DE1472752A1 - Entwicklerkonzentrat - Google Patents

Entwicklerkonzentrat

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DE1472752A1
DE1472752A1 DE1965A0049085 DEA0049085A DE1472752A1 DE 1472752 A1 DE1472752 A1 DE 1472752A1 DE 1965A0049085 DE1965A0049085 DE 1965A0049085 DE A0049085 A DEA0049085 A DE A0049085A DE 1472752 A1 DE1472752 A1 DE 1472752A1
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acid
hydroquinone
potassium salts
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Heilmann Dr Max
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
    • G03C5/266Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof of solutions or concentrates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

AGFA-GEVAERTAG
RATeNTABTEH-UNe
LEVERKUSEN 1472752
30. April 1965 Za/Pk
Expl.
En twicklerkonzentrat
Sie Erfindung betrifft ein Entwicklerkonzentrat deaeen anorganische Beatandteile in Form ihrer Kaliumaalze vorliegen iind das gekennzeichnet iet durch einen Gehalt an Aminoalkylcarbonsäurederivaten, Aminoalkylphoephorsäurederivaten oder Arainoalkylsulfonsäurederivaten.
PUr die Hereteilung fester Bntwicklermlschungen werden üblicherweise die billigeren Natriumsalze verwendet, z.B. Natriumcarbonat, Natriumborat, Natriumsulfit. Um hochkonzentrierte Entwicklerlösungen herstellen zu können,, muß man in den meisten Fällen auf die wesentlich leichter löslichen Kaliumsalie, wie Kaliumsulfit und Kaliumcarbonat,, zurückgreifen.
Sie bekannten Bntwicklerkonsentrate enthalten pro liter Konsentrat sum Beispiel die folgenden Komponenten:
Kaliumaulfit 312 g Kaliunhydroxyd 15 g Kaliumcarbonat 90 g Hydrochinon 45 g
l-Phenylpyrazolidon-(3) 1,5 g
Kaliumbromid 10 g Ithylendianintetraessigsäure 8 g
Aus diesen Konzentrat kann durch Verdünnen in 7 Teilen Wasser ein Entwickler für photographische Papiere erhalten werden.
Derartige Entwicklerkonzentrate sind jedoch nur von begrenzter Brauchbarkeit, da die· aus diesen hergestellten gebrauchsfertigverdünnten Entwickler nach einiger Zeit infolge Luftoxydation oder durch Gebrauch trüb werden. Die Produkte, die diese Trübung hervorrufen, bleiben zunächst in der Schwebe und machen so eine Beurteilung des entwickelten Bildes im Entwicklerbad unmöglich. Bei weiterer Benutzung beginnen sich die Partikel abzusetzen und der entstandene Niederschlag beeinträchtigt die Qualität des entwickelten Bildes. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesen Nachteil zu beseitigen. Bisher gelang es jedoch nicht, die Trübung durch andere Zusätze zu verhindern.
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, Entwicklerkonzentrat· herzustellen, die in gebrauchsfertigen Zustand klar bleiben und den Anforderungen der photographisohen Praxis genügen. ·
90981371296
6AD
H72752
Es wurde nun gefunden, daß die Trübung in Entwicklern, die aus kaliumealEhaltigen Entwicklerkonzentrationen durch Verdünnung hergestellt wurden, dadurch ver— hindert werden können, daß bereite den Konzentraten relatir große Mengen an Verbindungen des Typs der Aminoalkylcarbonsäuren, Aminoalkylphosphorsäuren oder Aminoalkyleulfonsäuren zugesetzt werden. Bevorzuge sind dabei solche Verbindungen, die in alkalischer Lösung keine Komplexe mit Eisenionen geben· Besonders geeignet haben sich Aminoalkylcarbonsäuren mit etwa bis zu 10 C-Atomen erwiesen. Derartige Verbindungen sind zum Beispiel Äthyiendiamintertraassigsäure, nitrilotriessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure. '
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, derartige Verbindungen Entwicklern zuzusetzen. Sie haben dabei die Funktion- von Kalkschutzmitteln. Hiervon sind die erfindungsgemäßen Entwickler klar unterschieden, da sie die angegebenen Zusätze in Mengen enthalten, die weit höher sind als für eine Wirkung aus Kalkschutzmitteln erforderlich wäre· Bei Verwendung von Wasser, das eine Härte von etwa 30 deutschen Härtegraden besitzt, genügt beispielsweise eine Menge von 1,2 g Äthylendiamintetraessigsäure oder Nitrilotriessigsäure pro Liter Entwickler, um eine Ausfällung von Calcium-oder Magnesiumsalzen zu verhindern. Sie erfindungsgemäflen Ent-
wickler enthalten mindestens das 5-fache der üblicherweise angewandten Mengen dieser Verbindungen. A-G 65 - 3 -
909813/1296
if U72752
Ein erfindungsgemäßes Entwicklerkonzentrat ist charakterisiert durch die folgenden Zusammensetzungen pro Liter Konzentrat:
Kaliumsalze (in Form von
Kaliumhydroxid,
Kaliumcarbonat,
Kaliumsulfit,
Kaliumbromid und anderen) 300-600 g
Hydrochinon evtl. in Kombination
mit anderen Entwicklern 20-80 g
erfindungsgemäße Verbindungen zum
Beispiel Nitrilotriessigsäure 10-20 g
pro 100 g Kaliumsalz
Neben den Hydrochinon: können andere Entwickler, insbesondere der Pyrazolidon-(3)-Reihe angewendet werden, insbesondere 1-Phenyl-Pyrazolidon-(3).
Für diesen Zweck brauchbar sind ferner Aminophenole, zum Beispiel para-Methylaminophenol, 3-Iminopyrazolidine oder
4-AminopyrazolidonK 5)-Derivate.
Beispiel 1:
125 ecm eines Entwicklerkonzentrates der folgenden
Kaliumsulfit 312 g
Kaliumhydroxyd 15 g
Kaliumcarbonat 90 g
Hydrochinon 45 g l-Phenyl-pyrazolidon-(3) 1*5 g
Kaliumbromid 10 g
Äthylendiamintetra-
essigsäure β g
Wasser, deet. ad 11
A-G 65 - 4 -
909813/1296
H72752
werden ait Wasser einer Härte τοη etwa 30 deutschen Härtegraden auf die siebenfache Menge Terdünnt. Die oben angegebene Menge τοη Ithylendiaalntetraessigsäure ist für eine Koaplexbildung τοη Calcium- oder Magnesiunsalzen ausreichend, es treten keine Ilederschläge dieser Art auf.
Als Vergleichsentwickler wurden weitere Mischungen hergestellt, die der obigen Zusw—inηetzung entsprechen, die jedoch pro Liter des obigen Terdünnten, gebrauchsfertigen Entwicklers zusätzlich 2,4 g, 3,6 g oder 6 g ithylendiaalntetraessigsäureenthalten. Der pH-Wert dieser Yergleichsentwiekler wurde durch Zusatz τοη wenig Kalilauge auf den der oben angegebenen Mischung eingestellt. Der pH-Wert aller Entwickler betrug 10,7·
Bei üblicher Benutzung der Entwickler - es wurden photographische Kopierpapiere darin entwickelt - trat bereits nach relatiT geringe« Durchsatz bei allen Entwicklern außer de« der 6 g Ithylendiaalntetraessigsäure enthält, Trübungserscheinungen auf, die die weitere Verwendung des Entwicklers unstöglich «achten· Die ersten liederschlage traten bereit* bei Durchsätzen τοη 2-3 ■ belichteten Papiere* pro Liter auf.
Bei de« erfindungsge«■ Jen Entwickler, der zusätzlich 6 g Ithylendia«int*t:rm*«*l6*äur* pro Liter gebrauchsfertigen Entwickler enthielt, wurden auch nach Durchsatz τοη 6 « Papier pro Liter Entwickler, da* heiflt, bis zur Erschöpfung der Sntwloklerwlrkung keine Trübung festgestellt.
U72752
ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn anstelle ron ÄthylendiajiintetraesBigBäure rergleichbare Mengen nitrilotriessigsäure oder Dläthylentriaminpentaessigeäure rerwendet werden.
A-O 65 - 6 -
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Claims (2)

