DE1434403A1 - Einrichtung zur vollautomatischen Erstellung von Mauerwerk - Google Patents

Einrichtung zur vollautomatischen Erstellung von Mauerwerk

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DE1434403A1 DE19641434403 DE1434403A DE1434403A1 DE 1434403 A1 DE1434403 A1 DE 1434403A1 DE 19641434403 DE19641434403 DE 19641434403 DE 1434403 A DE1434403 A DE 1434403A DE 1434403 A1 DE1434403 A1 DE 1434403A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/22Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines

Description

AM WLAXSf
3&qiriGhtung zur vollautomatischen -Erstellung von Mauerwerk
DiLe EEfäasteoag betrifft eine "Binriehtung zur tqlimitqmatiscn i aus dem .zu unEb-auenäen Baum üieraus erfolgender Jürsteilung iron ' €ie im wesentlichen aus einer auf einer.Jlrfeeits- _ aageortoeten Kombination von Steinsetzmascnine,, einem St einspei ober uniä einem Steinzubringer bestent^ wofoei diBse Kombiaaatiönsteile derart ^zusammengelco/ppelt sind,, #aß der Ar— im Sinne eines vollautojnatise&en Mauerns aufist... . :; - . . .· .■ ■
Einrrehtimgen zur mascninellen ,Erstellung von ,Mauerwerk sind an si en bekannt,, itaben sicn jedoen, wie all© ,gegenwärtig in befindlichen Bauwe-rfee, die aus HinzelLsteiiiien erriehtet
;zeigen,, nient durcteetzen kö'nnenj;. ,denft -naen wie vor werd:sa die Steine von Hand .3Jage um ILage noeltgemauert,. Der Grund hierfür ist in sowohl der räumliehen .Zuordaiung der beteiligten masiilaiiieliLeaa. aHrbeitseiemente zu Wüuzkexi, als auch darin», daß· &erartig bekaHntB üinrichtUHigen sehr aufwendig sind und ihre JLuf— stellung an der Baustelle schon allein mit einem ;
jBetxaeiite-υ uran derartige· Q&kaxmrbe El .zitsteil.eiis, jäaß man meist oeMEbi; war., •uraniLM;ali>'ar -aii iftLe ico
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-3- H34403
ohne großen Arbeitsaufwand mit allen auf ihr xio^tierten Ji±emcn-ten ^ beispielsweise auf die jeweils fertiggestellte Geschoßdecke ge—
) setzt werden kann, so daß die Erstellung des LiauorwcrLes voll-
t -
j automatisch aas dem zu umbauenden Kaum heraus erfolgen fcaiiix. JOa das automatische !.lauern aus dem zu umbauenden Raum heraus erfolgt,
ί ist die Anpassung der erfindungsgemäßen Einrichtung an ein höhen-
verstellbares, aufwendiges Gerüst, das den ganzen Hau einschließt, nicht mehr erforderlich.
Diese Aufgabenstellung ist Hit einer Einrichtung zur vollautomatisch insbesondere aus dem zu umbauenden Raum heraus erfolgender Erstellung von Mauerwerk gelöst, die im wesentlichen gekennzeichnet ist durch eine verfahrbare Bühne mit um einen festen Punkt, wie zur Bühne lotrechten Ständer, schwenk- und höhenversteirbarer Arbeitsbühne, auf der im Randbereich eine Steinsetz- und Mörtel^ auftragsvorrichtung angeordnet sind, denen ein Steinspeicher zugeordnet ist. Vorteilhaft werden auf der schwenkbaren ArbeitsibüTiiie auch noch ein Steuerstand mit Ilontrolleinrichtungen, ein Ilörtelvorratsbehälter und die Antriebsaggregate der ganzen Einrichtung vorgesehen. Selbstverständlich kann die Einrichtung beispielsweise bei Flachbauten auch von außen zur Anwendung kommen.
