DE1492660A1 - Verfahren zur Herstellung einer stabilen Wurstemulsion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stabilen Wurstemulsion

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DE1492660A1
DE1492660A1 DE19651492660 DE1492660A DE1492660A1 DE 1492660 A1 DE1492660 A1 DE 1492660A1 DE 19651492660 DE19651492660 DE 19651492660 DE 1492660 A DE1492660 A DE 1492660A DE 1492660 A1 DE1492660 A1 DE 1492660A1
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Brown William L
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Smithfield Packaged Meats Corp
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John Morrell and Co
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L13/00Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
    • A23L13/40Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof containing additives
    • A23L13/42Additives other than enzymes or microorganisms in meat products or meat meals
    • A23L13/43Addition of vegetable fats or oils; Addition of non-meat animal fats or oils; Addition of fatty acids

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Description

JOHN MOHHEI & COMPANY in Chioago, Illinois (V.St.A.)
Patentanmeldung
Verfahren zur Herstellung einer stabilen Wurstemulsion.
Die große Wurstmenge, die jährlich verbraucht wird, ist ein Zeichen für ihre überaus große Bedeutung in der Fleischindustrie β Bines der Hauptprobleme, die sich bei der Erzeugung solcher Produkte ergeben, ist das "Brechen" oder Entmischen der Emulsion. Dies ist der Fall, wenn sich Fett während der Verarbeitung aus dem Produkt abscheidet und eine Fettschicht an der Oberseite des Produkts bildet. Im allgemeinen ist diese Erscheinung bei der Herstellung von "Frankfurter Würstohen" häufiger, aber das gleiohe Problem tritt auch auf anderen Gebieten der Wujsberzeugung auf. Die Fettsohioht trägt zu scHfiohtem Betrieb der Maeohinen bei und erfordert dadurch smsätzliohe Handhabung und in einigen Fällen «ine erneute Aufarbeitung des Produkts, um diese nachteilig· Ersoheinung zu vermindern und/oder zu beseitigen. Duron Erhöhung der Stabilität der Wurstemulsion ist es möglioh, «in wesentlich höherwertiges Produkt mit niedrigeren Kosten herzustellen.
Eine Emulsion ist ein zweiphasiges System, bei dem eine Flüssigkeit, die mit einer zweiten Flüssigkeit nioht mischbar ist, in der zweiten Flüssigkeit dispergiert ist. Es gibt ein altes Spriohwort, das sagt ι "Wasser und öl mischen sioh nioht11.
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Dies ist auf die naturgegebenen Eigenschaften der Materialien zurüokzuftUarene Wenn man jedoch öl und Wasser mit einem Emulgator, z.B. Biweiß, mischt, nimmt das Gemisoh die physikalische Form einer Emulsion an ,und der Emulgator bildet somit die Grundlage für die Verfahren zur Herstellung von Wurstemulsionen·
öl wird als nicht-polare Verbindung angesehen, während Wasser bekanntlich polar ist. Der Emulgator bzw. das bei Wurstemulsionen verwendete Eiweiß enthält sowohl polare ale auch nichtpolare Komponenten in seiner Struktur. Zur Bildung der Emulsion bindet somit der Emulgator (Eiweiß) seine polare Komponente an das Wasser und die nichtpolare Komponente an das öl« Im Falle einer Wurstemulaion wird eine stabile Emulsion gebildet, wenn eine Umhüllung der Fettkügelohen durch den Emulgator stattfindet, der seinerseits in der geschlossenen Phase dlspergiert wird«
Bei der Herstellung einer Wurstemulsion bilden das Protein und das Wasser der Fleisohmisohung eine Matrix, in der das Fettmaterial eingebettet ist· Sie disperse Phase (Fett) muß innerhalb bestimmter Grenzen in Bezug auf die geschlossene Phase (Wasser und Biweiß) gehalten werden, wenn die Wurstemulsion ihre Stabilität bewahren soll. Infolge der großen Bedeutung der Stabilität der Emulsion bei Wursterzeugniseen wurden diesem Gebiet viele Untersuchungsarbeiten duroh di· Industrie gewidmet, und viele Verfahren und Lösungen dieses; Problems wurden vorgeschlagen«
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen Wurstemulsion, die die Herstellung verbesserter Produkte, insbesondere von hoohwertigen "Frankfurter Würstohen" ermöglicht, in denen das an der Oberfläche abgesetzt· unerwünschte Fett fehlt, in denen die Vermischung von ti·- risohen und pflanaliohen Fetten möglioh ist, und die einen höheren Endgehalt an Fett aufweisen.
