DE143218C - - Google Patents

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DE143218C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine für selbsttätiges Schriftsetzen und bezweckt die Herstellung der zur Steuerung einer derartigen Maschine bestimmten Durchlochungen auf einem Papier- oder ähnlichen Streifen. Die Durchlochungen sind reihenweise angeordnet. Jede Reihe entspricht einem Buchstaben oder einem Zeichen.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Maschine teilweise im Schnitt, teilweise in der hinteren Ansicht. Fig. 2 ist zur Hälfte ein Grundriß der Maschine, zur Hälfte ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B-C der Fig. 1. Fig. 3 ist eine senkrechte Schnittansieht nach der Linie C-D der Fig. 1 und Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der Maschine. Fig. 5 zeigt einen mit der Maschine hergestellten Streifen mit einem Teil eines Satzes. Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungs form der Lochvorrichtung.
Die Träger für die verschiedenen Teile der Maschine sind an der Grundplatte 1 befestigt. Vier dieser in Form von Säulen 2 ausgebildeten Träger tragen eine Platte 3, auf welcher zwei doppelte Elektromagnete 4 vorgesehen sind, deren Kerne auf der Platte 3 befestigt sind.
Zwischen den beiden Elektromagneten 4 ist an der Platte 3 ein Träger 5 befestigt, welcher die Zapfen 6 eines doppelarmigen Balanciers 7 trägt. Letzterer ist an seinen beiden Enden mit Haken 8 versehen, deren Maulweite mit Hülfe von Regelungsschrauben 9 zu einem weiter unten angegebenen Zweck eingestellt werden kann. An den Armen des Balanciers sind Stangen 10 aufgehängt, mit denen ungefähr in der Mitte Hebel 11 verbunden sind, welche bei 12 an einen auf der Platte 3 befestigten Träger 13 angelenkt und an ihrem freien Ende mit Zahnsegmenten 14 versehen sind. Letztere kommen mit einem Zahnrad 15 auf der Welle 16 in Eingriff, welche in dem Träger 5 und einem ebenfalls an der Platte befestigten Träger 17 läuft. Die Welle 16 trägt eine Trommel 18 aus Isoliermaterial, deren Rand mit einem Ring 19 aus Kupfer versehen ist, auf dessen Umfang die verschiedenen typographischen Buchstaben und Zeichen angeordnet sind.
Zwischen der Schwingwelle 6 und den Stangen 10 trägt der Balancier 7 Querschienen 20, mit denen die Enden eines Ankers 21 verbunden sind, dessen Mitte von Spiralen eines Drahtes umgeben ist, welcher durch die Spulen 4 hindurchgeht. Die Enden des Ankers entsprechen dabei dem oberen Pol der erwähnten Spulen 4.
An Stützen 22 der Grundplatte 1 befestigte Querschienen 23 tragen in geeigneter Weise die in senkrechter Ebene angeordneten Elektromagnete 24. Die Stützen 22 tragen weiterhin in halber Höhe eine Schiene 25, an welcher 'dieKerne von weiteren wagereclit angeordneten Elektromagneten 24 geeignet befestigt sind. Über und unter jeder Ecke der Platte 3 sind Träger 26 und 27 befestigt, mit denen die Halteschienen 28,29 weiterer senkrecht und wagerecht angeordneter Elektromagnete 24 verbunden sind.
Zwischen jeder dieser zwei Reihen von Elektromagneten 24 sind Träger 30 zur Unterstützung von Achsen 31 vorgesehen. Auf
diesen sind nebeneinander mit drei Armen versehene Hebel 32 drehbar angeordnet, von denen zwei senkrecht stehen, während der dritte wagerecht steht. Die nach oben stehenden senkrechten Arme der Hebel 32 sind zu einem weiter unten angegebenen Zwecke genau gleich lang.
Die Hebel 32 tragen einen Anker 33 aus weichem Eisen, welcher vor den Elektromagneten 24 gelagert ist. Einige der Hebel 32 tragen zu diesem Zweck ihren Anker auf dem unteren senkrechten Arm, während die anderen ihn auf ihrem wagerechten Arm tragen. Die Elektromagnete sind derart in Rautenstellung zueinander angeordnet, daß sie die freie Bewegung der Anker der benachbarten Elektromagnete ermöglichen. Diese Anordnung' gestattet, auf einem verhältnismäßig beschränkten Raum eine große Anzahl voneinander unabhängig zu betätigender Elektromagnete anzuordnen. Die Hebel 32 sind an ihrem Drehpunkt auf den Achsen 31 durch isolierende Zwischenlagsstücke in gleichem Abstand voneinander angeordnet.
