DE1490751B2 - Tafel fuer schaltgeraete zur selbsttaetigen steuerung elektrischer anlagen - Google Patents
Tafel fuer schaltgeraete zur selbsttaetigen steuerung elektrischer anlagenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Tafel für Schaltgeräte Schaltschema der Steuereinrichtung studieren, dann
zur selbsttätigen Steuerung elektrischer Anlagen mit die einzelnen Blöcke heraussuchen, die den Teilen
auf einer Tragplatte angeordneten und zueinander dieses Schaltschemas entsprechen, um schließlich
parallelen Reihen von zweckentsprechend elektrisch diese Blöcke zu bezeichnen, damit die Kontrolle
miteinander verbundenen Sockeln zur Aufnahme von 5 sachgemäß durchgeführt werden kann. Vielmehr ist
aufsteckbaren Schaltblöcken, die je mindestens ein die Überwachung von Schalttafeln erheblich erleich-
einem elektrischen Kontakt entsprechendes Schalt- tert und damit eine rasche Beseitigung von Störungen
organ enthalten und auf ihren der Tafel abgewandten durch Auswechseln der die Störung enthaltenden
Oberflächen Prüfklemmen aufweisen. Blöcke möglich, da deren innere Schaltung sowie ihr
Bei derartigen bekannten Schalttafeln ist jedoch io Zusammenwirken mit anderen Teilen der Steuer-
jeder aufsteckbare Block immer nur mit zwei Prüf- einrichtung leicht überblickbar ist und jeder Zweig
klemmen versehen, obwohl er andererseits mehrere des Steuerstromkreises für sich kontrolliert werden
einem elektrischen Kontakt entsprechende Schalt- kann.
organe enthält, so daß die Prüfklemmen nicht einem Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die
einzigen dieser Schaltorgane zugeordnet sein kön- 15 Platte aus elektrisch nichtleitendem Material durch-
nen und sich folglich diese auch nicht einzeln auf sichtig ist, so daß die einzelnen Blöcke von außen
ihre Funktionstüchtigkeit hin untersuchen lassen. erkennbar sind, und daß für jeden Blocktyp eine
Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 582 749 charakteristische Farbe vorgesehen ist. Damit ist
ein Gerät zum Messen und Prüfen von Radioröhren erreicht, daß sich unmittelbar im Anschluß an eine
bekannt, welches auf einer Platte alle dazu erforder- 20 Prüfung mittels der durch die Öffnungen der Ab-
lichen Meßinstrumente und Schalter sowie die ver- deckplatte zugänglichen Kontrollklemmen übersehen
schiedenen Röhrensockelarten enthält, wobei jeweils läßt, wo der defekte Block sitzt und zu welchem
passend zu der gerade zu prüfenden Röhre eine Blocktyp er gehört.
Schablone auflegbar ist, die nur diejenigen Teile zur Als besonders vorteilhaft hat es sich ferner erBenutzung
frei läßt, die zum Messen oder Prüfen 25 wiesen, daß die Prüfklemmen jeder Reihe von Blökder
betreffenden Röhre notwendig sind. Dabei ist es ken ebenfalls eine Reihe bilden, in der die Klemmen
jedoch erforderlich, für jede Röhrenart eine im üb- um einen gleichbleibenden, dem Bruchteil einer
rigen individuell an das Prüfgerät anzupassende Blocklänge entsprechenden Schritt voneinander entSchablone
anzufertigen und vorrätig zu halten, was lernt sind, und daß die Platte im voraus mit Reihen
umständlich und kostspielig ist. ' 30 von Öffnungen versehen ist, wobei diese Reihen
Gemäß einem Vorschlag konnte nachgewiesen untereinander den gleichen Abstand wie die der
werden, daß Schaltungen, die den herkömmlichen, Sockel haben und die Öffnungen jeder Reihe um
mit elektromagnetischen Steuerungselementen aus- denselben gleichbleibenden Schritt voneinander entgerüsteten
Schaltungen völlig entsprechen, mittels fernt sind wie die Prüfklemmen. Auf diese Weise
statischer »UND«-Relais verwirklicht werden kön- 35 ist dafür Sorge getragen, daß die Öffnungen von
nen und daß es insbesondere möglich ist, auf einer vornherein mit den Prüf klemmen zur Deckung geSchalttafel
die statischen Relais an den Stellen an- langen, und es ist die Aufzeichnung des Schaltzuordnen,
die in einem herkömmlichen Schaltbild Schemas erleichtert. Durch eine solche Platte ist dann
den Stellen entsprechen, an denen die Kontakte ein- der Zusammenbau der Schalttafel wesentlich vergezeichnet
sind, die durch die statischen Relais er- 40 einfacht, da die Öffnungen unmittelbar in Beziehung
