DE1469493A1 - Verfahren zum Faerben und/oder Bedrucken von Celluloseacetat-Garnen und Textilgut - Google Patents

Verfahren zum Faerben und/oder Bedrucken von Celluloseacetat-Garnen und Textilgut

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DE1469493A1
DE1469493A1 DE19641469493 DE1469493A DE1469493A1 DE 1469493 A1 DE1469493 A1 DE 1469493A1 DE 19641469493 DE19641469493 DE 19641469493 DE 1469493 A DE1469493 A DE 1469493A DE 1469493 A1 DE1469493 A1 DE 1469493A1
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hydroxyethyl cellulose
cellulose
textile
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Description

Dipl. ing. Arthur Kuhn ·3« 3,84'
Patentanwalt
* U69493
United Merchants and Manufacturers,.Inc. 1407 Broadway, Hew York 18, New York, V.St.A.
Verfahren zum Färben und/oder Bedrucken von Celluloseacetat-
Garnen und Textilgut
Die3rfindung betrifft Verfahren zum Färben und/oder Bedrucken von Oelluloseacetatgarnen und !Textilgut, und insbesondere die Vorbehandlung von Oelluloseacetatgarnen und Textilgut zwecks Konditionierung derselben, so daß dieselben leicht und einheitlich Farbstoffe und insbesondere derartige Farbstoffe aufnehmen können, denen gegenüber dieselben normalerweise eine geringe Substantivität und/oder Aktivität aufweisen.
folgenden veiäbehen sich alle prozentualen Angaben auf der Ge- ' wichtsgründlage. . ä
Textilien, und zwar Garne und Textilgut, die vollständig oder teilweise aus Gelluloseaeetat-Fasern ο der Fäden bestehen, können durch die derzeitig bekannten Arbeitsweisen nicht gefärbt, d.h. angefärbt θα er bedruckt werden, und zwar unter Anwenden vieler der zur Zeit
o zur Verfugung stehenden farbstoffe, wie der reaktiven farbstoffe.
to In vielen Fällen ist es unmöglich, einen identischen Farbton auf ο
^* Garnen und Textilgut, die Oelluloseacetatfasern zusammen mit den ^, anderen Fasern, wie z.B. Bauruwollfasern enthalten, zu erzielen.
•va ^is ist weiterhin nicht möglich, unter Anwenden von z.B. der zur Zeit im Handel erhältlichen reaktiven Farbstoffe Gelluloseacetat-
BAD ORIGiNAL _ 2 - \
Garne und Textilgut anzufärben oder zu bedrucken, wobei es eich, hier um zur Zeit beliebte Farbstoffe aufgrund deren leuchtender Farben, Echtheit gegenüber Waschen und Sonnenlicht handelt und die auf Fasern, hauptsächlich öellulosefasern, ausgebildet werden, die eine ausgeprägte Affinität gegenüber denselben aufweisen. So führten Versuche, ein Gemisch aus Baumwoll- und Oelluloseacetatfasern in einem brillianten Türkiston anzufärben, und zwar unter Anwenden bisher bekannter Arbeitsweisen, zu keinem befriedigenden Ergebnis da das Acetatteil des Garns oder Textilgutes immer stumpfer als die Baumwolle angefärbt wird. Es gibt leine brillianten Türkisfarbstoffe auf dem Gebiet der dispergierten Fabstoffe, die zum Anfräben der
φ Celluloseaeetat-Tedttilien angewandt werden müssen, und somi,t ist es mit den zur Zeit zur Verfügung stehenden Arbeitsweisen nicht möglich, brilliante und einheitliche Türkistöne an Gemischen aus Baumwolle und Celluloseacetat zu erzielen. Die Schwierigkeit eines einheitlichen Anfärbens derartiger Gemische wird weiterhin dadurch verstärkt, daß sich eine weitere üchwierigkeic bezüglicn dez' Erzielung gleicher Echtheitseigenschaften bei den zwei verschiedenen Farbstoffen ergibt, die zur Anwendung kommen müssen. Die Ii'chtheitseigen-■ schäften der Farbstoffe an jedär Faser können sich innerhalb eines
* breiten Bereiches bezüglich der Festigkeit gegenüber lacht, v»asserr Lösungsmittel und anderer derartiger Einflüsse unterscheiden. Jede Faser kann weiterhin ein verschiedenes Verfahren für die abschließer de Fixierung des Farbstoffes erforderlich machen, und so-m.it ist
die Verarbeitung von Garnen und Textilgut, bestehend aus Fasergeoo
m mischen nach den bisher bekannten Arbeitsweisen stets wesentlich
verwickelter als für Garne und Textilgut, bestehend einheitlich aus ■**· Fasern der gleichen c hemischen Zusammensetzung„
π Bin bisher, für das ITeberwinden dieser Schwierigkeiten in Vorschlag
gebrachtes Verfahren besteht in dem Anfärben derartiger Textilien und Garne vermittels Aufbringen auf dieselben entweder einer OeI-
- 3 BAD ORlGlNM
in-Wasser oder einer Wasser-in-Oel pigmentierten Emulsion. Obgleich dieses Verfahren zu eihheitlidh angefärbten Garnen und Textilgut führt, bleibt doch noch viel zu wünschen übrig. Das erhaltene Garn oder !iextilgut wird gewöhnlich erheblich versteift, und bei Garnoder Textilgutgemischen mit hohem Anteil an synthetischen Fasern ergibt sich gewöhnlich eine schlechte Echtheit gegenüber Trockenreinigung,. Fleckenbildung durch Lösungsmittel und Abreiben. Auch der zur Verfügung stehende Bereich der durch derartige vermittels Pigmenten durchgeführten Druck- und Färbeverfahren erzielbaren Farbtöne läßt viel zu wünschen übrig, und allgemein können brilliante Farbtöne durch die derzeitig zur Verfugung stehenden Emulsionen nicl ausgebildet werden.
