DE254387C - - Google Patents

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DE254387C
DE254387C DENDAT254387D DE254387DA DE254387C DE 254387 C DE254387 C DE 254387C DE NDAT254387 D DENDAT254387 D DE NDAT254387D DE 254387D A DE254387D A DE 254387DA DE 254387 C DE254387 C DE 254387C
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barrel
cartridge chamber
chamber
fixed
cartridge
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DENDAT254387D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h. GRUPPE %/οη
HANS DORN in SUHL i.Th.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Handfeuerwaffe mit festem Lauf und mit durch den Rückstoß gemeinsam mit dem Verschlußstück zurückgleitendem, vom Lauf abgetrenntem Patronenlager. Es sind bereits selbsttätige Feuerwaffen dieser Art bekannt, bei denen zwischen dem Patronenlager und dem feststehenden Laufteil keine besondere Dichtung angeordnet ist; diese Waffen haben infolgedessen den
ίο Nachteil, daß der feste Lauf beim Schuß nach hinten hin nicht vollständig abgeschlossen ist, so daß ein Teil der Pulvergase nach hinten
. entweichen kann. Andererseits sind bereits Handladewaffen bekannt, die einen dem Patronenlager entsprechenden und mit dem Verschlußstück von Hand zurückziehbaren Teil besitzen, der beim Schuß, also während er feststeht, mittels einer besonderen Dichtung abdichtend gegen den festen Lauf gedrückt ist.
Das Wesen der Erfindung liegt nun in einer besonderen, von der bekannten Abdichtungsart abweichenden Ausbildung der Abdichtung zwischen festem Lauf und Patronenlager, die bewirkt, daß auch während des selbsttätigen Rückganges des Patronenlagers beim Schuß der Lauf nach hinten hin dicht abgeschlossen ist. Entsprechend der Erfindung ist zur Erreichung dieses Zweckes das Patronenlager an seinem vorderen Ende napfförmig ausgebildet, indem es mit einem einzigen ringförmigen Vorsprung verhältnismäßig geringer Dicke am äußeren Umfang seines vorderen Endes versehen ist, mit welchem es in der Schußlage in eine entsprechende Aussparung' des festen Laufteiles hineinragt. Während des durch den Rückstoß hervorgerufenen Rücklaufes des Patronenlagers mit dem Verschlußstück wird das Patronenlager mit Hilfe dieses Vorsprunges dadurch abdichtend gegenüber dem fest stehenbleibenden Laufteil und der Laufverlängerung, dem sogenannten Gehäuse, geführt, daß der Explosionsdruck des Schusses diesen verhältnismäßig dünnen und daher federnd nachgebenden Vorsprung an die Wand der sich nach hinten erstreckenden Verlängerung. des festen Laufteiles anpreßt.
Auf der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch den in Betracht kommenden Teil einer entsprechend der Erfindung ausgebildeten selbsttätigen Handfeuerwaffe dargestellt, bei der beispielsweise die Verriegelung zwischen Verschlußstück und dem mitzurückgleitenden Patronenlager vermittels eines unter Federdruck stehenden Riegels erfolgt.
Die Zeichnung stellt die Teile der Feuerwaffe in der Lage dar, welche sie beim Schuß einnehmen. An den fest stehenbleibenden Laufteil 9 schließt sich nach hinten hin das Gehäuse 10 an. Von dem Laufteil 9 ist das Patronenlager 13 abgetrennt, das zur Aufnahme der Patrone 12 bestimmt ist. Das Patronenlager 13 ist mit dem Verschlußstück 8 in bekannter Weise durch den Riegel 1 in der Schußlage verriegelt und spannt beim Rücklauf die Laufvorholfeder 11. Die Laufvorholfeder 11 bewirkt, nachdem die Entriegelung zwischen Verschlußstück 8 und Patronenlager 13 stattgefunden hat und der Rücklauf des
Patronenlagers 13 durch Anschlag an der Fläche 14 des Gehäuses 10 begrenzt worden ist, die Wiedervorwärtsbewegung des Patronenlagers 13. Das Patronenlager 13 ist an seinem vorderen Ende napfförmig ausgebildet, indem es an seinem äußeren Umfang mit einem dünnen, ringförmigen Vorsprung 15 versehen ist, mit welchem es in eine entsprechende Aussparung des festen Laufes 9 dicht abschließend hineinragt. Beim Rückgang des Patronenlagers 13 wird alsdann dieser ringförmige Vorsprung durch den im Lauf vorhandenen Gasdruck dicht an die Gehäusewand 10 angepreßt und verhindert hierdurch, daß irgendwelche Schußgase zwischen dem Patronenlager 13 und dem Gehäuse 10 hindurch nach hinten hindurchtreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Handfeuerwaffe mit festem Lauf und mit gleitendem, vom Lauf abgetrenntem Patronenlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager an seinem vorderen Ende napfförmig ausgebildet ist, indem es am äußeren Umfang seines vorderen Endes mit einem einzigen ringförmigen Vorsprung verhältnismäßig geringer Dicke versehen ist, mit welchem es in der Schußlage in eine entsprechende Aussparung des festen Laufteiles hineinragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254387D Active DE254387C (de)

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DE (1) DE254387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201215B (de) * 1962-05-24 1965-09-16 Brevets Aero Mecaniques Feuerwaffe, insbesondere automatische Feuer-waffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1201215B (de) * 1962-05-24 1965-09-16 Brevets Aero Mecaniques Feuerwaffe, insbesondere automatische Feuer-waffe

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