DE2113644A1 - Vollautomatische Mauermaschine - Google Patents

Vollautomatische Mauermaschine

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DE2113644A1
DE2113644A1 DE19712113644 DE2113644A DE2113644A1 DE 2113644 A1 DE2113644 A1 DE 2113644A1 DE 19712113644 DE19712113644 DE 19712113644 DE 2113644 A DE2113644 A DE 2113644A DE 2113644 A1 DE2113644 A1 DE 2113644A1
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stone
stones
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masonry
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DE19712113644
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GOTTSTEIN ALFRED
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GOTTSTEIN ALFRED
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/22Tools or apparatus for setting building elements with mortar, e.g. bricklaying machines

Description

  • Bezeichnung: Vollautomatische Mauermaschine Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur voLlautomatischen Erstellung von Mauerwerken.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine solche Einrichtung anzugeben, welche nicht nur das manuelle Mauern ersetzen kann, wodurch das Einsparen an Lohnkosten erzielt wird, sondern auch eine schnellere Ausführung der Maurerarbeit und ein besseres fertiges Mauerwerk ergibt, als üblicherweise durch das Mauern von Hand entsteht. Außerdem bietet die Erfindung den Vorteil, daß ein Mauerwerk mit dünneren Mörtelfugen hergestellt wird. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Restigkeit des Mauerwerkes, auf gute Haftung zwischen den Steinen, auf schnelleres Austrocknen, auf vermindertes Schwinden des Mauerwerkes und auf eine bessere Wärmeisolierung aus.
  • Die Einrichtung besteht aus einer Steinesetzvorrichtung, einer Steinefördereinrichtung, einem Steinezu- und einem Mörtelaufbringer, einem Steinevorratsspeicher, einem Steinespeicher, einem Entpalettierer und einem Schienensystem, wobei die einzelnen Vorrichtungen und Systeme so kombiniert sind, daß ein vollautomatisches Mauern möglich wird. Dabei ist es zweckmäßig, daß bei mehreren Stockwerken eines Bauwerkes die Errichtung des Mauerwerkes aus dem zu umbaueuden Raum heraus erfolgt. Hierbei wird die Einrichtung auf dem vorhandenen l'undament bzw. Decke aufgestellt.
  • Einrichtungen zur maschinellen Erstellung von Mauerwerken sind an sich bekannt, haben sich jedoch bei Bauwerken, die aus Einzelteilen errichtet werden, nicht durchsetzen können; denn nach wie vor werden die Steine von Hand Lage um Lage hochgemauert. Der Grund hierfür ist wohl darin zu sehen, daß die bekannten Einrichtungen sehr aufwendig sind, zumal diese die Steinesetzvorrichtung und den Steinespeicher getrennt angeordnet haben, wobei dann die Steine von Hand bzw. durch ein aufwendiges Zubringersystem in die, ständig seine Lage ändernde, Steinesetzvorrichtung eingegeben werden. Ferner wurden Einrichtungen bekannt, bei denen die Steine zunächst unabhängig vom eigentlichen Bauwerk maschinell aus geschichteten Säulen in einer Steinlegevorrichtung zum Verband einer Steinschicht gelegt, dann mit Mörtel versehen und mehrere Stein schichten in gleicher Weise zu Blöcken vereinigt werden. Diese Blöcke sollen dann als Gesamtkörper durch Hebe- und Versetzvorrichtungen auf dem eigentlichen Bauwerk eingebaut werden.
  • Diese Einrichtung entspricht der Fertigbauweise, die sich jedoch nicht durchgesetzt hat, weil sie nicht universell für jede beliebige Abmessung des Mauerwerkes einsetzbar ist und einen großen, schweren mechanischen Aufbau der Einrichtung erfordert, der nur mit erheblichem Arbeitsaufwand und nur durch geschulte Kräfte errichtet werden kann. Mit diesen Nachteilen sind andere Eirlrichtungen, welche mit einem System von Hängebahnen mit dazugehörigen Transportwagen und Laufkatzen arbeiten, ebenfalls behaftet.
