DE1429221B2 - Vorrichtung zum aufhaengen und drapieren einer gardine - Google Patents

Description

F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Aufhänger in einer F i g. 2 abgewandelten Ausführungsform,

Fig.4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.

Die Gardine 1 weist einen oberen Saum 2 und einen unteren Saum 4 auf, auf die ein Gewebeband 3 bzw. 5 aufgenäht ist. Am oberen Gewebeband 3 sind mehrere Aufhänger 6, am unteren Gewebeband 5 mehrere Belastungsgewichte 7 befestigt. In der Ausführungsform nach F i g. 2 besteht der Aufhänger 6 aus einem Haken 10, dessen längerer Schenkel 8 mittels einer Niete 11 an einem Stück eines Flächenreißverschlußbandes 9 befestigt ist. Das Flächenreißverschlußband9 besteht seinerseits aus einem Gewebeband 12 und in dieses eingewobenen Häkchen 13. Das auf den Saum 2 der Gardine 1 aufgenähte Gewebeband 3 besteht aus einem Gewebeband 14, in das eine Vielzahl von Schlingen 16 eingewebt ist.

Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Aufhänger 6 ebenfalls aus einem Haken 19, desssen längerer Schenkel 17 mittels einer Niete 21 an einer Platte 20 befestigt ist, auf die mittels einer Klebstoffschicht 24 ein Stück eines Flächenreißverschlußbandes 18 aufgeklebt ist, das wiederum aus einem Gewebeband 22 und in dieses eingewebten Häkchen 23 besteht.

Das Belastungsgewicht 7 besteht aus einer kleinen Bleischeibe 25, die auf ein ebenfalls kreisrundes Stück eines Flächenreißverschlußbandes 26 aufgeklebt ist, das wiederum aus einem Gewebeband 27

ig und in dieses eingewebten Häkchen 28 besteht. Diese verhaken sich mit den Schlingen des auf den Saum 4 aufgenähten Gewebebandes.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Allen diesen Aufhängevorrichtungen ist gemein- Patentansprüche: sam, daß sie zusätzlich zu einem am Saum der Gardine befestigten Tragband ein mit den Aufhängeele-

1. Vorrichtung zum Aufhängen einer Gardine menten versehenes Halteband aufweisen, was die an einer Schiene sowie zum Drapieren einer Gar- 5 Faltenlegung der Gardine insbesondere in zurückgedine unter Verwendung einer Mehrzahl von Auf- schobenem Zustand erschwert, so daß, wenn der hängern und Belastungsgewichten, die unter Ver- Lichteinfall durch die volle Breite des Fensters gewendung von Flächenreißverschlußbändern am währleistet sein soll, die Gardinenschiene verhältnis-Saum der Gardine befestigt sind, dadurch mäßig weit über die Fensterleibung überstehen muß. gekennzeichnet, daß der Aufhänger (6) io Schließlich sind auch noch Aufhängevorrichtungen bzw. das Belastungsgewicht (7) an einem Häk- bekannt, bei denen Halteringe, ösen oder Röllchen chen (13, 23, 28) aufweisenden Flächenreiß ver- tragende Federklammern Verwendung finden, die mit schlußbandstück (9,18, 26) befestigt ist, das mit Zähnen versehene Klemmbacken aufweisen, zwieinem an der Gardine (1) befestigten Gewebe- sehen denen der Stoff der Gardine eingeklemmt wird, band (3,5) oder mit dem Saum unmittelbar eine 15 Solche Aufhängeelemente weisen jedoch den großen lösbare Verbindung bildet. Nachteil auf, daß sie das Gewebe wegen des punkt-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- förmigen Angriffs der Klemmbackenzähne in kurzer kennzeichnet, daß das Gewebeband (3,5) der Zeit beschädigen, da diese Stellen durch das Gewicht Gardine (1) als Schlingen (16) tragendes Gewe- der Gardine sowie durch den Zug beim Auf- und Zubeband (14) ausgebildet ist. 20 ziehen der Gardine besonders beansprucht werden.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Will man diesen Nachteil vermeiden, so muß am dadurch gekennzeichnet, daß die Häkchen (13, Saum der Gardine ein besonders widerstandsfähiges, 23, 28) der Flächenreißverschlußbandstücke sich über die ganze Breite der Gardine erstreckendes (9,18, 26) in an sich bekannter Weise aus in ein Gewebeband angenäht werden, das, um diese örtli-Gewebeband (12, 27) eingewobenen Kunstharz- 25 chen Beanspruchungen ohne die Gefahr eines Ausfäden bestehen. reißens des Gardinensaums aufnehmen zu können,