setzt werden. zu den Sitzstellen für die Blöcke stehen und außer-
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Schalt- dem über das Schaltschema Aufschluß darüber getafein
so zu gestalten, daß sich die Ursachen von geben wird, welcher Blocktyp an welche Stelle zu
Fehlern sehr schnell ermitteln und die Fehler durch stecken ist. Außerdem läßt sich im voraus leicht
Austausch von Einzelteilen der Schalttafel in kür- 45 feststellen, wie viele Sockel und Blöcke der verschiezester
Zeit beheben lassen, ohne daß hierzu beson- denen Typen für die Schalttafel erforderlich sind,
ders qualifiziertes Personal erforderlich ist. Außer- Bei eine Mehrzahl von Schaltelementen enthaltendem
sollen die die Schaltelemente enthaltenden Teile den Blöcken können die Prüf klemmen in einer Reihe
so ausgebildet werden, daß die Bestückung der angeordnet und in dieser untereinander um den-Schalttafel
leicht veränderbar ist, so daß auf ihr 50 selben gleichbleibenden Schritt entfernt sein, und es
andersartige oder weitere Teile installiert werden kann dabei der Abstand zwischen der letzten Prüfkönnen,
falls die automatische Wirkungsweise der klemme eines Blockes und der ersten des benachgesteuerten
Anlage abgewandelt werden soll. harten Blockes ebenfalls diesem Schritt entsprechen.
Ausgehend von einer Schalttafel der eingangs be- Schließlich kann jeder Zweig des Stromkreises
schriebenen Art, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß 55 von einer Reihe von Schaltblöcken und von einem
dadurch gelöst, daß eine Platte aus elektrisch nicht- am Ende dieser Reihe angeordneten Block zur Sumleitendem
Material mit Reihen von Öffnungen, deren mierung der von den Schaltblöcken ausgehenden
Lage mit den Blockreihen übereinstimmt, über diesen Schaltbedingungen gebildet sein,, wobei der Sum-Blockreihen
derart befestigt ist, daß über jeweils mierungsblock zwei elektrische Zustände hervorruft,
zwei Öffnungen jeder Reihe ein Paar von zu einem 60 von denen mindestens einer eine Steuerspannung an
Kontakt gehörenden Prüfklemmen zugänglich ist mindestens einen der Schaltblöcke der gleichen oder
und daß unmittelbar in Beziehung zu jeder Reihe einer anderen Reihe übermittelt,
von Öffnungen auf der Platte das Schaltschema eines Die Erfindung ist nachstehend an Hand von AusZweiges des Steuerstromkreises für die elektrische führungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeich-Anlage unter Verwendung der Symbole für die ent-; 65 nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
sprechenden Kontakte aufgezeichnet ist. Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schalttafel,
von Öffnungen auf der Platte das Schaltschema eines Die Erfindung ist nachstehend an Hand von AusZweiges des Steuerstromkreises für die elektrische führungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeich-Anlage unter Verwendung der Symbole für die ent-; 65 nung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
sprechenden Kontakte aufgezeichnet ist. Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schalttafel,
Durch diese Maßnahmen muß nun im Falle einer Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von
Störung der Elektriker nicht mehr das gesamte Fig. 1,
F i g. 3 den Grundriß einer durchsichtigen Platte zum Abdecken der Schalttafel gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Teil der Platte im vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 eine zu Fig. 1 senkrechte Schnittansicht
zweier Schaltelemente und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.5.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Schalttafel wird aus Elementen 1 gebildet. Diese bestehen aus in U-Eorm
gefalteten Blechen und weisen in gleichem Abstand voneinander in gemeinsamer Axialebene angeordnete
Löcher 2 auf. Auf der Oberfläche der aus den ortsfesten Elementen 1 gebildeten Schalttafel sind die
Löcher 2 in einem Viereck mit der Seitenlänge angeordnet.
Die verschiedenen Elemente 1 werden durch zwei ähnliche Elemente la und Ib zusammengehalten,
welche zur Befestigung einer Wand benutzt werden können.
