DE124125C - - Google Patents

Info

Publication number
DE124125C
DE124125C DENDAT124125D DE124125DA DE124125C DE 124125 C DE124125 C DE 124125C DE NDAT124125 D DENDAT124125 D DE NDAT124125D DE 124125D A DE124125D A DE 124125DA DE 124125 C DE124125 C DE 124125C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel segment
linkage
segment
abutment
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT124125D
Other languages
English (en)
Publication of DE124125C publication Critical patent/DE124125C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/025Bracing or compensating arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2(U
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Compensationseinrichtung, bei welcher die durch Temperaturwechsel hervorgerufenen Längenänderungen, der Zuggestänge eines Stellwerkes die Richtigkeil der Signale nicht beinträchtigen.
Wenn auch vorliegende Erfindung in erster Linie für Vorrichtungen bestimmt ist, mittels welcher auf der Lokomotive Signale gegeben werden, die denjenigen der Flügelsignale entsprechen, so kann dieselbe .aber auch für jedes Eisenbahnstellwerk verwendet werden.
Im ersteren Falle besteht gewöhnlich die auf der Lokomotive angebrachte Vorrichtung aus einem drehbaren Hebel, der beim Hinwegfahren über einen in seiner höchsten Stellung senkrecht beweglichen und geneigten .Signalstab eine senkrechte Stange in der Weise verschiebt, dafs ein am Führerstand der Maschine angebrachtes Lärm- oder optisches Signal in bekannter Weise ausgelöst wird. Vorliegende Einrichtung ist so gedacht, dafs die senkrechte Bewegung der Gestänge für . die Wirkung der an der Lokomotive angebrachten Signalvorrichtung, die waagerechte Bewegung der Gestänge dagegen für die Flügelsignale benutzt wird.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι die Compensationseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundrifs;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι;
Fig. 4 ist eine Endansicht der in der weiteren Beschreibung noch zu erwähnenden Traghebel.
Mit α ist die äufsere Schiene, mit b sind die Schwellen eines Geleises bezeichnet, c ist das vom Signalhäuschen ausgehende Zuggestänge, d ist das: nach dem Semaphor gehende Gestänge, welches in der Folge »Semaphorgestänge« genannt, ist, e ist ein an den Schwellen, b befestigtes Stehlager, in welchem das eine Ende einer Welle f gelagert ist. Das andere Ende der Welle-y wird von einem Lager g getragen, welches an der durch die Schwelle i gestützten eisernen Platte h be- . festigt ist. ■
jj' ist ein Radsegment, welches auf der WeIIe1/ sitzt und gegen zwei an dem Semaphorgestänge" d befestigte Widerlager k und Z wirkt. Das Radsegment ist aus zwei neben einander angeordneten Hälften j und j' zusammengesetzt, zwischen welchen das Gestänge d in der in Fig. ι in punktirten. Linien dargestellten niedrigsten Stellung Platz findet. Die entsprechenden Stellungen der beiden Widerlager k und /, sowie des Radsegments jj' sind ebenfalls in punktirten Linien angedeutet.
Die Curve, nach welcher die Berührungsfläche des Widerlagers k gekrümmt ist, ist ein Kreisbogen von gleichem Radius wie derjenige des Segmentes jj', wobei der Mittelpunkt dieses Kreisbogens für. seine tiefste Stellung mit- demjenigen des Segmentes zusammenfällt. Die Krümmung der Berührungsfläche, des Widerlagers Z wird so gebildet, dafs für jede Lage des Segmentes und für alle entsprechenden Stellungen der Widerlager k und Z nur der nothwendige Spielraum zwischen jenem und' diesen vorhanden ist. Aufserdem wird die untere Berührungsfläche V des Widerlagers Z als Kreisbogen ausgebildet, der zum Radius denjenigen des Segmentes jj' hat, und zwar
so, dafs, wenn das Widerlager Z seine höchste . Stellung einnimmt, der Mittelpunkt von /' mit demjenigen des Segmentes jj' zusammenfällt.
m ist eine zur Verminderung der Reibung an der einen Ecke des Radsegmentes angebrachte Rolle.
Das Semaphorgestänge d wird von mehreren Traghebeln η gestützt, deren Länge gleich oder annähernd gleich der Länge des Radius des Segmentes jj' ist; diese Hebel sind mit Ansätzen ο und ρ versehen, welche beim Anstofsen gegen den Ansatz q des Hebellagers r die Bewegung des Gestänges begrenzen. Das Gestänge d wird mittels Gegengewichte s stets in seine höchste Stellung gebracht, sobald vom Signalhäuschen aus das Zuggestänge- c frei gegeben wird. Das Gestänge c greift an einen auf dem Zapfen ν sitzenden Hebel t, welcher bei seiner Drehung das verzahnte Segment η und somit das auf der Welle / sitzende Zahnrad w und das Radsegment jj' in Drehung versetzt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Bewegung des Radsegmentesyy um go° genügt, um das Semaphorgestänge von seiner höchsten Stellung in seine niedrigste Stellung zu bringen, und umgekehrt. Die Theile tu und w sind aber so bemessen, dafs die Bewegung des Zuggestänges c eine Drehung des Radsegmentes jj' um 1200 bis i6o° ermöglicht,, d. h. eine Drehung gestattet, welche zur Bewegung des Semaphorgestänges von seiner höchsten bis in seine niedrigste Stellung hinreichend ist und aufserdem noch Spielraum für Längenänderungen des Gestänges c zuläfst. Der Apparat wird so eingestellt, dafs der vom Radsegment jj' zurückgelegte Weg von der um 450 geneigten punktirten Linie x-x in zwei gleiche Hälften getheilt wird. Es ist aus der Zeichnung (Fig. 1) ohne Weiteres ersichtlich, dafs eine weitere Bewegung des Radsegmentes nach Erreichung der höchsten oder niedrigsten Stellung des Semaphorgestänges d stattfinden kann, weil in der oberen Stellung desselben der mit jj' concentrische Theil /' und in der unteren Stellung des Gestänges das concentrische Widerlager k genügenden Spielraum zulassen.
Wird vom Signalhäuschen aus das Zuggestänge c bewegt und dadurch das Flügelsignal oder die zum Bewegen der an der Lokomotive befestigten Signalapparate, Signalstäbe, gestellt, so mufs das Radsegment bei Beginn seiner Bewegung einen kurzen Weg zurücklegen, ehe es in Berührung mit dem Widerlager k kommt, und nachdem das Gestänge d seine niedrigste Stellung erreicht hat, legt das Radsegment noch einen weiteren kurzen Weg zurück.
Sollte nun durch Temperaturwechsel. eine Verlängerung der Zuggestänge c eintreten, so wird das Radsegment sich weiter bewegen, ehe es in Berührung mit dem Widerlager k kommt, und nachdem das Gestänge d seine höchste Stellung erreicht hat, noch eine kurze Strecke zurücklegen.
Tritt aber eine Verkürzung des Gestänges c ein, so legt das Radsegment einen kürzeren Weg zurück, ehe es in Berührung mit dem Widerlager k kommt, und einen längeren Weg, nachdem das Gestänge d in seiner höchsten Stellung angekommen ist.
In beiden Fällen aber wird das Heben bezw. Senken des Gestänges d nicht beeinflufst, so dafs das Flügelsignal bezw. das Lokomotivsignal immer die richtige Stellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Compensationsvorrichtung für Eisenbahnstellwerke, gekennzeichnet durch ein durch Schwingen (n) getragenes Gestänge (d), an dem zwei Widerlager (k und I) angebracht sind, zwischen welchen ein auf der Welle (f) sitzendes, durch Segment (u), Hebel (t) und Gestänge (c) zu bewegendes Radsegment (jj') spielt, wobei die gekrümmte Fläche des Widerlagers (k) in seiner niedrigsten Stellung einem Kreisbogen angehört, dessen Radius gleich demjenigen des Radsegmentes (jj') ist und dessen Mittelpunkt mit demjenigen dieses Radsegmentes zusammenfällt, die Krümmungsrläche (V) des Wider- . lagers (I) dagegen so ausgebildet ist, dafs sie für alle zwischen der höchsten und niedrigsten Stellung des Widerlagers inbegriffenen Stellungen von der einen Spitze des Radsegmentes berührt wird, während die andere Spitze des Radsegmentes gegen die Krümmungsrläche des Widerlagers (k) streift und wobei die Krümmungsrläche (V) in ihrer höchsten Stellung einem Kreisbogen angehört, dessen Radius gleich demjenigen des Radsegmentes ist und dessen Mittelpunkt mit demjenigen des Radsegmentes zusammenfällt, wodurch Bewegungen des Gestänges (d) in den beiden äufsersten Stellungen verhindert werden und dem Radsegment dabei die Möglichkeit gegeben ist, seine Drehbewegung, den jeweiligen Stellungen entsprechend,-fortzusetzen, so dafs durch Temperaturwechsel hervorgerufene Längenänderungen in den Gestängen die Richtigkeit der Signale nicht beeinträchtigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT124125D Active DE124125C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE124125C true DE124125C (de)

