DE144634C - - Google Patents

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DE144634C
DE144634C DE1901144634D DE144634DA DE144634C DE 144634 C DE144634 C DE 144634C DE 1901144634 D DE1901144634 D DE 1901144634D DE 144634D A DE144634D A DE 144634DA DE 144634 C DE144634 C DE 144634C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Ji α ικί l'icljc 11 eta \'c 11 l'ct m \\ j
liiivujej-'iigl' ic« cSt
("'i ir 'Sl'n ("ctd I'rt .v>e
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Condensation vop negativ substituierten Anthrachinonderivalen mit primären Aminen der aromatischen Reihe ist bereits in einer Anzahl von Patentschriften beschrieben; über die Condensation derartiger Anthrachinonderivate mit Aminen der aliphatischen Reihe hingegen war bis jetzt nichts bekannt geworden.
In den Patentschriften 136777 und 136778 ist nun gezeigt worden, daß sich auch Condensalionsprodukte von negativ substituierten Anthrachinonderivaten mit secundären aliphatischen Aminen erhalten lassen, welche sich von den obengenannten, vermittels aromatischer Amine hergestellten Condensationsproduktcn dadurch wesentlich unterscheiden, daß sie eine erheblich größere Basicitä't zeigen.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn man im Verfahren der genannten Patente die secundären aliphatischen Amine durch primäre ali-
ao phatische Amine ersetzt, man zu vollständig .- analogen Produkten gelangt, die sich ebenso, wie die Produkte der Patente 136777 und 136778 vor den Condensationsprodukten der aromatischen Amine durch eine erheblich größere Basicität auszeichnen. Die so erhaltenen Verbindungen sind teils direkt als Farbstoffe verwendbar, teils als Ausgangskörper zur Darstellung neuer wertvoller Farbstoffe von großem technischen Interesse.
Das Verfahren lehnt sich vollkommen an dasjenige des Haupt-Patentes 136777 und dessen Zusatz 136778 an.
Die in der Einleitung der Patentschriften 136777 und 136778' des Näheren dargelegten allgemeinen Verhältnisse haben auch hier ihre volle Gültigkeit, so daß zur Erläuterung des Verfahrens folgende Beispiele genügen dürften:
Beispiel 1.
10 kg α- Mononitroanthrachinon werden mit 200 kg ioprozentiger alkoholischer Monomethylaminlösung unter Rückfluß so lange erwärmt, bis alles Nitroanthrachinon mit roter Farbe in Lösung gegangen ist. Beim Erkalten krystallisiert das gebildete a-Methylamidoanthrachinon in schönen gelbroten Nadeln vom Schmelzpunkt 1670 aus.
Beispiel 2.
io kg Nitro-ß-methylanthrachinon (ßer. 16, 695) werden mit 50 kg einer 5prozentigen Lösung von Methylamin in Pyridin in geschlossenem Gefäße 5 Stunden auf ioo° erhitzt. Man läßt auf 500 erkalten, vermischt mit etwas Alkohol und gibt Wasser bis zur beginnenden Abscheidung zu. Wird diese durch Erwärmen wieder in Lösung gebracht, so scheidet sich bei nachherigem Erkalten das
*) Früheres Zusatzpatent: 136778.
gebildete Methylamido-ß-melhylanthrachinon in langen glänzenden Nadeln vom Schmelzpunkt 1140 ab.
Beispiel 3.
5 kgMononilroanthrachinon werden mit 25 kg Pyridin und 5 kg Benzylamin auf dem Wasserbade erhitzt, bis alles 'Mononitroanthrachinon verschwunden ist. Man erhitzt dann das Ganze zum Kochen und laßt erkalten, wobei sich das gebildete Benzylamidoanthrachinon in orangeroten Blättchen vom Schmelzpunkt i88° ab-, scheidet.
' In ähnlicher Weise wird beim Ersetzen des Benzylamins durch Amylamin das Amylamidoanthrachinon erhalten, welches lange braunrote Nadeln vom Schmelzpunkt 900 bildet.
Beispiel 4.
10 kg ι · 8-Dinitroanthrachinon und 100 kg einer 5 prozentigen Methylaminpyridinlösung werden unter Rühren auf 500 erwärmt. Die Flüssigkeit färbt sich rasch blaurot, und bald beginnt sich das gebildete 1 'SNilromethylamidoanthrachinon in Krystallen abzuscheiden.
Wenn die mikroskopische Prüfung einer entnommenen Probe erkennen läßt, daß alles Dinitroanthrachinon verschwunden ist, läßt man erkalten und krystallisiert das abgeschiedene ι · 8-NitiOmethylamidoanthrachinon aus Pyridin um, woraus man es in glänzenden granatroten Nadeln erhält.
In gleicher Weise wird das 1 · 8-Nitroäthylamidoanthrachinon (glänzend braune Nadeln mit grünem Metallglanz) und das 1 · 5-Nitromethylamidoanthrachinon (glänzende Nadeln mit violettem Oberflächenschimmer) dargestellt.
Beispiel 5.
Wird in Beispiel 4 das Erhitzen bei ioo° in geschlossenem Gefäß etwa 8 Stunden fortgesetzt, so wird auch die zweite Nitrogruppe durch den Methylaminrest ersetzt, und man erhält das symmetrische 1 · 8-Dimethyldiamidoanthrachinon, welches, aus Pyridin krystallisiert, prachtvolle, zolllange, grünglänzende Prismen bildet.
Das in gleicher Weise dargestellte symmetrische 1 · 5-Dimethylamidoanthrachinon bildet außerordentlich schöne goldglänzende Nadeln.
Beispiel 6.
20 kg sogen. a-Nitroanthrachinonmonosulfosäure (Natriumsalz) werden mit 100 kg ioprozentiger wässeriger Monomethylaminlösung so lange auf dem Wasserbade erwärmt, bis eine' Probe beim Abkühlen keine unveränderte Nitrosulfosäure mehr abscheidet. Man verdünnt
dann mit etwa dem gleichen Volumen heißen Wassers und gibt so viel concentrierte Natronlauge hinzu, bis eben eine Abscheidung bemerkbar wird. Beim Erkalten scheidet sich dann das Natronsalz der gebildeten a-Monomelhyloniidoanthrachinonsulfosäurc in schönen bronzeglänzenden Nadeln ab. Beim Lösen in nicht zu viel heißem Wasser und Ansäuren mit Salzsäure fällt die freie Säure in farblosen perlmutterglänzenden Blättchen aus.
Ersetzt man in obigem Beispiel das Monomethylamin durch Monoethylamin, so erhält man die sehr ähnliche a-Monoäthylamidoanthrachinonsulfosäure.
Beispiel 7.
10 kg ci-Monochloranthrachinon werden mit 200 kg ioprozentiger alkoholischer Monomethylaminlösung im geschlossenen Gefäß so lange auf ioo° erhitzt, bis alles Chloranthrachinon verschwunden ist. Beim Erkalten krystallisiert das in Beispiel 1 bereits beschriebene α-Monomethylamidoanthrachinon aus. Zum gleichen Resultat gelangt man bei Ersatz des ct-Monochloranthrachinons durch a-Monobromanthrachinon.
Beispiel 8.
10 kg ß-Chloranthrachinon werden in der zehnfachen Menge 5 prozentiger Methylaminpyridinlösung etwa 7 Stunden auf 1700 erhitzt. Man laßt auf ioo° abkühlen und verdünnt mit Wasser, wobei sich bei vollstängem Erkalten das gebildete ß-Methylamidoanthrachinon in hochroten Nadeln abscheidet.
Analog verhalten sich 1 · 5- oder 1 »8-Dichlorbezw. Dibromanthrachinon, sowie das 1 · 4-Dichloranthrachinon. Bei gemäßigter Einwirkung des Amins wird bloß 1 Halogenatom substituiert. So erhält man beispielsweise durch Erwärmen von 1 · 5-Dibromanthrachinon mit Pyridinmethylaminlösung auf dem Wasserbade ι ■· 5-Brommethylamidoanthrachinon (braunrote goldglänzende Nadeln). Bei energischer Einwirkung erhält man das bereits erwähnte symmetrische ι · 5 - Dimethyldiainidoanthrachinon bezw. das symmetrische 1 · 8-Dimethyldiamido-: anthrachinon.
Beispiel 9.
10 kg Chinizarin werden mit 100 kg 5 prozentiger Methylaminpyridinlösung so lange auf dem Wasserbade erhitzt, bis das Chinizarin vollständig verschwunden ist, was sich spektro- »15 skopisch leicht nachweisen läßt. Man verdünnt alsdann die blauviolette Lösung mit Alkohol und läßt einige Zeit stehen, wobei sich geringe Mengen Verunreinigungen ausscheiden, welche man durch Filtration entfernt. Aus dem Filtrat wird das Reaktionsprodukt durch Zusatz von viel Wasser ausgefällt, ab-
filtriert und aus wenig Pyridin umkrystallisiert. Man erhält so das ι · 4-Oxymethylamidoanthrachinon in Form von bronzeglänzenden Krystallen.
Beispiel 10.
10 kg ι .4-BromnitroamidoanthracIiinon werden mit 100 kg einer 5prozentigen Pyridinmethylaminlösung auf etwa 6o° erhitzt, bis kein unverändertes Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist. Man verdünnt hierauf mit Alkohol, worauf beim Erkalten, event, nach Zusatz von etwas Wasser, das durch Ersatz der Nitrogruppe entstandene 1 · 4-Brommethylamidoanthrachinon sich ausscheidet. Dasselbe kry-
stallisiert aus Pyridin in langen braunroten Nadeln, welche bei 192° schmelzen. In der Mutterlauge befinden sich kleine Mengen von durch Austausch des Bromatoms entstandenem
ι · 4-NitiOmonomethylamidoanthrachinon.
20
Beispiel 11.
Ähnlich verhalten sich die Dichlor- bezw. die Dibromdinitroanthrachinone. Läßt man beispielsweise auf ι · 5-Dichlor-4· 8-dinitro-
a5 anthrachinon Monomethylamin in Pyridinlösung bei etwa ioo° einwirken, so findet zunächst zweifache Substitution statt, und zwar werden gleichzeitig sowohl Chloratome als auch Nitrogruppen ersetz!, so daß man ein Gemenge ver-
schiedener Verbindungen erhält.
Erhitzt man aber 10 Teile Dichlordinitro-
anthrachinon mit 20 Teilen 10 prozentiger Methylaminlösung längere Zeit auf 160 bis 1700, so erhält man eine intensiv blaue Lösung, aus
welcher bei vorsichtigem Verdünnen mit Wasser das durch vierfache Substitution vermutlich gebildete symmetrische 1 · 4 · 5 · 8-Tetramethyltetraamidoanthrachinon als klein krystallinischer Niederschlag ausfällt.
Beispiel 12.
10 kg p-Dinitroanthrarufinmethyläther werden mit 100 kg 5 prozentiger Methylaminpyridinlösung bei Wasserbadtemperatur so lange erwärmt, bis der Nitroäther verschwunden ist. Durch vorsichtigen Zusatz von Wasser wird das entstandene Condensationsprodukt krystallinisch abgeschieden und dann aus Pyridin umkrystallisiert, woraus man es in braunen grünschimmernden Krystallen erhält. Die weitere Untersuchung hat ergeben, daß die Verbindung noch zwei Nitrogruppen enthält; sie ist mithin ' durch Substitution der Methoxylgruppen entstanden und stellt das 1 · 5-Dinitro-4· 8-dimethyldiamidoanthrachinon dar.
Beispiel 13.
10 kg p-Dinitroanlhrarufinmethyläther oder
10 kg des nach Beispiel 12 erhaltenen Produktes werden mit 200 kg 10 prozentiger Methylaminpyridinlösung einige Stunden auf 170
bis i8o° erhitzt. Das aus der so erhaltenen intensiv blauen Lösung gewonnene Reaklionsprodukt krystallisiert in bronzeglänzenden Krystallen und ist wahrscheinlich das durch dreifache Substitution gebildete i-Nitro-4 · 5 · 8-trimethyltriamidoanlhrachinon.
Beispiel 14.
ίο kg ι · 5-Nitroanilidoanthrachinon (Patent 126542) werden mit 100 kg 5prozentiger Methylaminpyridinlösung so lange auf ioo° erhitzt, bis eine aufgearbeitete Probe in rauchender Salzsäure ganz löslich ist. Man vermischt dann mit ungefähr dem gleichen. Volumen Alkohol, worauf beim Erkalten das gebildete ι · 5-Methylamidoanilidoanthrachinon sich in braunroten Krystallen abscheidet. Die Verbindung ist bereits in der Patentschrift 139 581 beschrieben.
In analoger Weise werden 1 · 5-Methylamidoparatoluidoanthrachinon, sowie die entsprechenden 1.8-DeHVaIe dargestellt, welche gleichfalls in dem oben erwähnten Patent bereits beschrieben sind.
Beispiel 15.
10 kg bromiertes p-ToIuidoanthrachinon (Patent 115048) werden mit 100 kg ioprozentiger Pyridinmethylaminlösung 4 Stunden auf 1500 erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser ausgefällt, in alkoholischer Salzsäure gelöst, von etwa ungelöstem, unverändertem Ausgangsmaterial abfiltriert, aus dem Filtrat durch Wasser wieder abgeschieden und aus einem Gemisch von Chloroform und Ligroün umkrystallisiert. Man erhält so dunkelblaue metallglänzende Tafeln.
