DE2301786A1 - Messchwert fuer ein messfahrzeug zum messen der horizontalen komponenten von fehlern eines gleises - Google Patents

Messchwert fuer ein messfahrzeug zum messen der horizontalen komponenten von fehlern eines gleises

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DE2301786A1
DE2301786A1 DE19732301786 DE2301786A DE2301786A1 DE 2301786 A1 DE2301786 A1 DE 2301786A1 DE 19732301786 DE19732301786 DE 19732301786 DE 2301786 A DE2301786 A DE 2301786A DE 2301786 A1 DE2301786 A1 DE 2301786A1
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DE
Germany
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measuring
track
rail
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sword
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Pending
Application number
DE19732301786
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English (en)
Inventor
Michael Ing Danilko
Fred Dipl Ing Koegl
Mathias Ing Kolmanics
Ludwig Ing Schenkir
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Simmering Graz Pauker AG
Original Assignee
Simmering Graz Pauker AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/08Measuring installations for surveying permanent way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Meßschwert für ein Meßfahrzeug zum Messen der horizontalen Komponenten von Fehlern eines Gleises Die Erfindung betrifft ein Meßschwert für ein Meßfahrzeug zum Messen der horizontalen Komponenten von Fehlern eines Gleises, wobei das horizontal sich erstreckende, aus einem Führungsstüek und einer mit der Gleismaschine zusammenwirkenden Meßplatte bestehende Meßschwert mit dem unteren Ende eines Spurtasters verbunden ist, der an einem am Drehgestell vorgesehenen Meßrahmen quer zur Schiene schwenkbar gelagert ist.
  • Zum Messen der Gleisgeometrie und.Gleisfehler bzw. deren Komponenten in horizontaler Ebene werden in der Regel bei Gleismeßfahrzeugen Tastrollen oder Spurtaster verwendet, die mittels elastischen Druokvorrichtungen an die Innenkante der Schiene angepreßt werden. Wegen des hohen und raschen Verschleißes der komplizierten Tastrollen werden aber seit neuerem auch aus Gründen der Instandhaltung und Wartung die weit einfacheren Spurtaster bevorzugt. Diese Spurtaster sind auf einem Meßrahmen gelagert, der an den vier äußersten Achsbüchsen eines Drehgestelles (Meßdrehgestell) des Fahrzeuges befestigt ist.
  • Diese Spurtaster werden in stets gleicher Höhe der Schiene geführt, da der Meßrahmen die lotrechten Bewegungen des gefederten Drehgestellrahmens nicht mitmacht. Bei Unterbrechungen der Schiene, insbesondere durch Herzstucklücken von Weichen, wurden bis jetzt die Spurtaster entweder abgehoben oder mittels Gestänge durch den gegenüberliegenden Radlenker automatisch zurückgehalten, so daß ein seitliches Ausweichen der Tastelemente verhindert wird.
  • In der letzten Zeit werden außerdem immer höhere Meßgeschwindigkeiten gefordert, so daß die bewegten Massen, die zum Abtasten der Schiene erforderlich sind, äußerst klein gehalten werden müssen. Das Halten der Spurtaster durch die gegenüberliegenden Radlenker mittels des Gestänges und den Tastern ist nicht nur kompliziertrauszuführen, sondern wirkt sich bei höheren Meßgeschwindigkeiten wegen der weit größeren bewegten Massen nachteilig auf das Meßergebnis aus. Auch wird die Krümmungsmessung der gegenüberliegenden Schiene während des Haltens des Spurtasers unterbrochen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, um die Schwierigkeiten beim Befahren von Weichen zu beseitigen, an den Spurta-Stern ein starres, sieh horizontal erstreckendes Meßehwert anzuordnen, dessen Führungsstück eine Länge aufweist, die zur Gewährleistung einer sicheren Führung größer als die der größten, in dem befahrenen Gleis vorkommenden Herzstücklücke ist. In der Fig.i der Zeichnung ist die Überbrückung der llerzstücklücke 1 einer Weiche 2 durch ein starres, unter dem Druck einer Feder 3 stehendes Meßschwert 4 schematisch dargestellt, wobei mit 5 das Führungsstück und mit 6 die Meßplatte bezeichnet ist. Das Fuhrungsstick stützt sich beim Befahren der Weiche in Richtung des Pfeil es P am Herzstück 7 ab und läuft auf den unterbrochenen Strang 8 auf, bevor seib Ende 9 das Herzstück verläßt, oder umgekehrt in der anderen Bewegungsrichtung.
  • Beim Befahren von Gleisbögen mit kleinem Krümmungsradius ergibt sich aber durch die notwendige große Länge des starren Führungsstückes, daß zufolge der Schrägstellung des Drehgestell es im Spurkanal das vordere Ende 9 des Führungsstückes 5 und nicht die Meßplatte 6 am Schienenkopf anliegt, wodurch das Meßergebnis um den Betrag F verfälscht wird (Fig.2).
  • -Die Erfindung zielt darauf ab, ein Meßschwert zu schaffen, das die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist. Das erfindungsgemäße Meßschwert ist dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück des Meßschwertes in Richtung zur Schiene zumindest an beiden Enden, gegebenenfalls aber auch über seine ganze Länge biegsam ausgebildet ist und mit seinen Enden an den von der Schiene abgewendeten Seiten von zwei am MeDrahnen im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen anliegt und zu seiner Verbiegung eine Druckvorrichtung, z.B.
  • ein Druckzylinder oder eine Druckfeder, vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Meßschwert ermöglicht sowohl das Befahren eines Gleises, dessen Schienen beliebig lang unterbrochen sein können, als auch das Befahren von Gleises bogen mit kleinem Krümmungsradius, ohne daß sein Führungsstück das Änliegen der Meßplatte an der Schiene behindert. Durch die beiden Anschläge ist das erfindungsgemäße Meßschwert immer so geführt, daß seine Enden in dem von den Spurkränzen der Räder des Meßdrehgestelles bestrichenen Raum bleiben, so daß zufolge der durch die Druckvorrichtung verursachte Verbiegung des elastischen Führungsstückes zur Schiene hin eine sichere-Führung der Meßplatte in der Herzstücklücke einer Weiche gewährleistet ist und in Gleisbögen mit kleinem Krümmungsradius nur die Meßplatte am Schienenkopf anliegt.
  • Ein über seine ganze Länge biegsam ausgebildetes Führungsstück wird durch den Anpreßdruck nach einer elastischen Linie verbogen. Es genügt aber unter Umständen, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß die biegsamen Enden des Führungsstückes in unbelastetem Zustand einen vorgegebenden stumpfen Winkel einschließen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Meßschwertes weist das biegsame Führungsstück erfindungsgemäß im unbelasteten Zustand eine vorgegebene Krümmung auf. Die Tiefe der Durchbiegung des Führungsstückes kann auch durch den Abstand der Anschläge beeinflußt werden, der gemäß der Erfindung durch Yerschiebung der am Meßrahmen angeordneten Anschläge einstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig.3 zeigt das Meßschwert in einer Weiche und Fig.4 dieses in einem Gleisbogen mit kleinem Krümmungsradius.
  • In Fig.3 ist die Herzstücklllcke der Weiche 2 mit t bezeichnet. Das über seine ganze Länge elastische Führungsstück 10 des Meßschwertes ii liegt mit seinen Enden an den von dem Schienenstrang 8 abgewendeten Seiten an zwei Anschlägen 12, 13 an und wird durch eine Feder 14 zur Schiene hin nach einer elastischen Linie verbogen.
  • Statt der Feder kann auch ein Druckzylinder vorgesehen sein. Der Abstand der Anschläge voneinander richtet sich nach der Weiche des befahrenen Gleises, die die längste Herzstücklücke aufweist.
  • Durch die bogenibrmige Verbiegung des elastischen Führungsstückes 10 liegt die im Scheitel angeordnete Meßplatte 6 an der Schiene auch in Gleisbögen mit kleinem Krümmungsradius an, da die Enden des Führungsstückes hinter der Schleifplatte an den Anschlägen 12, 13 anliegen. Dadurch wird der bei dem starren Meßschwert auftretende Meßfehler vermieden.