Anwendung kommenden
Unter dem hier in/Ausdruck Celluloseacetat, ist Cellulosediacetat (Celanese) und Cellulosetriacetat (Arnel und Tricel) zu verstehen*
jirfindungsgemäß wird ein Verfahren für die Konditionierung der Überfläche von Garnen und Textilgut in Vorschlag gebracht, die vollständig aus Celluloseacetat bestehen oder wenigstens lOji Celluloseacetat enthalten, so daß dieselben einheitlich und leicht angefärbt und/oder bedruckt werden können, und zwar unter Ausbilden sehr ansprechender Farbtöne einschließlich brillianter Farben, wie sie bisl her nicht erzielt werden können, und insbesondere mit Farbstoffen ä angefärbt werden können, für die Celluloseacetat normalerweise nur eine geringe oder keine Aktivität aufweist.
. Die Erfindung wird weiterhin im folgenden im einzelnen anhand prak-
oo ■■■,■■■■·
α tischer .aueführungsbeispiele erläuteirfc.
ο Erfindttngsgetaäß werden die Celluloseaaetat enthalten den Garne und ***^ Textilmaterial!en einschließlich derartiger Garne oder Textilmate-
σ· ■ ■""■■■
^3 rialien, die vollständig aus Celluloseacetat bestehen, vor dem Anfäroen oder Bedrucken tait einer wässrigen Alkalilösung einer Hydroxyäthylcellulose überzogen, und der so ausgebildete lieber zug
BAD ORIGINAL
wird unter Ausbilden einer feet an die Celluloseacetatfasern gebui denen und in Wasser unlöslichen Hytfroxyäthylcellulose koaguliert, die überraschend gute Substantivität und/oder Affinität gegenüber leicht zugänglichen Farbstoffe, wie die reaktiven Farbstoffen, Küpenfarbstoffen, Azofarbstoffen, Haphtholfarbstoffen, Uhromfarbstoffen, direkt aufziehenden Farbstoffen und Schwefelfarbstoffen aufweist, die vermittels herkömmlicher Färbeverfahren aufgebracht werden. Celluloseaeetat-G-emische, die Fasern ausgesprochen unterschiedlicher Anfärbacharakteristika enthalten, werden vermittels des erfindungsgemäßeh Verfahrene unter Erzielen einheitlicher Färbung in brillianten Farbtönen angefärbt oder bedruckt, und die Färbungen besitzen gute Echtheitsgeigenschaften gegenüber Licht, Wärme, Wasser, lösungsmittel, Abrieb usw.
Die koagulierte und regenerierte Hyöroxyäthyleellulose führt zu einer celluloseartigen Oberfläche über dem Celluloseacetatgarn ade: Textilgut, die gegenüber den für das Anfräben oder Bedrucken cellu· loseartiger Materialien angewandten Farbstoffen aufnahmefähig ist. Die in Anwendung kommende Hydroxyäthylcellulose wird durch Umsetze] von Alkalicellulose mit Aethylenoxyd hergestellt, so daß mit der Alkalicellulose zwei bis 10^ und vorzugsweise etwa 2 bis etwa 57° Aethylenoxyd tatsächlich verbunden ist. Die bevorzugt in Anwendung kommende Hydroxyäthylcellulose ist im Handel unter der Bezeichnung "Aethylose" bekannt, die einen Gehalt an Aethylenoxyd von etwa 4,0y aufweist, und bei der die Hydroxygruppen gleichmäßig längs der Oellulosekette verkeilt und gleichmäßig mit Aethylsubstituenten substituiert sind, wobei sich der Substitutionsgrad auf etwa 0,15 beläuft. Die in der hier beschriebenen ..eise ausgebildeten Filme sind gegenüber einem Aufquellen in wasser bemerkenswert widerstand* fähig, besitzen gute Affinität gegenüber Farbstoffen und führen zu angdärbten Produkten, die gegenüber dem Waschen, Sonneneinwirkung, Abrieb und Trockenreinigung echt sind. B^0 ORIGINAL
809901/0757 " ° ~
Die in der auf das Celluloseacetat-Textilgut aufzubringenden Lösung vorliegende Konzentration an Hydroxyäthylcellulose kann sich auf 2 bis Bio belaufen. Eine bevorzugte Konzentration für diese lösung beträgt etwa 5^. Sie in dieser lösung zum, Er zielen einer geeigneten Löslichkeit der Hydroxyäthylcellulose Anwendung findende Menge an Alkalihydroxyd,, wie z.B. Natrium- oder Kaliurahydroxyd beträgt 5 bis 95$ und vorzugsweise etwa6,25^. Vorzugsweise enthält die Lösung ebenfalls eine geringe Menge an einem amphotären Reinigungsmittel, und zwar vorzugsweise eine Menge von 0,1 bis 1%. Somit enthält die Hydroxyäthylcellulose-Lösung 2 bis 8$ Hydroxyäthylcellu- β lose, 5-2 bis 9f> Alkalimetallhydroxyd und vorzugsweise 0,1 bis 1$ amphotäres Reinigungsmittel und der Rest ist Wasser. Eine bevorzugte Lösung enthält die folgenden Bestandteile:
Hydroxyäthylcellulose 5,00$
Watriumhydroxyd 6,-25$
amphotäres Reinigungsmittel0,25^ Wasser 88.5 %>
gesamt 100,0Of0
Als das amphotäre Reinigungsmittel ist das AlkäL imetall, wie z.B. das Uatrium- oder Kaliumsalz eines C10 bis C18 aliphatischen Itnidazolinearbonsäure bevorzugt. Dieses amphotäre oberflächenaktive Mittel ist im Handel unter der Bezeichnung ".Uniterge K" bekannt und wird von der Universal Chemical Corporation of Central Palis,
; Rhode Island, United States of America bekannt. Dadselbe weist die überraschende Eigenschaft auf, das Eindringen und Verteilung der Hydroxyäthylcellulose in und um die Fasern und/oder Ulme des Cellulosediacetates und Cellulosetriacetates zu fördBrn. Weitere gegebenenfalls in Anwendung kommende amphotäre Reinigungsmittel sind im folgenden angegebent
(A) Deriphat (Warenzwichen d er General Mills, USA), wie z.B. Hatriur
. H-laurylaminopropionate MLese Verbindungen weisen die folgende lormelauf: ^ " "" ' '^™*'^**Μίη»ύ;' ^ '"' V""^
8099 0 1/0
in der R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 19 Kohlenstoffatomen, ή eine Zahl wie 1 oder 2, M Natrium, Kalium, Ammonium, Monoäthanolamin, Diäthan ο la diin oder Triäthanolamin und X Wasserstoff oder eine äthoxylierte Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. (B) Die Alkalisalze der äthoxylierten Acylalkylamine, in denen die äthoxylierte Gruppe 1 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, wie z.B. Triton QS-15 (Warenzeichen der Rohm and Haas Company, USA)»
XV) Die Miranole (Warenzeichen der Miranöl Chemical Company, USA) die Verbindungen der folgenden Formel darstellen.
CH2
■ . 3CH2CH2OM
R1 ~»-C N- -
■ ^(CH2 )nC00M
OX
in der R eine Alkylgruppe mit 8 bis 19 Kohlenstoffatomen, π eine Zahl wie 1 oder 2, M Natrium, Kalium, Ammonium, Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin, und X Wasserstoff oder eine äthoxylierte Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist. . Die lösung wird bei einer Temperatur unter 250C hergestellt,. Sin Teil des Wassers kann in Form von ifiis zwecks erleichterter Aüsbildung der Lösung zugesetzt werden. Tiefere Temperaturen erleichtern das Auflösen der Hydroxyätjiylcellulose. Bei einer Temperatur über m 250C liegt eine Neigung zum Gelieren vor. Das amphotäre lleinigungs- to mittel wird in Wasser unter Rühren gelöst. Der amphotäre Charakter ο dieses oberflächenaktiven Kittels bedingt eine gute Stabilität in·: ^ dem alkalischen Medium, die zum Auflösen der Hydroxyäthylcellulose m erforderlich ist und ergibt eine gute Benetzung der Hydroxyäthyl-
<*j'v - - ■ " -. - ' ·-■-.=■.- :-:■■■ -,-,·." . . »-- · ».·. ■..- - - - ^ .·... cellulose auf dem Textilgut. Hierdurch wird ebenfalls die Disper-.
sion der Hydroxyäthylcellulose bei der Zugabe zu amphotärem Reini-
" BAD ORIGlMAL - 7 -
gungsmittel enthaltendem Wasser erleichtert. Nachdem eine gute Dispersion erzielt wcnäen ist, wird Natriumby droxyd und sodann etwa 1/5 des Wassergehaltes in Form von Eis zugesetzt. Die Anwendung von Eis beschleunigt das Inlösunggehen und verbessert ebenfalls die Filtrierbarkeit der Lösung. Nach dem Filtrieren kann die LöÜung angewandt werden, jedoch ist es bevorzu&t, dieselbe etwa 24 Stunden lang albern zu lassen. Durch ein derartiges Altern wird die Viskosität der Lösung verringert, wodurch es leichter gemacht wird, das Auftragen auf das Textilgut durchzuführen.
Die so hergestellte Hydroxyäthylcellulose-Lösung kann in jeder geeigneten Weise, wie z.B. vermittels eines Aufspriihens, üeberziehens oder Aufbringens vermittels Walzen aufgebracht werden. Die Menge der auf das Textilgut aufgebrachten Hydroxyäthylcellulose-Lösung kann sich auf 10 bis 100;·» des Gewichtes des Textilgutes belaufen. Eine bevorzugte Menge beläuft sich auf etwa 80$ bezogen auf das Trockengewicht des Textilgutes.