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Gemäß der Erfindung werden die verbesserten Produkte erhalten, indem 3-3O£ eines pflanzliohen Öls in die Wurstmasse eingearbeitet werden* Zwar wurde dieser weite Bereich ale wirksam festgestellt, jedoch werden gemäß der bevorzugten . AusfUhrungsform der Erfindung etwa 10$ eines pflanzliohen Öls in die Wurstmasse eingearbeitet, wodurch eine stabil· Wurstemulsion erhalten wird, die während der Weiterverarbeitung nicht die unerwünschten Braoheinungen der bisher bekannten Baulsionen verursacht· Insbesondere wurden durch die Zugabe der genannten Menge an pflanzlichem Öl in die Wurstmasse die Probleme der Bildung von MFetth-aubenH und der Ansammlung von 3?ett an der Oberfläohe als Folge der Entmischung der Baulsion gemildert,
Bas in die Mischung eingearbeitete pflanzliche öl wirkt als Gleitmittel und verhindert, daß die Emulsion bricht. Die Verwendung des Iflanzenöle ermöglicht die Bildung einer Emulsion von größerer DUnnflüesigkeit und verringerter Viskosität. Mit tierischen ölen werden dagegen diese vorteilhaften Ergebnisse nicht erreioht, vitmehr wird eine viekoeere Emulsion von geringerer DünnflUssigkeit erhalten, die sich nicht wirksam verarbeiten lässt, so daß ein Wurstprodukt von geringerer Qualität erhalten wird·
Die Herstellung stabiler Wurst emulsionen wird in den folgenden Beispielen beschrieben.
Allgemeines Verfahren
Die Fleisoheorten wurden sämtlioh vor dem Mischen getrennt einmal im Wolf mit einer 3 mm-Soheib· zerkleinert· Die mageren Fleisoheorten bestanden aus Sohweinebaake, kurzer Rippe und Hammel. Sie wurden zusammen mit Wasser (in Form von Eis) und Gewürz (außer Isoaeoorbat) in einen geräuschlosen Kutter gegeben und gekuttert, bis eine Temperatur von O0O erreioht war. Die Fettbestandteil·, bestehend aus Kopfsohwartenfett, teilweise entfettetem fetten Schweinefleisch, Sohweinemagen und Pflanzenöl,wurden dann zugesetzt. Etwa 30 Sekunden vor
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der Entnahme der Emulsion aus dem Kutter wurde das Isoaeoorbat zugesetzt. Nach Erreichen einer Emulsionstemperatur von 70O wurde der Kutter stillgesetzt und die Emulsion duroh eine Feinmühle (Minoe Master) gegeben, wobei eine feine Scheibe verwendet wurde.
Die auf diese Weise hergestellten Wurstemulsionen wurden naoh dem Armour-Stabilitätstest auf ihre Stabilität geprüft, und zwar durch mikroskopisohe Prüfung und durch visuelle Prüfung des Fertigprodukts. Bs hat sich gezeigt, daß die im Laboratorium durchgeführte Stabilitätsprüfung eine sehr zuverlässige Methode zur Bestimmung der Stabilität von Emulsionen ist. Bei der Prüfung werden die Wasser- und Fettmengen genrosen, die sich in einem Reagenzglas während eines Heizprozesses ansammeln. Die Emulsion wird in ein Reagenzglas gestopft, erhitzt und in einen Meßzylinder gegossen, in dem der Fett- und Wassergehalt gemessen wird. Aus früheren Ergebnissen ist bekannt, daß die Ansammlung von 0,5 am Fett und von 1,5 om Wasser oder von geringeren Mengen ein Zeichen für ein stabiles Produkt ist. Eine Fettansammlung von 0,5 1,0 cm und eine Wasseransammlung zwischen 1,5 und 3,0 cm stellen die Stabilitätsgrenze dar. Über 1,0 cm Fett und über 3,0 onr Wasser hinausgehende Mengen sind im allgemeinen ein Anzeiohen für die Entmischung der Emulsion.