  • Ferner ist es mit den bekannten Einrichtungen nicht möglich, alle erforderlichen Verbände kontinuierlich zu mauern. Der Grund liegt darin, daß bei den meisten bekannten Einrichtungen das Magazin unmittelbar Uber der Verarbeitungsstelle angeordnet ist und so eine Auswahl in der Lage der Steine, die bei Verbänden z. T. um 90 0 gedreht sein mUssen, nicht erfolgen kann. Um dies zu ermöglichen, haben alle z. Z. bekannten Einrichtungen aufwendige, für jede Steinlage getrennte Elagazine.
  • Entsprechendes gilt auch für das Vermauern von halben, dreiviertel und ganzen Steinen. Bei den meisten Maschinen ist bereits die Aufstellung mit eiiiem beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen ist, daß für ein fluchtgerechtes und lotrechtes Mauern für die Ausrichtung der Steine z. T. Schablonen, die an einer bereits vermauerten Steineschicht angeschlagen werden, verwendet werden.
  • Diese Art von Ausrichtung ist sehr ungenau, weil sich die Toleranzen der Steine addieren, was zu immer größeren Setzfehlern führt. Ferner ist es ohne weiteres nicht möglich, Aussparungen in Mauerwerken, z. B. für Fenster und Türen zu mauern. Ein vollautomatisches Arbeiten ist nicht möglich, da eine von Hand gemauerte und ausgerichtete Steinschicht nötig ist.
  • Andere Einrichtungen zur Ausrichtung, z. B. auf optischem Wege, sind sehr aufwendig und teuer; sie ermöglichen meist kein vollautomatisches Arbeiten.
  • Die Aufgabenstellung der Erfindung beruht auf den oben erwähnten Nachteilen und wurde wie folgt gelöst: Auf einem vorhandenen Fundament wird ein Schienensystem verlegt, das zu der zu errichtenden Wand parallel und senkrecht ausgerichtet wird. Auf dieses Schienensystem kann die Einrichtung mit allen auf ihr montierten Elementen ohne größeren Arbeitsaufwand gesetzt werden. Auf dem Schienensystem wird schrittweise ein .wagen in waagrechter Richtung bewegt, wobei die Schritte zeitlich dem Arbeitsrythmus der Steinesetzvorrichtung entsprechen und in der Länge durch eine Positionierungsleiste vorgegeben werden. Diese Länge wiederum entspricht den Steinabmessungen einschließlich Mörtelfuge. Die Positionierungsleiste ist so gestaltet, daß Schritte von einer ganzen, halben und dreiviertel Steinlänge möglich sind.
  • Das Ausmauern der Ecke wird durch seitliche Bewegung der Steinesetzvorrichtung zum Wagen erreicht. Das Umsetzen der Maschine in den Ecken erfolgt durch Drehen der gesamten Maschine mittels eines Drehkreuzes des Schienensystems.
  • Auf dem Wagen befindet sich ein lotrechtes Führungssystem, an dem die Steinesetzvorrichtung auf und ab bewegt wird.
  • Die AufwärtsbenBegung erfolgt schrittweise, wobei der Hub einer Steinhöhe und Mörtelfuge entspricht. Durch diese Anordnung ist die Abweichung des Mauerwerkes nur von der Toleranz des-mechanischen Aufbaus der Maschine abhängig.
  • Die Toleranzen der Maschine sind ohne größeren Aufwand so zu beherrschen, damit das Mauerwerk in den, in der Bauindustrie, üblichen Toleranzen liegt, und sie sogar übertrifft.
