DE1472792B2 - Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterialInfo
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Description
CH-,
CH2-CH2
CH,
-CH2 CH2-CH2
'5
vorliegt, worin bedeuten X eine Einfachbindung, ein Schwefelatom, eine Methylen- oder Sulfonylgruppe
oder das quaternäre Stickstoffatom eines an dieses spirocyclisch gebundenen Thiomorpholinringes; A®
ein beliebiges Anion.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzlichen
chemischen Sensibilisator ein Polyalkylenoxidderivat enthält.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Polyäthylenoxidderivat
eine Verbindung der folgenden Formel enthält:
RO-(CH2-CH2-O)^R
worin R ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Acyl- oder Phenylgruppe und η 8 bis 200 bedeutet.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Polyalkylenoxidderivat
eine Verbindung der folgenden Formel enthält:
R1
O 0~CH2
II/ \ , -ο—ρ c
CH2-O ,.P-(OCH2 ■ CH2)
0-CH2 CH2-O
OH
worin R1 ein Wasserstoff atom oder eine Alkylenoxidkette
mit 3 bis 100 Alkylenoxideinheiten, m 3 bis 100 und λΊ bis 10 bedeutet.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Polyälkylenoxid-
30 derivat ein vernetztes oder unvernetztes wasserlösliches
Quaternierungsprodukt von tertiären Polyaminen mit bifunktionellen Polyalkylenoxidderivaten
enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens
einer Silberhalogenidemulsionsschicht, die als chemischen Sensibilisator eine spirocyclische Verbindung
enthält.
Die Empfindlichkeit einer photographischen Emulsion läßt sich auf zweierlei Weise beeinflussen. Zunächst
ist es möglich, bei der sogenannten chemischen Reifung während der Emulsionsherstellung durch längere
Reifezeit oder durch Zusatz geeigneter Substanzen, wie Thiosulfat oder auch anderer, meist schwefelhaltiger
Präparate, die Empfindlichkeit zu erhöhen. Die zweite Art der Empfindlichkeitserhöhung einer photograph]-sehen
Emulsion besteht im Zusatz sogenannter Entwicklungsbeschleuniger oder chemischer Sensibilisatoren.
Diese werden üblicherweise der bereits fertig gereiften Emulsion zugefügt.
Als Entwicklungsbeschleuniger wurden dabei zum Beispiel Verbindungen mit Oniumstruktur (wie etwa
quaternäre Ammonium-, Phosphonium- und ternäre Sulfoniumsalze) und sehr häufig auch Polyalkylenoxide
und Polyalkylenoxidderivate beschrieben.
Gerade bei der letztgenannten Stoffklasse hat es nicht an Versuchen gefehlt, die erzielten Empfindlichkeitsgewinne
durch Abwandlung der Derivate oder durch kombinierte Anwendung zusammen mit anderen
Verbindungen zu erhöhen. Aus der DT-AS 11 78 297 sind ferner spirocyclische Phosphorsäureester als
Entwicklungsbeschleuniger bekannt.
Alle diese Verbindungen erfüllen jedoch nicht die von der Praxis gerforderten Eigenschaften in vollem Maße,
sei es, daß die Empfindlichkeitssteigerung unbefriedigend ist oder daß der mit der Sensibilisierung
verbundene Schleier eine Anwendung verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, chemische Sensibilisatoren zu finden, die die obigen Nachteile nicht
besitzen und mit deren Hilfe eine Steigerung der Empfindlichkeit photographischer Silberhalogenidemulsionen
ohne die Verursachung einer ungewünschten Schleierbildung möglich wird.
Es wurde nun gefunden, daß man einen besonders großen Empfindlichkeitsgewinn erzielen kann, wenn
man der Emulsion bestimmte spirocyclische schwefelhaltige Quaternärsalze zusetzt.
Die Verbindung geht daher von einem lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial mit
mindestens einer Silberhalogenidemulsionssqhicht, die
als chemischen Sensibilisator eine spirocyclische Verbindung enthüllt, aus und ist dadurch gekennzeichnet,
daß als spirocyclische Verbindung eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2-CH2
CH7-CH2
CH9-CH,
CH,-CH,
vorliegt, worin bedeuten X eine Einfachbindung, ein Schwefelatom, eine Methylen- oder Sulfonylgruppe
oder das quaternäre Stickstoffatom eines an dieses
3 4
spirocyclisch gebundenen Thiomorpholinringes; ΑΘ ein Die Herstellung der erfindungsgemäßen spirocycli-
beliebiges Anion, vorzugsweise das Bromid- oder sehen Verbindungen erfolgt in bekannter Weise.