  1. Entwicklerkonzentrat, das als Entwicklersubstanz Hydrochinon oder durch Halogen oder Alkylgruppen substituiertes Hydrochinon enthält und dessen anorganische Bestandteile in Form ihrer Kaliumsalze vorliegen, zur Herstellung gebrauchsfertiger Entwickler durch Verdünnung mit Wasser, gekennzeichnet durch einen Gehalt pro Liter Konsentrat an Kaliumsalzen in Mengen von 300-600 g, 20-Θ0 g Hydrochinon und einer Verbindung aus der Reihe der Aminoalkylcarbonsäuren, Aminoalkylsulfonsäuren oder Aminoalkylphosphorsäuren in Mengen von 10 bis 20 g pro 100 g Kaliumsalze
  2. 2. Entwicklerkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi Aminoalky!carbonsäuren, Aminoalkyleulfoneäuren oder Aminoalkylphosphorsäuren verwendet werden, die keine Komplexe mit Eisenionen in alkalischen Lösungen bild«
    3· Entwicklerkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aminoalkylearbonsäure, ithylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure oder DiäthylentriaBinpentaeBsigsäure verwendet wird.
    A-g 65 - 7 -
    909813/1296
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NL6605717A NL6605717A (de) 1965-05-03 1966-04-28
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