DE723158C - Einrichtung zum UEbungsschiessen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen - Google Patents

Einrichtung zum UEbungsschiessen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen

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DE723158C
DE723158C DEO22663D DEO0022663D DE723158C DE 723158 C DE723158 C DE 723158C DE O22663 D DEO22663 D DE O22663D DE O0022663 D DEO0022663 D DE O0022663D DE 723158 C DE723158 C DE 723158C
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DE
Germany
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compressed air
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DEO22663D
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English (en)
Inventor
Adam Schmidt
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OESTERREICHISCHE AGA WERKE AG
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OESTERREICHISCHE AGA WERKE AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/50Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
    • F41B11/55Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines the projectiles being stored in stacked order in a removable box magazine, rack or tubular magazine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Übungsschießen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen Es sind bereits Einrichtungen zum Übungsschießen mit Druckluft aus Maschinenfeuerwaffen bekannt, bei welchen ein längs verschieblicher Steuerkolben die Druckluft für den Abschuß der Kugeln und die eigene Vor-und Rückbewegung steuert. Bei diesen Einrichtungen wird der Steuerkolben durch die Druckluft gegen den 'Druck einer in der übungsschießeinrichtung .eigens eingebauten Feder nach vorn verschoben, hierauf wird die Druckluftzufuhr abgeriegelt, und schließlich gelangt die in den Steuerräumen der Übungsschießeinrichtung angesammelte Druckluft in den Waffenlauf und bewirkt durch ihre Expansion ein Ausblasen der in: Lauf befindlichen Kugel. Die Rückbewegung des Steuerkolbens erfolgt unter dem Einfluß der früher erwähnten Feder nach Abschuß der Kugel. Diese bekannten Einrichtungen zum Übungsschießen mit Druckluft haben den Nachteil, daß sie den Vorgang des Scharfschießens nicht richtig nachahmen. Insbesondere wird der durch die Explosion der Patronen hervorgerufene Rückstoß der scharfschießenden Waffe durch die bekannte Übungsschießeinrichtung nichtwiedergegeben. Aber auch der Abschuß der Kugeln erfolgt in nicht zufriedenstellender Weise, da die für den Kugelabschuß in den Steuerräumen der Übungsschießeinrichtung zur Verfügung stehende Preßluft für ein kräftiges Ausschießen der Kugeln nicht hinreicht, so daß die bekannten Einrichtungen nur ganz geringe Tragweite und keine Zielsicherheit haben. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Übungsschießen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen und bezweckt, die erwähnten Nachteile der bekannten Übungsschießeinrichtung mit Druckluft zu vermeiden. Vor allem strebt die Erfindung an, daß beim Schießen mit der neuen Übungsschießeinrichtung eine Erschütterung der Waffe auftritt, die der Erschütterung durch den Rückstoß beim Scharfschießen möglichst entspricht, damit der Übende das Zielen an der Übungswaffe unter denselben erschwerenden Umständen erlernen kann, die beim Scharfschießen durch den Rückstoß gegeben sind. Überdies strebt die neue Einrichtung einen kräftigen und zielsicheren Kugelabschuß an. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Vorholfeder mit dem Steuerkolben für die Druckluft gekuppelt ist und daß die Druckluftkammer vor dem Kolben zum Zeitpunkt der Schußabgabe mit der Preßluftleitung in Verbindung gebracht wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Steuerkolben jeweils in diesem Zeitpunkt gegen den Druck der Vorholfeder kräftig rückgeschleudert wird, wie dies bei der scharfschießenden Waffe unter dem Einfluß der Explosion der Patrone der Fall ist. Die in den Druckluftsteuerräumen der Maschinenfeuerwaffe vorhandene Preßluft kann erfindungsgemäß auch zur Zubringung in den Laderaum der Waffe herangezogen werden, indem sie durch eine Leitung an das schraubenförmig ausgebildete Kugelmagazin herangebracht wird und hier in intermittierenden Stößen auf die Kugel einwirkt. Der Anschuß eines Kugelmagazins an ein Preßluftgefäß zum Zwecke, die Kugeln durch die Preßluft in den Lauf der Feuerwaffe zu drükken, ist bereits bekannt. Gemäß der Erfindung wird aber nicht der statische Druck eines dauernd angeschlossenen Preßluftgefäßes, sondern die Einwirkung intermittierender Druckluftstöße zur Vorwärtsbewegung der Kugeln im Kugelmagazin verwendet. Dies bringt einen bedeutsamen Fortschritt mit sich, da die intermittierenden Druckluftstöße eine ständige Auflockerung der Kugelreihe im Magazin hervorrufen und somit ein Verklemmen der Kugeln vermeiden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen waagerechten Längsschnitt durch eine zum Übungsschießen erfindungsgemäß eingerichtete Maschinenpistole.