Tosylatanion. . Im einzelnen seien folgende Verbindungen genannt: .
CH, CH, CH, CH,
CH2 CH2 CH2 CH2
6-Azonia-9-thia-spiro-[5,5]-undecan-bromid
Bre
II. S N SO2
CH2 CH2 CH2 CH2
6-Azonia-3,9-dithia-spiro-[5,5]-undecan-chIorid-9-dioxid Cl®
CH, Cn,
III. S N
CH2 CH2 CH2 CH2
5-Azonia-8-thia-spiro-[4,5]-decan-bromid
CH2-CH2
IV. SN N !
CH2 ~CH2 CH2 CH2 CH2—CH2
6,9-Diazonia-3,12-dithia-dispiro-[5,2,5,2]-hexadecan-dibromid
2Bre
Als Ausgangsprodukt eignet sich insbesondere Thiomorpholin, das z. B. nach dem in der DT-PS
11 04 513 beschriebenen Verfahren hergestellt werden
kann.
Im folgenden ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen I und II im einzelnen angegeben:
Verbindung I
6-Azonia-9-thia-spiro-[5,5]-undecan-bromid
6-Azonia-9-thia-spiro-[5,5]-undecan-bromid
5,15 g (0,05 Mol) Thiomorpholin und 11,5 g (0,05 Mol)
1,5-Dibrompentan werden unter Zusatz von 7 g Pottasche sicc. in 50 ml n-ButanoI für vier Stunden am
Rückfluß gekocht. Nach dieser Zeit filtriert man heiß von der Pottasche ab. Aus dem Filtrat kristallisiert die
Substanz beim Abkühlen aus. Es wird abgesaugt und zweimal aus Methanol: Äther umkristallisiert. Smp.
über 310° C unter Zersetzung.
Verbindung II
ö-Azonia-S^-dithia-spiro-fS.Sj-undecanchlorid-9-dioxid
nach Aufarbeitung 32,3 g farbloser Kristalle, die bei
262° C unter Zersetzung schmelzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden die erfindungsgemäßen spirocyclischen Verbindungen in Kombination mit Polyalkylenoxidderivaten
angewendet. Brauchbare Produkte dieser Art sind z. B. solche der folgenden Formel:
60
23 g Thiomorpholinhydrochlorid werden in 50 ml Äthanol + 10 ml H2O gelöst. Zu dieser Lösung gibt man
15 Tropfen Triäthylamin als Katalysator und tropft 19,8 g Divinylsulfon zu.
Unter Erwärmung tritt Reaktion und Kristallausscheidung ein. Man läßt über Nacht stehen und erhält
RO-(CH2-CH2-O)^R
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, wie z. B. eine Äthyl-, Dodecyl- oder Oleylgruppe, eine
Acylgruppe, vorzugsweise einer aliphatischen Carbonsäure, wie ζ. B. Laurin- oder Ölsäure oder eine
Phenylgruppe, wie z. B. eine Phenyl oder p-Dodecylphenylgruppe
und π 8 bis 200 bedeutet.
Bevorzugt sind Produkte mit Molekulargewichten zwischen 1500 und 10 000. Derartige Polyäthylenoxidderivate
sind beschrieben in den US-PS 22 40 472 und 24 00 532.
Ebenfalls geeignet als chemische Sensibilisatoren sind Derivate der Phosphorsäure mit Pölyalkylenoxidketten.
Derartige Produkte sind beschrieben in den FR-PS 13 64 351 und 13 96 860. Diese Verbindungen sind
Kondensationsprodukte von spiroeyclischen Pentaerythrit-di-phosphorsäuremonohalogeniden
mit Polyäthylenglykolen, die 3 bis 100 Äthylenoxideinheiten enthalten.
Sie entsprechen der folgenden Formel:
R1
O O—CH2 CH2-O
II/ ^ / Ml
-O—P C P-(OCH2-CH2)
O CH7
CH,-O -OH
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylenoxidkette
mit 3 bis 1OO Alkylenoxideinheiten, m 3 bis 100 und
χ 1 bis 10 bedeutet.