Nach dem Aufbringen der Hydroxyäthylcellulose-Lösung auf die Celluloseacetatgarne und das Textilgut wird das letztere unter Umwandeln der Hydroxyäthylcellulose in eine Wasserunlösliche Form behandelt. Vorzugsweise* jedoch nicht unbedingt erforderlich, wird vor der Regenerierung eine Wasserdampfbehandlung vorgesehen. Eine derartige I Wasserdampfbehandlung wird so durchgeführt, daß das mit Hydroxyäthyleellulose imprägnierte Textilgut in eine Dampfkammer eingeführt wird, die bei einer Temperatur von 93° bis 121°C gehalten wird und
o dasselbe 10 bis Ä50Sekunden lang in dieser Atmosphäre gehalten wird.
to Bevorzugte Bedingungen zur Wasserbehandlung sind eine Temperatur -■* von etwa 116°G und eine Ve m eil zeit von 30 Sekunden. Diese Wasser- ^ dampfbehandlung führt dazu, daß die Hyöroxyäthylcellulose-Lösung >4 gründlicher in das Celluloseacetat eindringt. Bei den Temperaturen
■■"''·■' '' -''.V Tl.1· ,'■■'*. ν ,-.": ,"■■■■.,■'■..■"■.-■,■ -.- '■' ;, ;■ .., v; j ;
der s^asserdampfbehandlung wird die Viskosität der Hydroxyäthyl-
;- ' ■ ■ ' ' '■'■■■■'■■■■ '-'- ■'?'- '■-:.'■■ ■■■■■■■ - ■ ■ ■■■ ... ■;■;<:■ .;;...■ ■■■>-
cellulose um etwa 2000 cP auf 3000 cP verringert, woran sich wahr-
BAD ORlQlNAL 8
scheinlich eine geiwsse Gelierüng der aufgebrachten Byöroxyäthylcellulose anschließt. Ein derartiges Gelieren bei dieser Arbeitsstufe ist nicht nachträglich sondern vorteilhaft dahingehend, daß ein Verlust an Hydroxyäthylcellulose während der sich anschließet Koagulierung und Regenerierung verhindert wird.
Die aufgebrachte Hydroxyäthylcellulose kann unabhängig davon, ob dieselbe zuvor einer Wasserdampfbehandlung unterworfen worden ist, ; vermittels einer Anzahl verschiedener Verfahren koaguliert und re^ neriert werden. Die Regenerierung kann vermittels Entfernen des A" (P kalihydroxydes entweder durch Neutralisieren, Wasserentfernung,
Gelieren über Erhitzen mit anschließendem Y/aschen oder einer KomBi Bation einer dieser Arbeitsschrite durchgeführt werden. Im folgenden sind Koagulatians- und Regenerierungsmittel angegebda , die hi« Anwendung finden können:
A) alkalische Koagulierungemittel
1» Natriumhydroxydlösung, wie sie für die Mercerisierung angewandt wird, d.h« 20 bis 3ü'/o
2. Natriumcarbonatlösung
3. LTatriuinbicarbonatlösung
4. Ammoniumsulfatlösung
5. Boraxlösung
6. Trinatriumphosphatlösung
» 7. Dinatriumphosphatlösung
ψ 8. Natriumsilikatlösung
B) saure Koagluierungsmittel
1. äösungen aus wasserlöslichen Säuren, wie
a) Schwefelsäure
b) Phosphorsäure
c) Essigsäure
d) Ameisensäure
2. Lösungen saurer Salze oder Salzen und Säuren, wie
', a) ÜTatriumsulfat und Schwefelsäure
b) Natriumphosphat und Phosphorsäure
ι c) Aluminiumsulfat und Schwefelsäure
3. Dämpfe verschiedener Säuren, wie
a) Kohlendioxydgas
b) Essigsäuredampf
c) Ameisensäuredampf
Die Behandlung mit sauren Medien führt zu einer Neutralisierung de Alkalihydroxydes mit sich anschließendem Ausfällen der Hydroxyäthy cellulose in wasserunlöslicher Form.
30990 1/0757 BAD OR1GINAL -9-
C) neutrale Koagulation mittel
1. Losgingen von Ammoniumsalzen
a) Ammoniumsulfatlösung
b) Ammoniumsulfat und Natriumsulfatlösung
D) Erhitzen
1. Heißluft
2. Infrarotbestrahlung
3. Wasserdampfbehandlung
Mit Ausnahme der Koagulations- und Regenerier ungsverfahren naoh D) werden alle Arbeitsweisen am besten bei Temperaturn von 40 bis 600C durchgeführt. Die Arbeitsweisen nych D) werden bei jeder geeigneten !temperatur durchgeführt, die durch das in Anwendung kommende Erhitzungsmedium gesteuert wird. In allen Fällen führt das Koagulieren und Eegenerieren zu einem Ausfällen der Hydroxyäthylcellulose in einer Form, ύΐβ sich mit den Fasern des Textilgutes bindet.
An β
/Das Koagulieren und Regenerieren sollte sich in allen Fällen ein Spülen mit Wasser oder Neutralisieren oder Ansäuern und Spülen zwecks Entfernen der Nebenprodukte, wie Salzen und überschüssiger Säure odär alkalischer Produkte anschließen.
Ein bevorzugtes Neutralisationsverfahren besteht in der Anwendung einer Ammoniumsulfat- und Natriumsulfatlösung bei einer Temperatur von5D°C. Gleich gute Ergebnisse können unter Anwenden einer 10$igen Schwefelsäure- und 15$igen Natriumsulfatlösung bei 500C erzielt werden» Derartige lösungen führen zur Ausbildang von Hydroxyäthylcellulosefilmen auf den Fasern der Celluloseacetat-Textilien unter Ausbilden einer geringstmöglichen Versteifung und außerordentlich [ geringer Neigung bei späterem Aussetzen gegenüber Wasser erneut zu quellen. *
[ Die so behandelten Celluloseacetat-Textilien können mit den im Han-.