  • Abb. 2 stellt in senkrechtem Längsschnitt die gegenseitige Zuordnung der Druckluftsteuerung u?d des Abzugsmechanismus dar.
  • Die Abb. 3 bis 5 zeigen die mit Druckluft arbeitende Kugelzubringevorrichtung.
  • Bei einer Maschinenpistole wird, um sie zum Übungsschießen geeignet zu machen, der Verschluß Herausgenommen und statt dessen die in Abb. i dargestellte Vorrichtung eingesetzt. Der Kolben i mit einem dem Verschlußknopf entsprechenden Griff 2 wird mittels Bejonettverschluß an der Scheibe 3 befestigt, cie mit dem Bolzen .f verbunden ist. Der Bolzen q. steht unter der Wirkung der Vorliolfeder (in der Zeichnung nicht dargestellt). so daß er den Kolben i gegen den Anschlag des Abzuges nach vorn drückt. Am Spannkolben i ist die Kolbenstange 5 mit einem Splint 6 befestigt. Diese trägt den Steuerkolben, der sich nach vorn zu in dem Stempel 7 fortsetzt. Der Steuerkolben besteht aus zwei in einer zylindrischen Kolbenführung 12 gleitenden Teilen S, 8', die durch einen etwas verengten Mittelteil g miteinander verbunden sind. An der Oberfläche dieses Mittelteiles des Steuerkolbens endigt ein Kanal io, der durch den Stempel ? führt. Auf dem Steinpel 7 sitzt längs verschieblich ein Schieber i i auf. Dieser gleitet mit seiner zylindrischen Mantelfläche im Führungszylinder 12 des Steuerkolbens. Beiderseits des Schiebers sind am Stempel 7 Anschläge 1ß, i.f angebracht. die bei hin und her gehender Bewegung des Stempels den Schieber mitnehmen. Um den Steuerschieber in seiner Bewegung etwas zu bremsen, trägt er in einer Umfangsnut eine Feder :2i, welche sich gegen die Lauffläche des Führungszylinders abstützt. Zum Ausgleich des Luftdruckes in den Zylinderräumen beiderseits des Steuerschiebers sind in diesem reichlich bemessene Bohrungen 22 vorgesehen. Durch den Kolbenführungszylinder 1z ragt ein Stift 15 gegen den Steuerkolben vor. Dieser Stift ist verschiebbar gelagert und dient zur Steuerung des Druckluftventils 16, das die Verbindung zwischen dem Druckluftbehälter und den Druckluftkanälen innerhalb der Waffe herstellt. Der Stift 15 ist so angeordnet, daß er, wenn der Steuerkolben sich in der hinteren Ruhelage befindet, gerade gegen den verengten Teil g des Kolbens vorragt. Der Stift 15 und das Ventil 16 können je nach Bauart der Maschinenfeuerwaffe auch der Stirnseite des Steuerkolbens oder irgendeinem stufenförmigen Absatz des Ladestempels zugeordnet sein, welche dann entsprechend abgeschrägte Steuerflächen aufweisen. Vom Ventil 16 führt der Druckluftkanal zu einem Ringraum 17 des Führungszylinders 12, von der an zwei Stellen 1s und ig öffnungen in das Innere des Führungszylinders führen. Nahe dem vorderen Ende des Führungszylinders befindet sich ein Ausströmkanal 20 für die Druckluft. Der Anschlag 1d des Stempels 7 setzt sich in einer zylindrischen Verdickung desselben fort, die in einem Zylinder 23 ihre Führung findet. Vor der Verdickung 23 ist der Stempel auf das Kaliber des zum Übungsschießen in den Gewehrlauf 24 eingesetzten Hilfslaufes 25 abgedreht, so daß er in diesen'eintreten kann.