Längs der in Richtung der Elemente 1 verlaufenden, aufeinanderfolgenden Löcher 2 sind Sockel 3
mit angenähertem T-Querschnitt reihenweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Auf diese
Sockel sind einerseits Schaltblöcke A1, A,, A3, Ai
und andererseits in Fluchtlinie mit diesen" auf ähnlichen Sockeln, die einen den Sockeln 3 entsprechenden
Querschnitt haben und in Verlängerung zu diesen an der Tafel befestigt sind, Blöcke B1, B2, B3
und S4 für die Summierung der Schaltbedingungen
aufgesetzt. Es ist nicht in jedem Fall erforderlich, daß eine Reihe von Schaltblöcken durch einen Summierungsblock
abgeschlossen ist, falls der oder die Blöcke einer Reihe nur eine Abzweigung zwischen
den Blöcken beider Reihen, die sie trennen, darstellen. Die verschiedenen Blöcke liegen an Spannung
über drei blanke Leiter 4, 5, 6, die quer zu den Sokkeln und den Blöcken B1 bis B4 angeordnet und an
diese angeschlossen sind.
Senkrecht zur Fluchtlinie der Sockel 3, an deren linkem Ende, kann eine Reihe von ähnlichen Sockeln
vorgesehen sein, die Klemmenblöcke C für den äußeren Anschluß der Tafel tragen. Am unteren
Teil der Tafel, vorzugsweise senkrecht zu den ersten Reihen der Sockel 3, sind Verstärkerblöcke H angeordnet,
die auf ähnlichen Sockeln aufgesetzt sind, welche mittels der Löcher 2 befestigt sind.
Die verschiedenen Leiter, die die Schaltblöcke A1
bis A^ mit den Summierungsblöcken B1 bis B4 sowie
den Klemmenblöcken C und den Verstärkern H verbinden, sind, wenn sie zu den Reihen der Sockel
parallel verlaufen, in den zwischen diesen vorhandenen Kanälen 7 (Fig. 2) untergebracht. Wenn sie
zu den Sockelreihen quer verlaufen, können sie einerseits in dem Zwischenraum 8 gelagert werden,
der zwischen den Reihen der Klemmenblöcke C und dem Anfang der Blöcke A:vorhanden ist, und andererseits
in einem Kanal, der aus den Sockeln ausgeschnitten ist, die die Blöcke B tragen. Die verschiedenen
Blöcke tragen auf ihrer Oberseite Prüfklemmen 11, die z. B. durch leitende Hülsen gebildet
werden können, welche in die Öffnungen des Gehäuses der Blöcke eingesetzt sind. Diese Blöcke werden
durch Schrauben 12 gehalten, welche außerdem zum Ausheben der Blöcke dienen.
Am äußeren Umfang des von den verschiedenen Blöcken eingenommenen Raumes sind Säulen 13
vorgesehen, die senkrecht zur Schalttafel angeordnet sind und eine durchsichtige Platte 14 (F i g. 3)
tragen.
Diese Platte ist mit Reihen von in gemeinsamer Axialebene liegenden Löchern 15 versehen. Die
Lage der Löcher entspricht derjenigen der in gleichmäßigem Abstand angeordneten Prüfklemmen 11
für die verschiedenen Blöcke, so daß die Löcher, wenn die Platte 14 über der Schalttafel angebracht
ist, Zugang zu den Klemmen gewähren.
ίο Jeder Block B trägt, um seinen Betriebszustand
anzuzeigen, eine Lampe 16, welche durch die Platte 14 hindurch sichtbar und in dem Zwischenraum angeordnet
ist, welcher zwischen den Reihen der Löcher 15 besteht.
Auf der durchsichtigen Platte ist ein im ganzen mit 17 bezeichnetes Schaltschema aufgezeichnet,
welches nur beispielhafte Bedeutung hat und in Fig. 4 zwecks besserer Klarheit vergrößert dargestellt
ist. Die räumliche Verteilung der Elemente und deren Abmessungen hat man sich derart vorzustellen,
daß das Viereck mit der Grundseite oder dem »Schritt« α, welches die Löcher 2 bildet, der
Größe der viereckigen Grundrißform des kleinsten Schaltblockes A2 entspricht und daß die anderen
Blöcke A1, A3 und A1 im Grundriß als Verdopplung
des Blockes A2 anzusehen sind, d. h. als zwei aneinandergereihte
Vierecke. Die Entfernung zwischen zwei Klemmen 11, d. h. die Entfernung zwischen den
Achsen der Löcher 15, die auf gemeinsamer Axialebene liegen, entspricht a/2, während die Entfernung
zwischen zwei Reihen von Löchern 15 dem Schritt H des Geviertes der Löcher 2 entspricht.
