DE7405983U - Tragband für Gardinen und Vorhänge - Google Patents
Tragband für Gardinen und VorhängeInfo
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Description
VORWERK & SOHN
Wuppertal-Bar-tnen
Wuppertal-Bar-tnen
Tragband für Gardinen und Vorhänge
Die Neuerung "betrifft ein an einer Gardine oder einem Vorhang
aus Kunststoff oder textilem Gewebe oder Gewirk zu befestigendes textiles Band, das um seine Längstnit.tellinie gefaltet, den
oberen Rpnd der Gardine zwischen den toiden ira Querschnitt
U-förmigen Bandhälften einschliefst und durch Druck und/oder Wärme klebfähig werdende Haft- oder Verbindungsmittel mit dem
Gardinenstoff unlösbar verbunden ist, wobei eine Bandhälfte mit
Aufhängemitteln wie Laschen, Schlaufen cd.dgl. und rciυ iaitenlegenden
bezw. kräuselnden ilittcin, wie Zugschnüre, versehen ist.
Bei bekannten Bändern dieser Art, z.B. dem Tragband gemUß der
DT-GM-Sehrift 1 692 743 wird es als nachteilig empfunden, daß das Palten des Tragbandes entlang der Längsmittellinie und das
meist gleichzeitige Einbringen des oberen Gardinenrandes zwischen die beiden Bandhälften nur selten so gut gelingt, daß der
Gardinenstoff glatt und von beiden Bandhaiften gleichmäßig eingefaßt ist, um das sichere Verbinden des Tragbandes mit der
Gardine zu erleichtern.
Die Aufgabe der vorliegenden feuerung ist es, den erwähnten
Nachteil zu beheben, und zwar dadurch, daß die Faltlinie zwischen den beiden Bandhälften durch eine Schwächung dee Gewebes
oder Gewirkes gebildet ist. Eine Schwächung des Gewebes kann z.B. durch Auslassen eines oder mehrerer Kettfäden oder durch
eine gegenüber der Bindung dies Gewebes abweichenden Bindung, beispielsweise durch eine Scheindretierbindung, bewirkt werden.
Bei einem solchen -^and ist die Faltlinie vorbestimmt und lassen sich, die beiden Bandteile ohne !Widerstand und steta gleichmäßig aufeinander bringen.
Eine weitere Maßnahme gemäß der Neuerung, die das Anbringen des Tragbandes und die sichere Verbindung <?ea Tragbandes mit
der Gardine erleichtert, besteht darin, daß die von Aufhängemitteln und faltenlegenden Mitteln freie Bandhälfte aus einem
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gegenüber der anderen Bandhälfte lockereren Gewebe oder Gewirk besteht. Hierbei kann das lockere Gewebe oder Gewirk z.B. mit
einer gegenüber der anderen Bandhälfte geringeren Anzahl von Kettfäden und/oder Schußfäden oder einer anderen Art der Bindung
hergestellt sein oder aus dünneren Kettfaden und/oder Schußfäden oder aus einer Kombination der genannten Maßnahmen bestehen.
Diese Merkmale bringen außer der Materialersparnis insofern den
Vorteil der intensiv η und dauerhaften Verklebung mit dem oberen
Gardinenrand mit sich, als der z.B. durch Wärmeanwendung vorüber gehend flüssig werdende Klebstoff das lockere Gewebe bezw. Gewirk
eher :iu durchdringen und die Fäden völlig einzuschließen
und dau.iroh eine innige Verbindung mit dem Gardinenstofi einzugehen
veri..ag. Dazu tragen verspor.tur.e Fäden und Garne, aus denen
eine oder beide Bandhüii'ten gemäß der Neuerung bestehen können,
wegen ihrer rauheren Oberfläche und größeren Saugfähigkeit
ge^f'nut'yr einem L'.onofil z.B. aus synthetischem Material in besonders
günstiger Weise bei.
Schließlich können z.B. auu weiteren Materialersparnisgründen,
eine ausreichende Haftung des Tragbandes an der Gardine vorausgesetzt, die beiden Bandhälften ungleich breit, d.h. die von
faltenlegenden Mitteln und Aufhängemitteln freie Bandhälfte schmaler sein, als die andere Bandhälfte.
Der Gegenstand der Neuerung wird anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Figur 1 stellt die Vorderseite eines Gardinentragbandes gemäß der Neuerung dar,
Figur 2 die Rückseite desselben Tragbandes,
Figur 3 ein Tragband, dessen obere Bandhälfte auf den oberen Hand einer Gardine gefaltet wird,
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig.3,
Figur 5 ein auf den oberen Gardinenrand aufgebrachtes Tragband gemäß der Neuerung mit ungleich breiten
Bandhälften und
Figur 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig.5.