  • Das Züngel der Abzugsvorrichtung hat zwei Widerlager 28, 29 zu seiner Betätigung und ist an einem gegen .den Druck einer Feder 3o längs verschieblichen Schlitten 3 i angeordnet. Bei Druck auf das Widerlager 28 ist die Verschiebung des Schlittens 31 durch den Zapfen 32 begrenzt. Wird das Züngel jedoch mittels des Widerlagers 29 abgezogen, so wird der Zapfen 32 derart verschoben, daß er eine Rückbewegung des Schlittens 31 über eine längere Strecke zuläßt. Am Schlitten 31 ist ein Hebel 33 schwenkbar gelagert, der mittels seines vorderen Endes 34 auf eine Schubstange 35 und über diese auf die Hebel 36, 37 einwirkt. Der Hebel 37 trägt die Abzugsnase 38 zum Blockieren des Kolbens i. Wird die Maschinenfeuerwaffe zum Scharfschießen verwendet, so kommen die beweglichen Verschlußteile während des Abschusses mit dem Hebel 33 unmittelbar in Berührung und drücken ihn während des ersten Schusses so weit nach unten, daß sein Ende 34 mit der Schubstange 35 außer Eingriff kommt, die Abzugsnase 38 wieder einrückt und den Kolben i urimittelbar nach dem ersten Schuß wieder blockiert. Nur wenn das Züngel mittels des Widerlagers 29 zurückgedrückt wird und der Schlitten 31 daher weiter nach rückwärts geschoben ist, kommt der Hebel 33 auch während des ersten Schusses nicht außer Eingriff mit der Schubstange 35, sondern diese gleitet nur von der Widerlagerfläche 34 auf die Widerlagerfläche 39 des Hebels 33, und der Abzug bleibt in seinem ausgerückten Zustand erhalten, so daß nicht nur einzelne Schüsse abgegeben werden, sondern ein Dauerschießen erfolgt.
  • Wird nun in die Waffe die Vorrichtung zum Übungsschießen eingesetzt, so wird der Hebel 33 je nach Konstruktion der Waffe häufig durch die Führungszylinder des Steuerkolbens abgedeckt und kann daher nicht mehr unmittelbar durch die beweglichen Teile der Abschußvorrichtung beeinflußt werden- (vgl. Abb.2). Erfindungsgemäß wird in solchen Fällen zur Verlagerung des Hebels 33 die in den Steuerräumen vorhandene Druckluft herangezogen, welche über eine Kugel 4o auf den Hebel einwirkt und dadurch die Umstellung von Einzelschußabgabe auf Dauerschießen erwirkt. Die Kugel 4o ist in einem Querkanal 41 der Führungszylinder mit möglichst dichtem Sitz, jedoch verschieblich gelagert und ist nach außen zu durch eine Blattfeder 42, nach innen durch eine @rerengung des Kanals gegen Herausgleiten gesichert.
  • Die Kugelzubringung erfolgt auf pneumatischem Wege, indem die in den Steuerräumen der Abschußvorrichtung vorhandene Luft auf das Kugelmagazin einwirkt. Dieses ist als schraubenförmiges Rohr 43 (Abb. 3 und 4) ausgebildet, das mit seinem einen Ende in einen an der Waffe zu befestigenden Sockel 44 hineinragt und dessen anderes Ende einen Stutzen 45 trägt. der zum Ansetzen einer Füllrinne 46 (Abb. 5) geeignet ist und mit einer Kappe 47 abgeschlossen werden kann. Der Sockel 44 wird mittels einer Schraube 48 an der Maschinenfeuerwaffe festgehalten. Cr Ein Kanal 49 führt von dem vor dem Steuerkolben befindlichen Kolbenführungsraum zur Kugelzubringevarrichtung, findet seine Fortsetzung in einem Hohlraum, der längs des Schraubenbolzens 48 verläuft, und führt einerseits durch ein Rohr 5o zu dem vom Lauf der Waffe abliegenden Ende des Kugelkanals, andererseits durch eine Bohrung 51 im Sockel 44 zu einer Stelle des Kugelkanals, die knapp hinter der Mündung desselben in dem Laderaum liegt. 52 ist ein Kupferring zur Abdichtung des Druckluftkanals. Die Füllrinne 46 hat V-förmigen Querschnitt und endigt in einen Füllstutzen 53, der so ausgebildet ist, daß die Füllrinne, wenn sie an den Kugelkanal angeschlossen ist, gegen diesen schwach geneigt verläuft. Der Füllstutzen schließt an den Kugelkanal unter Vermeidung vorspringender Kanten oder starleer Knicke an, so daß die Kugeln der Füllrinne ohne Widerstand in das Kugelmagazin ablaufen können.
