DE148234C - - Google Patents
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- DE148234C DE148234C DENDAT148234D DE148234DA DE148234C DE 148234 C DE148234 C DE 148234C DE NDAT148234 D DENDAT148234 D DE NDAT148234D DE 148234D A DE148234D A DE 148234DA DE 148234 C DE148234 C DE 148234C
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- Germany
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- claw
- coupling
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- dome
- claws
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Eisenbahnwagenkupplungen und
besonders auf jene Art von Kupplungen, bei welchen ein Kuppelkopf mit einem gegenüberliegenden
anderen Kuppelkopf mit Hilfe einer mit einem Haken oder einem Vorsprung des gegenüberliegenden Kopfes in Eingriff tretenden
Klaue gekuppelt wird. Die letztere wird in ihrer Stellung mit Hilfe eines Sperrbolzens
ίο gesichert, welcher eine Drehung der Kuppelklaue
und demzufolge ein Außereingriffkommen ,der Kuppelköpfe verhindert. Bei
selbsttätigen Kupplungen dieser Art kann die Klaue dadurch beschädigt werden, daß ein
gegenüberliegender Kuppelkopf gegen dieselbe anprallt, wenn sie in einer anderen als der
kuppelbereiten Offenstellung sich befindet. Zuweilen kommt es auch vor, daß mit selbsttätigen
Kupplungen versehene Wagen mit solchen Wagen gekuppelt werden sollen, welche noch mit den alten Haken- und
Kettengliedkupplungen ausgestattet sind, so daß die selbsttätigen Kupplungen durch den
Haken der alten Vorrichtungen beim Anprall an die Klaue oder die anderen Teile der
selbsttätigen Kupplung beschädigt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung nun ist, den oben erwähnten sowie andere Nachteile
zu vermeiden. Die Kuppelklaue kann deshalb frei um ihren Drehzapfen zwischen zwei
Grenzstellungen in jeder Richtung über die Kuppelstellung hinaus schwingen. Die Bewegung
der Klaue kann noch durch eine Feder unterstützt werden, welche zugleich die Klaue in ihren Endlagen sichert.
Fig. τ ist teils eine Draufsicht, teils ein Schnitt zweier gekuppelten Kupplungshälften.
Fig. 2 ist teils eine Draufsicht, teils ein Schnitt einer Kupplungshälfte mit in Offenstellung
befindlicher Kuppelklaue. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Kuppelklauen in der inneren Endlage. Fig. 5 ist eine Seitenansicht teilweise
im Schnitt und zeigt die Verbindung zwischen dem Kuppelkopf und der Zugstange.
Der Kuppelkopf 1 (Fig. 1 bis 4) ist mit
einem Schenkel 2 versehen, mit Hilfe dessen er an der Zugstange 3 der Zugvorrichtung"
oder der Mittelbuffervorrichtung mittels des Bolzens 4 befestigt ist. Der Kuppelkopf
und die Zugstange werden in der mittleren Zuglinie mittels Schuhe 5 und Federn 6 gehalten
(Fig. 5). Die Schuhe 5 sind so angeordnet, daß sie beide den Schenkel 2 des beweglichen Kuppelkopfes umfassen und
ebenso an den oberen und unteren Teilen 3 der Zugstange anliegen.
Auf der einen Seite ist der Kuppelkopf zu einem hakenförmigen Vorsprung 7 ausgebildet,
welcher in den nach vorn gerichteten hornförmigen Vorsprung 8 ausläuft und in die entsprechende Aussparung des gegenüberliegenden
Kuppelkopfes sich einlegen kann. Auf der anderen Seite des Kuppelkopfes ist die Klaue 9 drehbar in einem in
dem Kuppelkopf vorgesehenen Ausschnitt 10 angebracht. Diese Kuppelklaue besitzt im
wesentlichen die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Gestalt, und besteht aus einem Kopfstück 20
und einem hinteren Schwanzstück, dessen einer Teil 23 von kreisförmiger Gestalt und
mit einem Anschlag 19 versehen ist (Fig. 4).
Der andere Teil 26, welcher zwischen dem kreisförmigen Teil und dem Kopf 20 liegt,
ist entsprechend gekrümmt (Fig. 2 und 4). Der Klauenkopf 20 besitzt eine größere
Dicke als der hintere Teil der Klaue (Fig. 2 und 3). Die Klaue 9 ist in dem Kuppelkopf
um den Zapfen oder Bolzen II drehbar und kann um letzteren frei schwingen. Mit der Klaue 9 kann eine Feder 12 verbunden
werden, welche das Schwingen der Klaue um ihren Drehzapfen in die Endstellungen
unterstützt. Diese Feder ist um eine Stange 13 ge\vunden, deren eines Ende
durch einen Zapfen oder Bolzen 15 mit einem an der Klaue sitzenden Vorsprung 14 verbunden
ist, während das andere Ende der Stange durch eine Öffnung 16 des Kuppelkopfes
hindurchtritt. Die Feder ist an diesem Ende mit einem auf die Stange 13 aufgeschobenen
Bund 17 versehen, dessen am Kuppelkopf anliegende Fläche halbkugelförmige
Gestalt besitzt.