In den folgenden Beispielen wird bei der Angabe der Analysej*- ergebnisse der Ausdruck "zugesetztes Wasser" gebraucht· Der Prozentsatz an "zugesetztem Wasser" wird auB Berechnungen auf der Grundlage des Eiweißgehalts der fertigen Wurst bestimmt. Die M.I.D.-Formel (Meat Institute Determination) basiert auf der Annahme, daß der durchschnittliche Feuchtigkeitsgehalt von Fleisch etwas geringer ist als das Vierfache des Eiv8s6ißBfc)teils im Fleisch. Gemäß den M. I.D.-Bestimmungen sind 10$ zugesetztes Wasser in ungekochter und geräucherter Wurst zulässig.
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Beispiel 1
Die folgenden Materialien wurden auf die oben beschrieben· Weise gemischtt
Schweinebaoke 6Θ1Ο g Kopfsohwartenfett 2270 g Teilweise entfettetes durchwachsenes Schweinefleisch 3405 g Sohweinemagen 5675 g Kurze Rippe 2270 g Hammel 2270 g Wasser (Bis) 5085 g Gewürz 3127 g
Bas vorstehende Gemisoh wurde in Teil A und Teil B geteilt. Der Teil B enthielt zusätzlioh zu den vorstehenden Bestandteilen 20$ Sojabohnenöl· Die folgenden Versuche wurden mit jedem Material durchgeführt:
I) Stabilitätsprüfung
A. Teil At 3,40 omr Wasser A |O# B .456
0,22; onr Fett 54 ,5 46 .1
B. Teil Bi 1,50 CMQ Wasser .23 .0 32 .0
0,20 om Fett 15 ,7 H ,7
II) Zusammensetzung! 13 ,8 12 »4
Feuchtigkeit -O -4
Fett
Gesamteiweiß
Fl ei s ehe iwe iß
Zugesetztes Wasser
III) Ergebnisse»
A. Das Produkt schied Fett ab. Die Brühwurstohen enthielten Fetthauben, die, wie bereits erwähnt, ein Anzeichen für Entmischung der Baulsion sind.
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B, Das Produkt war selbst mit dem erhöhten Fettgehalt stabile
Beispiel 2 3405 g
Zusammensetzung der Wurstmasse: 7264 g
Kuhfleisoh 2814 g
Bauchfleisoh ("navel ends") 2406 g
I Rinderbaokenfleisoh 3405 g
Kehllappen
Kopfsohwartenfett 3409 g
Teilweise entfettetes gemahlenes 1299 g
Schweinefleisch 6810 g
* Gewürz 6810 g
Wasser
Sojabohnenöl (3O#) 42,2 $
I) Zusammensetzung It.Analyse 9,5 #
Feuchtigkeit 43,0 #
Eiweiß +4,2 £
Fett
. Zugesetztes Wasser
II)Ergebnis:
Ein gutes, stabiles Brühwürstchen wurde erhalten, das hellfarbig war und das Gefüge eines Schwämme hatte.
Beispiel 3
Zusammensetzung der Wurstmasse: 909325/0617 6810 g
Schweinegedärme 4540 g
Sohweineschnauze 2270 g
Bauohfleisoh 2270 g
Kopfsohwartenfett
Teilweise entfettetes durchwachsenes 2270 g
Schweinefleisch 2270 g
Rinderbacken 5584 g
Wasser 2270 g
Sojabohnenöl (1O#) 3127 g
öewüre
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Ι) Stabilitätstest: 5,50 onr* Wasser
0,20 om^ Fett
II) Zusammensetzung: Feuchtigkeit "47,8$
fett 32,
Gesamteiweiß
FIeiseheiweiß
Zugesetztes Wasser
III) Ergebnis:
Das so hergestellte Produkt war stabil, ließ sich gut von der Haut befreien und war ausgezeichnet in Farbe, Geschmack und Gefüge.