  • Die Handhabung der neuen Vorrichtung und ihre Wirkungsweise ist folgende: Nachdem aus der Maschinenfeuerwaffe der Verschluß herausgenommen ist, wird an dessen Stelle in einfacher Weise die Abschuß-und Steuereinrichtung eingesetzt, ferner werden der Hilfslauf und die Kugelzubringevorrichtung befestigt. Hierdurch ist die Waffe schußbereit. . Wird nun der Abzug betätigt, so schnellt der Spannkolben i unter der Wirkung der Vorholfeder (nicht dargestellt) nach vorn und nimmt hierbei auch den Steuerkolben mit. Sobald der Kolbentei18 an den Stift 15 stößt, wird das Druckluftventil geöffnet. Im Verlaufe der weiteren Vorwärtsbewegung stößt der Steuerkolben mit seinem Anschlag 13 gegen den Schieber i i und nimmt diesen mit. Während dieses Vorganges wird eine vor der Mündung der Kugelzubringevorrichtung liegende Kugel vom Stempel 7 erfaßt und in den Hilfslauf 25 vorgeschoben. Hat sich der Steuerkolben so weit vorbewegt, daß der hintere Rand des. Kolbenteiles 8' die Öffnungen i8 des Druckluftkanals 17 überfährt, so kann die Druckluft in den den Kolbenteil 9 umgehenden Ringraum und von hier durch den Kanal io an die Kugel gelangen, die unter der Wirkung der Druckluft ausgeschossen wird. Gleichzeitig oder nahezu zur selben Zeit gibt der Schieber i i die Öffnungen i9 frei, so daß die Druckluft in den Raum vor dem Steuerkolben eintritt und den Kolben gegen den Druck der Vorholfeder zurücktreibt. Während des Rückweges schließt der Steuerkolben wieder das Druckluftventil, so daß das Ende der Rückbewegung bloß unter der Expansionswirkung der im Kolbenführungsraum eingeschlossenen Druckluft vor sich geht. Gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Kolbens stößt der Anschlag 1q. gegen den Schieber i i und nimmt diesen mit. Hierdurch wird einerseits der Ausströmkanal 2o, andererseits der zur Kugelzubringevorrichtung führende Kanal 49 freigegeben. Die expandierende Druckluft des Steuerraumes kann daher zum Teil ins Freie entweichen, zum Teil strömt sie in die Kugelzubringevorrichtung. Zur Vorbewegung der Kugel im Kugelkanal ist meistens nur eine ganz schwache Druckluftwelle erforderlich, so daß das gleichzeitige Öffnen des Ausströmkanals 2o und des Kanals 49 ein richtiges Arbeiten der Kugelzubringevorrichtung nicht beeinträchtigt. Gegebenenfalls kann aber auch die Ausströmöffnung 2o entfallen oder durch eine an beliebiger Stelle der Kugelzubringevorrichtung angeordnete justierte Auspufföffnung ersetzt sein.
