DE148842C - - Google Patents

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DE148842C
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DE
Germany
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rail
head
runway
joint
vertical guide
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Expired - Lifetime
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DE1900148842D
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English (en)
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Publication of DE148842C publication Critical patent/DE148842C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B21/00Track superstructure adapted for tramways in paved streets
    • E01B21/04Special fastenings, joint constructions, or tie-rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 148842 KLASSE 19«.
Bei den ohne Unterschwellung in das Straßenpflaster eingebauten Straßenbahngleisen äußert sich der schädliche Einfluß der notwendigen Unterbrechung des Schienenstranges (ebenso wie bei den Eisenbahnen mit Querschwellen-Oberbau) dadurch, daß die Fahrfläche an den' Stoßstellen wesentlich schneller abgenutzt wird als im mittleren Teile der Schienen. Man suchte bisher diesen Übelstand durch eine
ίο möglichst kräftige Verlaschung der Schienenenden zu vermeiden, jedoch — wie die Erfahrung gelehrt hat — ohne Erfolg.
Von besserer Wirkung war dagegen die unter der Bezeichnung »Halbstoß« bekannt gewordene Stoßverbindung, bei welcher die Außenlasche als tragende Kopflasche ausgebildet ist, deren Kopf in entsprechende Ausschneidungen der beiden Schienenenden eingreift. Die Anordnung hat den Zweck, die Räder auf einer nicht unterbrochenen Fahrfläche über die Stoßlücke hinwegzuführen. Die schmale Fahrfläche der Kopflasche überträgt aber nur einen geringen Teil der Radlast, während der größere Teil der Last doch noch von der Fahrfläche der Schienenenden aufgenommen werden muß. Es werden mithin — trotz der Kopflasche — die unter den Schienenköpfen anliegenden Flächen beider Laschen sehr bald ausgeschlagen. Ist ein solcher Verschleiß eingetreten, so geben die Schienenenden unter den Rädern nach, die schmale Fahrfläche der Kopflasche hat dann an der Stoßstelle die ganze Radlast allein zu tragen und wird neben der Stoßstelle muldenförmig ausgefahren.
Der »Halbstoß« verhält sich nur an den beiden durch die Kopflasche gebildeten halben Querfugen gut, in der Mitte — an der eigentlichen Stoßlücke — dagegen nicht.
Dieser letztere Nachteil soll durch die nachstehend beschriebene neue Stoßverbindung beseitigt werden, indem der Fahrkopf an jedem Schienenende auf eine gewisse Länge in seiner ganzen Breite entfernt und durch den seitlich entsprechend stark ausladenden Kopf der Außenlasche ersetzt wird, deren Kanten durch senkrechte Führungsflächen verhindert wird.
Es ist zwar bereits eine Stoßverbindung für Vignolesschienen bekannt, bei der eine Kopflasche die in ihrer ganzen Breite ausgeschnittenen Schienenkopfenden ersetzt; hierbei stützt sich jedoch die Kopf lasche auf die Innenlasche und es sind auch keine senkrechten Führungsflächen für sie vorhanden.
Die Stoßverbindung ist in den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist ein Querschnitt nach der Linie L-M der Fig. 4, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie N-O der Fig. 4, Fig. 3 eine Seitenansicht der Schienenenden ohne Laschen, Fig. 4 eine Seitenansicht des Schienenstoßes mit der Außenlasche und Fig. 5 eine Aufsicht auf den verlaschten Stoß.
An jedem Schienenende α c ist der Fahrkopf e zum Teil (wie beim »Halbstoß«) bis zur Mitte der Fahrfläche, außerdem aber auf eine gewisse Länge in seiner ganzen Breite weggeschnitten, wie Fig. i, 3 und 5 zeigen. In die auf diese Weise in der Fahrfläche gebildete stufenförmige Lücke greift der dieser Lücke entsprechend geformte, seitlich stark ausladende Kopf g der Außenlasche f ein (Fig. 1 und 5). Diese Außenlasche f liegt nur auf den
(2. Aiiflage, ausgegeben am 72. Januar 1911.)
oberen Fußflächen der Schienenenden auf; zwischen dem nach innen ausladenden Kopf der Außenlasche und dem unterhalb dieser Ausladung liegenden nicht weggeschnittenen Teil des Fahrkopfes ist ein größerer Zwischenraum vorhanden. Das Kanten der Lasche infolge der einseitigen Belastung wird durch die senkrechten Berührungsflächen zwischen Lasche und Schienenkopf am Laschenende verhindert.
ίο Die Außenlasche f bildet auf diese Weise eine zwischen die Schienen α c eingefügte Zwischenschiene, welche nur auf den oberen Fußflächen der Schienenenden aufruht und seitlich durch senkrechte Führungsflächen im Schienenkopf in ihrer Lage erhalten wird. In der Fahrfläche entsteht, wie Fig. 5 zeigt, durch die senkrechten Führungsflächen eine zweimalige Überblattung zwischen dem Laschenkopf und den Schienenköpfen mit vier halben Querfugen.
Die Stoßverbindung kann auch ohne diese Überblattung mit zwei durch die ganze Breite der Fahrfläche gehenden Querfugen ausgeführt werden, wobei ebenfalls die Außenlasche an beliebigen Stellen des Schienenkopfes oder des Schienensteges mit senkrechten Führungsflächen anliegen muß.
Die Innenlasche k ist als gewöhnliche Seitenlasche in der bisherigen Weise ausgeführt.
Die technische Wirkung der Stoßverbindung ist folgende:
Die Außenlasche f bildet eine Zwischenschiene, welche nur auf den oberen Fußflächen der Schienenenden aufruht und im übrigen nur durch senkrechte Führungsflächen in ihrer senkrechten Lage gehalten wird. Die Räder werden — bereits in einer größeren Entfernung von dem Zusammenstoß der Schienenenden — nur von der Fahrfläche dieser Zwischenschiene aufgenommen und auf dieser Fahrfläche über den eigentlichen Schienenstoß (also die gefährliche Stelle) hin weggeführt, ohne die Schienenenden zu berühren. Der auf die Laschenfahrfläche ausgeübte Raddruck wird unmittelbar auf die oberen Fußflächen beider Schienenenden übertragen; es findet daher unter der bewegten Radlast ein gleichzeitiges Durchfedern beider Schienenenden statt, und da unterstützende Laschenanlageflächen nicht vorhanden sind, so ist das bisherige Ausschlagen der Laschen und das Ausfahren oder Breitfahren der Fahrfläche am Schienenstoße vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stoßverbindung für Rillenschienen mit in die Fahrfläche eingreifender Kopflasche, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Vignolesschienen bekannter Weise an jedem Schienenende der Fahrkopf auf eine gewisse Länge in seiner ganzen Breite entfernt und die auf diese Weise in der Fahrfläche entstehende Lücke durch den entsprechend geformten, seitlich . stark ausladenden Kopf einer als Außenlasche ausgebildeten Zwischenschiene (f) ausgefüllt wird, die abweichend von der bekannten Anordnung gegen Kanten durch senkrechte Führungsflächen gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900148842D 1900-09-04 1900-09-04 Expired - Lifetime DE148842C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT18934D AT18934B (de) 1900-09-04 1904-03-07 Stoßverbindung für Rillenschienen mit in die Fahrfläche eingreifender Kopflasche.

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DE1900148842D Expired - Lifetime DE148842C (de) 1900-09-04 1900-09-04

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