DE1470341C3 - Tribasisch substituierte Pyrimido eckige Klammer auf 5,4-d eckige Klammer zu pyrimidine - Google Patents

Tribasisch substituierte Pyrimido eckige Klammer auf 5,4-d eckige Klammer zu pyrimidine

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DE1470341C3
DE1470341C3 DE1470341A DE1470341A DE1470341C3 DE 1470341 C3 DE1470341 C3 DE 1470341C3 DE 1470341 A DE1470341 A DE 1470341A DE 1470341 A DE1470341 A DE 1470341A DE 1470341 C3 DE1470341 C3 DE 1470341C3
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pyrimido
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substituted pyrimido
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Josef Dr. Roch
Heinz Scheffler
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D487/04Ortho-condensed systems

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind neue tribasisch substituierte Pyrimido[5,4 - d]pyrimidine der allgemeinen Formel
in der R1 und R3 den Diäthanolamino- oder Morpholinorest und R2 den Piperidino-, Morpholino- oder Methyläthanolaminorest bedeutet, und deren Salze mit Säuren.
Die neuen tribasisch substituierten Pyrimido[5,4-d]-pyrimidine der allgemeinen Formel I und ihre Salze werden dadurch erhalten, daß man ein Pyrimido[5,4-d]pyrimidin der allgemeinen Formel
tenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit Säuren in ihre Salze umwandelt.
Die Reduktion wird in Anwesenheit eines Lösungsmittels, insbesondere eines polaren Lösungsmittels durchgeführt, wobei das Arbeiten in schwach saurer Lösung, vorzugsweise bei einem pH-Wert von etwa 2 bis 5, besonders zweckmäßig ist. Während nämlich einerseits bei einem schwächer sauren pH-Wert als etwa 6 die Löslichkeit der meisten Ausgangssubstanzen
ίο nur gering ist und die Reaktion im allgemeinen nur träge verläuft, sinkt bei einem stärker sauren pH-Wert . als etwa 1 in den meisten Fällen die Ausbeute wesentlich ab. Zur Beschleunigung der Reaktion kann es vorteilhaft sein, bei erhöhter Temperatur zu arbeiten.
Die als Zwischenprodukte erhaltenen tetrahydrierten Verbindungen der allgemeinen Formel III lassen sich gegebenenfalls ohne vorherige Isolierung zu den entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I oxydieren.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel II können beispielsweise
nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1 116 676 hergestellt werden.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere cardiovaskuläre und antithrombotische Wirkungen.
Hinsichtlich ihrer antithrombotischen Wirkungen
wurden die Verbindungen .■
30
C
D =
40
2,6-Bis-(diäthanolamino)-8-piperidinopyrimido [5,4-d]pyrimidin,
2,6-Dimorpholino-8-methyl-äthanolaminopyrimido[5,4-d]pyrimidin und
2,6,8-Trimorpholino-pyrimido[5,4-d]-.'
pyrimidin v
im Vergleich zu
2,6-Bis-(diäthanolamino)-4,8-dipiperidinopyrimido[5,4-d]pyrimidin
untersucht.
mit nascierendem oder katalytisch erregtem Wasserstoff oder elektrolytisch reduziert und die so erhaltene Tetrahydroverbindung der allgemeinen Formel
mit Jod oder Kaliumnitrit in alkalischem Medium oxydiert und gegebenenfalls anschließend die erhal-
1. Bestimmung der Thrombozytenaggregation
nach Born und Cross
' ' Die Thrombozytenaggregation wurde im blättchen-
reichen Plasma gesunder Versuchspersonen gemessen.
Hierbei wurde der Verlauf der Abnahme der optischen Dichte nach Zugabe von Adenosindiphosphat photometrisch gemessen und registriert. Aus dem Neigungswinkel der Dichtekurve wurde auf die Aggregationsgeschwindigkeit geschlossen. Der Punkt der Kurve, bei dem die größte Lichtdurchlässigkeit vorlag, diente zur Berechnung der optischen Dichte,