Beispiel 4
Zusammensetzung der Wurstmasse: 124-85 g
Schweineherzen 6810 g
Schweinemagen
Teilweise entfettetes durchwachsenes 3405 g
Schweinefleisch 3127 g
Gewürz 4540 g
Sojabohnenöl (20#) 5085 g
Wasser
I) Zusammensetzung It. Analyse: 58,6#
Feuchtigkeit 12,7
Gesamtprotein 11,4
Fleisbheiweiß 21,2
Fett 13,0
Zugesetztes Wasser
II) Ergebnis:
Bas Brühwürstchen war selbst mit den äußerst geringwertigen Bestandteilen stabil. Es war hellfarbig und sehr zart.
Es ist zu bemerken, daß aus den Beispielen 2-4 deutlich erkennbar ist,daß die Fleisohbestandteile geändert werden
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können, ohne das Fertigprodukt zu beeinträchtigen,,
Beispiel 5
Zusammensetzung der Wurstmasse:
Teilweise entfettetes gemahlenes
Schweinefleisch 930 g
Schweinemagen 4540 g
Kopfschwartenfett 5956 g
Schweinebacke 4540 g
Rinderbaokenfleisch 2200 g
Hammel 4540 g
Wasser 5085 g
Gewürz 3127 g
Die vorstehende Wurstmasse wurde in drei Teile geteilte Teil A hatte die vorstehend genannte Zusammensetzung und enthielt kein öl} Teil B enthielt außer den genannten Bestandteilen 1$ öl, und Teil 0 enthielt außer den genannten Bestandteilen 5$ Öl.
I) Stabilitätsprüfung: A B 0
II) Analyse:
Feuchtigkeit Fett
Gesamteiweiß Fleischeiweiß Zugesetztes Wasser
III) Ergebnisse
Ae Es waren leichte Anzeichen eines Fettäbsatzes vorhanden, erkennbar durch das Vorhandensein mehrerer Fetthauben.
B0 Das Produkt war stabil, enthielt jedoch mehrere Fetthauben. Der Fettabsatz war jedoch geringer als als bei der "Probe A. -
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Wasser 70 omJ Fett
4, 40 onr 0,38 cm3
5, 50 cm3 0,20 cm3
5, B 0,16 cm
A 55,8$ JD
56,2$ 23,0 52,8$
22,3 13,7 26,1
14,0 12,4 13,6
12,7 +6,2 12,3
+5,4 +3,6
O, Das Produkt war stabil. Fetthauben waren nicht vorhanden.
Beispiel 6 ·
Zusammensetzung der Wurstmasse χ
Schweinebacke 6810 g
Kopfschwartenfett 2270 g Teilweise entfettetes durchwachsenes
Schweinefleisoh 3405 g
Schweinemagen . 5675 g
Kurze Rippe 2270 g
Hammel 2270 g
Wasser (Eis) 5360 g
Gewürz 3127 g
Die vorstehende Wurstmasse wurde in zwei Teile geteilt. Teil A hatte die genannte Zusammensetzung und enthielt kein Öl, während Teil B zusätzlich zu Teil A 7,5$ Pflanzenöl enthielt.
I) Stabilitätsprüfung Wasser Fett
II) Analyse:
Feuchtigkeit
Fett
Gesamteiweiß
Fleisoheiweiß
Zugesetztes Wasser
III) Ergebnisse
A. Das Produkt war stabil, hatte eine gute Farbe, ließ sich gut von der Haut befreien und hatte ein gutes Gefüge, jedoch einige kleine Fetthauben, die zu Beanstandung dee Produkte Anlaß gaben.