Die Sockel 3 (Fig. 6 und 7), die die Schaltblöcke A aufnehmen, haben an beiden Enden Fußflansche
18, die ihre Stabilität verstärken und die beiderseits der Achse des. Sockels die Länge all besitzen.
Die Fußflansche zweier paralleler Reihen von Sockeln berühren sich, woraus sich der Vorteil ergibt,
daß die Lage der Sockel genau bestimmt ist und daß die in den Kanälen 7 gelagerten Verbindungsleitungen
von der metallischen Masse der Schalttafel entfernt gehalten sind.
Jeder Sockel ist an der Schalttafel mittels zweier Schrauben 20 befestigt, die je eine Bohrung 2 durchqueren.
Zum Einsetzen der Schrauben 20 sind an jeder Seite des Sockels 3 Aussparungen vorgesehen.
Die beiden seitlich überstehenden Flansche des
Sockels weisen Nuten 22 in Viereckform auf, von denen jede eine in C-Form gebogene, leitende Zwinge
23 aufnehmen kann, die das Ende des Leiters 19 bildet. Die umgebogenen Teile der C-Form stützen
sich auf zwei Schultern 22.« ab. Die Schultern liegen
innerhalb einer die Nuten 22 in Trapezform erweiternden Aussparung.
Ein Leiter 29, der mit über den Sockel 3 herausstehender Klemme 23 in die Nut eingeführt und seitlich
in die trapezförmige Aussparung eingelegt ist, kann axial so verschoben werden, daß die Zwinge
bis zu ihrer Anlage an den Schultern 22 a in die Nut eintritt. Dann legt man einen Deckel 24 auf den
Sockel, so daß die verschiedenen Zwingen, die der Sockel aufnimmt, in den Nuten festgelegt sind.
■is1 Der Deckel 24 ist an jedem Ende mittels zweier
Schrauben 25 am Sockel befestigt. Die Schrauben 25 sind, wie F i g. 5 zeigt, durch Scheiben 26 unverlierbar
am Deckel 24, dessen Bohrung 49 sie durchqueren, festgelegt.
Jeder Deckel 24 besitzt entsprechend den Schalt-
blöcken, die er aufnehmen soll, eine bestimmte Anzahl von rechteckigen Öffnungen, die von Nuten
ausgehen, welche in der Oberseite des Deckels eingearbeitet sind und deren Lage und Abmessungen
denjenigen der rechteckigen Öffnungen entsprechen. Jeder Deckel besitzt entweder eine Zentralbohrung
29 oder zwei symmetrisch angeordnete Bohrungen oder auch nur eine Bohrung. Diese Bohrungen, sind
dazu bestimmt, entweder eines oder zwei der drei mit Gewinde versehenen Rohre 31 zugänglich zu
machen. Die Rohre sind in das Material des Sockels eingebettet und vorzugsweise ein wenig gegen die
Symmetrieebene des Sockels versetzt (s. F i g. 6).
Jeder Schaltblock A1 bis Ai weist eine Isolierhülle
32 (F i g. 6) in Form einer offenen Haube auf, in der zwei einander parallele Platten 33 aus Isoliermaterial
befestigt sind, welche auf ihren nach außen gekehrten Flächen 33 α gedruckte Schaltungen 34 tragen. Zwischen
den beiden Platten sind elektrische Elentente
35, z. B. Widerstände, Kondensatoren oder Transistoren, angeordnet, deren Verbindungen mit den
gedruckten Schaltungen der Platte in üblicher Weise mittels Leitungsdrähten 36 hergestellt sind, welche
die Platten 33 durchqueren und an den Streifen der gedruckten Schaltungen 34 angelötet sind. Der Inhalt
jeder Haube 32 ist in erstarrtes Isoliermaterial 37 eingebettet, beispielsweise ein Epoxyharz. Die Klemmen
11 werden von kleinen zylindrischen Hülsen gebildet, die bei 11a diametral geschlitzt sind und
die Ränder einer der Platten 33 derart abdecken, daß sie mit einem Teil der gedruckten Schaltung 34
in Berührung ',stehen. Gegebenenfalls kann ein Lötpunkt
38 den elektrischen Anschluß einer Klemme 11 an die gedruckte Schaltung bilden. Das äußere
Ende jeder Hülse 11 kann in die Öffnung der Haube 32, die den Durchgang für die Hülse bildet, eingesteckt
sein:;. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß man die Hülse am Eintrittsende trichterförmig erweitern
kann.
