DE542978C - Anlassvorrichtung mit zwei staendig kaemmenden Raedern mit schraubenfoermiger Verzahnung - Google Patents

Anlassvorrichtung mit zwei staendig kaemmenden Raedern mit schraubenfoermiger Verzahnung

Info

Publication number
DE542978C
DE542978C DE1930542978D DE542978DD DE542978C DE 542978 C DE542978 C DE 542978C DE 1930542978 D DE1930542978 D DE 1930542978D DE 542978D D DE542978D D DE 542978DD DE 542978 C DE542978 C DE 542978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
wheel
ball
spring
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930542978D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STANILAS HERTZ
Original Assignee
STANILAS HERTZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STANILAS HERTZ filed Critical STANILAS HERTZ
Application granted granted Critical
Publication of DE542978C publication Critical patent/DE542978C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/021Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging starter jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung mit zwei ständig kämmenden Rädern mit schraubenförmiger Verzahnung Die Erfindung bezieht sich auf Anlaßvorrichtungen mit zwei ständig kämmenden Rädern mit schraubenförmiger Verzahnung, von denen das eine durch einen Motor beeinflußte entgegen der Wirkung einer Feder axial sich verschiebt, während das andere ein Kupplungsorgan trägt und sich axial gegen das andere Kupplungsorgan verschieben kann sowie überdies eine Verri:egelungsvorrichtung aufweist, die aus einer federbeeinflußten Kugel besteht.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt, die Kugel in eine Aussparung des Zahnrades eingreifen zu lassen, zum Zweck, dieses Zahnrad am Ende der Bewegung festzustellen.
  • Gegenüber den bekannten Anlaßvoriichtungen oben angegebener Art hat die Einrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß unerwünschte Verschiebungen des das Kupplungsorgan tragenden Rades verhindert werden, wenn die Anlaßvorrichtung in der Ruhestellung sich befindet, die anderen Bewegungen des Rades jedoch frei und selbsttätig ohne Steuerung von Hand erfolgen können, sobald die Vorrichtung arbeitet.
  • Zur Erreichung des .angestrebten Zweckes legt sich erfindungsgemäß bei einem unerwünschten Verschieben des das Kupplungsorgan tragenden Rades die unter Federwirkung stehende Kugel der Verriegelungsvorrichtung in schraubenförmig verlaufende, in der Welle oder einem mit dieser verbundenen Teil vorgesehene, senkrecht zur Verzahnung des Rades stehende Nuten ein.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und @es ist Fig. i eine senkrecht zur Achse der anzulassenden Maschine geschnittene Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. a ein Schnitt durch die Achse der Welle der anzulassenden Maschine, Fig.3 eine in größerem Maßstab gezeichnete Einzelansicht der Welle des getriebenen Rades mit den schraubenförmig verlaufenden Nuten, Fig. q. ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig.3 und Fig.5 eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. z.
  • Durch den Anlaßmotor i, z. B. einen Elektromotor o. dgl., wird eine Welle z im. Sinne des Pfeiles f, mitgenommen, die ihrerseits durch Keile 3 o. dgl. ein Rad q. mit schraubenförmiger Verzahnung mitnimmt. Letzteres kann in der Längsrichtung der Welle a gleiten und arbeitet dabei gegen ein nachgiebiges Organ, z. B. eine Schraubenfeder 5, wobei der Enddruck durch ein Kugellager 6 aufgenommen wird. Die Welle :! ist einerseits in einem Rahmen 7, anderseits entweder in dem Anlaßmotor i oder in einem feststehenden Teil des Rahmens 7 gelagert. Das Zahnrad 4 kämmt mit einem Zahnrad 8 mit schraubenförmiger Verzahnung, welches auf einer zweckmäßig hohlen, in dem Rahmen 7 gelagerten Welle 9 befestigt ist. Die Welle 9 kann sich parallel zu ihrer Drehachse im Sinne des Pfeiles f3 verschieben. An einem Ende der Welle ist eine Kupplungsscheibe mit schrägen Klauen oder Zähnen i i vorgesehen, die einer Kupplungsscheibe i2 gegenüberliegt. Letztere ist auf der ,anzulassenden Welle 13 befestigt, die sich im Sinne des Pfeiles t2 dreht. Die Verzahnungen der Räder 4 und 8 sind linksgängig, während die Verzahnungen der Kupplungen i i und 12 beispielsweise rechtsgängig sind.
  • Die Welle o hat schraubenförmig verlaufende, rechtsgängige, d. h. den Verzahnungen des Rades 8 entgegengerichtete Nuten 43, in welche unter Wirkung einer Feder 44 eine Kugel 45 eindringen kann. Eine Stellschraube 46 dient zur Regelung des durch die Feder 44 auf die Kuge145 ausgeübten Druckes.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz wie folgt Wenn der Anlaßmotor i im Sinne des Pfeiles fi gedreht wird, dreht sich das Zahnrad 4 im Sinne des angegebenen Pfeiles und hat eine Verschiebung des Zahnrades 8 und der Welle 9 im Sinne des Pfeiles ß zur Folge, bis die beiden Kupplungsscheiben i i und 12 miteinander in Berührung kommen. Es erfolgt hierbei gleichzeitig eine Drehung des Rades 8 im Sinne des Pfeiles f2, doch wird infolge des Widerstandsmomentes der anzulassenden Maschine diese Drehbewegung in dem Augenblick verzögert oder unterbrochen, in welchem die Berührung zwischen den Scheiben i i und 12 erfolgt. Die axiale Verschiebung des Rades 8 und der Welle 9 wird fortgesetzt, bis die beiden Kupplungsscheiben i i und 12 vollständig in Eingriff miteinander stehen. Diese axiale Verschiebung der Welle 9 wird durch die in eine der schraubenförmig verlaufenden Nuten 43 eingreifende Kugel 45 bis zu dem Augenblick begünstigt, in welchem die Berührung der beiden Scheiben i i und 12 miteinander beginnt. In diesem Augenblick verläßt die Kugel 45 die Nut 43, und da die Kupplungsscheiben i i und 12 vollkommen in Berührung miteinander stehen, läuft die Kugel auf dem glatten Teil der Welle g.
