DE144522C - - Google Patents

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DE144522C
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locking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/16Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
    • B65D77/18Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
    • B65D77/185Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 144522 KLASSE 81c.
-_. (New South "Wales).
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sicherheitsschnalle für Postbeutel, Pakete und dergl., bei welcher ein mit dem Stempelabdruck des Absendepostamts oder einem anderen Vermerk versehenes, aus Papier oder anderem zweckentsprechenden Stoffe bestehendes Etikett oder Siegel derart befestigt ist, daß dasselbe erst zerrissen oder beschädigt werden muß, wenn der Verschluß geöffnet werden soll.
Die Erfindung besteht darin, daß die an einer in der Schnalle drehbar angeordneten Zungenplatte befestigte, durch ein Loch des Beutelriemens hindurchzusteckende und hierbei den eigentlichen Verschluß bildende Zunge in ihrer Verschlußlage durch eine unter der Spannung des Riemens dieselbe selbsttätig umgreifende Sperrvorrichtung gesichert wird.
In der beiliegenden, die neue Sicherheitsschnalle darstellenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Oberansicht der Verschlußschnalle bei ausgestreckten Teilen derselben. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Schnalle. Fig. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht der Schnalle, in welcher die einzelnen Teile derselben in einer Lage dargestellt sind, welche dieselben kurz vor der Verschlußlage einnehmen. Fig. 4 ist eine untere Ansicht der Schnalle. Fig. 5 stellt einen Schnitt durch die in der Verschlußlage befindliche Schnalle dar und Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht, aus welcher die bereits mit gestempeltem Etikett versehene Verschlußschnalle in ihrer gebrauchsfertigen Lage ersichtlich ist.
Der mit seitlichen Wangen bl bl und mit einer Öffnung Z>2 versehene Etikett- oder Siegelbehälter b ist an seiner einen Seite durch ein schleifenartiges Gelenkstück c mit der Verschlußplatte α und an seiner anderen Seite scharnierartig mit einer Zungenplatte d verbunden, welche beim Gebrauch zurückgeklappt wird und dann innerhalb des Etikett- oder Siegelbehälters b zu liegen kommt. An einer Seite der Platte d ist eine Scheibe e drehbar angeordnet, in deren Mitte ein durch die Platte d hindurchgeführter, mit einem Ein- · schnitt k versehener Zapfen, im nachstehenden Zunge f genannt, befestigt ist. Die Scheibe e ist mit Löchern h h versehen, in welche ein mit zwei Zapfen versehener Schlüssel zwecks Drehung der Scheibe e eingesteckt werden kann.
Mit der unteren Seite der Verschlußplatte a ist der Binderiemen χ durch Niete oder in anderer Weise fest verbunden. Die Verschlußplatte α ist mit einer Aussparung a1 versehen und trägt an ihrer unteren Seite eine um einen Zapfen drehbare, mit einem nach innen abgeschrägten Ausschnitt a3 und einem Vorsprung α4 versehene Lasche α2, welche sich mit dem Vorsprung λ4 in der Aussparung al der Platte α führt und mithin nur einen durch diese Aussparung begrenzten Weg ausführen kann.
Die Wirkungsweise des im vorstehenden beschriebenen Sicherheitsverschlusses ist folgende:
Das aus Papier, Pergament, Celluloid oder irgend einem anderen zweckentsprechenden Stoffe bestehende und mit dem Stempelabdruck des Absendepostamts versehene Etikett wird zunächst in den Behälter b eingeführt, so daß der Stempelabdruck durch die Öffnung b2
ίο sichtbar wird. Hierauf wird die Zungenplatte d geschlossen bezw. an den Behälter b angedrückt, so daß sich die Scheibe e dicht an das Etikett anlegt und dasselbe festhält. Der Binderiemen χ wird nun um den Hals des Postbeutels oder dergl. herumgelegt und das freie Ende desselben durch das schleifenförmige Gelenkstück c hindurch- und über die Verschlußplatte α hinweggeführt, worauf der Etikettbehälter b mit der Zunge f in die in
Fig. 3 veranschaulichte Lage gebracht und der Binderiemen χ so fest wie möglich um den Hals des Postbeutels herum angezogen wird. Der Etikettbehälter b wird nunmehr vollständig abwärts gedrückt, so daß die Zunge / durch eines der Löcher des Binderiemens χ hindurch in die Aussparung al der Verschlußplatte a eintritt. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß der Ausschnitt k der Zunge f in der Richtung nach dem Gelenk c hin liegt.
Das weitere Verschließen der Sicherheitsschnalle geht nun selbsttätig in folgender Weise vor sich. Sobald die Zunge f durch die Aussparung a1 der Verschlußplatte α hindurchgetreten ist, bewirkt die Spannung des Binderiemens x, daß die Zunge f mit ihrem Einschnitt k in Eingriff mit der Verschlußplatte a gelangt, wobei das untere Ende der Zunge f an die abgeschrägte Kante des Ausschnitts a? der an der Platte α drehbar befestigten Lasche a2 anstößt und dieselbe in die in Fig. 4 durch punktierte Linien angedeutete Lage bewegt. In dieser Lage der Lasche α2 verdeckt dieselbe den von der Zunge / freigelassenen Teil der Aussparung a1 der Platte α und hält die Zunge / so lange in Eingriff mit letzterer, bis das Öffnen der Verschlußschnalle stattfindet. Dies kann nur in der Weise vor sich gehen, daß man der Scheibe e und mit dieser der Zunge / nach erfolgtem Durchstoßen des über der Scheibe e festgehaltenen Etiketts oder Siegels mittels eines in die Löcher h der Scheibe e eingeführten Schlüssels oder dergl. eine halbe Drehung nach rechts mitteilt, wobei der Einschnitt k der Zunge / außer Eingriff mit der Verschlußplatte α gelangt und gleichzeitig auch die Lasche a? seitwärts gedreht wird, worauf die Zunge / durch einfaches Anheben oder Hochklappen des Etikett- oder Siegelbehälters b aus der Aussparung ax der Verschlußplatte α herausgezogen werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-A NSPRU CH:
    Eine Sicherheitsschnalle für Postbeutel und dergl. mit einer an der Schnalle drehbar befestigten, den Beutelverschluß bewirkenden Zungenplatte, über welcher sich ein behufs Öffnens des Verschlusses zu beschädigender Papierstempel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Zunge (f) der Zungenplatte (d) in ihrer Verschlußlage durch eine Sperrlasche (a1), welche an der am Beutelriemenende befestigten Verschlußplatte (α) drehbar gelagert ist, dadurch gesichert wird, daß infolge der Spannung des Beutelriemens (x) der Einschnitt (k) der drehbaren Zunge (f) in Eingriff mit der Verschlußplatte (α) gelangt und hierbei die Zunge (f) an die schräge Kante (a3) einer Aussparung der Sperrlasche (a2) anstößt, wodurch die letztere derart gedreht wird, daß dieselbe hinter die Zunge ff) greift und dieselbe in ihrer Verschlußlage sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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