Zum vollautomatischen Mauern sind die ICombinatiönsteile dieser ganzen Anordnung in ihrer speziellen Ausbildung einander angepaßt, wobei jedoch teilweise von an sich bekannten Einzelelementen, wie Greifern, hydraulischen Steuerraitteln, Mörtelzufuhr-
. einrichtungen und-dgl. Gebrauch gemacht ist. - ·
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80990ί/0!62·
•Dadurch, daß alle Arbeitsmaschinen und die Arbeitsbühne zu einer, geschlossenen, von einem Gerüst unabhängigen Einheit zusammengefaßt sind, ist in vorteilhafter und überraschender Weise erreicht, daß die Montage der ganzen Anordnung bzwe deren Verbringung auf den Boden des zu umbauenden Raumes in.denkbar einfacher Art durchgeführt werden kann. Da die Einrichtung unmittelbar auf der jeweiligen Geschoßhöhe steht, ist man von Gerüsten und der jeweils erreichten Gesamtbauhöhe völlig unabhängig, was zu einer größeren Arbeitsgenauigkeit, und zu einem größeren Anwendungsbereich der. Einrichtung' führt, da keine GerüstSchwankungen bei großer Bauhöhe zu beachten sind.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt die Zufuhr der unmittelbar zu verarbeitenden Steine nicht mehr von einem weit außerhalb der eigentlichen Steinsetzstelle' liegenden Stapel, sondern von der Bühne aus, die schubweise mit einem Baukran bekannter Art mit ganzen Steinstapeln beschickt wird. Die Bühne selbst und damit auch die fest.mit ihr verbundene Steinsetzmaschine kann unter ständiger Pluchtkontrolle bewegt werden, da es sich um eine geschlossene Einheit handelt, die frei von irgendwelchen Beschickungsorganen, wie Förderbander, Elevatoren ■oder dgl, ist, die zu Beladungsstellen außerhalb· der eigentlichen. Baustelle geführt sein müßten.. Vorteilhaft ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die die Arbeitsbühne tragende iahrbtihne auf Schienen verschieblich"ist» Diese Schienen werden auf der jeweile fertiggestellten Geschoßdecke in entsprechender Ausrichtung.längs der zu erstellenden Hauptaußenmauern verlegt, und zwar auch in ;
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■'den Mauerecken. Hierfür sind die Schienen in diesen Bereichen mit Drehkreuzen versehen und die Bühnenräder in entsprechend schwenkbaren Radlagern gehalten. Biese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist selbstverständlich nicht zwingend für ihre Anwendbarkeit, sie kann auch unabhängig von Schienen auf der jeweiligen Zwischendecke verfahrbar ausgebildet sein* wobei ihre genaue Einstellung zum zu erstellenden Mauerwerk durch entsprechende Kontroil- und Steuerelemente erfolgt, die aber auch zusätzlich bei einer Schienenführung angewandt werden können.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung werden • nachfolgend anhand beispielsweiser zeichnerischer Darstellungen vnäher erläutert«
■''■'■■-
f ν.- *k ,
.In dieser Darstellung zeigt
Fig. t einen, beispielsweisen G-ebäudegrundriß mit der !feuereinrichtung und mit auf einer Zwischendecke verlegten • Schienen
»1a einen Mauerwerkseckausschnitt mit der Mauereinrichtung . 2 in perspektivischer Darstellung die Mauerecke gemäß
Pig. 1a mit in dieser Ecke stehenden Mauereinrichtung 3?ig. 3 eins perspektivische, schematisierte Darstellung der Mauereinrichtung
:'··..- Fig*'4 in, perspektivischer Darstellung eine Einzelheit der '"0. Matter einrichtung
^*' ffig. 5 in perspektivischer Darstellung den Steinspeicher
Pig« 6 einen schema/tisierten Schnitt durcli den unter dem .Steinspeicher; befindlichen Steinzuteiler _ . ■ Fig. 7 im Schnitt den ZuteilerAgeniäß Fig. 6 in einer anderen • Stellung und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Aus führtings form eines. Teiles der Kontrolleinrichtung·
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die vollautomatisclie Erstellung des Mauerwerkes 5 aus dem zu iimbauenden Raum heraus erfolgt., ,Zu diesem Zweck sind auf der Zwischendecke t Schienen 2 mit Drehkreuzen 3 in Parallelführung zum. Mauerwerk 5 verlegt. Auf den Schienen 2 ist die Fahrbühne 11 verschieblich aufgesetzt, die einen Ständer 1'3* wie Säule, Rohr oder dgl* r trägt, an bzw. auf dem die schwenkbare und höhenverschiebliche Ärbeitsbüline 12 angeordnet ist. Diese Arbeitsbühne: T 2 trägt als für den vo Haut omatischen Mau er vor gang wesentliche Elemente mindestens eine schwenkbare Steinsetz— und Hörteleinstrichvorricxitung 38r," den Steinspeiche'r 31 und den Steuerstand 34 mit Kontrolleinriclitung- 35· Vorteilhaft sind weiterhin auf der Arbeitsbühne 12 ein Sörtelspeicher 33 und das Antriebsaggregat 32 angeordnet. Die Anordnung von zwei Steinsetz- und Mörtelstreichvorrichtungeii 38' rechts und links neben der .Steuerbühne 34 ist erforderlich, um den sich ergebenden toten Winkel überstreichen zu können, wenn die Einrichtung, ihre Ecksteilung gemäß Fig. Ta erreicht hat. Die Yerwendung nur einer Steinsetz- und Ilörtelaüftragsvorrichtung ist aber auch möglich, wenn sie auf einem schwenkbaren Ausleger in der Mitte der Ärbeitsbüline in gleicher Höhe wie.38' angeordnet ist. Die Arbeitsbühne 12 ist schwenkbar zur Fahrbühne.11 ^angeordnet, und zwar um winklig zueinander verlaufende Mauer abschnitte erstellen zu können, insbesondere ab/er,.