  • Unter Wirkung des Widerstandes der anzulassenden Maschine und mithin der Reaktion der Verzahnung verschiebt sich das Rad 4 im Sinne des Pfeiles f4 und drückt hierbei die Feder 5 zusammen. ' Sobald die Feder 5 genügend ' weit zusammengedrückt worden ist, um das Widerstandsmoment der anzulassenden Maschine unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Rädern 4 und 8 und des Wirkungsgrades dieses Zahnrädergetriebes zu überwinden, wird das Rad 8 wieder mit seiner Geschwindigkeit gedreht, wobei es die Welle 9. und die Kupplung i i und 12 mitnimmt.
  • Das Widerstandsmoment der anzulassenden Maschine nimmt für gewöhnlich im Augenblick des Beginnes der Drehung der Maschine ab, und die Feder 5 :entspannt sich, wodurch das Anlassen begünstigt wird.
  • Nachdem die Maschine einmal angelassen worden ist, hat die Scheibe 12 das Bestreben, sich viel schneller als die Scheibe i i zu drehen. Infolge eigenartiger Anordnung der Kupplung, beispielsweise der Neigung der Zähne der Kupplung i 2, rechtsgängig, drückt die Scheibe 12 die Scheibe i i, die Welle 9 und das Rad 8 in dem dem Sinne des Pfeiles f3 entgegengesetzten Sinne zurück. Wenn nun der Anlaßmotor i zum Stillstand gebracht wird, wird die Drehung der Räder 4 und 8 unterbrochen, und das Rad 8 stößt gegen den Rahmen 7 oder einen fest mit diesem verbundenen Teil. Während der Rückwärtsbewegung des Rades 8 und der Welle 9 verläßt die nunmehr unter Wirkung einer beträchtlichen Kraft stehende Kugel 45 die Nuten 43, drückt ihre Feder 44 zusammen und kommt schließlich am Ende einer der Nuten 43 zum Stillstand.
  • Wenn die Anlaßvorrichtung sich in Ruhe befindet und von außen wirkende Kräfte das Bestreben hätten, die Welle 9 abermals zu verschieben, würde dieses durch die Kugel 45 verhindert. Tatsächlich müßte infolge der Neigung der Zähne der Räder 4 und 8, um die Welle 9 abermals im Sinne des Pfeiles ß zu verschieben, wenn das Rad,4 stillsteht, das Rad 8 (Fig. 3) im Sinne des Pfeiles 1,5, d. h. dem Sinne des Pfeiles f2 entgegen, gedreht werden. Die Welle 9 würde alsdann einer Kraft im Sinne des Pfeiles j6, die sich aus Kräften im Sinne der Pfeileß und f5 zusammensetzt, unterworfen werden. Wenn Sorge dafür getragen worden ist, die Neigung der schraubenförmig verlaufenden Nuten 43 im wesentlichen senkrecht zu der Komponente fs zu wählen, wird die Kuge145 durch die Nuten 43 in. deren Querrichtung beeinflußt, und in diesem Falle könnte sie nicht über die Kante dieser Nuten sich bewegen, da die zur Wirkung kommenden, auf Erschütterungen, Trägheitsmoment usw. zurückzuführenden Kräfte nur gering sind.
  • Die Welle g könnte hohl ausgebildet werden, um eine Kurbelwelle einzuführen, zum Zwecke, die Maschine gewünschtenfalls von Hand anzulassen, wenn beispielsweise die Akkumulatoren versagen würden.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der '-Maschine nach Fig. 5 sitzt das Zahnrad 8 lose auf der feststehenden Welle g und trägt Kupplungszähne i i. Auch hier hat die Welle 9 schraubenförmig verlaufende Nuten 43, und die Kugel 45 liegt in einer Aussparung 47 des Rades B. Die Aussparung 47 könnte mit Bezug auf die Welle g des Rades 8 geneigt angeordnet werden, und letzteres ist günstig, wenn die Neigung in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise gewählt wird. Wenn die Anlaßvorrichtung sich in Ruhe befindet, ist die Kraft zur Verschiebung des Rades 8 im Sinne des Pfeiles f3 viel größer, als wenn die Aussparung 7 senkrecht zur Welle verlaufen würde.
  • Die schraubenförmig verlaufenden Nuten 43 könnten auch in dem Außenteil der Nabe des Rades 8 vorgesehen und die Kugel 45 in dem Rahmen 7 .angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlaßvorrichtung mit zwei ständig kämmenden Rädern mit schraubenförmiger Verzahnung, von denen das eine durch den Motor beeinflußte entgegen der Wirkung einer Feder axial sich verschiebt, während das andere ein Kupplungsorgan trägt und sich axial gegen das andere Kupplungsorgan verschieben kann sowie überdies eine Verriegelungsvorrichtung aufweist, die aus einer federbeeinfllußten Kugel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem unerwünschten Verschieben des das Kupplungsorgan tragenden Rades (8) die unter Federwirkung stehende Kugel (45) der Verriegelungsvorrichtung in schraubenförmig verlaufende, in der Welle (g) oder einem mit dieser verbundenen Teil vorgesehene, senkrecht zur Verzahnung des Rades (8) stehende Nuten (43) sich einlegt.
DE1930542978D 1930-08-21 1930-11-08 Anlassvorrichtung mit zwei staendig kaemmenden Raedern mit schraubenfoermiger Verzahnung Expired DE542978C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE542978X 1930-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542978C true DE542978C (de) 1932-02-16