Der Sperrbolzen 18 besitzt einen Anschlag 22, welcher gewöhnlich auf dem kreisförmigen
Teil 23 der Klaue 9 ruht. An dem oberen Teil des Sperrbolzens ist drehbar ein Riegel 24 angebracht, welcher eine
Kerbe 25 besitzt. Sobald der Sperrbolzen nach unten bewegt wird (Fig. 3), fällt der
Riegel ein und seine Kerbe kommt mit dem überstehenden Teil 26 des Kuppelkopfes in
Eingriff, wodurch der Sperrbolzen fest in Stellung gehalten wird. Mit dem oberen
Ende dieses Riegels ist eine Kette verbunden, welche mit Hilfe passender Hebel oder
anderer Vorrichtungen angezogen werden kann, so daß Riegel 24 und Sperrbolzen 18 gehoben
werden können und dadurch die Kuppelklauen freigegeben werden. Die Bewegung der Klaue 9 um ihren Drehzapfen 11
wird in der einen Richtung durch den mit dem Sperrbolzen 18 in Eingriff kommenden
Vorsprung 19 begrenzt, während in der anderen Richtung das Schwingen des Gelenkes
durch die Berührung des Klauenkopfes 20 mit dem in dem inneren Teile der Aussparung des Kuppelkopfes befindlichen
Vorsprung 21 begrenzt wird. Der gekrümmte Teil 26 des Gelenkes ist derjenige Teil,
welcher mit dem Vorsprung 8 an dem gegenüberliegenden Kuppelkopf während des Kupplungsvorganges
in Eingriff kommt und die Klaue 9, wenn der Vorsprung auf dem gegenüberliegenden Kopfe vollkommen in
die Ausnehmung 36 eingetreten ist, so weit geschwungen worden ist, daß der kreisförmige
Teil 23 an dem Sperrbolzen 18 vorbeigelangt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
AVenn die Kuppelköpfe zusammengeschoben
werden und beide Klauen sich in der offenen Lage (Fig· 2) befinden, und ferner die Sperrbolzen
18 so weit gehoben sind, daß sie mit ihrem Absatz 22 auf dem kreisförmigen Teil 23
der Klauen 9 aufruhen, stoßen die vorstehenden Teile 8 der Kuppelköpfe gegen
die gekrümmten Teile 26 der Klauen und drehen diese um ihre Drehzapfen 11, bis die
Vorsprünge 8 gänzlich in die Ausschnitte des entsprechenden Kuppelkopfes eingetreten
sind. Sobald dies geschehen, sind die Klauen 9 so weit gedreht worden, daß die kreisförmigen Teile 23 jener Gelenke nicht
langer die Absätze 22 der Sperrbolzen 18 unterstützen, welche infolgedessen durch ihre
Schwere fallen und die' Klauen 9 in ihrer Schlußstellung sichern.
Infolge des freien Schwingens der Klauen 9 um ihre Drehzapfen 11 wird der Stoß beim
Gegeneinanderfahren zweier Wagen durch die festen Teile der Kuppelgehäuse aufgenommen
und keine Beschädigung der Klauen hervorgerufen. Um die Wagen auseinander
zu kuppeln, wird der Sperrbolzen 18 angehoben, und gestattet dadurch eine Drehung
der Klaue 9, so daß die Kuppelköpfe auseinander gezogen werden können.
Die Klaue 9 wird in ihre Offenstellung bewegt, sobald der gegenüberliegendeKuppelkopf
sich entfernt, wobei der Haken 7 das Kopfstück 20 der Klaue mitnimmt. In den Fällen,
in welchen die Feder 12 vorgesehen ist, wird die Drehung des Gelenkes 9 in die Kuppelstellung
durch die erwähnte Feder unterstützt, bis der Anschlag 19 des Gelenkes mit dem
Sperrbolzen 18 in Eingriff kommt.
Bleibt indessen die Klaue in einer anderen als der weit geöffneten Kuppelstellung, so
daß ein anderer Kuppelkopf oder Kuppelhaken, auch z. B. der der gewöhnlichen Schraubenkupplung, gegen das Kopfstück 20
trifft, so schwingt das Glied um seinen Drehzapfen, bis es die in Fig. 4 gezeigte Lage
einnimmt. In dieser Stellung liegt der Kopf 20 der Klaue innerhalb der Aussparung 10 des
Kuppelkopfes, so daß eine Beschädigung der Klaue nicht eintreten kann. Einen besonderen
Vorteil bietet die Anordnung der Klaue ferner beim Rangieren, wo es oft wünschenswert
ist-, daß die Wagen beim Zusammentreffen nicht gekuppelt werden; hier kann
nun das Gelenk gedreht werden, bis es die oben beschriebene Stellung einnimmt, in
welcher die Kupplungen beim Zusammentreffen nicht in wirksamen Eingriff miteinander
kommen.
Aus Fig. 3 ist es ersichtlich, daß der äußere Teil oder Vorsprung 8 des Kuppelkopfes
mit dem Haken 7 etwas oberhalb und unterhalb der Mittellinie der Kupplung verlängert
ist. Hierdurch ist Vorkehrung getroffen,
daß das Kuppeln auch bei - Wagen verschiedener Höhe möglich ist und ebenso
Veränderungen in der Höhenlage zwischen zwei im Zuge laufende Wagen möglich sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Eine Mittelbufferkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelklaue (9) aus ihrer Offenstellung rückwärts über die Kuppelstellung hinaus in eine Stellung drehbar ist, in welcher das Kopfstück (20) der Klaue von einem eintretenden Kuppelkopf irgendwelcher Art des gegenüberstehenden Fahrzeugesi nicht getroffen werden kann, zum Zwecke, ein Beschädigen des Kuppelkopfes oder der nur teil- \veise geöffneten Klaue desselben in jeder Stellung zu verhindern.
- 2. Eine Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelklaue (9) in den beiden Endstellungen durch eine Umschlagfeder (12) gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148234C true DE148234C (de) |
Family
ID=415343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148234C (de) |
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0
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