DE147618C - - Google Patents

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DE147618C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung, die insbesondere in Verbindung mit Wechselstrommotoren oder losen Scheiben benutzt werden soll und durch die bezweckt ist, den Motor mit seiner Last nicht früher zu kuppeln, als bis die volle Geschwindigkeit des Motors oder der losen Scheibe erreicht ist. Ein Beispiel für eine derartige Kupplung zeigt das amerikanische Patent
ίο 664190. Bei der in diesem Patent beschriebenen Einrichtung setzen durch Fliehkraft wirkende Arme die Kupplung in Tätigkeit, während diese Arme durch eine Feder in der Ruhelage erhalten werden. Die Arme haben hierbei ein gleichbleibendes Gewicht, und da der sich drehende Teil des Motors die daran befestigten Arme in Bewegung setzt, so schwingen die Arme allmählich aus, wenn die Geschwindigkeit des sich drehenden Teiles wächst; die Kupplung gelangt also allmählich in Wirksamkeit, und der Motor wird allmählich mit seiner Last verbunden. Die Folge ist, daß ein Teil der Last schon mit dem Motor gekuppelt ist, bevor dessen volle Geschwindigkeit erreicht ist, so daß der eigentliche Zweck der Vorrichtung bis zu einem gewissen Grade vereitelt ist.
Durch die Erfindung ist nun erreicht, daß die Kupplung vollkommen offengehalten wird, bis die volle Geschwindigkeit des Motors erreicht ist, und daß dann die Inbetriebsetzung der Kupplung plötzlich beginnt und der Motor mit seiner Last plötzlich in Verbindung gesetzt wird. Die Erfindung besteht also im1
35, wesentlichen in der Anwendung eines durch die Fliehkraft in Tätigkeit gesetzten Reglers, der bewirkt, daß die durch Fliehkraft angetriebenen Teile der Kupplung selbsttätig in Wirksamkeit treten, sobald eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht worden ist. Dies kann auf zwei Arten erfolgen, entweder so, daß das Gewicht der durch Fliehkraft angetriebenen Teile vergrößert wird, oder so, daß eine hemmende Belastung der Teile entfernt wird. Wenn also eine gewisse Geschwindigkeit erreicht ist, bewegen sich die Teile weit schneller und lebhafter nach auswärts und setzen so die Kupplung augenblicklich in Tätigkeit. Durch diese Vorrichtung ist es erreicht, daß der Motor während des ganzen Anlaßzeitraumes sich unbelastet drehen kann und kein Teil der Last mit ihm gekuppelt wird, bevor die volle Geschwindigkeit fast ganz erreicht ist. Erst in diesem Augenblick wird die Kupplung vermittels der eben beschriebenen Änderung in der wirkenden Masse der durch Fliehkraft angetriebenen Teile vollständig eingerückt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei der Regler zu einer bestimmten Zeit die Masse der durch Fliehkraft angetriebenen Teile ändert.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Kupplung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. I.
Die Kupplung soll dazu dienen, den sich drehenden Antriebskörper α mit der zu treibenden Welle b zu kuppeln. Die Nabe al des Antriebskörpers α dreht sich lose auf der zu treibenden Welle b. Eine Kupplungsscheibe c ist mit der Welle b fest verbunden.

Claims (1)

  1. An dem Antriebskörper α sind Platten e befestigt, die mit Ansätzen e1 versehen sind. In den Ansätzen e1 lagern die Stangen dv der Kupplungsklötze d. Federn d'2 halten diese Klötze in einer gewissen Entfernung von der Kupplungsscheibe c. An den Platten e sind in Lagern e'2 durch Fliehkraft anzutreibende Hebel drehbar gelagert, die je aus einem kurzen Arm / bestehen, der in die
    ίο benachbarte Stange d} eingreift, . und aus langen Armen fl, die die Form von an' beiden Enden geschlossenen Röhren haben. Federn g sind zwischen dem hohlen Arm/1 und der Nabe a1 angeordnet, so daß die Arme für gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten werden. In dieser Lage sind die Klötze d außer Eingriff mit der Scheibe c. Das treibende Glied α kann sich ungekuppelt auf der Welle b drehen.
    Die Hohlarme f1 enthalten die oben erwähnten Regelungsmittel in Gestalt eines gleitenden Gewichtes, und zwar eignen sich hierzu vorzugsweise Kugeln h, die aus irgend einem passenden schweren Material hergestellt werden können, die aber auch erwünschtenfalls durch Quecksilber ersetzt werden können, das ein erhöhtes Gewicht in dem gleichen Räume vereinigt.
    Wenn die Teile in der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage sich befinden, so liegen die Regelungsgewichte h in dem oberen Hohlarm f1 unten an dem freien Ende, während sie in dem unteren Arm nach dem der Drehachse zunächstliegenden Ende herabrollen.
    Wenn der Teil α sich langsam dreht, werden die Kugeln h dauernd ihre Lage in den Armen f1 ändern, je nachdem sich diese Arme oben oder unten befinden. Wenn der Arm sich über der Welle befindet, so bewegen sich die Kugeln h nach dem freien Ende; befindet sich der Arm unterhalb der Welle, so bewegen sich die Kugeln nach der Drehachse des Armes hin. Sobald indes eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht ist, so bewegen sich die Kugeln aller Arme infolge der Fliehkraft nach den den Drehachsen der Arme zunächstliegenden Enden. Diese Lage der Kugeln-bleibt so lange bestehen, bis die Geschwindigkeit des Teiles α so groß wird, daß sich die Arme f1 durch Wirkung der Fliehkraft über die zur Welle b parallele Lage hinaus nach auswärts bewegen. In diesem Augenblick werden alle Kugeln h un-, mittelbar nach den freien Enden der Arme/1 getrieben. Hierdurch wird die Wucht der Arme vergrößert, und sie sind in der Lage, sich nunmehr mit weit lebhafterem Wirkungsvermögen nach außen zu bewegen und die Kupplung zu bewirken.
    Wenn diese Kupplung für einen elektrischen Motor angewendet wird, so sollten die Teile so eingestellt sein, daß gerade, bevor der Motor seine volle Geschwindigkeit erreicht, die Arme fl genau parallel mit der Welle b stehen, .daß aber dann die Klötze d noch nicht in Eingriff mit der Scheibe c sind. Wenn sich nunmehr die Geschwindigkeit des Teiles α weiter vergrößert und wirklich die bestimmte volle Geschwindigkeit erreicht, dann bewegen sich auch die Arme/1 etwas weiter nach auswärts, worauf alle Kugeln nach den freien Enden der Arme hinüberrollen und augenblicklich das Gewicht der Arme erhöhen. Infolgedessen werden augenblicklich die Klötze d an die Scheibe c herangedrückt, wodurch die Kupplung der Teile a und b bewirkt wird.
    Paten τ-An Sprüche:
    ι. Fliehkraftkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Massenanordnung der durch Fliehkraft angetriebenen Teile sich während des Ausschlages dieser Teile selbsttätig ändert.
    - 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Fliehkraft angetriebenen Teile aus hohlen Armen (fl) bestehen, in denen lose rollende Kugeln (h) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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