erhöht, und die Walzen sind auf ihrer ganzen Länge abgestützt. Hierbei bestehen beide Walzen aus Stahl ohne elastischen Überzug und weisen einen nur geringen Durchmesser auf. Die Wirkung hiervon ist, daß am Einlauf in die Walzen keine so starke Wasserwelle auftreten kann und die Walzen nicht mehr flächenmäßig; sondern linienmäßig aneinand!erliegen, so daß diel Vorrichtung mit einer erhöhten Durchlaufgeschwindigkeit arbeiten kann.
  • Die Druckbelastung auf die ganze Walzenlänge ist in -der Länge unterteilt. Sie kann über -Stützrollen vorgenommen sein, die sich in Unterteilung auf die ganze Walzenlänge erstrecken, wobei jedes Stützrollenpaar eines Unterteilungsabschnitts für sich druckbelastet ist. Diese unterteilte Druckbelastung hat den Vorteil, daß keine Druckwalzen vorhanden sind, die bei der Druckausübung einer etwaigen Ausbiegung unterworfen sind.
  • Die druckbelasteten Stützrollen wirken auf die eine, Höhenspiel aufweisende Walze, während die Gegenwalze zur druckbelasteten Walze lediglich durch sich in Unterteilung auf die ganze Walzenlänge erstreckende Stützrollen abgestützt ist.
  • Die Stützrollen lassen sich an jeder Stützstelle im Paar mit auf je einer Seite des Walzenscheitels liegender Stützrolle anordnen. Die so angeordneten Stützrollen wirken lagesichernd für die Quetschwalzen.
  • Es empfiehlt sich, den Stützstellen der einen Walze gegenüber den Stützstellen der anderen Walze eine versetzte Lage zu geben. Dies bietet den. Vorteil, daß sich die Druckbelastung voll auswirken kann, ohne jedoch eine abträgliche Durchbiegung zwischen den Stützrollen zu "verursachen.
  • Die druckausübenden Stützrollen jeder Stützstelle können in unter der Wirkung des Anpressungsdruckes stehenden Haltern mit senkrechtmittiger oder annähernd senkrecht mittiger Lage zur Walze angeordnet und die Halter als eine Seite eines Gelenkparallelogramms an übereinanderliegenden Lenkern angelenkt sein, die ihrerseits am oberen Querhaupt der Vorrichtung angelenkt sind. Durch diese Art der Anbringung der Stützrollen ist erreicht, daß die Stützrollen trotz des Höhenspiels der von ihnen belasteten Quetschwalze stets in fast unveränderter Lage an der Quetschwalze angreifen und demzufolge auch die Druckbelastung stets senkrecht ohne nennenswerte Abweichung hiervon in der Berührungslinie beider Walzen ,wirksam ist. Außerdem ist die druckbelastete Quetschwalze durch die Stützrollen trotz des Höhenspieles gegen seitliche Verschiebungen in der Durchlaufrichtung gesichert.
  • Zwischen der oberen und der unteren Quetschwalze ist zweckmäßig ein endlos umlaufendes Mitläufertuch vorgesehen. Das Mitläufertuch besteht vorteilhaft aus einem Baumwollgewebe. Bei bedruckter Ware empfiehlt es sich, ein solches Gewebe mit gummierter Oberfläche zu verwenden, um das Abflecken der Druckfarben zu verhüten. Durch das Mitläufertuch werden von dem Weben etwa herrührende Metallteile aufgefangen, die sonst eine zerstörende Wirkung auf die Walzen und auch auf das Textilgut beim Abquetschen der Feuchtigkeit ausüben würden.
  • Der Ständer der Vorrichtung ist einseitig von den Walzen abklappbar. Dies ermöglicht das Ein-und Ausbringen des Mitläufertuches in einfacher Weise.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne jedoch die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken.
  • Abb. i läßt die Vorrichtung, von der Einlaufseite gesehen, im Aufriß erkennen; Abb. a ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus den beiden Stahlwalzen i und a von nur geringem Durchmesser. Auf die Länge der Walzen verteilt sind die Stützrollen 3 und q. angeordnet, von denen die Stützrollen 3 die obere Walze i und die Stützrollen q. die untere Walze z abstützen. Die Stützrollen sind an jeder Stützstelle paarweise angeordnet, wobei die eine Stützrolle auf der einen Seite des Walzenscheitels und die andere Stützrolle auf der anderen Seite des Walzenscheitels liegt. Außerdem sind die Stützstellen der unteren Walze gegenüber den Stützstellen der oberen Walze versetzt.
  • Die Druckbelastung ist über die oberen Stützrollen vorgenommen, welche in Haltern 5 gelagert sind. Die Mittelachse der Halter geht senkrecht durch den Walzenmittelpunkt und die Berührungslinie der Walzen hindurch. Auf die Halter wirken die Druckkolben 6 der Druckzylinder 7. Letztere sind in dem Querhaupt 8 der Vorrichtung untergebracht. Die Halter 5 sind an den Lenkern 9 als Seite eines Gelenkparallelogramms angelenkt, während die Lenker 9 über die Querhauptansätze io am Querhaupt angelenkt sind.
  • Zwischen der oberen Walze i und der unteren Walze a ist das endlos umlaufende Mitläufertuch ii angeordnet, welches über die Walzen 1a geführt ist. Zur Ermöglichung des Ein- und Ausbringens des Mitläufertuches ist der Ständerteil 13 abklappbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilien, bei welcher das Textilgut zwischen Quetschwalzen hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische; von den Walzen auszuübende Druck durch die Wahl eines nur geringen Walzendurchmessers und die Verwendung von Walzen aus Stahl ohne elastischen Überzug erhöht ist und daß die Walzen auf ihrer ganzen Länge abgestützt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbelastung auf die ganze Walzenlänge in der Länge unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckbelastung Stützrollen (3) vorgesehen sind, die sich in Unterteilung auf die ganze Walzenlänge erstrecken. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützrollenpaar (3) eines Unterteilungsabschnitts für sich druckbelastet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die druckbelasteten Stützrollen, (3) auf die eine, Höhenspiel aufweisende Walze (i) wirken, während die Gegenwalze (2) zur druckbelasteten Walze (i) lediglich von sich in Unterteilung auf die ganze Walzenlänge erstreckenden Stützrollen (4) abgestützt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (3, 4) an jeder Stützstelle im Paar mit auf je einer Seite des Walzenscheitels liegender Stützrolle anzeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstellen der einen Walze gegenüber den Stützstellen der anderen Walze eine versetzte Lage haben. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen. jeder Stützstelle der druckbelasteten Walze (i) in unter der Wirkung des Anpressungsdruckes stehenden Haltern (5) mit senkrechtmittiger oder annähernd senkrecht-mittiger Lage zur Walze (i) angeordnet und die Halter (5) als eine Seite eines Gelenkparallelogrammes an übereinanderliegenden Lenkern (9) angelenkt sind, die ihrerseits am oberen Querhaupt (io) der Vorrichtung angelenkt sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (7) im oberen Querhaupt (8) untergebracht sind. io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und der unteren Quetschwalze ein endlos umlaufendes Mitläufertuch (i i) vorgesehen ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (13) der Vorrichtung einseitig abklappbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 209 342, 209 275.
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