  • Da die Einrichtung unmittelbar auf der jeweiligen Geschoßhöhe steht, ist man von Gerüsten und der jeweils erreichten Gesamtbauhöhe völlig unabhängig, was zu einer größeren Arbeitsgenauigkeit~und zu einem größeren Anwendungsbereich der Einrichtung führt, da keine Gerüstschwankungen bei großer Bauhöhe zu beachten sind.
  • Um die Maschine einfach und zweckmäßig zu gestalten und den Arbeitsaufwand beim Aufstellen möglichst gering zu halten, werden auf dem Wagen alle notwendigen Einheiten zusammengefaßt. Diese kompakte Gestaltung der Einrichtung erfordert bei der Aufstellung kein geschultes Personal. Die Einrichtung ist so gestaltet, daß die Beschickung mit den notwendigen Baumaterialien, wie Steine, Mörtel und gegebenenfalls Beton, mit bekannten Einrichtungen erfolgt. Auf dem Wagen befindet sich ein Steinespeicher, der eine mit Steinen beladene genormte Palette (DIN usw.) aufnimmt. Die beladenen Paletten können sehr einfach mit bereits vorhandenen Hebesystemen, z. B. Kran in den Steinespeicher eingebracht werden. Der Steinespeicher -ist fest mit dem Wagen verbunden, was-eine einfache, immer auf gleichbleibender Ebene, B-eschickung und einen einfachen Aufbau ermöglicht.
  • Ein weiterer Grund, den Steinespeicher fest mit dem Wagen zu verbinden ist, daß somit der Schwerpunkt der gesamten Einrichtung tief liegt, was ein stabiles Verhalten der gesamten ,Einrichtung bei größeren Beschleunigungen während der schrittweisen Eortbevegung der Einrichtung zur Folge hat. Dadurch wird ein schnelleres Arbeiten der Einrichtung erreicht.
  • Der Mörtel wird mit bekannten Mörtelfördereinrichtungen zum Mörtelaufbringer gebracht. Beim Vermauern von IIohlblocksteinen, welche beim Bau von hohen Bauwerken wegen der Druckfestigkeit mit Beton ausgegossen werden oder beim Verarbeiten von verlorenen Schalungen, erfolgt die Zubringung des Betons auf dieselbe Weise.
  • Die Steine werden von der Palette in eine in der Höhe verstellbare Steinefördereinrichtung gebracht und mit dieser der Steinesetzvorrichtung zugeführt.
  • Die Steinesetzvorrichtung gewährleistet eine Drehung des Steines um 90 0, soweit dies beim Mauern von Verbänden erforderlich ist.
  • Dies erübrigt die Anbringung mehrerer Magazine für die verschiedenen Steinlagen. Ebenfalls ist es möglich, die Steinesetzvorrichtung so zu verschieben, daß eine doppelte Mauerwand, wie es bei Verbänden notwendig ist, ausgeführt wird. Die Höhenverstellung der Steinesetzvorrichtung erfolgt in Abhängigkeit der Schichtenhöhe des Mauerwerks.
  • Eine an der Steinesetzvorrichtung vorgesehene Steinetrennvorrichtung ermöglicht zusätzlich das Verarbeiten von halben und dreiviertel Steinen. Weil hier immer von ganzen Steinen, die in derselben Lage gestapelt sind, ausgegangen wird, erübrigen sich getrennte Magazine.
  • Die Steuerung der Einrichtung-kann voü Hand, als Folgesteuerung und als Programmsteuerung erfolgen. Durch die in Schritte unterteilte Arbeitsweise der Einrichtung läßt sich der Arbetsablauf sehr einfach programmieren. Durch die Programmsteuerung, welche mit bekannten Einrichtungen wie z. B. Lochkarten, Lochstreifen oder Magnetband ausgeführt werden kalt, erfordert es keine besondere Schulung des Bedienungspersonals, da dies nur liilfs- bzw. Überwachungsfunktion ausführt und das eigentliche Programm beim Entssurf des Mauerwerks bereits erstellt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Maschine gemäß der Erwindung werden aus der nachstehenden deaillierten Beschreibung einer Ausführungsform einer Maschine an Hand der Zeichnungen hervorgehoben.