Zu dieser Gruppe von chemischen Sensibilisatoren gehören auch Kondensationsprodukte von Amidophosphorsäurederivaten mit Polyäthylenglykolen der oben erwähnten Art. Derartige Verbindungen werden durch die folgende Formel dargestellt:
Zu dieser Gruppe von chemischen Sensibilisatoren gehören auch Kondensationsprodukte von Amidophosphorsäurederivaten mit Polyäthylenglykolen der oben erwähnten Art. Derartige Verbindungen werden durch die folgende Formel dargestellt:
HO-(CH2-CH2-O^
P-(CH2-CH2-O
N R2 R3
-H
hierin bedeutet R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylgruppe und R3 nur eine Alkyl-, Aryl oder Aralkylgruppe, R3 und R3 zusammen können
außerdem die zur Vervollständigung eines 5- oder 6gliedrigen hetecyclischen Ringes erforderlichen restlichen
Ringglieder darstellen, m hat die oben angegebene Bedeutung und q hat einen Wert zwischen 1 und 5.
Die erfindungsgemäßen spirocyclischen Verbindungen können ebenfalls mit Vorteil in Kombination mit
vernetzten oder unvernetzten wasserlöslichen Quaternierungsprodukten
von tertiären Polyaminen mit bifunktionellen Polyalkylenoxidderivaten erwendet
werden.
Anschließend läßt sich durch Zusatz von Polyalkylenoxiden bzw. deren Derivaten als chemische Sensibilisatoren
die Empfindlichkeit noch weiter anheben.
Einen besonders großen Empfindlichkeitsgewinn erzielt man, wenn man der Kombination aus den
erfindungsgemäßen Verbindungen und einem Polyalkylenoxid einen Thiazolidonstabilisator zusetzt.
Die erfindungsgemäßen Substanzen können der photographischen Emulsion in jedem Stadium ihrer
Herstellung, also vor, während oder nach der chemischen Reifung zugesetzt werden. Man kann sie auch der
Gießlösung unmittelbar vor dem Vergießen zufügen. Die zugesetzte Menge hängt von dem gewünschten
Effekt ab und kann von einem Fachmann jederzeit durch die üblichen Versuche ermittelt werden.
Als Zusatz zur chemischen Reifung genügen im allgemeinen Mengen von 0,03 bis 3 g pro Mol
Silberhalogenid. Bevorzugt sind Konzentrationen zwischen 0,03 und 0,6 g pro Mol Silberhalogenid. Werden
die erfindungsgemäßen Substanzen der Gießlösung der fertigen Emulsion zugesetzt, sind die erforderlichen
Mengen im allgemeinen etwas höher. Sie liegen dann zwischen 0,3 und 30 g, vorzugsweise zwischen 0,3 und
3 g pro Mol Silberhalogenid.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in beliebigen Silberhalogenidemulsionen angewendet werden.
Als Silberhalogenid sind Silberchlorid, Silberbromid oder Gemische davon, eventuell mit einem Gehalt
an Silberjodid bis zu 10 Mol% geeignet.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können spektral sensibilisiert und zudem farbkupplerhaltig
sein.
Einer Silberbromidjodid-Gelatineemulsion, die pro Liter Emulsion eine 60 g Silber entsprechende Menge
Silberhalogenid mit 6 Mol-% Silberjodid enthält, wurden pro Liter Emulsion zugesetzt:
600 mg Saponin als Netzmittel,
200 mg 4-Hydroxyl-6-methyl-l,3,3a,7-tetraazainden als
Stabilisator und
10 ml einer 10 gew.-°/oigen wäßrigen Lösung von Formaldehyd.