wenn zwei -SteinatlÖ^.iund^.Hörtelauftragsvorrichtungen vorgesehen
...■,^■»■--»i*^ BAD RIG
Gemäß !ig. 2 kann eine der Führungsschienen 2 zwecks eines genaueren Vorschubes mit einer Verzahnung 21 vei-sehen sein, in die ein entsprechend verzahntes Had 6' eingreift. Die Drehkreuze 3 werden von den Rädern 6, 6' in die erforderliche Richtung verschwenkt. Diese Verschwenkung kann mit an der Fahrbühne vorgesehenen Preßluftzylindern 7 erfolgen. Diese Maßnahme ist jedoch nicht zwingend, denn die Verschwenkung kann ebenso gut an den Drehkreuzen selbst vorgenommen werden, welcher Bewegung dann die verschwenkbaren Räder 6, 61 folgen. Die Räder 6, 6' werden von Bolzen 8 in Lagern 9 gehalten. Zwecks genauer horizontaler Einstellung der Fahrbühne 11 und damit der Arbeitsbühne 12 können diese Lager 9 mit Hydraulikzylindern 10 ausgestattet sein. Mit einer nicht dargestellten Steuerung, die automatisch arbeiten kann, wird eine genaue nivellierung der Fahrbühne 11 erreicht, und es können Horizontaldifferenzen der Decke 1 entsprechend ausgeglichen werden. Die Arbeitsbühne 12 ist an der bereits erwähnten Stütze 13 geführt, die senkrecht auf der Fahrbühne 11 steht. Die Stütze bzw. der Ständer 13 hat Außengewinde, auf dem die in einem gewissen Bereich außenverzahnte Hülse 14 mit Innengewindet gleitet und die vom Motor 15 über das Ritzel 16 verstellt werden kann. Über Scheibe 17» Drucklager 18, Sicherungsring 19 der in der Hut 20 des Ständers 13 gehalten wird, stellt der Gewindering 21 den Kraftschluß zur !Pragbüchse 22 her, die auf dem Drucklager 23 den Flansch 24 für die Arbeitsbühne 12 trägt< Eine am Flansch 24 sitzende Büchse weist einen Zahnkranz 27 auf und wird vom Motor 25 über das Ritzel 26 verschwenkt.
Die auf der Arbeitsbühne 12 anzuordnenden Elemente sind in der Fig. 3 zus.ammenfausend und vereinfacht dargestellt. Die Dar-
t .