  • Fig. 1 zeigt die Vorderansicht der Maschine Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Maschine Fig. 3 zeigt die Draufsicht der Maschine Fig. 4 zeigt den Entpalettierer der Maschine Fig. 5 zeigt die Steinesetzvorrichtung der Maschine, Vorderansicht Fig. 6 zeigt dle Steinesetzvorrichtung der. Maschine, Draufsicht Fig. 7 a - d zeigen den Transportantrieb der Maschine Fig. 8 a, b, c zeigen die Steinefördereinrichtung mit der Endloskette Fig. 9 zeigt als Beispiel die Einrichtung mit dem Schienensystem auf dem Gebäudegrundriß Fig.10 zeigt als Beispiel die Maschine mit dem Schienensystem bei Erstellung einer Mauer zwischen zwei Stützträgern Fig.11 zeigt die Drehvorrichtung mit Drehkreuz.
  • Ein Schienensystem (1), wie Fig. 1 bzw. 9 und 10 zeigen, wird --parallel zu dem zu errichtenden Mauerwerk (2) ausgelegt und mit Hilfe der Ausrichtelemente (3) waagrecht ausgerichtet.
  • Das Schienensystem (1) bildet mit den Schienen (26), den Schwellen (38) und den Ausrichtelementen (3) eine Einheit, ças ein einfaches Verlegen sichert. Die Ausrichtelemente (3) bestehen aus Je einer Gewindespindel und einer Druckplatte. Mit den Ausrichtelementen (3) werden horizontale Unebenheiten der Decke bzw. des Fundaments, auf welcher das Schienensystem (1) aufgelegt wird, ausgeglichen, welches eiti vertikales und horizontales Mauern sichert. Die DruckpLatten dienen vorzugsweise gleichzeitig zur Befestigung des Schienensystems (t) auf der Decke bzw. des Fundamunts. Die Befestigung erfolgt mittels bekannten Dübeln und Schrauben, was ein unbegrenztes Wiederverwenden der Ausrichtelemente (3) ermöglicht. Auf dem Schienensystem (1) läuft ein Wagen (4) auf weLchem ein vertikales FUhrungssystem (5) angebracht ist. An diesem Führungssystem (5) wird die Steinesetzvorrichtung (6) mit der dazugehörigen Steinefördereinrichtung (7' durch eine vorzugsweise elektrische Hebevorrichtung (8) vorzugsweise mit einem Seil bzw. Kette auf und ab bewegt. Die Führung der Steinesetzvorrichtung (6) an dem Führungssystem (5) erfolgt vorzugseise mittels Führungsrollen (39). Die Steine befinden sich auf einer genormten Palette (9), vorzugsweise nach DIN, im Steinespeicher (10). Aus diesem werden sie mit dem Entpalettierer (11), ie Fig. 4 zeigt, in die Steinefördereinrichtung (7) schichtweise eingelegt. Die Entpalettierung erfolgt automatisch. Die Greifereinrichtung (12), wie Fig. 3 zeigt, erfaßt eine Steinschicht (13), rückt sie nach kurzem Anheben zur Verminderung der Reibung aus dem Bereich der Steinefördereinrichtung (7), schwenkt sie in die lotrechte Lage, senkt sie in Grundstellung und fährt sie seitlich in die Steinefördereinrichtung (7) ein. Die Greifereinrichtung (12) rückt die Steine aus dem Bereich der Steinefördereinrichtung (7), da der Steinespeicher (10) und die Steinefördereinrichtung (7) so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt in der Mitte der beiden Radachsen liegt. Außerdenx ist wegen der Sicherstellung des Steinetransports um die Steinefördereinrichtung (7) ein Führungskäfig angebracht, was ebenfalls ein Ausrücken der Greifereinrichtung notwendig macht. Der Führungskäfig verhindert ein Herausfallen der Steine aus der Steinefördereinrichtung (7) während dem schrittweisen Weitertransport des Wagens (4). Der Entpalettierer (11) wird in die Grundstellung abgesenkt, um die Bauhöhe der Steinefördereinrichtung (7) niedrig zu halten. In der Steinefördereinrichtung (7) erdet die Steine mit einer Endloskette (14), wie Fig. 8 a - c zeigen, bis zu einem Schieber ( 15) nach oben gezogen.
