DE149787C - - Google Patents
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- DE149787C DE149787C DENDAT149787D DE149787DA DE149787C DE 149787 C DE149787 C DE 149787C DE NDAT149787 D DENDAT149787 D DE NDAT149787D DE 149787D A DE149787D A DE 149787DA DE 149787 C DE149787 C DE 149787C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F5/00—Details or accessories
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 149787 KLASSE 51 d.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zum Selbstspielen von
Klavieren und dergl., wie solche schon unter verschiedenen Namen bekannt geworden sind.
Die vorliegende Vorrichtung" wird, wie üblich, durch irgendwie erzeugten -Luftdruck
angetrieben und spielt nach einem durchlochten Blatte. Der Spieler kann den Ausdruck
des Stückes nach Belieben stellen, wodurch eine künstlerische Wiedergabe erzielt
wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des "Mechanismus der
Regelungsventile,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt durch ein Luftventil nach X-X von Fig. 5,
Fig. 4 ein senkrechter Längenschnitt durch dasselbe nach Y-Y von Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung,.. wobei ein Luftventil im Schnitt gezeichnet ist und andere weggebrochen gedacht sind, so daß die Rückseite des Gestelles sichtbar wird,
Fig. 6 eine Ansicht eines Regelungsventils,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung,.. wobei ein Luftventil im Schnitt gezeichnet ist und andere weggebrochen gedacht sind, so daß die Rückseite des Gestelles sichtbar wird,
Fig. 6 eine Ansicht eines Regelungsventils,
Fig. 7 ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung nach X-X von Fig. 5.
Das Gehäuse der Vorrichtung A trägt zwischen seinen Seiten ein Brett B, auf dem so
viele Laufventile reihenweise übereinander angeordnet sind, wie Tasten des zu spielenden
Klaviers verwendet werden sollen. Ein zweites, mit dem vorigen paralleles Brett B1
trägt so viel Arbeitsbälge C, wie Luftventile vorhanden sind. Ein Luftkanal verbindet
jeden Arbeitsbalg mit seinem Luftventil und eine Hubstange d den beweglichen Teil jedes
Arbeitsbalges mit dem zugehörigen Anschlaghebel D. Die Anschlaghebel D hängen unter
einem wagerechten Querstück B^ und können auf die Tasten des Klaviers aufgelegt werden
(Fig. 7)· Die Luftventile E (Fig. 1) bestehen aus
einem unteren Teile e (Fig. 3 und 4), der durch einen Kanal e1 (Fig. 5 und 7) mit dem
entsprechenden Kanal im Notenblattgleitblock T verbunden ist (Fig. 1 und 7). Die
Kanäle e1 liegen in einem wagerechten Brett JE"2, das sich unter allen Luftventilen
hinzieht. Der untere Teil e der Luftventile E ist durch einen Kanal e2 mit dem Sauger der
Windlade verbunden; der mittlere Teil e3 (Fig. 3) dagegen durch einen Kanal e5, der
von dem unteren Teil e des Luftventils durch eine Membran e4 aus Leder oder anderem
geeigneten Stoffe getrennt ist. Der Raum unter der Membran e4 steht durch den
Kanal e1 mit dem Gleitblock T (Fig. 1) und
durch den Kanal e6 mit dem Sauger der Windlade in Verbindung. Der den Saugkanal
e2 mit dem Räume unter der Membran verbindende Kanal e° kann durch die
Schraube e7 mehr oder weniger geöffnet werden , wodurch das Entweichen von Luft aus
dem Saugkanal e'2 beliebig gestellt und die Rückkehr der Membran in ihre gewöhnliche
Lage nach Beendigung der Tätigkeit des Luftventiles verzögert oder beschleunigt wer-
den kann. Die Membran e* überträgt ihre
Bewegung auf die Ventilstange e8, die eine Führung in dem mittleren Teil e3 des Luftventiles
besitzt. An der Ventilstange e8 befindet sich unmittelbar über der Membran e4
eine Scheibe e9, während ihr oberes Ende ein
Klappenventil e10 in Bewegung" setzt, das den mittleren und oberen Teil des Luftventiles E
(Fig. i) voneinander trennt. Ist das Klappenventil e10 geschlossen, so kann die atmosphärische
Luft in den Raum über der Membran treten; das Luftventil ist also in seiner Normallage.
Sowie die durchlochten Spielblätter über den Gleitblock T hinweggeführt werden und
eines der Löcher über die Kanäle des Gleitblockes hinübergeht, tritt die Luft unter der
Membran hindurch, und die Saugwirkung durch die unteren Öffnungen en, die durch
die Stellschraube e7 so geregelt ist, daß die Membran e4 unten angedrückt wird, nimmt
genügend ab, um die Membran loszulassen; dadurch tritt die Luft unter gewöhnlichem
Drucke ein, hebt die Membran und damit auch die Ventilstange e8 und die Klappe e10.
Es entsteht also eine Saugwirkung in dem oberen Teile des Luftventiles und in dem
Arbeitsbalg.
