DE304637C - - Google Patents
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- DE304637C DE304637C DENDAT304637D DE304637DA DE304637C DE 304637 C DE304637 C DE 304637C DE NDAT304637 D DENDAT304637 D DE NDAT304637D DE 304637D A DE304637D A DE 304637DA DE 304637 C DE304637 C DE 304637C
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- DE
- Germany
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- closure
- stop
- plate
- rotatable
- box
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 304637 KLASSE 685. GRUPPE
OSWALD LORENZ und HANS WEIDE in NEW YORK, V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Kästen, Koffer, Handtaschen,
Türen u. dgl., bei der in einfacher und zuverlässiger Weise ohne Anwendung von Gewichten
oder Federn selbsttätig der Verschluß herbeigeführt und ein zufälliges öffnen des
Verschlusses verhindert wird.
Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt die nachstehende Beschreibung
sowie die Zeichnung, auf der zwei Beispiele dargestellt sind.
Fig. ι zeigt den Vorderteil eines mit Deckel versehenen Kastens mit geschlossenem Verschluß.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles nach links gesehen,
und
Fig. 3 ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles nach rechts gesehen.
Fig. 3 a veranschaulicht die Verschlußvorrichtung vor dem öffnen,
Fig. 3 b unmittelbar nach der Einleitung der Öffnungsbewegung; diese beiden Figuren sind
in größerem Maßstab und in schaubildlicher Darstellung gehalten.
Fig. 4 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 3 die Lage der Teile beim öffnen des Deckels.
Fig. 5 ist die Vorderansicht zu Fig. 4.
Fig. 6 ist die Oberansicht eines Kastens mit eingelassenem Deckel.
Fig. 7 ist die Vorderansicht zu Fig. 6,
Fig. 8 ein Querschnitt nach 8-8 der Fig. 6 nach links gesehen, und
Fig. 9 ebenfalls ein Querschnitt nach 9-9 der Fig. 8 nach rechts gesehen.
Fig. 10 zeigt ähnlich wie Fig. 7 die Verschlußvorrichtung
in Vorderansicht, nur in geöffneter Stellung.
In Fig. ι bis 5· bezeichnet A den Kasten
und B den Scharnierdeckel. Der Kasten A trägt einen Verschlußblock ίο, dessen Vorderfläche
geneigt verläuft und an welchem die entsprechend schräg liegende Verschlußplatte 11
bei ι drehbar befestigt ist. Die Bewegung der Platte 11 in der einen oder anderen Riehtung
wird durch einen Anschlagstift 2 begrenzt, der in einen Schlitz der Platte 11 eingreift.
Das eine Ende der Verschlußplatte ii bildet das eigentliche Verschlußstück α, während
das andere Ende auf der anderen Seite des Drehzapfens 1 eine Sperrnase 3 abgibt.
Um das Verschlußstück 11 bewegen zu können, ist es mit der Handhabe 4 versehen.
Am Deckel B sitzt eine Verschlußplatte 12, die mit Armen 13, 14 versehen ist, von denen
der Arm 13 den eigentlichen Verschlußteil b mit der Schrägfläche 5 trägt. Der Arm 14,
der den Sperrarm bildet, trägt das mit einer schrägen Oberfläche versehene Druckstück 6,
das mit dem Anschlag 3 der Verschlußplatte 11
in Eingriff kommt und die Verschlußplatte während der Verschlußbewegung zuschiebt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist folgende. In Fig. ι bis 3 a ist
der Kasten geschlossen. Der Verschluß α der Platte 11 liegt auf der Schrägfläche 5 des
Verschlusses b. Der Verschluß ist gesperrt dadurch, daß der Anschlag 3 gegen den vorstehenden
Teil der Schrägfläche 6 des Armes 14 anstößt (Fig. 3 und 3 a). Will man den Verschluß
öffnen, so dreht man die Platte 11 mittels des Handgriffes 4 aus der Stellung
nach Fig. 1 bis 3 bzw. 3 b in die Lage nach Fig. 4 und 5, wobei man gleichzeitig den
Deckel B anheben kann. Durch diese Drehung kommen α und b voneinander frei. Beim
Schließen des Verschlusses und Zumachen des Kastens bewegt sich der Arm 13 über den
Verschlußteil α und der Arm 14 mit dem Drücker 6 nach abwärts, wobei der Drücker 6
durch Anschlag gegen 3 die Verschlußplatte 11 aus der Stellung nach Fig. 5 in die Lage nach
Fig. ι bis 3 a überführt derart, daß der Verschluß
α über die Abschrägung 5 des Ver-Schlusses b bewegt und am Ende der Bewegung
der vorstehende Teil der Abschrägung des Drückers 6 wieder in seine ursprüngliche
Lage kommt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 10
ist der Kasten C mit einem Scharnierdeckel D versehen, der in den Kasten eingepaßt ist.