Trotz der umgekehrten Anordnung der Anker 33 der Hebel 32 zueinander werden die drei Arme aller Hebel 32 im Gleichgewicht gehalten. Der horizontale Arm dient dazu, durch sein . Gewicht den entsprechenden Anker nach Stromschluß zurückzuführen. Es könnten zu letzterem Zweck auch geeignete Federn vorgesehen sein.
Die Hebel 32 stoßen in ihrer Ruhelage durch die unteren Arme gegen gemeinsame Leisten 82, welche an den Trägern 30 angeordnet sind. Auf der Schiene 28 sind symmetrisch zum Balancier 7 Stützen 34 angeordnet, an welche die Bügel 35 angelenkt sind. Jeder der Bügel ist mit einer Querscliiene 36 verbunden, welche über den äußersten Enden der senkrechten Arme der Hebel 32 liegt. Der mittlere Teil jedes Bügels 35, welcher der Schiene 36 gegenüberliegt, reicht zwischen das Ende der Schraube 9 des Balanciers 7 und das Maul des Hakens 8, so daß der Bügel 35 gleichzeitig mit dem Balancier 7 schwingen muß, wobei die Regelung der Schraube 9 das freie Spiel der in Kontakt befindlichen Teile gestattet.
Jede Schiene 36 trägt Schrauben 37, welche in zwei Reihen in gleicher Anzahl wie die Hebel 32 und in genauer Übereinstimmung mit dem oberen Ende dieser Hebel angeordnet sind. Die unteren Enden der Schrauben 37 liegen in verschiedenem regelbaren Abstand über dem entsprechenden Hebel 32. Der obere Teil der Hebel 32 ist derart gestaltet, daß die Enden der Schraitben bei einer Schwingung der Schienen 36 unter der Wirkung des Balanciers 7 die Hebel nur dann berühren, wenn der entsprechende Elektromagnet 24 sie bewegt hat. Der betreffende Hebel 32 kommt dann unter eine der Schrauben 37 zu liegen, hält die Schiene 36 an und regelt dadurch die Schwingungsweite des Balanciers 7.
Die Schrauben 37 sind mit bezug aufeinaiider derart eingestellt, daß jede von ihnen zusammen mit dem betreffenden Hebel 32 eine verschieden weite Schwingung des Balanciers 7 bestimmt.
Die verschieden großen Schwingbewegungen werden von dem Balancier 7 durch die Stange 10, die Hebel 11 und Zahnsegmente 14 auf das Zahnrad 15 übertragen, welches dadurch die Trommel 18 zu verschieden weiter Drehbewegung veranlaßt, die jedesmal der von der einen oder anderen Schiene 36 ausgeführten Schwingbewegung entspricht. Die Verbindung des Balanciers 7 mit 'den Segmenten 14 bildet eine Art Gelenkparallelogramm, wodurch die beiden Sektoren gleichzeitig zur Drehung des Zahnrades 15 in dem einen oder anderen Sinne bewegt werden, je nachdem der jeweilig erregte Elektromagnet 24 zur rechten oder linken Seite des Balanciers 7 liegt.
Auf einem Block aus Isoliermaterial sind Feeiern 38 von geeigneter Stärke angeordnet, gegen welche sich die Verlängerungen der Stangen 10 anlegen, um den Balancier 7 nach jeder Schwingung in die wagerechte Lage zurückzuführen. Das freie Ende der Federn 38 stößt gegen eine Schraube 39, welche also ihre Höhe reg'elt, um den Balancier 7 in eine vollkommen wagerechte Lage zu stellen. Am Ende jeder in der beschriebenen Weise abgeleiteten Drehbewegung der Trommel 18 muß der Streifen durchlocht und nach jeder Durchlochung vorgeschoben werden. Zu dem angegebenen Zwecke ist die Trommel 18 auf ihrem Umfange in einer Reihe mit den auf der seitlichen Scheibe 19 am Umfange eingravierten Buchstäben mit einer Reihe von Löchern 50 versehen, welch letztere auf der Trommel in sieben Reihen angeordnet sind und in welche am Ende von Hebeln 42 befindliche Zapfen 41 eintreten können. Es sind entsprechend den sieben Lochreihen sieben Hebel 42 auf einer gemeinsamen Achse 43 vorgesehen, welche in einem Träger 44 auf der Platte 1 befestigt ist. Die Hebel 42 trag'cn in der Nähe ihrer Achse einen Ansatz 45, welcher gegen eine an dem Träger 44 befestigte Stange 46 anstößt, um die wagerechte Lage jedes Hebels abzugrenzen.