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stellung läßt die Stütze 13, den noch näher zu beschreibenden Steinspeicher 31» das Antriebsaggregat 32, den Mörtelspeicher 33» den Steuerstand mit optischem Kontrollgerät 35, den Steinsetzer und die Mörtelauftragsvorrichtung 37 erkennen.. Der Steingreifer 36 · und die Mörtelauftragsvorrichtung 37 sind gemeinsam auf der Achse , 38 gelagert, die obere und untere Verbindungsteile 39, 40 tragt, wobei das untere einen Stellarm 41 aufweist, der mit einem Terstellzylinder 42 in Verbindung steht. · ■
Zwischen den beiden Terbindungsteilen 39,40 sind vertikale lülirungsstangen 43 angeordnet, auf denen ein vom Preßluf!zylinder 45 bewegbarer horizontaler Schlitten 44 sitzt/ Ton einem waagerechten Zylinder 46 wird das Führungsstück 47 .der Steingreifer 36 beim Steinesetzen an den zuvor gesetzten Stein angedrückt« Die beiden Klemmbacken 48 und'49 des Steingreifers 36 werden von Führungsbolzen' 50 gehalten und von einem Preßluftzylinder 5t geöffnet oder geschlossen. Die Mörtelauftrags-vorichtung 37 ist an zwei Führungsstangen 52 geführt vermittels" eines Schlittens 53* der durch den-Preßluftzylinder 54 höhenversteilbar ist« Die MÖrteldüse 57 mit Halter 56 v/ird horizontai vermittels des Preßluft-., zylinders 55 versteilt. Während Fig. 3 den Torgang des Mörtel·- , einstriches zeigt, ist in Fig. 4_der Steinsetzvorgang dargestellt, wobei sich hier die Mörteldüöe 57 in Ruhestellung befindet;*'-.";■..
Der Steinspeicher 31 ist mit seinen Einzelheiten in Mg. 5ldargestellt· und baut sich wie folgt auf ι . ' ·.*·-■
Der Steinspeicher 31 besteht .aus einem Gestell-59, dessen unterer ' ilahmen 59' an zwei Scher.exL.^Ö. hangt und mit Sperr einrichtungen 61.
*' 62 bad ohginaC ·;
ausgestattet ist. Über kleine Winkelhebel 62 stehen die Scheren- "' arme mit zwei langen Klemmbacken 63 in Verbindung, die über die Soherenarme und die Winkelhebel 62 betätigt werden, und zwar vermittels der beiden Preßluftzylinder 64. Unter dieser Einrichtung, die schubweise vermittels einer Zubringvorrichtung, wie Baukran, mit Steinstapeln 65 beschickt wird, ist die Zuteileinrichtung 58 angeordnet,, deren prinzipieller Aufbau in den lig. 6 und 7 dargestellt ist. Die Zuteileinrichtung besteht im wesentlichen aus dem Auflagetisch 66, der in der Mitte mit einem relativ breiten Schlitz 67 versehen ist* Auf diesem Tisch 66 wird nun vermittels der Zubringeinrichtung einer ganzer Steinstapel 65 abgesetzt, d. h. durch die Rahmenöffnungen der Rahmen 59', 59" hindurch.
Efach Ablage dös Stepeis 65 und Entfernung des Zubringers werden die Zylinder 64 betätigt, wodurch sich die" Backen 63 an die zweite Steinreihe 65' anlegen und der ganze Stapel 65 soweit angehoben wird, daß die unterste Steinreihe 65" völlig frei auf dem Tisch liegtt. Sobald diese Reihe Steine 65t1 verarbeitet ist, wird der zwischen den Backen 63 hängende Stapel abgesenkt, auf dem Tisch f>6 abgesetzt und von der zweiten Reihe 65' wieder angehoben, so daß nunmehr wieder die freiliegende Steinreihe verarbeitet werden ι. Die Backen 63 sind zweckmäßig mit einem, einen guten Reibungs-
gewäfreleistenden Werkstoff belegt, beispielsweise-kissenartiger Ausbildung. Der Abtrahsport der Einzelsteine zur Aufnahme-■;, stelle duroh die S-reifer 48, 49 der Steinsetzmaschine erfolgt mit ■ι'^4·Γ Zuteiltinrichtung 58, deren Auflagetisch 66 mit Schlitz 67 schon
BAD ORIGfNAi
erwähnt wurde. Die Zuteilßinrichtung weist unter dem Auflage-^ tisch 66 eine Schiene 68, einen Transportwagen 69 mit Seilzug 70, einen Antriebsmotor 71 und eine Kippvorrichtung 72 für den Wagen 69 auf. | ' "·...-:-.-.-
Wie erwähnt, liegt die Steinreihe 65" völlig frei auf dem Tisch 66. Zum Abtransport eines Steines wird der Wagen 69 gemäß Darstellung nach rechts gezogen. Dadurch, daß der Wagen 69 mit einer Schwenkachse 75 ausgestattet ist, kann die Aufnahme fläche 74 m^ Anschlag 75 des Wagens 69 infolge ihrer leichten Schrägstellung bis zum Anschlag 75 unter den ersten Stein gezogen werden. Die Ab- bzw. Umschaltung des Seilzugantriebes 71 kann beispielsweise durch einen vom Anschlag 75 betätigten Endschalter erfolgen.