Ähnlich verhält sich das bromierte 1 · 5-D1-anilidoanthrachinon (durch Bromieren der Sulfosäure erhalten, Patent 126136).
Beispiel 16.
10 kg ι · 5-Nitromethylamidoanthrachinon (vergl. Beispiel 4) werden mit 50 kg Pyridin und 10 kg Benzylamin unter Rückfluß zu gelindem Sieden erhitzt, bis die ursprünglich blaurote Farbe der Lösung in gelbrot übergegangen ist. Beim Erkalten oder auf Zusatz von Alkohol scheidet sich das gebildete 1 «5-Methylamidobenzylami'doanlhrachinon in rotbraunen Krystallen ab. ;
Beispiel 17.
10 kg des in der Patentschrift 136777 beschriebenen 1 · 8-NitiOdimethylamidoanthrachinons werden mit 100 kg 5 prozentiger Monomethylaminpyridinlösung einige Stunden auf ioo° erhitzt. Das in üblicher Weise isolierte Reaktionsprodukt krystallisiert aus einem Gemenge von Pyridin, Alkohol und Wasser in Form von bronzeglänzenden Blättern und stellt
das ι · 8-Trimetliyldiamidoanthrachinon dar, enthalt also gleichzeitig eine secundiirc und tertiäre Amidogruppe.
Zum gleichen Körper gelangt man, wenn man das in Beispiel 4 beschriebene 1 -8-NiIiO-nictliylamidoanthracliinon in ähnlicher Weise der Einwirkung von Dimcthylamin unterwirft. Einige Eigenschaften einer Anzahl so erhaltener Verbindungen sind in folgender Tabelle angegeben:
Bezeichnung
und Formel der
Verbindung
o-Methylamido A*)
NHCH1
ß-Mcthylamido A
a-Methylamidoß-methyl A
/ JV H C H, («)
CH3
iß)
a-Amylamido A
NHC6H11
a-Benzylamido A
a-Methylamido A-o-sulfosSure
NHCH3 («)
^SO3H (£)
a-Äthylamido A-a-sulfosäure
.NHC1H,
ι · 5-Nitromethylamido A
Dargestellt
durch 'Condensation
α-Nitro A oder
α-Chlor A oder
α-Brom A mit
Methylamin
ß-Chlor-A mit Methylamin
Nitro-
ß-methyl A mit Methylamin
α-Nitro A oder
α-Chlor A oder
α-Brom A mit
Amylamin
α-Nitro A oder
α-Chlor A oder
α-Brom A mit
Benzylamin
Nitro Α-α-sulfo
säure mit
Methylamin
Nitro Α-α-sulfosiiure mit Äthylamin
ι Molekül
ι · 5-Dinitro A
mit ι Molekül
Methylamin
Lösung
in
Chloroform
gelbrot
orangegelb
bläulich rot
blaurot
orangerot
unlöslich,
in Wasser
violettrot
löslich
unlöslich,
in Wasser
violettrot
löslich
blaurot
Lösung
in Eisessig
ich
schw
Chlorofor
wie
blaurot
schwer löslich
wie in Chloroform, etwas schwerer löslich Lösung
in
rauchender Salzsäure
löslich, hellgelb
löslich, farblos
löslich, farblos
löslich, farblos
fast ' unlöslich,
Abscheidung eines weißen Salzes
löslich, farblos
schwer löslich,
weißes Salz
löslich,
farblos,
weißes Salz
Beim
Verdünnen
dieser Lösung
mit viel
Wasser
roter Niederschlag
ziegelroter Niederschlag
Lösung bleibt klar und farblos
roter Niederschlag
das weiße Salz wird rot
violettrote Lösung
violettrote Lösung
violetter Niederschlag
Lösung in
40 pro/.en tigern
Olcum nach
einigem Stehen
oder kurzem
Erwärmen
intensiv violett
goldgelb
olivbraun
intensiv violett
intensiv violett
blaurot
blaurot
fuchsinrot
*) Anthrachinon ist der Kürze halber mit »A« bezeichnet.
Bezeichnung
und Formel der
Verbindung
Dargestellt
durch Condensation
von
Lösung
in
Chloroform
Lösung
in Eisessig
Lösung in
rauchender Salzsäure
Beim
Verdünnen dieser Lösung
mit viel ' Wasser
Lösung in 4oprozentigem
Oleum nach
einigem Stehen
oder kurzem
Erwarmen
ι · 8-Nitromethyl-
amido A
NHCH3 NO1
,co.