Das untere Ende jedes Hebels 42 trägt eine eine Art von Matrizen bildende Aushöhlung 47, in welche ein Zapfen 48 am Ende von entsprechend angeordneten Flebeln 49 eintreten kann. Letztere, ebenfalls sieben an der Zahl, sind auf einer gemeinsamen, an dem Träger 44 befestigten Achse 50 angeordnet und sind mit Anschlägen 51 versehen, welche gegen eine Stange 52 stoßen, um die Hebel in ihrer wagerechten Lage einzustellen. Zwischen den bei-
den Reihen der Hebel 42 und 49 hindurch tritt der Streifen oder das Band 53, welches für ein selbsttätiges Schriftsetzen fertiggestellt werden soll.
Eine Abänderungsform der Durchlochvorrichtung der Hebel 42 und 49 ist in Fig. 6 gezeigt, wonach unter jedem Hebel 42 an Stelle der Matrizen 47 ein innerer Zapfen 83 angeordnet ist, welcher mit einer sich nach unten vergrößernden Matrize 84 an dem Hebel 49 zusammen arbeitet. Diese Anordnung hat den Vorteil, zu gestatten, daß die ausgestanzten Papierteile leicht entfernt werden können.
Quer unter den Hebeln 49 ist ein Hammer 55 am Ende eines drehbar an dem Träger 44 angelenkten Hebels 54 angeordnet. Die Querfläche dieses Hammers 55 ist mit Kautschuk versehen und trägt außerhalb der Schwingebene der Hebel 49 einen Ansatz 56, auf welchem ein elastischer Block befestigt ist, der bei der Schwingung des Hammers in Berührung mit dem Umfang der Scheibe 19 der Trommel 18 kommt.
Die Unterkante des Hammers 55 ruht auf dem einen Ende eines bei 58 an der Platte 14 drehbar angelenkten Hebels 57, dessen anderes Ende einen abgerundeten Kopf 59 bildet, auf den sich an beiden Seiten einer der Arme 60 von an die Platte angelenkten Winkelhebeln stützt, deren senkrechter Arm 61 über die Platte 3 vorsteht.
Dieser Arm 61 legt sich gegen eine in horizontaler Ebene schwingende Querschiene 62, auf welcher Elektromagnete 63 befestigt sind, deren Kern mit den unteren Polen der Elektromagnete 4 zusammenarbeiten und durch diese letzteren angezogen werden, sobald der ' Strom durch die genannten Spulenmagnete fließt. Eine unter dem Kopf 59 des Hebels 57 vorgesehene Feder 64 dient dazu, den Hebel 61 und die Schiene 62 nach dem Durchtritt des Stromes in die Anfangsstellung zurückzuführen.
Nach Fertigstellung einer Reihe der Durchlochungen und Aufdruck eines Buchstabens muß der Streifen, um weitere Durchlochungen vornehmen zu können, verschoben werden. Es geschieht dies in folgender AVeise:
Der Plebel 57 trägt an seinem seitlich des Hammers 55 gelegenen Ende einen Vorsprung 65, welcher, sobald der Plebel in seine anfängliche Lage zurückkommt, mit einer biegsamen Schiene 67 in Berührung kommt und dadurch einen Stromkreis schließt, in den der doppelte Elektromagnet 68 eingeschaltet ist. Letzterer zieht einen Anker 69 an, welcher an dem Ende eines an den Träger 71 angelenkten Plebels 70 angeordnet ist und dessen entgegengesetztes Ende eine unter Federwirkung stehende Klinke 72 trägt.