Die Klappe e10 besitzt oben eine Einkerbung
χ, worin eine zweite Ventilstange e11
ruht, die eine geeignete Führung in dem obersten Teile des Ventilgehäuses besitzt und
ein scheibenförmiges Ventil e12 trägt. Tritt
die Saugwirkung ein, so schließt das Ven-
til e12 die öffnung e13 in der Oberseite des
Ventilgehäuses, wodurch das Eintreten der atmosphärischen Luft verhindert wird. Wird
der betreffende Kanal in dem Gleitblock T durch das Spielblatt geschlossen, so kehren
das Ventil e10 und die Membran e4 in ihre
gewöhnliche Lage zurück. Die Geschwindigkeit, in der dies erfolgt, richtet sich nach
der Stärke des Saugens durch den Kanal e", die durch die Stellschraube e7 geregelt wird.
Die Luftventile sind reihenweise übereinander und vor dem senkrechten Brett B angebracht.
Die Vorderwand E1 jedes Ventiles wird durch versenkte Schrauben eH mit der
Unterlagsscheibe e15 festgehalten (Fig. 1 und 5).
Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß jedes Luftventil für sich leicht nachgesehen
und ausgebessert werden kann, ohne die ganze Reihe oder alle Luftventile abnehmen
zu müssen. Die Befestigungsschrauben e14 der Vorderseite der Ventilgehäuse
sind so angeordnet, daß jede Unterlagsscheibe in Einschnitten zweier benachbarter
Vorderseiten ruht. Die Schrauben y (Fig. ι und 7) dienen zur Befestigung einer
ganzen Reihe von Luftventilen auf dem Querstücke B. Ein schmaler, wagerechter
Zwischenraum % (Fig. 7) befindet sich über jeder Reihe von Luftventilen, damit die vorstehende
Ventilstange e11 freien Spielraum hat.
Auf der Rückseite des Querstückes B sind parallele Querstücke ΒΆ durch Schrauben b
befestigt. Darunter befindet sich eine Anzahl von Arbeitsbälgen C, die durch die in
den Querstücken .ß befindlichen Kanäle eu'
mit dem oberen Teile der Ventilgehäuse E in Verbindung stehen. Der bewegliche
Unterteil des Arbeitsbalges C springt etwas vor. Auf diesem Vorsprunge ruht eine Hubstange
d mit Knöpfen d'. Die Stangen selbst treten durch öffnungen in den unteren Teil
hindurch (Fig. 7).» Zur Vermeidung von Geräusch befindet sich ein Stück Filz Q. zwischen
dem Querstücke B1 und den beweglichen Teilen der Arbeitsbälge C.
Die Fingerhebel D (Fig. 7) hängen unter dem wagerechten Brett oder Querstück B-
und sind in Lagern d'2 drehbar. An ihrem vorderen Ende sind Löcher für die Hubstangen
d gebohrt; eine Auskragung da dient zur Hebung des Innenendes der Hebel D,
wenn die Luftventile in Bewegung gesetzt werden.
An jedem Hebel D ist ein Anschläger D1
an einem Gelenk befestigt. Der Kopf d* ist mit Filz bedeckt; eine Schraubenfeder dr>
sitzt zwischen jedem Anschläger D1 und" dem hinteren Ende des Hebels D. Die Bauart
der Anschläger stellt eine Nachahmung der Finger der menschlichen Hand dar. Es sind
zwei Sätze von Fingerhebeln vorhanden, ein unterer für die weißen und ein oberer für die
schwarzen Tasten (F und G).
Durch diese eigentümliche Bauart der Fingerhebel mit ihren federnden Anschlägen
wird der dem Anschlags aller selbstspielenden Vorrichtungen gemachte Vorwurf beseitigt,
daß der Anschlag mechanisch oder wie ein Hammer töne. Die genaue Nachahmung der Tätigkeit der Finger auf den Tasten erzielt
den sogenannten guten Anschlag.
Die Vorrichtung zur Erzielung guten Ausdrucks besteht aus zwei Teilen, deren einer
das »forte« und deren anderer, das »piano« beim Spielen auf dem Klavier erzielt, 'und
wird durch ein Hebelwerk eingeschaltet, das no sich über den Luftventilen befindet. Das
Hebelwerk ist so eingerichtet, daß die Baßtasten unabhängig von den Diskanttasten
durch den Hebel zur Linken bewegt werden können, während die Diskant-und Baßtasten
zusammen, also sämtliche Tasten durch einen zweiten Hebel zur Rechten beeinflußt werden.
Der links befindliche Hebel g ist vorn durch einen Stab gl mit einem Arm g2 des
Stabes g* verbunden. Der Stab g?' trägt an
seinem unteren Ende einen Arm g·4 (Fig. 6),
der mit einem verschiebbaren und durch eine
Claims (2)
1. Hebelwerk für die Regelungsventile an pneumatischen Vorrichtungen zum mechanischen
Spielen von Tasteninstrumenten, gekennzeichnet durch zwei Handhebel (g und gü), welche miteinander und den
Regelungsventilen (R) so verbunden sind, daß durch Bewegen des einen Hebels (ga)
sowohl das Regelungsventil, welches die Luftventile (E) für die Baßtasten, als
auch dasjenige, welches die Luftventile für die Diskanttasten beeinflußt, durch Bewegen des anderen Hebels (g) dagegen
nur das erstere bewegt wird.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. beanspruchten Hebelwerks, gekennzeichnet
durch einen zweiarmigen Hebel (g11),
dessen einer Arm durch einen Stab (gi2),
welcher lose in den einen (g) der beiden Hebel zur Bewegung der Regelungsventile
eingreift, mit diesem Hebel, und dessen anderer Arm durch einen Lenker (g10) mit dem anderen (g'') genannter
Hebel verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=416767
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