DE19748518C2 - Verfahren zur Erstellung von Mauerwerk auf einer Baustelle unter Verwendung einer Maurerbühne - Google Patents

Verfahren zur Erstellung von Mauerwerk auf einer Baustelle unter Verwendung einer Maurerbühne

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung von Mauerwerk auf einer Baustelle unter Verwendung einer Maurerbühne.
Maurerbühnen dienen dem Maurer als Arbeitsplatz beim Vermauern bzw. Verarbeiten von Mauersteinen und Mauereinbauteilen mit Mörtel zu Mauer­ scheiben(-Wände).
Es sind bereits Verfahren zur Erstellung von Mauerwerk angewandt wor­ den, bei denen fahrbare Maurerbühnen, auf denen Mauersteine auf Paletten und Mörtel in Mörtelkästen abgestellt werden können, zum Einsatz ge­ kommen sind. Eine derartige Maurerbühne ist z. B. aus der DE 42 37 058 A1 bzw. aus der DE 42 39 622 A1 bekannt. Die Maurerbühne gemäß DE 42 37 058 A1 ist mit einer relativ zu einer Arbeitsplattform verfahrbaren Hubeinrichtung versehen. Die DE 42 37 058 A1 offenbart jedoch lediglich die Verwendung dieser Maurerbühne im Zusammenhang mit der konventio­ nellen Verbauung von Mauersteinen aus palettenweise vor Ort gelagerten Standardgebinden. Passsteine müssen an der Baustelle bemessen und mit einem Trenngerät, etwa einer Motorsteinsäge, zugeschnitten werden.
Aus der DE 195 09 809 A1 und aus DE 196 08 803 A1 sind Verfahren und Anlagen zur Werksfertigung von Fertigbau-Wandungsabschnitten aus Mauerwerk bekannt, bei denen Mauersteine einer vollautomatischen Ver­ arbeitungsstation zugeführt, falls erforderlich auf die richtige Passgröße zugeschnitten, weiter mit Mörtel benetzt und durch schichtenweises Auf­ bringen zu einem Wandungsabschnitt zusammengefügt werden. Die in den letztgenannten Druckschriften offenbarten Verfahren beschränken sich jedoch auf einen stationären Betrieb in einer Werkshalle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, wel­ ches unter Verwendung einer Maurerbühne der in der DE 42 37 058 A1 erläuterten Art eine im Vergleich mit der konventionellen Vorgehensweise rationellere Erstellung von Mauerwerk an der Baustelle ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Erstellung von Mauer­ werk auf einer Baustelle unter Verwendung einer Maurerbühne, die eine an einem verfahrbaren Grundrahmen höhenverstellbare Arbeitsplattform und eine relativ zur Arbeitsplattform in einem Schacht des Grundrahmens höhenverstellbare Hubeinrichtung zur Zuführung von Mauersteinen in einem Zugriffsbereich der Arbeitsplattform aufweist, wobei das Verfahren fol­ gende Schritte umfasst:
  • a) Bestimmen der benötigten Mauersteine und Mauereinbauteile nach Mauerscheiben und Mauerschichten,
  • b) Schneiden von Mauersteinen zur Herstellung von Passmauersteinen, sofern solche gemäß Schritt a) erforderlich sind,
  • c) Zusammenstellen der Mauersteine und Mauereinbauteile nach Mau­ erscheiben und je Mauerscheibe nach aufeinander folgenden Mauer­ schichten in einem Lager,
  • d) Bereitstellen der gemäß Schritt c) zusammengestellten Mauersteine und Mauereinbauteile in der Reihenfolge der zu erstellenden Mauer­ scheiben auf der Baustelle,
  • e) Bestücken der Maurerbühne mit den gemäß Schritt d) bereitgestell­ ten Mauersteinen und Mauereinbauteilen, wobei man ungeschnittene Mauersteine mittels der Hubeinrichtung in den Zugriffsbereich der Arbeitsplattform transportiert und wobei man Passmauersteine und Mauereinbauteile zur Verarbeitung auf einer Ablage im Zugriffsbe­ reich der Arbeitsplattform bereitstellt,
  • f) Einbauen der Mauersteine bzw. Mauereinbauteile an vorgegebener Stelle in der Mauerscheibe nach Benetzen der Mauersteine bzw. Mauereinbauteile mit Klebemörtel aus einem Gefäß an der Maurer­ bühne.
Der Erfindung liegen Überlegungen zugrunde, das Erstellen von Mauerwerk einschließlich der Vorbereitung und Bereitstellung der dafür erforderlichen Elemente (Mauersteine und Mauereinbauteile) zu optimieren und den Ar­ beitsablauf kontinuierlich zu gestalten, so dass möglichst wenig Unter­ brechungen der Maurerarbeit zu erwarten sind.
Vorzugsweise verwendet man bei dem Verfahren nach der Erfindung eine Maurerbühne, die einen Kleinkran zur Handhabung der Mauersteine und Mauereinbauteile auf der Maurerbühne aufweist.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Darstellung eine Maurerbühne, wie sie bei dem Verfahren nach der Erfin­ dung zum Einsatz kommen kann.
Fig. 2 zeigt den Grundrahmen der Maurerbühne in Grundriss und Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen in die Maurerbühne integrierten Kleinkran.
Fig. 4 zeigt einen Schacht der Maurerbühne im Grundriss.
Nachstehend wird zunächst der Aufbau einer Maurerbühne erläutert, wie sie bei einem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen kann.
In Fig. 1 ist die Maurerbühne 1 im Überblick dargestellt. In einem Grund­ rahmen 2 sind die vier Fahrwerkskästen 3a integriert. Auf dem Grundrah­ men ist der Schacht 4 mit seinen Wänden 4a + 4b als Aussteifungsrah­ men aufgebaut. In den Wänden 4a ist eine Hubeinrichtung 4c für die Mau­ ersteine eingebaut. Die Wand 4b beinhaltet eine Höhenverstellung 5b für die Arbeitsbühne 5. In die Arbeitsbühne 5 ist ein Gefäß 5a zur Aufnahme von Klebemörtel, die Vorrichtung 5d zur automatischen Herstellung von Klebemörtel und eine Führungseinrichtung 5e zur Einhaltung eines kon­ stanten Abstandes vom Mauerwerk integriert. An der Stirnseite der Wand 4a ist der Mast 6a des Kleinkrans 6 befestigt. An der Breitseite einer Wand 4a des Schachtes 4 ist eine Ablage 7 für Passmauersteine und Mauer­ einbauteile angebracht.
In Fig. 2 ist der Grundrahmen 2 in Grundriss und Schnitt dargestellt. Wie bereits erwähnt, sind die Fahrwerkskästen 3a in den Grundrahmen 2 integ­ riert. Fig. 2 zeigt auch die Motoren für den Fahrantrieb 3, die seitlich an den Fahrwerkskästen 3a und im Grundrahmen 2 angeordnet sind. Die Räder bzw. Raupen 3c des Fahrantriebs 3 sind im Schnitt angedeutet.
Fig. 3 zeigt den Kleinkran 6 mit dem Mast 6a, den Drehkranz 6b, den Ausleger 6c, den Seilzug 6d und die Mauersteinklammer 6e. Die Maurer­ bühne 1 kann sich über ein am Grundrahmen 2 befestigtes Fahrwerk 3 mit genau einstellbarer Geschwindigkeit vor- und rückwärts bewegen. Den konstanten Abstand der Maurerbühne 1 zum neu zu erstellenden Mauer­ werk regelt eine Führungseinrichtung 5c. Der auf der Arbeitsplattform schaffende Maurer kann diese durch die Höhenverstellung 5b auf die von ihm gewünschte Arbeitshöhe fahren. Beim Verlegen der Mauersteine hilft ihm der Kleinkran 6. Die Mauersteine werden im Schacht 4 - die Mauer­ steine werden mit der Hubeinrichtung 4c auf eine ideale Abnahmehöhe gebracht - mit der Mauersteinklammer 6e gegriffen, mit dem Seilzug 6d etwas angehoben, zum Gefäß für Klebemörtel 5a mit dem Kleinkran 6 von Hand bewegt, in den Klebemörtel getaucht, wieder leicht angehoben und per Hand zum Einbau in die Mauerscheibe geschwenkt. Die Vorrichtung 5d zur automatischen Herstellung von Klebemörtel sorgt für ständigen Nach­ schub von Klebemörtel. Die Steuerungshebel des Seilzugs 6d sind an der Mauersteinklammer 6e angebracht, die der Hübe 4c + 5b und des Fahr­ werks 3 an der Arbeitsplattform 5 an geeigneter Stelle angebracht. Für die Übernahme von Mauereinbauteilen durch den Kleinkran 6 ist eine Ablage 7 vorgesehen.
In Fig. 4 ist der Schacht 4 der Maurerbühne 1 im Grundriss dargestellt. Der Schacht 4 besteht aus den beiden Seitenwänden 4a und der Stirnwand 4b. Die der Stirnwand 4b gegenüberliegende Seite ist offen zur Einbringung der Paletten mit Mauersteinen. An einer Seitenwand 4a ist stirnseitig der Mast 6a des Kleinkrans 6 befestigt. In die beiden Seitenwände 4a ist die Hubeinrichtung 4c mit ihren Tragkonsolen 4d integriert. Die Stirnwand 4b nimmt die Höhenverstellung 5b auf.
Im Folgenden wird ein Beispiel für die Erstellung von Mauerwerk entspre­ chend dem Verfahren nach der Erfindung erläutert.
Das unter Verwendung einer Maurerbühne gemäß Fig. 1 - Fig. 4 durch­ geführte Verfahren dient der Optimierung der Erstellung von Mauerwerk an Baustellen. Grundlage jeder baulichen Tätigkeit sind die Baupläne. In vor­ liegendem Verfahren werden speziell die in den Bauplänen dargestellten Mauerwerksteile bearbeitet. Geschossweise wird das Mauerwerk in Mauer­ scheiben aufgeteilt. Mauerscheiben sind ebene Mauerflächen, die durch Mauerbrechpunkte, Betonbauteile und dergleichen abgegrenzt werden - meist geschosshoch. Die einzelnen Mauerscheiben werden durch Maueran­ ker miteinander verbunden. Jede Mauerscheibe wird gekennzeichnet, und zwar aufsteigend in der Reihenfolge, wie sie an der Baustelle erstellt wer­ den. Die Mauerscheiben werden auf der Basis der zu verwendenden Mauer­ steinformate und Mauereinbauteile in Schichten und Einzelteile aufgeteilt. Mauereinbauteile sind Stürze, Rolladenkästen, Gurtwicklerkästen, Mauer­ verstärkungen und dergleichen. Die Vorgaben durch den Plan wie Fenster, Türen, Länge der Mauerscheibe etc., das Mauersteinformat und die Mauer­ einbauteile bestimmen die Anzahl der Schichten bzw. die Anzahl und Größe der einzelnen Mauerbauteile für jede Mauerscheibe. Dabei werden die einzelnen Mauerbauteile gegliedert in:
  • a) normale Mauersteine (gewähltes Format),
  • b) Passmauersteine (auf genaue Größe geschnitten),
  • c) Mauereinbauteile.
Für jede Mauerscheibe wird ein "Steinplan" erstellt. Darin wird die Mauer­ scheibe mit allen Mauerbauteilen dargestellt und gekennzeichnet. Mit der Kennzeichnung ist das Mauerbauteil, die Mauerscheibe und die Baustelle fixiert. Weiter werden im "Steinplan" die gewählte Mauersteinsorte, sowie Art und Größe der Mauereinbauteile festgehalten. Aus dem "Steinplan" wird die Schnittliste für die. Passmauersteine erstellt. Die Mauersteine werden in Verbrauchsreihenfolge geschnitten und auf Paletten gestapelt. Ebenfalls aus dem "Steinplan" wird die Liste der Mauereinbauteile erstellt. Mit dieser Liste werden die Mauereinbauteile aus Lagerbeständen ausge­ wählt und in Verbrauchsreihenfolge auf Paletten gestapelt. Passsteine und Mauereinbauteile werden beim Schneiden bzw. Stapeln für die Baustelle gekennzeichnet. Die normalen Mauersteine werden nicht eigens gekenn­ zeichnet. Aus dem "Steinplan" ist jedoch das Mauersteinformat und die Anzahl der normalen Mauersteine pro Mauerscheibe ersichtlich. Damit können die erforderlichen Paletten pro Mauerscheibe bereitgestellt werden. Die bereitgestellten Paletten mit normalen Mauersteinen, Passmauersteinen und Mauereinbauteilen werden Mauerscheibe für Mauerscheibe in auf­ steigender Reihenfolge zur Baustelle gebracht. Geschieht dies mit einem LKW mit Ladekran, ist kein Baustellenkran erforderlich. Die Mauerwerksteile werden palettenweise mit dem Ladekran auf die Mauerebene gebracht - dies ist meist die Betondecke. Auf der Baustelle wird Mauerscheibe für Mauerscheibe in aufsteigender Reihenfolge angelegt, evtl. Mauerwerklehren angebracht. Nach dem Anlegen und Erstellen der Lehren bei der ersten Mauerscheibe wird diese auch hochgemauert. In dieser Vorgehensweise wird Scheibe für Scheibe in aufsteigender Reihenfolge erstellt.