> del erhältlichen Farbstoffen angefärbt werden, die für Cellulose-
> materialien Anwendung finden, und zwar unter Heranziehen herkömmi
J licher Färbe- und/oder Druckverfahren, wie sie bei derartigen Farbstoffen Verwendung finden, wobei es gelingt, einheitliche Farbtönungen auszubilden, die gegenüber Waschen, Trockenreinigung,
BADORIGiNAL ~ "
Flockenbildung durch Lösungsmittel und Abrieb auf den ifetilien echt
sind. Dies gilt ebenfalls für Garne und !Textilgut, die aus Gemischer verschiedener Fasern mit ausgeprägt unterschiedlichen Affinitäten gegenüber Farbstoffen zusammengesetzt sind. Typische geeignete Farbstoffe sind im folgenden Zusammengestellt:
A reäcetive Farbstoffe
Procion Gelb 6 G Cibacron Brilliantgelb 3G Leirafix Gelb 4 G Drimarene Gelb Z-3 GL Remazol Goldgelb Γ Procion Brilliantorange G Cibacron Brilliantorange G Drimarene Orange 2-G Remazol Brilliantorange RE Procion Brilliantrot 2 B Cibacron Brilliantrot 3B Reactone Rot 2 B Remazol Brilliantrot BB Procion Purpur H 3 RS Cibacron Violet 2 H Remazol Rotviolet R Drimarene Violet Z_RL Procion Blau 3 G ~ Procion Brilliant H 7 G OibacroB Brilliantblau BR Drimarene Blau ZGL Remazol Brilliantblau R Levafix Brilliantblau RR Levafix Brilliantgrün IB Procion Brilliantgrün 2 B Cibacron Braun 3 GR Procion Braun H 4 R Procion Schwarz HN Cibacron Schwarz BG Remazol Schwarz B Drimarene Schwarz Z BL Levafix Grau IG
Küpenfarbstoffe
Teil I CI. (Farbindex)
CI. reaktives Gelb I Orange Rot 1 1
CI. reaktives Gelb 2 Il •ι..4 2
CI. reaktives Gelb 10 It ti 1 "7 6
CI. reaktives Gelb 11 Farbindex Nummer
keine Farbindex Nummer reaktives
reaktives Il
m It
η
keine
keine Färbindes NumeMer reaktives Violet I
II Il
keine ßarbindex Nummer
reaktives Violett 11 . Blau. 1
Il 11 1Z
" " 16
keine Farbindex Nummer reaktives Blau 12 " Grün I
keine Farbindex Nummer reaktives Braun I
keine Farbindes Nummer
Il
ti
reaktives Schwarz I keine Färbindex Nummer
reaktives Schwarz
Teil I BAD Teil II - 11 · ORIGINAL
Küpengelb 2 67 300
Küpenorange 5 73 335
Küpenrot I 73 360
Küpenrot 14 71 HO
Küpenviolett I 60 010
Küpenblau 5 73 065
Küpengrün I 59 825
Azogelb I 3761Ο/37Ο9Ο
Azoorange 3 37558/37010
Azorot 6 37520/37090
Azoviolett I 37505/37165
Azοblau 6 37505/37175
Azogrün I 37585/37175
Azobraun 16 37605/37120
Azoschwarz 4 kein
ZS X) IO
Ponsol Flavone GC CI, Algol Orange RFH
Ciba Brilliantrosa R Indanthrene Scarlet 2 G Sandothrene Violett 4 NR Ciba Blau 2 B Indanthrene Brilliantgrän B
C Azofarbstoffe Rapidogeii Gelb G Rapidogen Orange RFN Rapidogen Rot G Rapidogen Violett B Rapidogen Blau B Rapidogen Grün B Rapidogeii Schwarzbraun T Rapidogen Schwarz 3 G -
D Naphtholfarbtöne Naphthol AS-RL
Teil I neuer Farbindex 11
Teil II Il Il I neuer I Il 37535 und . 37100 26 Teil C 3 17 79 29065
Echtrot B Salz Teil I Il Il II Il I neuer VJl 14 Beizorange 37 CI 37515 und . Direktblaut 78 34200
Teil II Il ti I It II Il 37125 . 37558 und CI Teil I 13
Naphthol AS-ITR Teil I Il ti II It I H 12 angegeben I 37130
Teil II K It Parbindex oben II Il 37550 und It Teil II Teil II
achtrot ITR Salz Teil I η It η I ti 42 kein
Teil II Il ti Teil 37150 Färbindex 49 22880
Baphthol AS-L3G Teil I It Il Teil 33 ti Beizgrün 19730
Teil II It It Teil Beizgelb 37620 u«d ti kein k3in
Echtrot AL Salz Teil I ti ti Teil 36 Ii F direkt aufziehende Farbstoffe kein
Teil II ti It Teil 37275 Il Fastusol Orange LS GL CF kein
Naphthol HB Teil I ti Il Teil 16 Fastusol Rot L 4 Bl CP kein
Teil II It It kein 37605 und Fontamine Echtblau 4 GL kein
Echtorange GC Salz Teil I Il Il 0.1. 2 Schwefel-Farbstoffe kein
Teil II Il π CI. : 37005 kein
Naphthol AS-RL Farbindexnummer oben kein angegeben und Teil II
Echtrot RL Salz Teil kein Farbindea 34 .1» Direktorange 59 kein
Teil kein Il , DirektDOt
Naphthol AS-PH Teil kein It
Teil kein It
Echfcrot AL Salz
Naphthol AS-PH
Echtorange RD-SaIz
Naphthol AS-BS
Echtscharlachrot RN-SaIz
Chrom-Farbstoffe
1. Chroittluxine Gelb 5 G
2. Chromocitronine R
3. Ohromeehtorange RL
4. Chromechtrot NL
5» Printing Chrombraun DS
6. Panduran Blau B
7. Panduran Türkis
8. Panduran Grün G
9. Chrom Luxine Grün S
lO.NovochrotE Echtgrau N
Sodyesul Flüssiggelb E-CF 3οdyesul Flüssiggrün BG-CF
CI. gelöstes Schwefelgelb 4 CI. gelöstes Schwefelgrün 16
Sodyesul Flüssigschwarz CI. löslich gemachtes
53 125
kgin
4G-CF
Schwefelschwarz 1 53 185
BAD OfilQlNAL
809901/0757
In den weiter oben angegebenen Beispielen wird das Celluloacetat zunächst vermittels des typischen vierKtufigen Verfahrens konditioniert.