Family

ID=3872125

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930542978D Expired DE542978C (de) 1930-08-21 1930-11-08 Anlassvorrichtung mit zwei staendig kaemmenden Raedern mit schraubenfoermiger Verzahnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542978C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2110112C3 (de) Orehmomentbegrenzungs- und Trennkupplungseinrlchtung an einem Schrauber
DE3306407A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge
DE1956518A1 (de) Schubtrieb fuer Andrehmotoren von Brennkraftmaschinen
DE542978C (de) Anlassvorrichtung mit zwei staendig kaemmenden Raedern mit schraubenfoermiger Verzahnung
DE637958C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
DE2228278A1 (de) Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung
DE399514C (de) Kupplung fuer Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenueber der treibenden ermoeglichenden Kupplungsgliedern
DE929102C (de) Kupplungsgestaenge fuer ein Reibraederwechselgetriebe
DE658221C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungsmotoren
DE1611752B1 (de) Antrieb fuer die Messerwalzen eines Geraetes zum Zerschneiden von Schriftstuecken
DE872711C (de) Reibradgetriebe
DE3724404C2 (de) Getrieberad für Aktenvernichter mit Mitnehmer
DE517636C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Motoren
DE349130C (de) Anlasser fuer Explosionskraftmaschinen
DE820688C (de) Stufenloses Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE639473C (de) Fliehkraftregler
DE598844C (de) Kupplungsvorrichtungen fuer Anlassmotoren von Verbrennungskraftmaschinen
DE703313C (de) Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE718490C (de) Blattanstellwinkelverstellvorrichtung fuer Verstelluftschrauben
DE522928C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE732275C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE487751C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT91848B (de) Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen.
DE592470C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine
DE640669C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge