DE147264C - - Google Patents
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- DE147264C DE147264C DENDAT147264D DE147264DA DE147264C DE 147264 C DE147264 C DE 147264C DE NDAT147264 D DENDAT147264 D DE NDAT147264D DE 147264D A DE147264D A DE 147264DA DE 147264 C DE147264 C DE 147264C
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- lock
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B11/00—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
- E05B11/06—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys for catching skeleton or incorrect keys
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schloß, welches den eingeführten
fremden Schlüssel oder Diebesschlüssel festhält, also den mehrfachen Versuch, das
Schloß zu öffnen, verhindert und gegebenenfalls den Öffnungsversuch durch eine elektrische
Klingel anzeigt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellt, und zwar in
Fig. ι die Ansicht des Schlosses ohne Deckplatte,
in
Fig. 2 aber die abgeänderte Ausführungsform der Schlüssellochzuhaltung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß außer der üblichen Zuhaltung oder Zuhaltungen ι noch eine Zuhaltung 2 angeordnet ist, die mit Rücksicht auf den weiter unten beschriebenen Zweck Schlüssellochzuhaltung genannt werden soll.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß außer der üblichen Zuhaltung oder Zuhaltungen ι noch eine Zuhaltung 2 angeordnet ist, die mit Rücksicht auf den weiter unten beschriebenen Zweck Schlüssellochzuhaltung genannt werden soll.
Die Schlüssellochzuhaltung · hemmt den Riegel nicht, so daß zum Öffnen oder
Schließen des Schlosses diese Zuhaltung nicht bewegt werden muß.
Die Schlüssellochzuhaltung ist ferner an beliebiger Stelle mit Sperrzähnen 3 versehen,
in welche die unter Federdruck stehende Sperrklinke 4 eingreift. Schließlich ist zu
bemerken, daß die Schlüssellochzuhaltung im Schlosse tiefer oder höher angeordnet werden
kann, daß sie also in dem auf der Zeichnung . dargestellten Falle (an einem Schlosse Wertheim'sehen
System es angeordnet) an Stelle irgend einer der Zuhaltungen I oder zwischen irgend zweien Zuhaltungen eingesetzt werden
kann.
Der zum Schlosse passende Schlüssel ist derart ausgefeilt bezw. die Schlüssellochzuhaltung
derart gestaltet, daß der Schlüsselbart beim Öffnen oder Schließen des Schlosses
diese Zuhaltung nicht berührt. Wenn jedoch ein Diebesschlüssel oder ein fremder Schlüssel
in das Schloß eingeführt wird, so wird dieser, in der dem Öffnen entsprechenden Richtung
5 gedreht, die Schlüssellochzuhaltung anheben, worauf der dem Schlüsselloche 6
gegenüberliegende Schenkel 7 derselben vor das Schlüsselloch gelangt und dasselbe verdeckt,
so zwar, daß der Diebesschlüssel oder der fremde Schlüssel aus dem Schlosse nicht
mehr entfernt werden kann. Die Zurückdrehung der Schlüssellochzuhaltung wird durch die in die Sperrzähne 3 eingreifende
Klinke 4 verhindert.
Bei dieser verdrehten Stellung der Schlüssellochzuhaltung dringt ein Ansatz 8 derselben
in eine Ausnehmung 9 des Riegels und hemmt auch diesen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Schlüssellochzuhaltung auch für gewöhnlich den Riegel
hemmen, jedoch in der Weise, daß der Riegel schon bei einer so geringen Hebung dieser
Zuhaltung losgelassen werde, bei welcher die Zahnung 3 mit Bezug zur Klinke 4 sich noch
nicht um eine volle Zahnbreite weiterbewegt hat, wodurch die Schlüssellochzuhaltung
wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgelangen und der richtige Schlüssel abgezogen
werden kann. In dieser zweiten Ausführungsform (Fig. 2) ist nämlich die Schlüssellochzuhaltung
mit dem niedrigen Einschnitt 10 versehen, in den der am Riegel befestigte
Stift 11 eingreift. Wenn also bei dieser letzteren Anordnung der Diebesschlüssel die
Schlüssellochzuhaltung weniger als erforderlich fortbewegt, oder diese überhaupt gar
nicht berührt, so bleibt der Riegel gehemmt, wenn er aber die Schlüssellochziihaltving mehr
als erforderlich hebt, so hält diese den Diebesschlüssel fest und gestattet nicht mehr das
Entfernen desselben aus dem Schlosse.
Die Bewegung der Schlüssellochzuhaltung kann auch zum Schließen oder Unterbrechen
eines Kontaktes benutzt werden (je nachdem Arbeits- oder Ruhestrom angewendet wird),
welcher unmittelbar oder durch die Vermittlung eines Relais eine Klingelvorrichtung
ίο auslösen kann, die in dem von dem Kontakte
beeinflußten Stromkreise eingeschaltet ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform sind die Kontakte 12, 13 auf der Schlüssellochzuhaltung und auf der
Sperrklinke 4 unter Anwendung von isolierenden Zwischenlagen befestigt, doch können
dieselben natürlich auch in anderer Weise angeordnet werden.