Bas in den Figuren 1 und 2 bezeichnete Gardinentragband besteht
aus den Bandhälften 7a und 7b gleicher Webstruktur und -dichte und weist eine zwischen ien Bandhälften aus einer durch Auslassen
eines oder mehrerer Kettfäden bewirkten Öchwäct^ng des Gewebes gebildete Faltlinie 7c auf. Diese Gev&ie Schwächung kann
auch durch eine dem Zweck entsprechende andere Bindung erzielt werden. Die Bandhälfte 7a ist auf ihrer Rückseite (siehe Fig.2)
in bekannter Weise mit zwei Zugschnüren θ versehen, die abwechselnd
in Webschläuchen 7d und flottierend verlaufen und innerhalb
der flottierenden Strecke einige Male bei 7e auf die andere Bandseite treten und wieder auf die Rückseite zurücktreten. Die
Anzahl der flcttierenden Strecken der Zugschnüre 8 bilden nach Betätigung der Zugschnüre eine entsprechende Anzahl fächer- oder
fcündelförinig vom Band abstehender Falten. Zur Verbindung des
Tragbandes 7 mit der -^aufschiene (nicht dargestellt) sind wie
üblich Laschen 9 für die Aufhänger vorgesehen. Selbstverständlich
kann jede andere Art von faltenlegenden Gardinentragbändern
bei der Gestaltung der Bandhälfte 7a Anwendung finden.
Zum Zweck der Verbindung des Tragbandes 7 mit einer Gardine oder einem Vorhang wird in bekannter Weise wie in Fig. 3 dargestellt,
verfahren. Die Vorderseite der Bandhälften 7a und 7b, wie sie sich aue Fig. 1 ergibt, ist mit einem handelsüblichen
Haftkleber oder heißsiegelfähigem Klebstoff-Film od.dgl. versehen.
Das Band 7 wird dann, den oberen Rand der Gardine zwischen den Bandhälften 7a und 7b einfasstid, mittels Druck oder zusätzlicher
Hitzeeinwirkung, z.B. mit einem Bilgeleisen, unlösbar
mit der Gardine 10 verbunden. Das Falten der Bandhälfte Tb über die Gardine 10 geschieht dabei mühelos und aufgrund der
durch Schwächung des Gewebes bewirkten und vorbestimmten Faltlinie 7c zuverlässig und gleichmässig, wie auch aus Fig.4 hervorgeht.
Ein Unterschied zwischen dem Band 7 nach der Fig. 1 und dem gemäß der Fig. 3 besteht insofern, als die Bandhälfte
7b in Fig. 3 ein gegenüber der Bandhälfte 7a lockerer gearbeitetes Gewebe aufweist, was beim Verkleben mit dem Gardinen- oder
Vorhangstoff, wie schon erwähnt, größere Vorteile aufweisen kann.
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-A-
In Pig. 5 wird die Rückseite eines um die Linie lic gefalteten
und auf £ie Gardine 10 in der beschriebeoen Art aufgebrachten
GardinentragbandeB 11 gezeigt, wobei die gegenüber der Bandhälfts
11b lockerer gewebt« Bnndhälfte 11a eine geringere Breite
im Vergleich zur Bandhälfte 11b aufweist (siehe auch Fig..6).
Die Tragbandhälfte 11 ist hierbei mit zwei flottierenden und
in kuraen Abständen verschiebbar angebundenen Zugschnüren 12
und mit Laschen 13 zur Aufnahme von Aufhängern versehen.
Claims (4)
1) An einer Gardine oder einem Vorhang aus Kunststoff oder
textilem Gewebe oder Gewirk zu befestigendes textiles Tragband,
das um seine Längsmittellinie gefaltet, den oberen Rand der Gardine zwischen den beiden im Querschnitt U-förmi—
gen Bandhälften einschließt und durch Druck und/oder Wärme klebfähig werdende Haft- oder Verbindungsmittel mit dem Gardinenstoff
unlösbar verbunden ist, wobei eine Bandhälfte mit Aufhängemitteln wie Laschen, Schlaufen od.dgl. und mit faltenlegcnrlen
bezw. kräuselnden Mitteln, wie Zugschnüre, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Faltlinie (7c) zwischen den beiden Bandhälften (Ya, 7b) durch eine Schwächung des Gewebes oder Gewirkes gebildet ist.
2) Tragband nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichn
e t, daß die von Aufhängemitteln und faltenlegenden Mitteln freie BandhHlfte (7b) aus einem gegenüber der anderen
Bandhälfte (7a) lockereren Gewebe oder Gewirty besteht.
3} Tragband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder beide Baradiiälften
(7a, 7b) aus versponnenen Fäden oder Garnen bestehen.
4) Tragband nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandhälften (7a, 7b) ungleich breit sind.
740518330 5.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7405983U true DE7405983U (de) | 1974-05-30 |
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ID=1302191
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