Stufe (1) Das Celluloseacetat-Textilgut wird mit einer lösung von 5ϊΌ Hydroxyäthylcellulose, Q25& "Uniterge K", 6,25/° Natriumhydroxyd und 88,50?b Wasser imprägniert. Diese-e Imprägnierungsstufe kann in einem herkömmlichen, zwei Gefäße aufweisenden Behandlungsgefäß bei Haumfc emperatur zur Durchführung kommen. In diesem Behandlungsgefäß wird« so gearbeitet, daß das [fetilgut angenähert 8ο/ό seines Trockengewichtes an Imprägnierungslösung absorbiert, j Stufe (2) Diese Arbeitsstufe ist wahlweise, jedoch bevorzugt, und ; besteht darin, daß das Textilgut, das aus der Arbeitsstufe I erhalten worden ist, in einer kontinuierlich arbeitenden, waagErechten Vorrichtung bei einer Temperatur von 121°C 30 Sekunden lang unter Dampf behandelt wird* Stufe (3) Bei dieser Arbeitsöbufe wird die Eegenerierung und das
Koagulieren des Hydroxyäthylcellulosefilras in einem herkömmlichen 8 Abteilungen aufweisenden, offenen Waschgefäß durchgeführt. Jede Abteilung ist mit Lösungen gefüllt, di< den folgenden Angaben entsprechen:
Abt. 1: 15$ Ammoniumsulfat
5 rfc Jlatriumeulfat
Wasser
Temperatur 500C.
W Pies ergibg ein neutrales Bad.
Abt« 2: Ueberfließendes kaltes Vasser
Abt. 3ϊ 5% konzentrierte Schwefelsäure
10$ Natriumsulfat
85$ Wasser
Temperatur 500C
In dieser Abteilung wird eine Neutral isierung des in der Arbeiteetufe (1) angewandten Ifatriutnhydroxydes zwecke Umwandeln der Hydroxyäthylcellulose in eine unlösliche Perm durchgeführt.
Abt. 4: Ueberfließendes kaltes .vasser
Abt. 51 0,25?fa Natriumcarbonat
Temperatur 820C
Abt. 6: 0,25% Natriumcarbonat . .
Temperatur 820C
. In den Abteilungen 5 und 6 wird die in der Abteilung 2 angewandte überschüssige Säure neutralisiert.
Abt, ?ϊ iJeberfließendes kaltes V/aaser
Abt, 8! kaltes Wasser
Temperatur 82°0
Stufe (4) ilach Abschluß der Arbe ibgsbufe (3) weist das Textilgut einen p„—ftert = 7 auf und wird in jeder geeigneten Heise, wie z.B. Anwenden von Trocknungszylinders und umschlossenen Spannrahmen oder Schiaufen trockner getrocknet. - .
Das Textilgut kann nun mit den hormalerwfiae' für Cellulose Anwendung, findenden Farbstoffen bedruokt oder angefärbt werden, wie sie weiter oben angegeben: worden sind, wobei herkömmliche Arbeitsverfahren zur Anwendung koimaon,
Bie folgenden Augführungebeispiele dienen der weiteren Erläuterung des jJrfindungsgegenstandes»
• - - " - - - '■·■ Beispiel 1 ■ .·. - ..
Eq wird ein Textilgut, bestehend aus 50^ Oelluloseiariaeetat (Oelanese) und 5^p Baumwolle nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren in der oben erwähnten Weise einer Vorbehandlung unterworfen. Dasselbe wird sodann vermittels herköEomlieher Verfahren unter Anwenden einer
Walzendrackvorrichtung mit fcartfierter Walze unter Anwenden einer Paste der folgenden Zusammensetzung bectrudktt '
5 °h Bridon -BrlÜla«»bi«a H7dS 15 fi Harnstoff .·..-.·.-.
35 $ Katriumalgtnat-Vtrcliclcer
X $ BitiitiIl Natriuiabioerbonat
Nach dem Bedrucken Wird dae Textilgftt .5 Minuten wk\ ^ handelt, gespült, mit Seife behandelt und getrocknet, 2· wird ·οι»οηϊ auf dem Baumwoll- al« auch den Cellulo«eaoetatteilen des Textil^itea eine einheitliche, türkieblatifarbige, f e^riibkung f eetgeettllt, Blaser Farbton ist gegenüber Waschen acht und handelegängig» Be wird vermittels eines nicht behändelten^^tllgtttee ein VjecgplglchQdruck hergestellt, der jedoch weeent^Lich schlechteres Aussehen aufweist,
80990 i/0/57 V ÖÄÖ 0^GiNAL
und das Celluloseacetat teil ist hierbei vollständig weiß, Üer ^n der Druckfarbe angewandte Procion-JPafbsto.ff .let ein, Abkömmling; des Cyanursäure chlorides, der durch die. Imperial .,Chemical Industries, Ltd. hergestellt wird, und das Vorliegen-von. Ilydr oxy lgr lippen an. . dar IPaser für das Pixieren des Farbstoffes erforderlich machta
B eig.pl Ql la .: - ...-.,..