Das Hochmauern der Mauerscheiben wird mit der Maurerbühne 1 durch­ geführt. Dazu werden mit einem Palettenhubwagen die Paletten mit norma­ len Mauersteinen dem Schacht 4 der Maurerbühne 1 zugeführt. Mit der Hubeinrichtung 4c im Schacht 4 werden die normalen Mauersteine auf die Höhe gebracht, in der sie von der Arbeitsplattform 5 mit minimalem Kraft­ aufwand mit dem in der Maurerbühne 1 integrierten Kleinkran 6 abgenom­ men werden können. Die Passmauersteine und die Mauereinbauteile wer­ den per Hand auf die Ablage 7 gebracht und hier ebenfalls von dem in der Maurerbühne 1 integriertem Kleinkran 6 übernommen. Wahlweise können Passsteine und Mauereinbauteile mit dem Kleinkran 6 direkt von den Palet­ ten übernommen werden. Zum Ergreifen der Mauereinbauteile ist am Klein­ kran 6 eine Mauersteinklammer 6e installiert. Die Stapelung der Mauer­ steine auf den Paletten im Ziegelwerk wird so vorgenommen, dass die Mauersteinklammer 6e gut eingesetzt werden kann. Die mit der Mauer­ steinklammer 6e aufgenommenen Mauersteine und Mauereinbauteile wer­ den zu einem Gefäß 5a mit Klebemörtel gebracht und mit Klebemörtel benetzt. Danach werden die Mauersteine und Mauereinbauteile an vor­ gegebener Stelle in der Mauerscheibe eingebaut. Um diesen Einbauvorgang mit möglichst wenig Kraftaufwand vorzunehmen, kann der Maurer sich mit dem Vor- und Rückwärtsgang und der Geschwindigkeitseinstellung des Fahrantriebs 3a, als auch mit der Höhenverstellung 5b möglichst nahe und zeltkonform an die Einbaustelle bringen.

Claims (2)

1. Verfahren zur Erstellung von Mauerwerk auf einer Baustelle unter Verwendung einer Maurerbühne (1), die eine an einem verfahrbaren Grundrahmen (2) höhenverstellbare Arbeitsplattform (5) und eine relativ zur Arbeitsplattform (5) in einem Schacht (4) des Grundrah­ mens (2) höhenverstellbare Hubeinrichtung (4c) zur Zuführung von Mauersteinen in einen Zugriffsbereich der Arbeitsplattform (5) auf­ weist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
  • a) Bestimmen der benötigten Mauersteine und Mauereinbauteile nach Mauerscheiben und Mauerschichten,
  • b) Schneiden von Mauersteinen zur Herstellung von Passmauer­ steinen, sofern solche gemäß Schritt a) erforderlich sind,
  • c) Zusammenstellen der Mauersteine und Mauereinbauteile nach Mauerscheiben und je Mauerscheibe nach aufeinander folgen­ den Mauerschichten in einem Lager,
  • d) Bereitstellen der gemäß Schritt c) zusammengestellten Mauer­ steine und Mauereinbauteile in der Reihenfolge der zu erstel­ lenden Mauerscheiben auf der Baustelle,
  • e) Bestücken der Maurerbühne (1) mit den gemäß Schritt d) be­ reitgestellten Mauersteinen und Mauereinbauteilen, wobei man ungeschnittene Mauersteine mittels der Hubeinrichtung (4c) in den Zugriffsbereich der Arbeitsplattform (5) transpor­ tiert und wobei man Passmauersteine und Mauereinbauteile zur Verarbeitung auf einer Ablage (7) im Zugriffsbereich der Arbeitsplattform (5) bereitstellt,
  • f) Einbauen der Mauersteine bzw. Mauereinbauteile an vorgege­ bener Stelle in der Mauerscheibe nach Benetzen der Mauer­ steine bzw. Mauereinbauteile mit Klebemörtel aus einem Ge­ fäß (5a) an der Maurerbühne (1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei man eine Maurerbühne verwen­ det, die einen Kleinkran (6) zur Handhabung der Mauersteine und Mauereinbauteile auf der Maurerbühne (1) aufweist.
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