Family

ID=392935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT124125D Active DE124125C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE124125C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2701758A1 (de) Weiche
EP1449962B1 (de) Stopfaggregat zum Unterstopfen eines Gleises
DE958113C (de) Vorrichtung fuer die ununterbrochene Messung und Registrierung der Spurweite der Schienenstraenge eines Eisenbahngleises
DE2348014C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagekorrektur von Eisenbahngleisen
DE124125C (de)
DE6609528U (de) Weichen-herzstueck.
DE29808220U1 (de) Schienenverladewagen
DE365896C (de) Weiche fuer Einschienenbahnen
DE534899C (de) Schienenverbindungsstueck zwischen den Fahrschienen auf Drehscheiben bzw. Schiebebuehnen und den festgelagerten Anschlussschienen
DE457172C (de) Vorrichtung zum Verhueten des UEberfahrens von Haltsignalen durch Schienenfahrzeuge
DE466175C (de) Schiebetuer
DE460756C (de) Vorrichtung zum Verhueten des UEberfahrens von Weguebergaengen bei geoeffneten Schranken durch Schienenfahrzeuge
DE2012270C3 (de) Antriebsvorrichtung für oszillierende Bewegungen ausführende, zur Bahn des Gießstranges parallel geführte Stranggießkokillen für Metall-, insbesondere für Stahlstranggießanlagen
AT73979B (de) Knallsignalapparat.
DE352300C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Weiche vom Wagen aus
DE2542202A1 (de) Einrichtung bei schwenkbaren eisenbahnschienen mit klammerspitzenverschluss
DE181231C (de)
AT111313B (de) Vorrichtung zum Verhüten des Überfahrens von Haltsignalen durch Schienenfahrzeuge.
DE574848C (de) Eisenbahnwagen fuer Schuettgut
DE560358C (de) Leitschienenanordnung fuer Eisenbahngleise
DE411111C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des UEberfahrens von Haltsignalen
DE1605850C3 (de)
DE666531C (de) Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung
AT276463B (de) Weichenzungenleitvorrichtung
DE3102537C2 (de) Fahrwerk für schienengebundene Fahrzeuge