Dieses Beispiel stellt im wesentlichen ein {lacharbeiten des Beispiels. 1 mit der Ausnahme dar, daß hierbei ein Textilgut behandelt wird, da,s. zu 5Oyo aus.Oelluloeetr Lace tat (Arne!) und 5 0> j Baumwolle Ä besteht, . " . , . - .
Ijeispiel 2 - - · ' - - γ ; ■ '
iäa wird das in dem .Beispiel 1 angewandte '!Pext/ilgirt .vermittels Imprägniören in einer zwei Gefäße aufweisenden I-üpragnierung3 vorrichtung mit der folgenden lösung angefärbt, die einen Cibacron iarostoff enthält und eine umsetzungsfähige Gruppe aufweist:
; : 2-/0 Oibäcron Brilliant orange G- · · *
10 fo Harnstoff
-■ 10 Jo NatriUEaalginat-Verdlcker * · * ■■' ;'
"L io Natrium-m-nitrobenzolsulfonat
%- ' 1,5 /o latriumearbönat · ' " ;
75»5 P Wasser
Nach dem Imprägnieren wird das Textilgut getrocknet und das Fixieren <3ee iarbstoffes durch Y/ärtne behänd lung in einem herkömmlichen Textiioien 3 ^inuten lang bei einer Temperatur von 1100C durchge führt. Da· Textilgut wird sodann gewaschen und getrocknet. Da« in di««»r Weiae beerbe!iete Textilgut wird auf einen brillianten und einiieitlioli oiajBgefarbenen far^tbü gefärbt.. Eio nicht der Vorbe- ! handlung unterworfeneg Textilgut seigt jedoch andererseits bei einen Anfärben in der gleichen Weise, daß nur die Baumwollfaeern ange färbt sind, während die Celluloseacetatfaeern praktisch frei von farbe verbleiben.
SAD ORIGINAL
" 15 ~
Beispiel 3
Wie im Beispiel 1 angegeben, wird auf das gleiche Textilgut 4$ Remazol Hotviolett R aufgetragen. Nach dem fixieren vermittels Wasser dampfbehandlung und anschließendem Spülen, Waschen und !Trocknen zeigt eine Untersuchung, daß das Textilgut in den bedruckten Flächen einheitlich ange&rbt ist.
Beispiel 4
Jis wird ein aus 1003k Cellulosetriacetat (ArBeI) bestehendes. Textilgut in der oben beschriebenen Weise unter Ausbilden eines regenerierten und koagulierten Hydroxyäthylcellulosefilms auf denselben behandelt, Ea wird sodann vermittels Imprägnieren in einer herkömmlichen Imprägnierungsvorrichtung mit einer Lösung der folgenden Zusammensetzung angefärbt:
2$ Procion Brilliantorange G 20$ Harnstoff
$ Keltex (3$iee Hatriuaalginatlßeung)
Ludigol INatrium-m-nitrobenzoliulfonat) NatrJumbicarbonat
70,5$ Waeear
Dee Textilgut wird aodann getrocknet und dae fixieren dee Farbstoffe vermittele Erhitzen des Textilgut·· 3 Minuten auf 121*0 durchgeführt. Dae Textilgut wird ettdann geβpult und zweck· Entfernen nicht gebundenen Farbstoffe· mit Seife gewaechen.
lien erhält eo einen einheitlich orangefarbenen Farbton, Für Verfleicneawecke wird in der gleichen Weiee ebenfall· ein nicht behänd tltee Stück Cellulosetriacetat (Arnel) angefärbt. De· nicht ι behandelte Celluloseacetattextilgut bleibt praktiech farblo«.