In Richtung auf die Sockel 3 sind die Platten 33 (F i g. 5) in Form einer Reihe von Zungen 39 ausgeschnitten,
die den rechteckigen Öffnungen des Dekkels 24 entsprechen. Auf jeder Zunge setzt sich die
gedruckte Schaltung in einem Streifen 40 fort, welcher
mit dem C-förmigen Teil' der Zwinge 23 in Berührung kommt, die das Ende eines Leiters 19 bildet.
Im Bereich der Basis der Zungen an den Platten gehen die letzteren über den freien Rand 32 α der
Haube 32 hinaus, wodurch die Zungen an ihrem schwächsten Teil verstärkt werden.
Die Schraube 12, die alle Blöcke der Ausführung A oder B in der Nähe ihrer zur Schalttafel
senkrechten Achse durchquert, besitzt einen mit Gewinde versehenen Teil 41, der in ein Gewinderohr
31 einschraubbar ist. Die Schraube 12 wird durch die Scheiben 42 und 43 gegen Längsverschiebung im
Block gesichert. Diese Scheiben stützen sich meinerseits
auf der Grundfläche des in der Decke der Haube
32 vorgesehenen Hohlraumes und andererseits gegen ein Element 45 ab, welches die Gegenlage für die
Platten 33 in der Haube 32 bildet.
Wenn die Lage der Zunge 39 über dem Block "fticht der Lage der Öffnungen und der sie einschließenden
Nuten des Deckels 24 entspricht, nachdem der Block über dem Deckel des Sockels in Stellung
gebracht ist, kann der mit Gewinde versehene Abschnitt 41 der Schraube 12 nicht in das Gewinderohr
31 eingreifen.
Infolgedessen kann ein nicht dem darunterliegenden Sockel angepaßter Schaltblock auch nicht in den
Sockel eingesetzt werden. Ebensowenig ist es möglich, in den Deckel, z. B. durch Druck mit einem
Schraubenzieher, eine oder mehrere Zungen einzudrücken, da die Gewinde nicht zum Eingriff gelangen.
Wenn dagegen der Block zum Sockel paßt, greifen die Zungen 39 bis auf den Grund der Nuten und
ίο gelangen vor die Öffnungen des Deckels 24. Man
kann daher die Schraube 12 in das Gewinderohr einschrauben, so daß die Zungen 39 in die Zwingen 23
eingedrückt werden.
Sobald der Schaltblock eingesetzt ist, dringen die überstehenden Teile 33 b in die Nuten des Deckels
24 ein und verstärken dadurch den Zusammenhalt zwischen dem Block und dem Sockel. Dadurch wird
der Gefahr vorgebeugt, daß die Zungen abbrechen, wenn auf den Block eine Querkraft einwirkt.
Beim Herausschrauben der Schraube 12 entsteht eine Kraft, die zum Herausziehen der Zungen aus
den Zwingen selbst dann genügt, wenn die Zungen 39 infolge größerer Abnutzung das Bestreben haben-,
in den Zwingen hängenzubleiben oder zu kleben. Infolgedessen können alle Blöcke A1 bis A1 eine zusammenhängende
Oberfläche haben, d. h., ihre der Schalttafel abgekehrte Oberfläche braucht keine
Unterbrechungen aufzuweisen, da es nicht nötig ist, die Blöcke an ihren seitlichen Flächen zu erfassen,
um sie auszuheben. Dadurch wird die Oberfläche der Schalttafel auf ein Minimum vermindert.
Bemerkenswert ist außerdem, daß die unsymmetrische Lage der Gewinderohre 31 in bezug auf die
Symmetrieebene des Sockels 3 verhindert, daß ein Schaltblock umgekehrt eingesetzt wird, d. h. um
180° um die Schraube gegenüber seiner richtigen Lage verdreht wird.
In den einzelnen Schaltungen wird eine Polarisationsdauerspannung,
die zur Stabilisierung des Funktionspunktes von Transistoren im Falle von Temperaturschwankungen dient, an alle Basen der
Transistoren über einen Widerstand angelegt. Die Gesamtheit der metallischen Schalttafel ist Träger
dieser Polarisationsspannung, die über eine Schraube 20, ein Teil 46 und eine biegsame Leitung einer der
Zwingen 23 zugeführt wird.
Eine sehr beschränkte Anzahl von Schaltblöcken
erlaubt es, praktisch alle Probleme des Schaltungsaufbaus zu lösen. Alle Stromkreise können mittels
Schaltblöcken aufgebaut werden, die das Äquivalent für einen einzelnen Kontakt sind, der je nach der
ihm mitgeteilten Polarisation ein Arbeite- odey Ruhekontakt sein kann. Wenn ein Kontakt mit ,Verzögerung
zur Wirkung kommen muß, kann die Anlegung der Spannung an den ihm entsprechenden Schaltblock
verzögert werden, ohne daß es notwendig ist, den Schaltblock selbst zu verändern.