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, eine verhältnismäßig große Steifigkeit aufweist und dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenreißver- so die Faltenlegung ebenfalls erschwert,
schlußbandstücke (9, 18, 26) steif und mit den Denselben Nachteil weisen am unteren Saum einer Haken (10,19) bzw. Bleischeiben (25) fest ver- 30 Gardine angenähte Bänder zur Befestigung von Gebunden sind. wichten und auch Bleischnüre auf, die üblicherweise

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, in den unteren Saum der Gardine eingenäht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenreißver- Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, unmitschlußbandstücke (9,18, 26) in an sich bekannter telbar am Saum einer Gardine in einem den jeweiligen Weise aus einer Vielzahl miteinander verwobener 35 Gegebenheiten, insbesondere des Gardinenstoffes, Schußfäden, Kettfaden und hakenförmig ausge- seiner Gewebeart, seiner Musterung und seines Gebildeter, aus Kunststoff bestehender Hilfskettfä- wichtes und den jeweiligen geschmacklichen Wunden bestehen. sehen hinsichtlich Faltenwurf u. dgl. Rechnung tragenden gegenseitigen Abstand Aufhänger bzw. BeIa-

40 stungsgewichte ohne die Gefahr einer Beschädigung

. des Gardinenstoffes anbringen zu können.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der vorgenannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Aufhänger bzw. das Belastungsgewicht an

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- 45 einem, Häkchen aufweisenden Flächenreißverschlußhängen einer Gardine an einer Schiene sowie zum bandstück befestigt ist, das mit einem an der Gardine Drapieren einer Gardine unter Verwendung einer befestigten Gewebeband oder mit dem Saum unmit-Mehrzahl von Aufhängern und Belastungsgewichten, telbar eine lösbare Verbindung bildet. Vorteilhafterdie unter Verwendung von Flächenreißverschlußbän- weise besteht das Gewebeband der Gardine aus dem am Saum der Gardine befestigt sind, so daß sie 50 einem Schlingen aufweisenden Gewebeband. Die mühelos und rasch von der Gardine abgenommen Häkchen der einzelnen Flächenreißverschlußband- und auch wieder an ihr angebracht werden können. stücke bestehen vorteilhafterweise in an sich bekann-

Es sind schon Aufhängevorrichtungen für Gardi- ter Weise aus in das Gewebeband eingewobenen nen bekannt, bei denen an Stelle eines Reißver- Kunstharzfäden. Die Flächenreißverschlußbandschlußbandes (deutsche Patentschrift 1 222 216 und 55 stücke, an denen die Aufhänger bzw, die Belastungs-USA.-Patentschrift 1413 980) am Saum der Gardine gewichte befestigt sind, sind möglichst steif ausgebildas eine Band eines Flächenreißverschlusses ange- det und bestehen zu diesem Zweck aus einer Vielzahl näht ist und am anderen Band die Aufhängeelemente miteinander verwobener Schußfäden, Kettfaden und befestigt sind. Dabei kann das eine Band mit Haken hakenförmig ausgebildeter, aus Kunststoff bestehen- und das andere Band mit Schlaufen versehen sein 60 der Hilfskettfäden.

oder es können auch beide Bänder sowohl Haken als In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele

auch Schlaufen aufweisen (britische Patentschrift der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung in sche-298). matischer Weise dargestellt.

Desweiteren sind auch schon Aufhängevorrichtun- Es zeigt

gen bekannt, bei denen an einem am Saum der Gar- 65 F i g. 1 eine Gardine von der Rückseite mit Aufdine anzunähenden Tragband einerseits und an hängern und Belastungsgewichten,
einem die Aufhängeclemente tragenden Halteband F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1

andererseits Druckknopfteile angebracht sind. in vergrößertem Maßstab,