Diese Emulsion wurde in 3 gleiche Teile geteilt und den einzelnen Teilen wurden die folgenden Verbindungen
zugefügt:
Probe A:
Vergleichsprobe — ohne Zusatz
Probe B:
Probe B:
240 mg der Verbindung 1 pro Liter Emulsion
Probe C:
Probe C:
480 mg der Verbindung I pro Liter Emulsion
Die erhaltenen Gießlösungen wurden auf eine Unterlage aus Celluloseacetat vergossen, in einem
Sensitometer hinter einem Graustufenkeil belichtet und in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
bei 2O0C entwickelt:
Natriumsulfit sicc. | 70 g |
Borax | 7g |
Hydrochinon | 3,5 |
p-Monomethyl-aminophenol | 3,5 |
Natriumzitrat | 7g |
Kaliumbromid | 0,4 |
Mit Wasser auf einen Liter aufgefüllt. |
10 Minuten Entwicklungszeit | Y | Schleier | 20 Minuten Entwicklungszeit | 2 | Y | Schleier | |
Probe | Empfindlichkeits differenz in 0DIN |
0,55 0,37 0,48 |
0,18 0,13 0,09 |
Empfindlichkeits differenz in "DIN |
1,10 0,80 0,80 |
0,17 0,14 0,13 |
|
A B C |
Typ + 1,5° + 2,5° |
Beispiel | Typ + 1,5° + 2,0° |
||||
Es wird eine Silberbromidjodid-Gelatineemulsion der in Beispiel 1 beschriebenen Art hergestellt. Die Emulsion
wird in 6 gleiche Teile geteilt und den einzelnen Proben die folgenden Verbindungen zugesetzt:
Probe A:
Vergleichsprobe — ohne Zusatz
Probe B:
480 mg der Verbindung I pro Liter Emulsion
Probe C:
480 mg des ionischen Polyalkylenoxidderivats der Formel
NO OH7 OiHU NrI OH7 OH7
NC-CH7-CH7-NH-Ch7-CH7
CH2-CH2-NH-CH2-CH2-Cn
JN-CH2-CH2-N-(CH2-CH2-O)2To-CH2-CH2—
CH7-CH7-NH-CH7-CH7-Cn
pro Liter Emulsion Probe D:
480 mg des spirocyclischen Phosphorsäureesters der Formel
H-
O 0- | -CH2 | C | CH | / | 2—0 | 0 |
II/ | χ; | N Il | ||||
ο—ρ | P | |||||
0-CH7
CH7-O
P—(O- CH2- CH7J90-
-OH
5.5
gemäß Beispiel 3 der DT-AS 11 78 297 pro Liter Emulsion
Probe E:
je 240 mg der Verbindung I und des Polyalkylenoxidderivats von Probe C pro Liter Emulsion
Probe F:
je 240 mg der Verbindung I und des Phosphorsäureesters von Probe D pro Liter Emulsion.
Die Proben wurden vergossen, belichtet und verarbeitet wie im Beispiel 1 angegeben.
Die Ergebnisse der sensitometrischen Auswertung sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt:
10 Minuten Entwicklungszeit
Probe Empfindlichkeits- γ
differenz in 0DIN
Minuten Entwicklungszeit
Schleier Empfindlichkeits- γ
differenz in 0DIN
Schleier
A | Typ | 0,58 | 0,17 | Typ | 1,15 | 0,18 |
B | + 2,5° | 0,48 | 0,12 | + 2,2° | 0,88 | 0,13 |
C | + 1,5° | 0,60 | 0,14 | + 1.5° | 1,15 | 0.17 |
D | + 1,5° | 0,65 | 0,14 | + 1,5° | 1,20 | 0,17 |
E | + 3,5° | 0,63 | 0,14 | + 3,0° | 1,20 | 0,17 |
F | + 3,5° | 0,60 | 0,14 | + 3,0° | 1,20 | 0,16 |
009 539/103 |
ίο
B e i s ρ i e 1
Die gleiche Emulsion wie in Beispiel 1 wurde zusätzlich mit 40 mg des panchromatischen Sensibilisators der
Formel .
C2H5
und mit 20 mg des orthochromatischen Sensibilisators der Formel
C=CH-C=CH-C
C2H5
pro Liter Emulsion versetzt und in 4 gleiche Teile geteilt. Den einzelnen Teilen wurden die folgenden Verbindungen
zugesetzt: , Probe A:
Vergleichsprobe — ohne Zusatz ■ -
Probe B:
400 mg der Verbindung I pro Liter Emulsion
Probe C:
Probe C:
je 240 mg der Verbindung I und des Polyalkylen-
J©
oxidderivats aus Beispiel 2, Probe C, pro Liter Emulsion
Probe D:
Probe D:
je 240 mg der Verbindung I und des Phosphorsäureesters aus Beispiel 2, Probe D, pro Liter Emulsion.