  • Die Endloskette (14) wird an einem ausziehbaren Leitblech geführt. Die Endloskette (14) ist in ihren Abmessungen der maximalen Förderhöhe angepaßt und gleicht sich über ein Kasettensystem (16) der jeweiligen Förderhöhe an.
  • Der Schieber (15) schiebt die Steine einzeln über ein Führungsblech (17) in den Steinevorratsspeicher (18). Dieser Steinevorratsspeicher (18) ist nötig, um die Einlegezeit des Entpalettierers (11) zu überbrücken, damit ein kontinuierliches Arbeiten der Steinesetzvorrichtung (6) gewährleistet ist.
  • Mittels des Schiebers (19), wie Fig. 5 und 6 zeigen, wird der Stein aus dein Steinevorratsspeicher ( 18) zur Steinesetzvorrichtung (6) gebracht, wobei eine Haltevorrichtung (20) das Nachrutschen der Steine verhindert. Sobald der Schieber (19) in die Ausgangslage zurückgekehrt ist, gibt die Ilaltevorrichtung (20) den nächsten Stein aus dem Steinevorratsspeicher (18) frei, welcher dann in den Schieber (19) fällt. Nach dem Herausschieben wird er gegen einen Anschlag (21) gedrückt und vom Greifer (22) erfaßt, danach geht der Schieber (19) in seine Ausgangslage zurück. Der Anschlag (21) und die Führungselemente (40) der Hubvorrichtung (24) sichern ein genaues Positionieren der Steine. Nötigenfalls wird der Stein mit einer Drehvorrichtung (23) gedreht, um eine Richtungsänderung des Mauerwerkes bzw. ein Mauern von Verbänden zu ermöglichen. Durch eine Ilubvorrichtung (24) wird der Stein auf das zu errichtende Mauerwerk (2) bzw.
  • auf das Fundament gesetzt. Falls erforderlich wird mit der Verschiebevorrichtung (25) die Steinesetzvorrichtung (6) so verschoben, daß die Ausführung, einer doppelten Steinschicht möglich ist. Hierbei sichern die Führungselemente (41) ebenfalls eine genaue Positionierung der Steine. enn erforderlich, sorgt die Trennvorrichtung (27) für das Herstellen von halben und dreiviertel Steinen.
  • Vor dem Absetzen des Steins wird mit dem örtelaufbringer (28), wie Fig. 6 zeigt, auf das Fundament oder auf das bereits errichtete Mauerwerk (2) sowie in die Stoßfugen der Mörtel aufgetragen bzw. eingespritzt. Der Mörtelaufbringer (28) besteht aus einer Düse und einem Schlauch mit dem der Mörtel mit bekannten Mörteltransporteinrichtungen zum Mörtelaufbringer (28) gebracht wird. Die Steinesetzvorrichtung (6) wird auf einer Querführung (29), wie Fig. 2 und 6 zeigen, über den Antrieb (30) nach links und rechts bewegt, was zum Ausmauern der Ecken und Mauervorsprüngen notwendig ist, siehe Fig. 9. Die Steinabstände werden über die Nockenleiste (42) vorgegeben.
  • Die schrittweise Fortbewegung der Maschine erfolgt, wie Fig.