Um die äußeren ,^erbindungen zu vereinfachen,
ist es vorteilhaft, zwei, drei oder noch mehr in Reihe liegenden Kontakten entsprechende Blöcke, die
individuell polarisiert werden können, vorzusehen und Möglichkeiten für Abzweigungen zwischen diesen
Kontakten zu· schaffen, außerdem aber eine Ausführung von Blöcken, die einer Mehrzahl parallelgeschalteter
Kontakte entsprechen.
Praktisch ist festgestellt worden, daß es genügt, außer dem einem einzelnen Kontakt entsprechenden
Block A2 Blöcke, die zwei (A 3) und drei (/I4) in
7 8
Reihe liegenden Kontakten entsprechen, sowie solche gerichtet sind. Dagegen trägt der Block B3 das Be-
zu verwenden, die drei parallelliegenden Kontakten zugszeichen C10, denn sein Ausgang ist nicht nur
(A1) entsprechen. Von letzteren sind in dem in den mit einem der Blöcke der Ausführung A, sondern
Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen nur auch mit einem Verstärkerblock if mit Bezugszeichen
zwei Kontakte verwendet. 5 AlO verbunden, welcher die Steuerung eines außen-
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, unterscheiden sich die liegenden Schaltschützes ermöglicht,
verschiedenen Ausführungen A1 bis ΑΛ von Schalt- Der Block B2 (Bezugszeichen T1 im Schema der
blöcken durch ihre Abmessungen, ihre Lage und die F i g. 4) ist ein solcher den zweiten Ausführung, d. h.,
Zahl der an ihnen vorgesehenen Prüfklemmenil. er liefert Steuerspannungen mit Verzögerung; bei-
Um sie voneinander zu unterscheiden, kann man io spielsweise sind diese Steuerspannungen nur gegen
ihre Hülle 32 entsprechend färben und auf der die Blöcke A gerichtet.
Seitenfläche eine Beschriftung vorsehen, die ihre Endlich gehört der Block B4 der dritten Ausfüh-
elektrische Äquivalenz angibt. rung an und ist ein solcher, der die Eingangssteuer-
Die Blöcke für die Summierung der Schaltbedin- spannung in der oben gekennzeichneten Weise dau-
gungen dienen dazu, an ihren Ausgangsklemmen 15 ernd speichert und der infolgedessen wechselweise
einen Ausgangsspannungswert zu liefern, wenn ihr gesteuert werden muß, um den einen oder anderen
Eingangsstromkreis, der aus einem oder mehreren Kippzustand hervorzurufen, entweder durch den
Blöcken A gebildet wird, unterbrochen ist, dagegen Block A1 oder durch einen anderen, nicht dargestell-
eineh von dieser Spannung unterschiedlichen Aus- ten Block, der an S4'durch die im Schema dargestellte
gangswert, wenn der Eingangsstromkreis aufgebaut 20 Verbindung 51 angeschlossen ist.
ist. Umgekehrt werden diese zwei Ausgangsspan- Die Blöcke B1 bis B4 sind unabhängig von der
nungswerte an die Blöcke der Ausführungen /I1 bis /I4 Ausbildung ihrer inneren Schaltung im übrigen ahn-:
zurückgeliefert, um entweder jeden darin enthaltenen lieh wie die Blöcke Λ gestaltet.
Transistor zu sperren oder ihn leitend zu macljen, Im Schaltschema gemäß Fig. 4 stellt die elek-
um die Speisestromkreise für die Summierungsblöcke 25 irische Leitung 67 die Eingänge der Blockreihen A t
entweder zu unterbrechen oder aufzubauen. dar. Sie besteht aus der gegenseitigen Verbindung
Bei den Summierungsblöcken sind nur die drei der Eingangsklemmen der verschiedenen Blöcke,
folgenden Ausführungen erforderlich: Diese Leitung wird durch Stromabgriff vom Leiter 4
1. Die erste Ausführung sind Blöcke, die ohne jede auf einem verhältnismäßig positiven Potential geVerzögerung
augenblicklich eine Spannungs- 30 halten, z. B. auf dem Potential Null.