Claims (1)

  1. Patent ansprüche
    Q ileßschwert für ein Meßfahrzeug zum Messen der hori-Zontalen Komponenten von Fehlern eines Gleises, wobei das horizontal sich erstreckende, aus einem Führungsstück und einer mit der Gleisschiene zusammenwirkenden Meßplatte bestehende Meßschwert mit dem unteren Ende eines Spurtasters verbunden ist, der an einem am Drehgestell vorgesehenen Meßrahmen quer zur Schiene schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück des Meßschwertes in Richtung zur Schiene zumindest an beiden Enden, gegebenenfalls aber auch über seine ganze Länge biegsam ausgebildet ist und mit seinen Enden an den von der Schiene abgewendeten Seiten von zwei am Meßrahmen im Abstand voneinander angeordneten Anschlägen anliegt und zu seiner Verbiegung eine Druckvorrichtung, z.B. ein Druckzylinder oder eine Druckfeder, vorgesehen ist.
    2, Meßschwert nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Enden des Führungsstückes in unbelastetem Zustand einen vorgegebenen stumpfen Winkel einschließen.
    3. Meßschwert nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Führungsstück in unbelastetem Zustand eine vorgegebene Krümmung aufweist.
    4. Meßschwert nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Ansohlägen einstellbar ist.
DE19732301786 1972-02-24 1973-01-15 Messchwert fuer ein messfahrzeug zum messen der horizontalen komponenten von fehlern eines gleises Pending DE2301786A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556678A1 (fr) * 1983-12-16 1985-06-21 Sncf Procede et dispositif de franchissement automatique des lacunes d'appareils de voie de chemin de fer par un appareil en contact avec la surface de roulement des rails et relie a un vehicule ferroviaire en mouvement
EP2090697A3 (de) * 2008-02-14 2011-05-18 Politechnika Opolska Vorrichtung zur indirekten Anzeige der Schienenachse
WO2013064942A1 (de) * 2011-11-03 2013-05-10 Rte Technologie Gmbh Messvorrichtung

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WO2013064942A1 (de) * 2011-11-03 2013-05-10 Rte Technologie Gmbh Messvorrichtung

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