  • 7 a - c zeigen, in Abhängigkeit der Steingröße auf dem Schienensystem (1) durch einen Transportantrieb (31). Dieser Transportantrieb (31) greift in die in dem Schienensystem (1) vorgesehenen Löcher (32) über ein Hebelsystem (33) ein und gewährleistet dadurch den exakten Abstand der Steine zueinander. Dementsprechend gewährleistet bei der Höhenverstellung die Hebevorrichtung (8) mit der dazugehörigen Nockenleiste (34) durch Verschieben der Steiiiesetzvorrichtung (6) die Höhe der Stein-,schichten.
  • Die Einrichtung bewegt sich auf dem Schienensystem (i) auf Rollen (37), die gleichzeitig als SpurhaLterollen ausgebildet sind; sie gewährleisten das fluchtgerechte Mauern.
  • Die Arbeitsrichtung der Maschine ist in beiden Richtungen möglich, was z. B. beim Mauern zwischen zwei Stützträgern (35), wie Fig. 10 zeigt, notwendig ist.
  • Die Drehkreuze (36) des Schienensystems (1) ermöglichen ein Schwenken der gesamten Einrichtung in die gewünschte Arbeitsrichtung. Die Schwenkung wird hierbei vorzugsweise, wie Fig. 11 zeigt, durch eine Kupplung (43) der Drehvorrichtung (44), welche vorzugsweise als elektrischer Kettentrieb (45) ausgeführt ist, getätigt.
  • Die Steuerung der Maschine kann von hand, als Folgesteuerung und vorzugsweise als Programmsteuerung erfolgen. Die Maschine arbeitet vorzugsweise pneumatisch und elektrisch.

Claims (1)

  1. gekennzeichnet, daß das Schienensystem (i) als Positionierungs-
    leiste ausgeführt ist, wobei die Löcher (32) derart gestaltet sind, daß Schritte von ganzen bzw. halben Steinlängen ausgeführt werden.
    7.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 6 dadurch geIcennzeicllnet, daß die Steine mittels des Entpalettierers (11) schichtweise aus dem Steinespeicher (10) iu die Steinefördereinrichtung (7) gelegt werden.
    8.
    Einrichtung nach eie oder mehreren Ansprüchen 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Greifereinrichtung (12) des Entpalettierers (11) über eine Steuerung die Zugriffslage wählt.
    9.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Steinefördereinrichtung (7) sich in der Höhe jeweils der entsprechenden Lage der Steinesetzvorrichtung (6) anpaßt.
    10.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Steinefördereinrichtung (7) mit einer Endloskette (14) ausgestattet ist. Die Endloskette- (74) paßt sich über ein Kasettensystem (16) der erforderlichen Förderhöhe an.
    11.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Endloskette (14) über ein ausziehbares-Leitblech geführt wird.
    12.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Steine aus der Steinefördereinrichtung (7) mit dem Schieber (ins) in den Steinevorratsspeicher (18) einzeln gebracht werden.
    Patentanspruch -1.
    Einrichtung zur vollautomatischen Erstellung eines Mauern werks (2), gekennzeichnet durch einen auf einem Schienensystem (1) sich bewegenden Wagen (4) auf dem dienotwendigen Einrichtungen zusammengefaßt sind, wie z. B. Steinespeicher (10), Entpalettierer (11), Steinefördereinrichtung (7), Steinevorratsspeicher (18), Steinesetzvorrichtung (6) und Mörtelaufbringer (28).
    2.
    Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des Mauerwerkes (2) mit Hilfe des Schienensysteins (1) über die Ausrichtelemente (3) und dem lotrechten Führurlgs system (5) erfolgt.
    3.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente (3) mit der Druckplatte zur Befestigung des Schienensystems (1) dienen.
    4.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wagen (4) auf dem Schienensystem (t) mit Hilfe des Transportantriebes (31) und des llebelsystems (33), welches in die Löcher (32) des Schienensystems (1) eingreift und somit die gesamte Einrichtung schrittweise im Arbeitsrhythmus fortbewegt.