Bei Umschaltung zieht der Seilzug 70» der an der Schwenkachse befestigt ist, gemäß Darstellung den Vifagen 69 nach links. Dabei wird die Schwenkachse 75 aufgerichtet und der Stein hochgebockt. Der Wagen 69 fährt nun mit dem Stein nach links. Am Ende der Schiene 68 rollen die Vorderrader 76 über eine nach oben bewegliche Zunge 77 in eine Vertiefung 78-, wodurch der Stein am Anschlag 79- wieder auf dem Tisch 66 abgelegt wird.
Die nachfolgende Änderungder Seilzugrichtung bewirkt wieder ein Einknicken der Schwenkachse 75, so daß der"'Wagen 69 unter dem abgelegten Stein hervorgezogen werden kann, wobei dessen Vorderräder 76 die Zunge 77 anheben und wieder auf die Schiene 68 gelangen»
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A 11 _ ■
Me Justierung des Anschlages 79 erfolgt so, daß die Ablagestelle ues Steines genau mit der Endsteilung der Greifer 48, übereinstimmt.
Das in der Pig. "'} am Steuerstand 34 angebrachte Kontrollgerät-35 arbeitet mit einer Richtschnur 28 zusammen. Die Halterung der Richtschnur 28 kann in der in Fig. 8 dargestellten Art erfolgen. Die Spannvorrichtung für die Richtschnur 28 besteht aus 'der Lagerplatte -81, "die entweder am bereits stehenden Mauerwerk oder am Boden befestigt wird. Die Lagerplatte trägt ein Lagerst lick 82, in den Spannbiichseii 8'y, 84 sitzen, durch die die Richtschnur hindurchgezogen und festgeklemmt' wird. Zweckmäßig ist auf dem Lagerstück 82 eine Rippe 85 aufgesetzt, die den gleichen Verlauf wie die Richtschnur 28 hat. Das andere Ende der Richtschnur ist entweder in gleicher Weise gehalten oder über eine Rolle geführt und dann mit einem Gewicht"belastet (nicht dargestellt). Auf der Kichtaclmur 28 selbst können-noch Quermarkier ung en angebracht sein, die aus in rechtwinkeliger Ereuzform geordneten Stegen 86, 87 bestehen. Diese Markierung sitzt auf zwei Gleits.tücken 89 mit Schlitzen 90,vermittels der die Markierungen leicht ein- und ausgehängt v/erden können. Die beiden Gleitstücke 89 sind mit je einem Stab 91 versehen, die unten eine Querverbindung 92 haben, welche als Lot ,dient. Um die Markierung gegen unerwünschtes Verschieben zu sichern, kann zwischen die Gleitstücke 89 eine !Hammer 93 an die Richtschnur geklemmt werden. Mit den Markierungen wird angezeigt, daß an dieser Stelle eine Maueröffnung für Penster, 'füren, Trennmauern oder dgl»
BAD ORtGINAL
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vorgesehen werden muß.
Es ist selbstverständlich',- daß alle Elemente, die Bewegungen ausführen, einstellbar sind im Hinblick auf die zu verarbeitenden Steingrößen. Hierzu könnön'bekannte Mittel verwendet werden, so daß sich ihre nähere Beschreibung erübrigt.
Erwähnt sei noch, daß neben der bereits erläuterten Einsatzmöglichkeit von Obergurten für den Abschluß von Fenster- und Türöffnung auch verlorene Schalungen verwendet werden können, die über den Öffnungen aber auch anstelle einer ganzen Steihlage in diesem Bereich angeordnet und mit der'Mörtelauftragseinrichtung ausgegossen vrerden können.' .
V/eiterhin kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit einem iochkartensystem oder ähnlichem gesteuert werden. Für diesen Sail kann neben den herkömmlichen Bauzeichnungen noch ein sog. Leitplan ausgefertigt werden, nachtdem die lochkartensteuerung eingestellt wird, d. h, der genaue Angaben enthält, wieviel Steine von Maueröffnung zu Maueröffnung zu setzen sind.» und wieviel Steinlängen für die jeweiligen öffnungen auszusparen sind. '..--■ .
Ferner können in der Gesamtsteuerung gleichzeitig Sicherungen eingebaut sein, die beispielsweise Gewähr dafür geben, daß jeder Arbeitstakt nur dann ausgeführt wird, wenn der vorhergehende ordnungsgemäß vollzogen ist.