' ι Molekül ι · 8-Dinitro A mit ι Molekül Methylamin
fuchsinrot
ι • 8-NitroüthylamidoA
NHC11H6 JVO3 CO,
ι Molekül ι · 8-Dinitro A mit ι Molekül
Äthylamin
fuchsinrot
löslich, farblos
braunroter Niederschlag
mißfarbig rot
Sym. ι · 5-Dimethyldiamido A
ι Molekül
ι · 5-Dinitro A
oder ι Molekül
ι · 5-Dichlor A
oder ι Molekül
ι · 5-Dibrom A
mit 2 Molekülen
Methylamin
bläulich rot
löslich, farblos
braunroter Niederschlag
mißfarbig
Ic U
löslich, farblos
roter Niederschlag
rein grünlich
blau,
intensives Spektrum
Sym. t · 8-Dimethyl-
diamido A
NHCH3 NHCH3
ι Molekül
ι · 8-Dinitro A
oder ι Molekül
ι · 8-Dichlor A
oder ι Molekül
ι •e-Dibrom A
mit ι Molekülen
Methylamin
rotviolett
ι ^-Brommethylamido A
NHCH3
ι Molekül
i-4-BromnitroA
mit ι Molekül
Methylamin
gelblich rot
ι · 5-Brommethylamido A
NHCH3
ι Molekül
ι · 5-Dibrom A
mit ι Molekül
Methylamin
bläulich rot
ι · 5-Chlormcthylamido A
NHCH3
ι Molekül
ι · 5-Dichlor A
mit ι Molekül
Methylamin
bläulich rot
löslich, farblos
violetter
krystallinischer
Niederschlag
zitronengelb
löslich,
farblos,
weißes Salz
roter Niederschlag
blau
löslich, farblos
roter Niederschlag
grünlich blau
schwer löslich
roter Niederschlag
violett
Bezeichnung
und Formel der
Verbindung
ι · 4-Oxymethylamido A
NHCH3.
OH
Sym. Tetramethyl-
tetramido A
NIIC H3 NIlCH3
N HC H3 NH'CH,
ι · 5-Dinitro~4 · 8-dimethyldiamido A
NHCH3 JVO3
,co ^
SCO/ Nb, NH'CHi
i-Nitro-4'5'8-trimethyltriamido A
NHCH3 NO,
NHCH3
Einwirkungsprodukt
von Methylamin auf
bromiertes
a-p-Toluido A
Einwirkungsprodukt
von Methylamin auf
bromiertes
ι v5-Dianilido A
ι · 8-Trimethyl-
diamido A
NHCH, N[CH3],
ι · 5-Methylamidobenzylamido A
Dargestellt
durch Condensation
von
ι Molekül
Chinizarin
mit ι Molekül
Methylamin
ι · 5-Dichlor-
· 8-dinitro A
mit 4 Molekülen
Methylamin
Dinitroanthrarufinmethyl-
äther mit Methylamin
Dinitroanthrarufinmethyl-
äther mit Methylamin
bromiertem
p-Toluido A
mit Methylamin
bromiertem ι · 5-Dianilido A mit Methylamin
ι · 8-Nitro-
dimethyl-
amido A mit
Methylamin
ι · 5-Nitromethylamido A mit Benzylatnin
Lösung
in
Chloroform
violett
blau
rot
blaugrün
reinblau
blaugrün
fuchsinrot
blaulich
rot
Lösung
in
Eisessig
to
:o
Ui
_o U
.S
Lösung
in
rauchender Salzsäure
löslich, gelb
löslich, schwach weinrot
fast unlöslich
löslich, violett
löslich, zwiebelrot
schwer löslich, weinrot
löslich, farblos
löslich, farblos
Beim
Verdünnen
dieser Lösung
mit viel
Wasser
violetter
Niederschlag
violette
Lösung
roter
Niederschlag
braunviolettcr
Niederschlag
blauer
Niederschlag
dunkelgrüner
Niederschlag
rotviolette
Lösung
roter
Niederschlag
Lösung in 4oprozentigem
Oleum nach
einigem Stehen
oder kurzem
Erwärmen
blauviolett,
intensives
Spektrum
schmutzig grünblau
schiefergrün
gelbbraun
blau
schiefergrau
gelb
rein grünblau, intensives Spektrum.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Einführung von Mono-
    alkylamidogruppcn in negativ substituierte Anthrachinonderivate, darin bestellend, daß man nach dem Verfahren des Anspruches ι des Patentes 136777 auf Anthrachinonderivate, welche negative Reste enthalten, an Stelle der dort benutzten secunda'ren hier primäre aliptialische Amine einwirken läßt. . ·
DE1901144634D 1900-08-21 1901-02-20 Expired - Lifetime DE144634C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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