DE278840C

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Publication number: DE278840C
Application number: DENDAT278840D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

.- M 278840 KLASSE 68 b. GRUPPE

JENS PETER JENSEN in SKELSKÖR, Dänemark.

Verschluß für Fenster u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1913 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verschluß für Fenster o. dgl., bei dem ein am Fensterhaken drehbar gelagertes Glied die Fensterhaspe in ihrer Verschlußlage sichert. Gemäß der Erfindung besteht das drehbare Glied aus einem Riegel, der nach hinten einen Zahn besitzt, unter den in der Verschlußlage des Riegels eine an einer Feder sitzende Nase eingreift, so daß die Haspe von dem Haken ίο nur dann geschoben werden kann, nachdem . unter Zurückdrücken der Feder die Nase des Riegels freigegeben und daher die Haspe entsichert ist. Diese verschiedenen Handhabungen des Zurückdrückens der Feder und Abhebens der Haspe müssen gleichzeitig und daher mit beiden Händen ausgeführt werden. Dies stellt eine gewisse Sicherung insofern dar, als hierdurch das Öffnen des Fensters durch Kinder oder das zufällige Lösen des Ver-Schlusses verhütet wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι zeigt den Verschluß in Vorderansicht, wobei die Haspe auf den Fensterhaken gesteckt ist.

Fig. 2 zeigt den Verschluß in Seitenansicht und Fig. 3 ebenfalls eine Seitenansicht, wobei aber die Haspe von dem Fensterhaken entfernt ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit.

Auf dem Fensterpfosten ist eine Platte 1 befestigt, die einen Haken 2 o. dgl. trägt; neben letzterem ist in der Platte ein Ausschnitt vorgesehen, in den ein Riegel'3,'dessen Form aus Fig. 4 hervorgeht, eindringen kann. Dieser Riegel kann sich um einen Stift 7 o.dgl., der auf einer Seitenfläche des Hakens 2 befestigt ist, drehen. Eine Feder 4 ist mittels eines Stiftes 9 o. dgl. mit der Platte 1 verbunden. Das freie Ende dieser Feder 4 ist umgebogen, so daß eine Nase 5 gebildet wird. Die Feder kann durch einen Druck auf einen Knopf 6, der durch die Platte 1 dringt, von der Platte entfernt werden.

Der Riegel hat vorn eine Aussparung 10 für die Fensterhaspe 11 (Fig. 1 und 2). Hinten ist der Riegel mit einem Zahn 12 versehen, der, wenn der Riegel die in Fig. 1 und 2 angegebene Lage einnimmt, auf der Oberseite der Nase 5 der Feder 4 ruht und gegen diese hin gerichtet ist; außerdem hat der Riegel einen flachen Einschnitt 13.

In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage der Teile ist das Fenster geschlossen und die Haspe 11 auf den Haken 2 gestreift. Will man das Fenster öffnen, so muß man mit der einen Hand auf den Knopf 6 drücken, bis die Nase 5 von dem Zahn 12 frei wird, worauf man, indem man fortwährend den Knopf 6 hineingedrückt hält, mit der andern Hand die Haspe von dem Haken 2 entfernen kann, bei welcher Bewegung der Riegel 3 aufwärts geschwungen und in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht wird. Wenn man hierauf den Knopf 6 losläßt, wird die Nase 5 in den Einschnitt 13 schnellen und den Riegel in der aufgerichteten Lage festhalten.

Wenn das Fenster wieder geschlossen werden soll, wird die Haspe 11 in den Ausschnitt 10 des Riegels 3 hineingeführt und über den Haken 2 herabgeschoben. Der Riegel 3 wird bei der Abwärtsbewegung der Haspe mitge-

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Claims

nommen und wieder in die in Fig. ι und 2 dar- j lage sichert, dadurch gekennzeichnet, daß

gestellte Lage eingestellt, wobei die Nase 5 j ■ das drehbare Glied aus einem Riegel (3)

aus dem Einschnitt 13 heraus und unter den j besteht, . der nach hinten einen Zahn (12)

Zahn 12 gleitet. \ besitzt, gegen den eine an einer Feder (4)

Tj-A 'I sitzende Nase (5) in der Weise einwirkt,

.Patent-Anspruch: j daß, wenn die Haspe (11) auf den Haken (2)

Verschluß für Fenster u. dgl., bei dem j . geschoben ist, das Öffnen nur geschehen

ein am Fensterhaken drehbar gelagertes Glied die Fensterhaspe in ihrer Verschlußkann, wenn die Feder (4) vom Haken (2) zurückgedrückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.