Wenn der in dem Schlosse festgeklemmte Diebesschlüssel aus demselben entfernt und
das Schloß in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden soll, so muß der an
seinem Zapfen 14 drehbare Arm 15 gedreht
werden. Dieser stößt an die Sperrklinke 4 und hebt diese aus der Sperrzahnung 3,
worauf die Schlüssellochzuhaltung durch ihre Feder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt
und das Schlüsselloch wieder freigibt.
Das Drehen des Armes 15 kann z. B. in der Weise geschehen, daß man gegenüber
dem Zapfen 14 in die Tür ein Loch bohrt (den Platz dieses Zapfens muß der Eigentümer
des Schlosses freilich genau kennen), worauf durch dieses Bohrloch und durch eine entsprechende Bohrung des Schloßdeckels
hindurch mittels eines Schraubenziehers in das Schloß eingedrungen werden kann. Der
Schraubenzieher wird hierauf in den Einschnitt 16 des Zapfens 14 gesteckt; der
Arm 15 kann auf diese Weise mit Hilfe des Schraubenziehers mit Leichtigkeit gedreht
werden. Natürlich kann das Ausheben des Sperrhakens auch auf andere Weise erfolgen.
Ist das Schloß wieder in Ordnung, so wird das in die Tür gebohrte Loch in bekannter
Weise verputzt und den übrigen Teilen der Tür entsprechend angestrichen, um die Stelle des Loches unkenntlich zu machen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen Zuhaltungen eine diesen ähnliche, jedoch zur Verdeckung des Schlüsselloches dienende Zuhaltung (2) angeordnet ist, welche gewöhnlich den Riegel nicht hemmt und mit einer Sperrzahnung versehen ist, die mit einer Sperrklinke (4) derart zusammenwirkt, daß, wenn mittels eines fremden Schlüssels das Öffnen des Schlosses versucht wird, die Schlüssellochzuhaltung verschoben wird, so daß diese das Schlüsselloch verdeckt und die in die Sperrzahnung eingreifende Sperrklinke die Zurückbewegung der Schlüssellochzuhaltung verhindert.
- 2. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssellochzuhaltung (2) mit einem Ansatz (8) versehen ist, welcher in einen Einschnitt (9) des Riegels eindringt, oder umgekehrt, daß ein Ansatz des Riegels in einen Einschnitt der Schlüssellochzuhaltung greift, sobald diese sich so weit verschoben hat, daß die Sperrzahnung die Zurückbewegung derselben verhindert.
- 3. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schlüssellochzuhaltung für gewöhnlich den Riegel hemmt, jedoch nur so weit, daß schon bei einer so geringen Bewegung der Schlüssellochzuhaltung, bei welcher die Sperrzahnung noch nicht in Wirkung tritt, der Riegel freigegeben wird, damit die Schlüssellochzuhaltung, wenn sie freigegeben wird, wieder einfallen und der richtige Schlüssel wieder abgezogen werden kann.
- 4. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf die Sperrklinke wirkenden, drehbar gelagerten Arm, der an . entsprechender Stelle seines Drehzapfens mit einem zur Aufnahme eines Schraubenziehers geeigneten Einschnitte versehen ist, wobei der Deckel des Schloßkastens an einer diesem Einschnitte gegenüberliegenden Stelle mit einer Öffnung versehen ist, durch welche mittels eines Schraubenziehers die Drehung des Armes bewerkstelligt werden kann.
- 5. Eine Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlüssellochzuhaltung ein elektrischer Kontakt angebracht ist, der mit einem an beliebiger Stelle angeordneten Kontakte in der Weise zusammenwirkt, daß bei genügender Verschiebung der Schlüssellochzuhaltung der Kontakt einen Stromkreis schließt oder unterbricht (je nachdem Arbeits- oder Ruhestrom angewendet wird) und eine in den Stromkreis unmittelbar oder durch Vermittlung eines Relais eine geschaltete Klingel in Tätigkeit setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE147264C true DE147264C (de) |
Family
ID=414462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT147264D Active DE147264C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE147264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558276A2 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-01 | Chubb Research Limited | Schloss mit schwingenden Zuhaltungen |
-
0
- DE DENDAT147264D patent/DE147264C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0558276A2 (de) * | 1992-02-26 | 1993-09-01 | Chubb Research Limited | Schloss mit schwingenden Zuhaltungen |
EP0558276A3 (de) * | 1992-02-26 | 1993-10-20 | Chubb Research Limited | Schloss mit schwingenden Zuhaltungen |
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