  • Die Öffnung des Kanals 49 durch den Schieber i i erfolgt unmittelbar, nachdem der Stempel ? die Mündung der Kugelzubringevorrichtung in den Laderaum freigegeben hat. In diesem Moment also strömt die sich expandierende Luft des Kolbenführungsraumes in das Kugelmagazin. Sie wirkt einerseits durch den Kanal 5o strömend von rückwärts auf die Kugeln ein, wobei sie jedoch nicht nur auf die letzte Kugel direkt, sondern durch die Undichtheiten zwischen den Kugeln und der Wand des Kanals 43 entlang der ganzen Kugelreihe vordringt und auch die dem Laderaum benachbarten Kugeln unmittelbar beeinflußt, andererseits tritt sie durch den Kanal 51 in das Kugelmagazin, wodurch die unmittelbare Beeinflussung der nahe dem Laderaum befindlichen Kugeln verstärkt und die Auflockerung der Kugeln im Kugelkanal, die ein Verklemmen derselben verhindern sollen, erhöht wird. Damit die in das Kugelmagazin eintretende Druckluft nicht durch den Lauf der Waffe austreten muß und hierbei gegebenenfalls Kugeln mit sich führt, ist unmittelbar bei der Mündungsstelle des Kugelmagazins in den Laderaum eine Entlüftungsöffnung 5.4 vorgesehen, so daß nach dem Zurückweichen des Ladestempels jeweils eine Kugel gegen den Laderaum vorgedruckt wird und hier bis zur Einleitung des nächsten Abschußvorganges verbleibt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Übungsschießen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen, bei der ein unter Federwirkung stehender längs verschieblicher Steuerkolben die Druckluft für den Abschuß der Kugeln und für die eigene Vor- und Rückbewegung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorholfeder mit dem Steuerkolben gekuppelt ist, durch den die Druckluftkammer vor dem Kolben zum Zeitpunkt der Schußabgabe mit der Preßluftleitung in Verbindung gebracht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß im Zeitpunkt des Kugelabschusses-der Druckluftbehälter mit dem Druckluftraum hinter der im Waffenlauf zum Abschuß bereitliegenden Kugel in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für die Druckluft zum Abschießen der Kugeln von der Druckluftkammer vor dem Kolben getrennt ist. .l.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftkammer vor dem Steuerkolben ein gegenüber dem Kolben durch Anschläge (13, 1q.) des Kolbens und der Kolbenstange hin und her bewegbarer Schieber (i i) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i i) durch eine in seine Lauffläche eingelegte Feder (21) in seiner Bewegung gebremst ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber Bohrungen (22) zur Verbindung der beiderseits von ihm befindlichen Lufträume aufweist. .
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, bei welcher der Kolben zwischen zwei im ]Pührungszylinder gleitenden Teilen eine Einengung hat, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch diese Einengung gebildeten Raum das hintere Ende des Abschlußkanals mündet.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß das Druckluftventil durch einen vom Kolben gesteuerten Stift geöffnet und geschlossen wird.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8 mit einem auf Dauerschießen und auf Einzelschußabgabe umstellbaren Abzugsmechanismus. dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerkolben beeinflussende Druckluft ein auf den Abzugsmechanismus einwirkendes Verstellglied bewegt. io. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9 mit Druckluftförderung für die im Magazin befindlichen Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin mit den Druckluftsteuerräumen in Verbindung steht. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Druckluftsteuerräumen und dem Kugelmagazin durch zwei Leitungen gebildet ist, von welchen die eine (5o) zu dem vom Lauf der Waffe abliegenden Ende des Kugelmagazins, die andere (5i) zum entgegengesetzten Ende hinter die Mündungsstelle des Kugelmagazins in den Waffenlauf führt. 1a. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, mit als Röhrenmagazin ausgebildetem Kugelmagazin, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre schraubenförmig gewunden ist.
DEO22663D 1936-04-27 1936-11-15 Einrichtung zum UEbungsschiessen mittels Druckluft aus mit Vorholfeder versehenen Maschinenfeuerwaffen Expired DE723158C (de)

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DE (1) DE723158C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073354B (de) * 1960-01-14 Chicago Coin Machine Co., Chicago, 111. (V. St. A.) Pneumatisch betätigtes, insbesondere als Spielzeug verwendbares Maschinengewehr
DE1094631B (de) * 1957-08-26 1960-12-08 Haemmerli Ag Jagd Und Sportwaf Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073354B (de) * 1960-01-14 Chicago Coin Machine Co., Chicago, 111. (V. St. A.) Pneumatisch betätigtes, insbesondere als Spielzeug verwendbares Maschinengewehr
DE1094631B (de) * 1957-08-26 1960-12-08 Haemmerli Ag Jagd Und Sportwaf Mit Druckgas betriebene Schiessvorrichtung

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