DE149226C - - Google Patents
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- DE149226C DE149226C DENDAT149226D DE149226DA DE149226C DE 149226 C DE149226 C DE 149226C DE NDAT149226 D DENDAT149226 D DE NDAT149226D DE 149226D A DE149226D A DE 149226DA DE 149226 C DE149226 C DE 149226C
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- piston
- extension
- breech block
- barrel
- hand
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/02—Pump-action guns, i.e. guns having a reciprocating handgrip beneath the barrel for loading or cocking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an selbsttätigen Handfeuerwaffen,
welche das Öffnen des durch eine ausbalancierende Verlängerung des Verschluß-Stückes
beschwerten Verschlusses von Hand ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist unterhalb des Laufes ein hülsenförmiger Kolben "über
die Gleitstange der Verschlußblockverlängerung verschiebbar angeordnet, der entgegen der
ίο Wirkung seiner Feder rückwärts gestoßen
werden kann, wenn der Schütze den Verschluß von Hand öffnen will. Durch die Rückbewegung des Kolbens wird die Verschlußblockverlängerung
zurückgeschoben, wo-
durch der Verschlußblock in seine Öffnungsstellung gelangt, während beim Loslassen des
Kolbens dieser unter dem Einfluß seiner Feder in seine Anfangsstellung zurückkehrt, somit
bei dem nun folgenden Abfeuern der Waffe keine Verschiebung erfährt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch eine selbsttätige
Handfeuerwaffe mit den Verschlußteilen in geschlossener Lage. Fig. 2 zeigt im senkrechten
Längsschnitt die ausbalancierende Verlängerung des Verschlußblockes, die Kammer im Vorderschaft zur Aufnahme dieser Verlängerung
und den Kolben zur Öffnung des Verschlusses von Hand.
Der Verschlußblock 38 wird in bekannter Weise an seiner vorderen Verlängerung 44
unter dem Lauf 41 auf einer Stange 50 geführt, die in eine Kammer 45 des Vorderschaftes
46 hineinragt und am hinteren Ende in das Kernstück 49 eingeschraubt ist. Die Verlängerung 44 hat in einer Aussparung 56
der Kammer 45 hinreichenden Spielraum, um dem Verschlußblock seine Hin- und Herbewegung
zu gestatten. Der Verschlußblock führt diese Bewegungen unter gleichzeitiger Spannung und Ladung der Waffe in der
Regel unter der Einwirkung des Rückstoßes der Pulvergase selbsttätig aus. Will man
jedoch die Waffe von Hand öffnen, was zur Einführung der ersten Patrone in den Lauf
notwendig ist, so wird ein Kolben 66 benutzt, der am vorderen Ende mit einem mittels
Stiftes 68 befestigten Knopf 67 versehen ist. Der Kolben ist im vorderen Ende einer
kräftigen Kappe 69 eingesetzt, deren hinteres Ende mit einer Lippe 70 in das vordere
Ende des Vorderschaftes 46 eintritt. Die Kappe 69 ist mittels Schrauben 71 befestigt,
welche in die gegenüberliegenden Enden eines kleinen, mit schwalbenschwanzförmiger Rippe
72 a versehenen Blockes 72 eintreten. Der Kolben legt sich mit einem Absatz 74 gegen
die innere Fläche der Kappe 69, wodurch die Vorwärtsbe\vegung des Kolbens begrenzt
wird. Der Kolben ist hohl zur Aufnahme einer Spiralfeder 75, deren hinteres Ende
gegen das vordere Ende der Führungsstangeso drückt und einen ständigen, nach vorn gerichteten
Druck auf den Kolben ausübt. Der Kolben besitzt eine solche Länge, daß er durch die Wirkung einer Spiralfeder in
einem Abstande von der Verlängerung 44 des Verschlußblockes gehalten wird, so daß
die Hin - und Herbewegung des Verschlußblockes 38 den Kolben nicht beeinflußt.
Wird indessen der Kolben zurückgedrückt, so gleitet er über das vordere Ende der
Führungsstange, welche sowohl als Führung für den Kolben als auch für die Verschlußblockverlängerung
wirkt.
Die Handhabung der Waffe beginnt mit dem Einführen einer Patrone in den Lauf,
indem man den Kolben 66 von Hand zurückstößt, bis der Knopf 67 gegen die vordere
Fläche der Kappe 69 trifft; hierdurch wird der Verschlußblock genügend weit geöffnet,
um der vordersten Patrone des Magazins den Austritt aus dem Zubringer 23 zu ermöglichen."
Gleichzeitig wurde auch der Hammer 65 gespannt. Nachdem die Patrone beim Schließen
des Verschlußblocks in den Lauf eingeführt ist, arbeitet die Waffe beim Feuern selbsttätig.
Der Kolben wird dann nur noch zum Ausziehen der nicht abgeschossenen Patronen aus dem Lauf von Hand benutzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen zur Öffnung des durch das Gewicht einer ausbalancierenden Verlängerung des Verschlußstückes beschwerten Verschlusses von Hand, gekennzeichnet durch 'einen unterhalb des Laufes über die Führungsstange (50) der Verschlußstückverlängerung geführten hülsenförmigen Kolben (66), der entgegen seiner Feder (75) rückwärts gestoßen werden kann. "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149226C true DE149226C (de) |
Family
ID=416245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149226D Active DE149226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149226C (de) |
-
0
- DE DENDAT149226D patent/DE149226C/de active Active
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