    5.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen t - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegung des Wagens (4) auf dem Schienerisystem (1) mit Hilfe eines Antriebs, der auf die Rollen (37) wirkt, erfolgt.
    6.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 5 dadurch 13.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 6 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Entpalettierer (11) die Steine schichtweise in den Steinevorratsspeicher (18) einlegt.
    14.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 13 dadurch gekennzeichnet, daß der Steinevorratsspeicher (18) die Einlegezeit des Entpalettierers (11) überbrückt, so daß ein kontinuierliches Arbeiten der Steinesetzvorrichtung (6) möglich ist.
    15.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Steine aus dem Steinevorratsspeicher (18) mittels eines Schiebers (19) gegen den Anschlag t21) der Steinesetzvorrichtung (6) gebracht werden.
    16.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) ein fluchtgerechtes Vermauern der Steine gewährleistet.
    17.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 16 dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (20) an dem Schieber (19) das Nachrutschen der Steine aus dem Steinevorratsspeicher (18) solange verhindert, bis der Schieber (19) wieder in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist.
    18.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 17 -dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drehvorrichtung (23) die Steine gedreht werden, um das Mauern von Verbänden bzw. Ansätze für Zwischenwände oder beliebige Steinarlordnullg für Sicht wände zu ermöglichen.
    19.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 18 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Verschiebevorrichtung (25) die Steinesetzvorrichtung (6) um eine Steinbreite verschoben wird, um das Mauern von Verbänden zu ermöglichen, 20.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Steinesetzvorrichtung (6) zum Ausmauern der Ecken bzw. zum Mauern von Mauervorsprüngen auf der Querführung (29) nach links und rechts verschoben wird.
    21.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 20 dadurch gelcennzeichnet, daß die Steinesetzvorrichtung mittels einer Hebevorrichtung (8) an dem lotrechten Führungssystem (5) auf und ab bewegt wird. Die Hubhöhe, die durch ein fest eingestelltes Maß vorgegeben wird, entspricht einer Steighöhe plus Mörtelfuge.
    Damit wird ein waagrechtes Vermauern einer Steinschicht sichergestellt.
    22.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 21 dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtelaufbringer (28) den Mörtel mittels einer Düse auf das bereits vermauert Mauerwerk (2) bzw, das Fundament während der Fortbewegung des Wagens (4) bzw. Verschiebung der Steinesetzvorrichtung (6) auf der Querführung (29) aufbringt, und beim Stillstand des Wagens (4) bzw. der Steinesetzvorrichtung (6) in Bezug auf die Querbewegung den Mörtel in die Stoßfuge der bereits gemauerten Steinschicht spritzt.
    23.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 22 dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mörtelaufbringer (28) beim Verarbeiten von verlorenen Schalungen" Beton in diese eingebracht wird.
    24.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 23 dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) in beiden Richtungen verfahrbar ist, was ein Mauern zwischen zwei Stützträgern (35) ermöglichst, wobei die Düsen des Mörtelaufbringers (28) entsprechend aus und eingefahren werden.
    - 25, Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 24 dadurch gekennzeichnet, daß an der Steinesetzvorrichtung (6) eine Trennvorrichtung (27) angebracht ist, welche, falls für das Mauern erforderlich, halbe und dreiviertel Steine herstellt.
    26.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 25 dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (24) der Steinesetzvorrichtung (6) den Stein in den vorher aufgespritzten Mörtel drückt.
    27.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 26 dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) in den Ecken auf dem Schienensystem (1) mittels eines Drehkreuzes (36) in die neue Arbeitsrichtung gedreht wird.
    28.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 27 dadurch gekennzeichnet, daß mit einem etltsprechenden Schienensystem (1) auch Mauerwerke (2). mit einem Radius gemauert werden.
    29.
    Einrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 - 28 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung aller notwendigen Einheiten als Hand- oder Programmsteuerung, z. B. mit Lochkarten, ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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