Die Adenosindiphosphat-Dosen würden möglichst gering gewählt, aber doch so, daß sich eine irreversible Aggregation ergab. Vor Adenosindiphosphat-Zugabe wurde das Plasma jeweils für 10 Minuten mit einer molaren Konzentration von 1 · 10~4 der zu untersuchenddn Substanz bei 37° C inkubiert.
In der folgenden Tabelle sind die Verzögerungen der Aggregationsgeschwindigkeit (l.Zahlj und die Verminderung der Lichtdurchlässigkeit des plättchenreichen Plasmas (2. Zahl) wiedergegeben. Die Zahlen bedeuten prozentuale Veränderungen gegenüber dem gleichen Plasma ohne Substanzeinfluß.
(III)
2. Die intravenösen Toxitäten der Substanzen wurden an Mäusen (Beobachtungszeit 14 Tage) aus dem Prozentsatz der Tiere, die nach verschiedenen Dosen innerhalb der Beobachtungszeit verstarben, nach der Methode von L i t c h f i e 1 d und W i 1 c ο χ ο η (J. Pharmacol, exper. Therap. 96, 99 [1949]) statistisch-graphisch ermittelt.
Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Substanz Born-Test LD50 (mg/kg i.V.)
A 58/80 148
B 81/82 ■ 216
C 58/- 93,5
D 6/8 160
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. _.
B e i s piel 1
In eine Lösung von 5,0 g (0,01 Mol) 2,6-Bis-(diäthanolamino)-4,8-dipiperidino-pyrimido[5,4-d]pyri- midin in 120 ecm 10%iger Ameisensäure oder Essigsäure wurden 3,9 g (0,06 Mol) Zinkpulver eingetragen und unter gelegentlichem Umrühren bis zum Verschwinden der kräftig gelben Farbe der Ausgangssubstanz auf dem Wasserbad erwärmt. Nach etwa 30 bis 40 Minuten war dies der Fall. Anschließend wurde das unverbrauchte Zinkpulver abgesaugt und durch Zugabe konzentrierten Ammoniaks zu der erhaltenen fast farblosen Lösung ein pH-Wert von etwa 9 eingestellt. Durch Zutropfenlassen einer !normalen wäßrigen Jod-Kaliumjodid-Lösung wurde dann das 2,6 - Bis - (diäthanolamino) - 8 - piperidinol,2,3,4-tetrahydro-pyrimido[5,4-d]pyrimidin in das 2,6 - Bis - (diäthanolamino) - 8 - piperidino - pyrimido-[5,4-d]pyrimidin übergeführt. Die Vollständigkeit der 5 Oxydation wurde mittels Stärkelösung kontrolliert. Die sich zum größten Teil schon während der Jodzugabe als tiefgelber kristalliner Niederschlag abscheidende Verbindung wurde nach kurzem Stehen abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet; F. 157 bis 158° C; Ausbeute 8,0 g (95% der Theorie).
Beispiel 2
Eine Spatelspitze Platinoxyd wurde in 100 ecm 5%iger Essigsäure bei 80°C und Normaldruck unter Schütteln hydriert. Nach Eintragen von 0,9 g (0,002 Mol) 2,6-Dimorpholino-4,8-bis-(methyläthanolamino) - pyrimido[5,4 - d]pyrimidin wurde unter den gleichen Bedingungen bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme weiterhydriert Der Katalysator wurde abfiltriert und die fast farblose Lösung im. Vakuum auf etwa die Hälfte eingeengt. Durch Zugabe konzentrierten Ammoniaks wurde ein pH-Wert von etwa 9 eingestellt und das erhaltene 2,6-Dimorpholino-S-methyläthanolamino-l^^-tetrahydro-pyrimido- [5,4-d]pyrimidin durch Zutropfenlassen einer 1 n-Jod-Kaliumjodid-Lösung sofort zum 2,6-Dimorpholino-8 - methyläthanolamino - pyrimido[5,4 - djpyrimidin oxydiert. Nach dem Absaugen, Waschen und Trocknen betrug die Ausbeute 49% der Theorie; F. 185 bis 187° C (aus Methanol).
Beispiel 3
2,6,8 - Trimorpholino - pyrimido[5,4 - d]pyrimidin wurde analog Beispiel 1 oder 2 aus 2,4,6,8-Tetramorpholino - pyrimido[5,4 - djpyrimidin hergestellt; F. 175 bis 176°C; Ausbeute 83% der Theorie.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tribasisch substituierte Pyrimido[5,4-d]pyrimidine der allgemeinen Formel
    in der R1 und R3 den Diäthanolamino- oder Morpholinorest und R2,den Piperidino-, Morpholino- oder Methyläthanolaminorest bedeutet, und deren Salze mit Säuren.
DE1470341A 1963-03-09 1963-03-09 Tribasisch substituierte Pyrimido eckige Klammer auf 5,4-d eckige Klammer zu pyrimidine Expired DE1470341C3 (de)

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