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7,40 om S 0,80 onr
2,00 cnr 0,20 onr
A B
54,8? 51,836
23,8 27,8
13,9 12,9
12,6 11,6
+4,4 +5,4
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·■» 10 —
B. Dieses Produkt war sehr stabil, hatte gute Farbe, ließ sich gut von der Haut befreien und hatte ein gutes Gefüge, aber keine Fetthauben oder Oberfläohenfett. Durch den Zusatz des Pflanzenöls war die,Bildung von Fettabsätzen vollständig ausgeschaltet worden«
Die vorstehenden Versuche lassen erkennen, daß bei Emulsionen, denen Sojabohnenöl zugesetzt wurde, die Wasserabscheidung um 0,80 om höher bis 5»40 onr geringer war als bei Emulsionen, die kein Sojabohnenöl enthielten. Die durchschnittliche Ansammlung von Wasser bei den Sojabohnenöl enthaltenden Emulsionen betrug 1,5 om weniger als bei den ölfreien Emulsionen. Die mit Sojabohnenöl hergestellten Emulsionen schieden 0,02 cm Fett mehr bis 0,60 cm weniger ab als Emulsionen, die kein Sojabohnenöl enthielten. Die durchschnittliche Fettansammlung wurde bei Verwendung von Sojabohnenöl in der Wurstmasse um 0,28 cm gesenkt.
Die Ergebnisse der Erfindung haben gezeigt, daß eine stabile Wurstemulsion durch Zumischung einer geeigneten Menge an Pflanzenöl in eine Wurstmasse hergestellt werden kann. Für die Zweoke der Erfindung eignen sich als Pflanzenöle alle ungesättigten Fette außer Fetten tierischen Ursprungs, beispielsweise Olivenöl, Nußöl, Sojabohnenöl, Leinöl, Maisöl, Tungöl, Erdnußöl, Flachssamenöl, Baumwollsamenöl, Perillaöl, Oiticicaöl usw.
Es ist ferner zu bemerken, daß die verschiedensten Fleischsorten als Basis für die Wurst verwendet werdekn können. Geeignet sind beispielsweise Rindteile einschließlich Flanken, !enden, Schenkeln, Kehllappen und verschiedener Innereien, wie Zunge, Herz und Kaidaunen, Kopffleisch, Bauohfleisoh, Backenfleisch, sowie Produkte des Schweins, nämlioh ausgelöstes Fleisch und Fett vom Rückgrat, von der Rückensohwarte, aus den Schultern, Kopfschwartenfett, ausgelöstes Fleisch und Fett aus der Bauchhöhle, Wamme, Herz, Backenfleisoh, Kopffleisch, Eingeweide, Schnauzen, Bauchfleisen,
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ν· j I mm
teilweise entfettetee gemahlenes Schweinefleisch uew·
Unter den Begriff "Wurst" fallen im Rahmen der Erfindung WurstBorten wie Eindswtirstchen, Wiener Würstohen, Frankfurter Würstchen, Fleischwurst, Hausmaoherwurst, Schweinewurst, Trockenwurst, Landwurst usw.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer stabilen Wurstemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß man geeignetes zerkleinertes Wurstfleisch mit Wasser mischt, zerkleinerte Jettzutaten einträgt, ein pflanzliches Ol zugibt und die gebildete Mischung gut vermengt.
2. Terfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetj daß das pflanzliche Ol in Anteilen von 3 bis 30 Ji, bezogen auf das Gesamtgewicht der Pleischzutaten, zugegeben wird.
3· Terfahren naoh Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dal man magere und fette Fleisohsorten getrennt zerkleinert, die zerkleinerten mageren Pleisohsorten in Gegenwart von Eis zerhackt und die Temperatur auf O0C verringert, pflanzliches Ol und das zerkleinerte fette Fleisch zugibt und bis zur Erreichung einer Temperatur von 70C weiter hackt.
4· Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als pflanzliches öl Sojabohnenöl verwendet.
5.Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als magere Pleischsorten Schweinebacke, Kurzrippe oder Hammel und als Fettbestandteile Kopfsohwartenfett, teilweise entfettetes fettes Schweinefleisch oder Schweinemagen verwendet .
Für JOHN MOBREL 9t COMPANY
der Patentanwalt
909825/0617 X(Dipl.-Ing. Bruno SShfie
8AD ORIGINAL
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