Der Hebel 70 steht unter der Wirkung" einer Feder 74, welche ihn beständig in seine Anfangslage zurückzuführen sucht. Bei jeder Schwingbewegung des Plebels 70 kommt die Klinke 72 mit einem Sperrad 73 in Eingriff, dessen Welle sich in den Trägern 75 dreht und eine Rolle 76 trägt, über die der Papierstreifen 53 läuft. Eine Gegenrolle 77, welche sich auf das Papier auflegt, sichert die Berührung des Papierstreifens mit der Antriebsrolle 76. Eine Regelungsschraube 78 gestattet, die Schwingbewegungen des Hebels 70 zu regeln und die Klinke 72 mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Zähnen des Sperrades in Eingriff zu bringen, um durch Vermittelung der Zufuhrrollen 76 und yy eine größere oder kleinere Zufuhrbewegung für den Papierstreifen zu erzielen.
Zum Zwecke, den Text des aufgeschriebenen Satzes auf den einen oder anderen Rand des Streifens in gewöhnlichen Buchstaben aufzudrucken, werden zwei an jeder Seite der Metallscheibe 19 gelegene Farbrollen 79 auf den Hebeln 80 vorgesehen, welche unter der Wirkung von Gegengewichten 81 oder biegsamen Federn stehen.
Die Organe zum Betreiben der Maschine sind durch die Elektromagnete 24 mit den entsprechenden Organen irgend einer geeigneten Klaviatur oder Anschlagvorrichtung· verbunden, wie sie beispielsweise im Patent 131574 beschrieben ist.
Die elektrische Verbindung der verschiedenen Spulen des Apparates geschieht in folgender Weise:
Das eine Ende des Leitungsdrahtes jeder Spule 24 ist mit dem entsprechenden Kontaktblock der verwendeten Klaviatur verbunden, während die anderen Enden der Leitungsdrähte aller auf derselben Seite des Apparates gelegenen Spulen 24 unter sich mit einem biegsamen Draht verbunden sind, der die genannten Spulen 24 mit den beiden auf der entgegengesetzten Seite liegenden Spulen 4 verbindet. Der Stromkreis für die Spulen 24 auf der anderen Seite des Apparates ist in derselben Weise ausgebildet, indem die. Rückleitungsdrähte mit zwei auf der anderen Seite der Achse des Balanciere 7 gelegenen Spulen 4 verbunden sind. Die .Rückleitungsdrähte der Spulen 4 sind in einen Rückleitungsdraht vereinigt. Die Bewickelungen des polarisierten Ankers 21 und der auf der Schiene 62 befestigten Elektromagnete sind in denselben Stromkreis wie die Elektromagnete 4 eingeschaltet, so daß der auf die Haltemagnete 24 einwirkende Strom einen geschlossenen magnetischen Stromkreis für die Antriebsorgane der Maschine bildet.
Berührt bei der angegebenen Anordnung die die Maschine bedienende Person mit ihrem Greifkontakt einen der Blöcke oder Tasten der
verwendeten Klaviatur, dann wird ein Strom durch den entsprechenden Elektromagneten 24 fließen, welcher den ihm gegenüberliegenden Anker anzieht und dadurch das obere Ende des von diesem Anker 33 bewegten Hebels 32 in die Bahn der Querschiene 36 bringt. Der gleichzeitig durch das auf der anderen Seite des Balancicrs 7 durch das Spulenpaar 4 fließende Strom zieht den entsprechenden Anker 21 des
ίο Balanciers an und bringt dadurch die Querschiene 36 zu einer in umgekehrtem Sinne erfolgenden Schwingung. Die an der Seite des bewegten Hebels 32 liegende Querschiene 36 kommt mit ihrer entsprechenden Schraube 37 mit dem oberen Ende des bewegten Hebels in Berührung und bestimmt dadurch eine regelbare Schwingbewegung des Balanciers, welche in der beschriebenen Weise auf die Trommel 18 übertragen wird (Fig. 4). Der durch das eine Spulenpaar 4 gehende Strom zieht durch das dem Anker 21 gegenüberliegende Ende seines Kernes die mit den Spulen 63 verbundene Schiene 62 der Spulen 63 an und läßt letztere eine Schwingbewegung vollführen, welche durch den Winkelhebel 61, 60 den Hebel 57 bewegt. Der Hebel 57 hebt den Hammer 55, welcher wiederum durch seine mit Kautschuk belegte Fläche sämtliche Zapfen 48 hebt, die gegen den Streifen 53 anstoßen. Diejenigen Zapfen, welche in ihrer Aufwärtsbewegung durch -die Matrizen 47 angehalten werden, durchlochen den Papierstreifen mit so viel Löchern, als Hebel 42 vorhanden sind, welche nicht schwingen können.