änderung an ihrem Ausgang liefern, wenn sie Die verschiedenen Blockreihen sind mit fortlaufen-
über die Schaltblöcke A eine Steuerspannung den Ziffern bezeichnet; z. B. sind die Ziffern 71 bis
erhalten. 74 durch umgebende Kreise bezeichnet, wodurch
2. Die zweite Ausführung umfaßt Blöcke mit zeit- angedeutet wird, daß dem gezeigten Abschnitt der
lieh abgestimmter Verzögerung, die die vor- 35 Schalttafel ein anderer vorausgeht, welcher 70 Reihen
erwähnte Spannungsänderung nach Ablauf von Sockeln enthalten würde. Jede Reihe besitzt eine
einer veränderbaren Zeitspanne nach Empfang bestimmte Anzahl von Blöcken A und wird durch
der Steuerspannung liefern. einen Summierungsblock B abgeschlossen. Falls not-
3. Die Blöcke der dritten Ausführung mit »perma- wendig, kann man zwischen zwei Reihen von Soknenter
Speicherung« stehen im Gegensatz zu den 40 kein 3 einen Zwischenraum lassen, welcher zwei Teivorerwähnten
beiden Ausführungen, die nur hingen entspricht, um für einen Sockel 3 Platz zu
eine »zeitweilige« Speicherung bewirken, d. h. gewinnen, der quer zu den anderen angeordnet und
eine solche, die verschwindet, sobald der Speise- zur Aufnahme eines entsprechenden Blockes bestrorri
aufhört. Die Blöcke mit permanenter stimmt ist. Durch diese Maßnahme soll erreichkwer-Speicherung
liefern dagegen nach Empfang 45 den, daß die körperliche Anordnung der Blöcke einer Steuerspannung ständig eine Ausgangs- einem Schema entspricht, welches die Querverbin-"spannung
von gleichem Wert selbst dann, wenn dung enthält.
diese Steuerspannung verschwindet oder die Die erste Reihe 71 enthält beispielsweise einen
Stromspeisung unterbrochen ist. Block A1. Der mit T1 bezeichnete Kontakt ist ein
Die Schaltung dieser drei Arten von Summierungs- 50 Arbeitskontakt, d. h., er wird durch die Spannung
elementen ist bekannt. Sie können, wie bereits an- gesteuert, die der Block B2 liefert, welcher ebenfalls
gegeben, unmittelbar für die Polarisierung der "mit T1 bezeichnet ist. Parallel zu dem Kontakt!^
Schaltblöcke verwendet werden, oder ihre Ausgangs- j ist ein Arbeitskontakt R8 vorhanden, welcher durch
spannung kann einem Verstärkern zugeführt wer- einen Block gesteuert ist, der einer der vorhergehenden,
der einen genügend starken Strom liefert, um 55 den, nicht dargestellten Reihen angehört. Die folein
durch Kraftstrom steuerbares Gerät zu betreiben, gende Reihe 72 enthält nur einen Block A2 mit einem
wie z. B. ein elektromagnetisches Schaltschütz, wel- Einzelkontakt .R^ünd der freie Raum links von ihm
ches die automatische Schaltungf'nüt Industriestrom entspricht einem äußeren Kontakt F, beispielsweise
speist. Der Ausgang des Verstärkers H in Richtung einem Endkontakt einer Werkzeugmaschine. Dieser
auf das Schaltschütz ist durch den Pfeil Γ (Fig. 1) 60 äußere Kontakt ist über die Leiter 63 (Fig. 1) an
angegeben. zwei Klemmen in der Fluchtlinie der Klemmen-
Die Blöcke B1 und B3 gehören der ersten Sorte blöcke C angeschlossen. Die beiden denvBlockC
an. Sie liefern kurzzeitige Äüsgangsspannungsimpülse entsprechenden Klemmen (auf diesem Block mittels
ohne Aufrechterhaltung dieser Spannung. Jedoch Etiketten 66 beispielsweise mit 110 und 112 bekann
der Block B1, welcher in dem Schema 17 das 65 zeichnet) sind an den Eintritt des Blockes A1 bzw.
Bezugszeichen R12 trägt, als einfaches Relais be- den des Blockes A3 sowie an einen Eintritt des
trachtet werden, da die Ausgangsspannungen, die er Blockes A2 angeschlossen,
liefert, nicht gegen die Blöcke der Ausführung A Die Reihen 73 und 74 enthalten, wie bereits an-
liefert, nicht gegen die Blöcke der Ausführung A Die Reihen 73 und 74 enthalten, wie bereits an-
gegeben, je einen Block A und einen Block B. Die Ruhekontakte R9 und M2
die die Blöcke Az und
9
2
z
^
verkörpern, entsprechen Transistoren, deren Basen ständig an einer negativen Polarisationsspannung
liegen (beispielsweise — 36 V), so daß diese Transistoren im Ruhezustand Leiter bilden und ihre leitenden
Eigenschaften so lange aufrechterhalten, bis die nicht dargestellten Blöcke für die Steuerung von
R9 und M2 zur Wirkung kommen.