Beiapiel ja
Dieeee Beispiel let draktiech dae gleiche wie das Beispiel 4 mit der Ausnahme, daß an die Stelle dea in dem Beispiel 4 angewandten Cellulosetriacetatee ein aus IOO5& Cellulosediacetat bestehendes Textilgut angewandt wird. Die hierbei erzielten Ergebnisse sind die gleichen, d.h. das Cellulosediacetat wird auf einen einheitlichen orangefarbigen Farbton angefärbt« - 16-
Es ergibt sich, somit, daß die neueren reaktiven Farbstoffe, die z,B. aus C3ranursäurechlorid, Vinylsulfon und Tri- und Tetrachlorpyrimidin abgeleitet sind, unter Erzielen ausgezeichneter Ergebni-ese für das Anfärben und/oder Bedrucken von Celluloseacätatgarnen und Textilgut angewandt werden können, die einer erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen worden sind. Derartige Farbstoffe sind nicht für das Aufbringen auf Oelluloseacetat-Garne und Textilgut geeignet die nicht der erfindungsgemäßen Vorbehandlung unterworfen worden sind. Derartige Farbstoffe erfordern das Vorliegen von Hydroxyl- % gruppen in der Faser für das Binden des Farbstoffes über die Ausüildung einer kovalenten Bindungo Wenn nicht die Umsetzung zwi- |) sehen Faser und Farbstoff eintritt, besitzen derartige Farbstoffe praktiss h keine Echtheit und lassen sich während des Wascheng Ment von der Faser entfernen, wie es praktisch immer nach dem Anfärben oder Bedrucken der Textilien durchgeführt wird, Das Fixieren derartiger Farbstoffe an den keine Hydroxylgruppen enthaltenden Fasern oder relativ wenige Hydroxylgruppen aufweisenden Fasern, die aufgrund einer nicht Zugänglichkeit bedingt durch sterische Hinderung nicht in die Umsetzung eintreten können, ist von großer wirt-
. schaftlieher Wichtigkeit. Durch die Anwendung dsartiger Farbstoffe zusammen mit Celluloseacetattextilien, die einer erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen worden sind, ist es möglich bei Celluloseacetat enthaltenden Textilien Färbungen zu erzielen, die bisher
• nicht erreicht werden konnten,
β Die in dieser Weise ausgebildeten Textilien und Garne, die in dem
ο ■
to Fall von Gemischen aus Cellulose-artigen Fasern im Gemisch mit
ο Celluloseacetat vorliegen, einschließlich Cellulosediacetat, Cellu-
o losetriacetat und verseiftem Diacetat, weisen gebunden hieran einen
u, kontinuierlfehen Film einer wasserunlöslichen Hydroxyäthylcellulose *«j · ·
auf. Die Menge, .de^uaaf ■ deui Textilgut vorliegenden Hydroxyäthyl-
- 17 -
-it- U69493
cellulose-Films beläuft sich auf 4$ "big etwa Tf° und vorzugsweise auf etwa t bezogen a uf das Trockengewicht der öelluloseacetat-Garne oder Textillien.
BAD
809901/0757
- 18 -

Claims (1)

  1. Dr. Ex
    Patenta ■. ■ ■ ■■· 14694 93
    1« Verfahren zur Konditionierung von Celluloseacetatgarnen und Textilgut zwecks aufnahmefah.igaiach.en gegenüber 1 art) at of fen, die gegenüber Cellulose artigen Produkten Affinität aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oelluloseacetatgarne oder Textilgut eine alkalische Hydroxyäthylcelluloselösung aufgebracht und sodann die Hydroxyäthylcellulose unter Umwandeln in einen mit den Garnen und dem Textilgut fest gebundenen, wasserunlöslichen Film koaguliert und regeneriert wird»
    2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß eine
    -■ alkalische Hydroxyäthylcelluloselösung, die ein aqphotäres Reinigungsmittel enthält, auf die oelluloseacetatgarne und Textilgut aufgebracht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Hydroxyäthylcelluloselösung 2 bis 8 G-ew. /o Hydroxyäthylcellulose, 5 bis 9 G-ew./ü Alkalihydroxid und 0,2 bis V/o eines araphotären Reinigungsmittels enthält und in einer derartigen Äenge auf die Oelluloseacetatgarne und Textilgut aufgebracht wird, daß dasselbe 10 bis 100$ der Hydroxyäthylcelluloselesung enthält.
    4» Verfahren nah Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Garne und Textilgut^; die mit der alklalische-n Hydroxyäthylcelluloselösung behandelt worden ist, bei einer Temperatur von 104° bis 1210C 10 fo±« 50 Sekiinden lang vor dem. Koagläeren und Regenerieren der Hy4roxyäthYlcellulO8e einer Wasserdampfbehandlung unterworfen wird.
    .o» " -*■ " ■·'" : ■'■■""■■
    .co 5» Verfahren nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ampho-
    ;«o" ■.■-■·.-■
    ο täare Beinlgungsmittel ein Alkalisalz einer C10-C18 aliphatischen
    Imidazolinearbonsäure ist*
    ο
    ei .6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koagulieren und Regenerieren deB Hydroxyäthylcellulose vermittels .Behandlung mit einer alkalischen lösung· ausreichenden Gehalues zwecks
    BAD ORIGINAL - 19 -
    Ausfällen der Hydroxyäthyleellulose als einem wasserunlöslichen Film auf dem öelluloseacetatgarn und Textilgut durchgeführt wird,
    7«, Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Neutralisieren der Alkalinität der Hydroxyäthylcelluloselösung auf den Celluloseacetatgarnen und Textilgut und Ausfällen der Hydroxyäthylcellulose in einer wasserunlöslichen Porm eine Säure angewandt wird.
    8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Koagulieren und Regenerieren vermittels ürhitzen der Garne und Textilgut ausgeführt wird·
    9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anwendung kommende Hydroxyathylc§llulose durch Umsetzen einer Alkalicellulose mit Aethylenoxyd so herge stellt wird, daß etwa 2 "bis 5 Gew,$ des Aethylenoxydes mit der Alkalicellulose gebunden sind, sowie eine derartige Hydroxyäthylcellulose-Lösung auf das Textilgut aufgebracht wird, die etwa 5$ Hydroxyäthylcellulose, etwa 6,25$ latriumhydroxyd-.und etwa 0,25$ eines Satriamealzes einer G10-^C11 eliphatiecJien Imidasoiincarboueaure in einer derartigen Menge enthält, daf auf die Celluloeeacetatgarne und Textilgut etwa 80 Gew.% der lösung bezogen auf ; dae Gewicht der Garae und dee Textilgutee aufgebracht werden.
    BAD ORIGINAL 8Q9S01/®7§7
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