Die Proben wurden vergossen, belichtet und entwikkelt
wie in Beispiel 1.
Tabelle 3 | 10 Minuten Entwicklungszeit Empfindlichkeits- γ differenz in "DIN |
0,65 0,65 0,80 0,70 4 |
Schleier | 20 Minuten Entwicklungszeit Empfindlichkeits- γ differenz in "DIN |
1,10 0,95 1,25 1,20 ohne Zusatz |
Schleier |
Probe | Typ + 1,5° + 2,5° + 2,0° Beispiel |
0,02 0,03 0,04 0,04 so |
Typ + 2,0° + 3,0° + 2,0° Probe A: Vergleichsprobe — |
0,05 0,07 0,09 0,12 |
||
A B C D |
||||||
Eine Silberbromidjodidemulsion mit 5 Mol-% Silberjodid
wurde in üblicher Weise hergestellt und vor der chemischen Reifung in drei Teile geteilt. Die einzelnen
Teile wurden mit den üblichen Reifezusätzen, wie Schwefelverbindungen, Goldsalzen und Nachreifegelatine
versetzt, und es wurden ihnen folgende Verbindungen zugesetzt:
55
Probe B:
80 mg der Verbindung I pro Liter Emulsion
Probe C: ·
Probe C: ·
160 mg der Verbindung I pro Liter Emulsion.
Die Nachreifung wurde bis zur maximalen Ausreifung durchgeführt, die Proben wurden vergossen, belichtet
und entwickelt wie in Beispiel 1.
10 Minuten Entwicklungszeit
Probe Empfindlichkeits- γ
differenz in 0DIN
20 Minuten Entwicklungszeit
Schleier Empfindlichkeits- γ
differenz in °DIN
Schleier
A | Typ | 0,75 | 0,10 | Typ | 0,95 | 0,16 |
B | + 1,5° | 0,70 | 0,12 | + 3,0° | 0,80 | 0,15 |
C | + 2,0° | 0,70 | 0,12 | + 1,5° | 0,90 | 0,19 |
Die gleiche Emulsion wie in Beispiel 1 wurde in vier gleiche Teile geteilt und den einzelnen Teilen die
folgenden Substanzen zugesetzt:
Probe A:
Vergleichsprobe — ohne Zusatz
Probe B:
240 mg der Verbindung II pro Liter Emulsion
Probe C:
240 mg des Polyalkylenoxidderivats aus Beispiel 2, Probe C, pro Liter Emulsion und des Polyalkylenoxidderivats
aus Beispiel 2, Probe C, pro Liter Emulsion.
Die Proben wurden vergossen, belichtet und entwikkelt
wie in Beispiel 1.
5 Minuten Entwicklungszeit
Probe Empfindlichkeits- γ Schleier
differenz in °DIN
Die gleiche Emulsion wie in Beispiel 1 wurde in vier gleiche Teile geteilt und den einzelnen Teilen wurden
die folgenden Verbindungen zugesetzt:
Probe A:
Vergleichsprobe — ohne Zusatz
Probe B:
480 mg der Verbindung IV pro Liter Emulsion
Probe C:
480 mg des Polyalkylenoxidderivats aus Beispiele,
Probe C, pro Liter Emulsion
Probe D:
je 480 mg der Verbindung IV und des Polyalkylenoxidderivats aus Beispiel 2, Probe C, pro Liter
Emulsion.
Die Proben wurden vergossen, belichtet und entwik-
Die Proben wurden vergossen, belichtet und entwik-
kelt wie in Beispiel 1.
5 Minuten Entwicklungszeit
Probe Empfindlichkeits- γ Schleier
differenz in 0DIN
A | Typ | 0,65 | 0,07 | A | Typ | 0,57 | 0,07 |
B | + 2,5° | 0,70 | 0,06 | B | + 2,0° | 0,63 | 0,08 |
e | + 2,0° | 0,75 | 0,10 | C | + 1,5° | 0,65 | 0,09 |
D | + 3,5° | 0,80 | 0,08 | 10 D | + 3,0° | 0,70 | 0,12 |
Claims (1)
1. Lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
die als chemischen Sensibilisator eine spirocyclische Verbindung enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß als spirocyclische Verbindung
eine Verbindung der allgemeinen Formel
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---|---|
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