Die Ausgangsklemmen der Blöcke A sind an die Eingänge der Blöcke B, und zwar vorzugsweise an
die Basis eines Eintrittstransistors angeschlossen. Die Schaltung wird außer durch die Polarisationshilfsspannung
vom Leiter 5 aus gespeist, welcher eine Spannung von beispielsweise — 36 V führt. Diese
Verbindung ist im Schaltbild durch die Leitung 68 dargestellt, die zur Leitung 67 parallel verläuft.
Zur Feststellung der Identität der Elemente des Schaltschemas kann man für jede der Reihen auf
der Platte 14 mittels der Beschriftung 69 die Ordnungszahlen der anderen Reihen angeben, in denen
Blöcke der Ausführung B eingefügt sind, die auf die Blöcke A dieser Reihe einwirken. Ebenso kann man
die durch das gesteuerte Schaltschütz erzielte Funktion angeben, wenn es sich um einen Block, z. B.
ClO, handelt, der mit Hilfe eines Verstärkers auf ein solches Schaltschütz einwirkt. Angenommen, die
Schalttafel diene zur automatischen Steuerung des Laufes einer Werkzeugmaschine, so kann beispielsweise
die Funktion »Gewindeschneiden« verzeichnet
Claims (5)
1. Tafel für Schaltgeräte zur selbsttätigen Steuerung elektrischer Anlagen mit auf einer
Tragplatte angeordneten und zueinander parallelen Reihen von zweckentsprechend elektrisch
miteinander verbundenen Sockeln zur Aufnahme von aufsteckbaren Schaltblöcken, die je mindestens
ein einem elektrischen Kontakt entsprechendes Schaltorgan enthalten und auf ihren der
Tafel abgewandten Oberflächen Prüfklemmen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,,
daß eine Platte (14) aus elektrisch nichtleitendem Material mit Reihen von öffnungen (15), deren
Lage mit den Blockreihen übereinstimmt, über diesen Blockreihen derart befestigt ist, daß über
ίο
jeweils zwei Öffnungen jeder Reihe ein Paar von zu einem Kontakt gehörenden Prüfklemmen (11)
zugänglich ist und daß unmittelbar in Beziehung zu jeder Reihe von Öffnungen (15) auf die Platte
das Schaltschema eines Zweiges des Steuerstromkreises für die elektrische Anlage unter Verwendung
der Symbole für die entsprechenden Kontakte aufgezeichnet ist.
2. Tafel für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) aus
elektrisch nichtleitendem Material durchsichtig ist, so daß die einzelnen Blöcke von außen erkennbar
sind, und daß für jeden Blocktyp eine charakteristische Farbe vorgesehen ist.
3. Tafel für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfklemmen (11)
jeder Reihe von Blöcken ebenfalls eine Reihe bilden, in der. die Klemmen um einen gleichbleibenden,
dem'Bruchteil einer Blocklänge entsprechenden Schritt voneinander entfernt sind
und daß die Platte (14) im voraus mit Reihen von Öffnungen (15) versehen ist, wobei diese
Reihen untereinander den gleichen Abstand wie die der Sockel haberi■ und die Öffnungen (15)
jeder Reihe um demselben gleichbleibenden Schritt voneinander entfernt sind wie die Prüfklemmen
(11). ίίi: ,
4. Tafel für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei eine Mehrzahl von
Schaltelementen enthaltenden Blöcken die Prüfklemmen (11) in einer · Reihe angeordnet und in
dieser untereinander um denselben gleichbleibenden Schritt entfernt sind und daß der Abstand
zwischen der letzten Prüfklemme eines Blockes und der ersten des benachbarten Blockes ebenfalls
diesem Schritt entspricht.
5. Tafel für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zweig des
Stromkreises von einer Reihe von Schaltblöcken (A1 bis A4) und von einem am Ende dieser Reihe
angeordneten Block (B1 bis UJ4) zur Summierung
der von den Schaltblöcken ausgehenden Schaltbedingungen gebildet ist, wobei der Summierungsblock
zwei elektrische Zustände hervorruft,, von denen mindestens einer eine Steuerspannung
an mindestens einen der Schaltblöcke der gleichen oder einer anderen Reihe übermittelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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