Bei der beschriebenen Anordnung wird das Bedrucken und Durchlochen des Bandes durch einen Strom bewirkt, welcher gleichzeitig durch die Spulen 24, 4, 21 und 63 fließt. Das Anhalten der Trommel geschieht dabei durch das Anstoßen des Balanciers gegen den dem gewählten Buchstaben entsprechenden Hebel 32, bevor noch der Hammer 55 seine Bewegung vollendet hat. Die Auslösung der Bewegungen der Trommel und des Flammers könnten auch anstatt gleichzeitig nacheinander erfolgen. Es würde hierzu genügen, durch die Schiene 62 zwei Kontakte miteinander in Berührung zu bringen, welche den Stromkreis eines unter das Ende 59 des Hebels 57 gelegten Elektromagneten schließen würden.
Es ist oben angegeben, daß die Trommel 18 auf ihrem ganzen Umfang mit einer gewissen Anzahl von in sieben Reihen angeordneten Löchern versehen ist. Jede dieser Lochreihen ist dabei derart angeordnet, daß sie mit einem der Hebel 42 zusammen arbeitet. Liegen bei der angegebenen Anordnung am Ende einer Winkelbewegung der Trommel 18 beispielsweise vier in einer Reihe liegende, quer zu den sieben Lochreihen angeordnete Löcher über den Zapfen der Hebel 42, dann können vier dieser Zapfen 41 in die Löcher eintreten und vier der Hebel infolgedessen schwingen, während die drei übrigen Flebel in ihrer Lage verbleiben und als Matrizen für die Zapfen 48 dienen, welche den Streifen infolge dessen an drei Stellen durchlochen werden. Der Hammer 55 hebt außer den Hebeln 42 und 49 durch den Ansatz 56 den entsprechenden Rand des Streifens 53, um den der Lochreihe entsprechenden Buchstaben der Scheibe 19 auf den Streifen aufzudrucken. Es ist leicht ersichtlich, daß bei der beschriebenen Anordnung eine große Reihe von an Zahl und Anordnung verschiedenen Lochreihen auf dem Streifen erreicht werden kann. Die in der beschriebenen Weise hergestellten Streifen können in geeigneten Maschinen sowohl für direkte als auch telegraphische Drucksetzung" verwendet werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Lochen von Registerstreifen für selbsttätiges Schriftsetzen, gekennzeichnet durch eine der Zahl der verwendeten Buchstaben und Zeichen entsprechende Anzahl von symmetrisch zu beiden Seiten eines Balanciers (7) angeordneten Elektromagneten (24) zum Einstellen von Hebeln (32), welche letzteren die Schwingungsweite eines mit den einzelnen Buchstaben entsprechend verschieden eingestellten Schrauben (37) versehenen Schwingrahmens (36) bestimmen, welcher durch einen von in die Stromkreise der Elektromagnete (24) eingeschalteten Elektromagneten (4) aus bewegten Balancier (7) bewegt wird, wobei die durch den Rahmen (36) bzw. dessen Schrauben (37) bestimmte Schwingungsweite des Balanciers durch geeignete Verbindungsglieder auf eine an ihrem Umfang mit Lochreihen sowie den einzelnen Lochreihen entsprechenden Buchstaben versehene Trommel (1.8) übertragen wird, mit deren Lochreihen eine mit Matrizen (47) und Zapfen (48) versehene Durchlochvorrichtung zusammen arbeitet.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit Matrizen (47 oder 83) bzw. Zapfen (48 oder 84) versehene Flebel (42 .und 49), von denen die unteren (49) durch einen Flammer von Elektromagneten (63) aus gehoben werden können, während die oberen (42) mit ihren Zapfen (41) in Löcher der Trommel eintreten können, wobei in letzterem Falle ein Durchlochen des zwischen den Hebeln hindurchgeführten Bandes oder Streifens (53), welcher durch von der Maschine aus bewegte Zufuhrrollen absatzweise vorbewegt wird, nicht
eintritt, indem die Hebel (42), deren Zapfen (41) in die Löcher der Trommel eintreten können, ausgeschwungen werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Ansatzes (56) an dem Hammer (55) der Durchlochvorrichtung, welcher den Rand des Bandes 'bei jedem Durchlochen gegen den Umfang der durch eine geeignete Vorrichtung mit Farbe versehenen, an der Trommel (18) befestigten Typenscheibe (19) preßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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