Hier ist die Verschlußplatte 15, die mit der Abschrägung c versehen ist, mit Zapfen 7 in
Lagern 16 des Kastens drehbar und mit Anschlagen 8 auf beiden Seiten des Zapfens 7
versehen, die die Bewegung der Sperrplatte nach der einen oder anderen Richtung hin
begrenzen. Einer dieser Anschläge 8 ist als Handhabe ausgebildet.
Der Deckel D trägt die Verschlußplatte 17 mit zwei Armen i8, 19 an beiden Enden der
Verschlußplatte 15. Der Arm 18 ist mit einer abgeschrägten Verschlußfläche d versehen, während
der Arm 19 über das andere Ende des Verschlußstückes 15 auf der entgegengesetzten
Seite des Drehpunktes von c hinausreicht und so eine Nase 9 bildet, die mit dem vorstehenden
Ende der Verschlußplatte 15 in Eingriff kommt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ergibt sich aus folgendem. In der Darstellung
von Fig. 6 bis 9 ist der Kasten geschlossen und gesperrt, indem der Verschluß c am Kasten
durch den Verschluß d des Deckels gehalten wird. Will man öffnen, so wird die
Verschlußplatte 15 durch Handgriff 8 aus der Lage nach Fig. 7 in die Stellung nach Fig. 10
übergeführt. Dadurch kommt der Verschluß c von dem Verschlußteil d frei. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß das Anschlagende der Platte 15 durch Eingriff mit dem
Teil 9 den Deckel d beim Drehen der Verschlußplatte 15 anhebt.
Um den Kasten zu schließen, werden Deckel und Verschlußteile in die Lage nach Fig. 10
zurückgebracht, so daß der Drücker 9 im Eingriff mit dem Anschlag der Verschlußplatte 15
letztere beim Schließen des Deckels in die Verschlußstellung dreht. Die Teile sind dann
in die Stellung nach Fig. 7 zurückgelangt, d. h. der Verschluß c ist durch d geschlossen und
durch 9 gesperrt.
Claims (2)
1. Verschluß vorrichtung für Kästen, Koffer, Handtaschen, Türen u. dgl. mit
selbsttätiger Sperrung des Verschlußgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Kasten
o. dgl. drehbares, auf der einen Seite seines Drehpunktes (1, 7) mit einer schrägen
Klemmverschlußfläche {α, c) und auf der anderen Seite des Drehzapfens mit
einem Anschlag (3) versehenes Verschlußstück (11, 15) mit einem am Deckel 0. dgl.
sitzenden Verschlußstück (12, 17), das die entsprechende schräge Klemmverschlußfläche
(δ, d) aufweist und einen Gegenanschlag (6, 9) für die Anschlagseite des drehbaren
Verschlußstückes (ii, 15) trägt, zusammenwirkt.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag
für das drehbare Verschhißstück (11) durch eine Abschrägung (6) des undrehbaren
Verschlußstückes (12, 14) dadurch gebildet wird, daß diese Abschrägung
mit einem Teil ihrer Kante über die drehbare Verschlußplatte (11) vorsteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304637C true DE304637C (de) |
Family
ID=558228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304637D Active DE304637C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304637C (de) |
-
0
- DE DENDAT304637D patent/DE304637C/de active Active
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