OBlGlNAk
Schließlich kann zwischen Ständer und verstellbarer Arbeitsbühne ein entsprechend ausgebildetes Kollmaß vorgesehen sein, das eine genaue Höheneinstellung der Bühne ermöglicht, entsprechend der erreichten Steinlage.
BAD
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Claims (1)

1. !Einrichtung zur vollautomatisch insbesondere aus dem zu umbauenden Saum heraus -x-fülgeüder Erstellung von i.Iauerv/erk, g e Iv e η η — ζ e i c h H e t d u r c Ii eine ve rf al'uoare Bühne (11) mit um eilten Festpunkt, wie "zur IiLUjIe (Ί1) lotrechtem Ständer (13) > schwenk- und hühenvert;teilbarer Arbeits"bühne (12), auf der im Hanübereicli mindestens eine Steiiiseta- und Llörtelauftragsvor-: richtung (36, 37) angeordnet ist, der ein Steinspeicher (31) zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei Anordnung einer Steinsetz- und Mörtelauf trags vorrichtung (36, 37) diese auf einem schwenkbaren Ausleger angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,, dadurch gekennzeichnet , daß die verfahrbare Bühne .(11) mit gleichsinnig ver.schwenkbaren Rädern (6), wie profilierten Schienenrädern oder dgl. versehen ist.·
4· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 *- 3, dadurch gekennzeichnet,, daß im Bereich der Steinsetz- und Hörtelauf tr ag svor richtungen (36, 37) und des Steinspeichers (31) ein Steuerstand (34) angeordnet ist»
5e Einrichtung nach einem oder mehreren !>der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h. ' g: e k' e η η ζ e i c h η et, daß. an der Arbeits-
. BADORtGINAL ../14
8Ö9901/0162
U 3 4403
"bühne (12) im bereich, des bteueratandes {34) ein Kontrollgerät (35) zur Kontrolle flucht £ ere eilten Mauerna angeordnet ist, welches Gerät (35) inVerbindung stellt, beispielsweise 'auf opti- , schein Wege, mit einer Eicht schnur (28) am ?uSe des Mauerwerkes«
6.Einrichtung nach oineiu oder mehreren der Ansprüche 1 - 5» dadurch o e k e η η ze lehnet , daß auf der Arbeitsbühne (12) ein mit der iuörteiaui'tragsvorrieh"fcung (37) in Verbindung ateilender ilürtelüpeicher (33) angeordnet ist.
7οEinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Steinsetz- und Mörtelauftragsvorrichtungen (36, 37) gemeinsam an einer Schwenkachse (38) angeordnet sind0 ' ·
8.Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (11) • mit Elementen (10), wie Hydraulikzylindern, zur horizontalen Ausrichtung versehen ist·
9.Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, da .durch gekennzeichnet, daß unter dem Steinspeicher (31) ein Steinzuteiler (58) angeordnet ist, der aus einem Tisch (66) mit einem mittigen Schlitz (67) besteht, in dem ein Y/agen mit Schwenkachse (73) hin- und herfahrbar angeordnet
• ist, wobei die Laufbahn bzw. Schiene (68) des Wagens am Steinablageende mit einer von einer Klappzunge (77) abgedeckten TTiulaufvertiefung (78) versehen ist. .... ._ :. .-■,-. .,, , :--
BAD ORIGINAL
■§■%
1.0. Einrichtung nach Anspruch. 9, d a d u r c h g e k e 'n . η -; zeichnet , daß über der Zuteileinrichtung (58) elin';"· St einspei eher (31) angeordnet ist., dessen verriegelba^er unterer ■Rahmen (59') 3ni"fc von -vorzugsweise Preßluftzylindeni (Qi
■■•s-: ;: ■■
täti^lDaren Scheren über Winkelhebel· (62) in
. an welchen T7inkelhebeln (62) Kleixmibaeken
; s-E
Ti, Einrichtung nach iLnsprüchen 1-10, d a d u r "c^th g;**f k e η η- ζ ei c h η b„t , daß .die Steuerung aller, auSuder Arbeitsbühne (12) angeordneten Einheiten und der 3?ahr-·τ|ηύ
' "■■ j, '■»■'■ - ' ■-. " " *A: J
Arbeitsbühne; (10,-12). selbst als Lochkartensteuerung odea? dgl. ausgelaildet ist. . ; v» ; ■■
ti
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