DE1299816B - - Google Patents

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DE1299816B DE1967H0061795 DEH0061795A DE1299816B DE 1299816 B DE1299816 B DE 1299816B DE 1967H0061795 DE1967H0061795 DE 1967H0061795 DE H0061795 A DEH0061795 A DE H0061795A DE 1299816 B DE1299816 B DE 1299816B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gardinenband, wie es zum Anbringen der Aufhänger bei Gardinen, Vorhängen od. dgl. verwendet wird.
  • Gardinenbänder wurden bisher im Webverfahren hergestellt, wobei man in regelmäßigen Abständen Schlitze, Schlaufen, Laschen vorsah, die zum Einhängen der Aufhänger dienen. Außerdem wurde ein sogenannter Kräuselfaden in das Gardinenband eingezogen, mit dessen Hilfe die Gardine oder der Vorhang gefältelt werden kann.
  • Es ist der Zweck dieser Erfindung, ein Gardinenband zu schaffen, das bei einfacher Herstellung verbesserte Einhängmöglichkeiten für die Aufhängung bietet, keine Kräuselung mehr notwendig hat und darüber hinaus eine gleichmäßige und feste Fältelung der Gardine oder des Vorhanges ohne besondere Hilfsmittel ergibt.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Gardinenband als Web- oder Maschenware herzustellen, wobei in gewissen Abständen ein oder mehrere Quer- oder Schußfäden des Gewebes oder Gewirks ausgelassen werden, derart, daß die auf diese Weise geschwächten Stellen vorbestimmte Faltlinien im Band bilden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein verstärkter Einhängefaden parallel zu den Längskanten des Bandes in die Maschen des Bandes eingebunden, in das Gewebe eingezogen oder aufgenäht und jeweils an den Faltlinien um mehrere Kettfäden sprungweise versetzt. Hierbei kann der Einhängefaden nach dem Einbinden oder Verankern an der versetzten Stelle sofort wieder zurück zur Ausgangslinie geführt werden oder aber erst an der nächsten Faltlinie wieder zur Ausgangslinie zurückkehren.
  • Dieses neuartige Gardinenband läßt sich in einfacher Weise herstellen und ermöglicht ein leichtes Einhängen der Aufhänger, wobei ohne Schwierigkeiten jeweils auch mehrere der durch die sprungweise Versetzung des Einhängefadens gebildeten, zur Längsrichtung des Bandes senkrechten Schlaufen gemeinsam auf einen Aufhänger geschoben werden können. Dadurch ergibt sich zwangläufig der jeweils gewünschte sich im Gebrauch nicht mehr verändernde Faltenwurf. Ein besonderer Kräuselfaden ist nicht mehr erforderlich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Gardinenband mit eingebundenem Einhängefaden, F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele für die Anordnung des Einhängefadens, F i g. 4 ein Beispiel für das Fälteln, F i g. 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V der Fig.4.
  • Das veranschaulichte Gardinenband 1 ist als Maschenware gedacht und vornehmlich auf Flachwirk- oder Flachstrickmaschinen in der für den Gebrauch erforderlichen Breite oder in mehrfacher, zum Gebrauch zu teilender Breite hergestellt. Hierbei wird in vorgewählten Abständen jeweils ein oder mehrere Quer- oder Schußfäden 2 ausgelassen, so daß an diesen Stellen eine gewisse Schwächung der Steifigkeit des Bandes entsteht, die bewirkt, daß sich beim Fälteln des Bandes hier Faltlinien 3 bilden.
  • In das Band wird außerdem ein verstärkter Einhängefaden 4 eingeschlungen oder eingebunden, wozu sich insbesondere die ebenfalls zu den Flachwirkmaschinen zählenden Raschelmaschinen eignen. An den Faltlinien 3 wird der Einhängefaden 4 sprungweise um mehrere Kettfäden 5 versetzt und wie die F i g. 1 und 2 zeigen, parallel zur ursprünglichen Richtung weitergeführt bis zur nächsten Faltlinie, wo der Faden in einem erneuten Sprung 6 in die alte Richtung versetzt wird, in der er wieder bis zur nächsten Faltlinie weiterläuft.
  • Der Einhängefaden 4 kann aber auch, wie die F i g. 3 zeigt, im wesentlichen in gerader Richtung in das Band eingeschlungen werden. Der Sprung des Fadens an den Faltlinien 3 geht hier in derselben Linie hin und zurück, wobei der Faden lediglich einmal um einen im Abstand zu dem den durchlaufenden Einhängefaden 4 tragenden Kettfaden 5 verlaufenden anderen Kettfaden geschlungen wird. Die bei den Raschelmaschinen bekannte Fallblecheinrichtung ermöglicht es, daß der Sprung 6 lose auf dem Band liegt, so daß senkrecht zu den Längskanten des Bandes eine Art Schlaufe entsteht, in die der Aufhänger 7 leicht eingeführt werden kann.
  • Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist das neuartige Gardinenband besonders vorteilhaft, wenn eine starke Fältelung der Gardine erzielt werden soll. Die Aufhänger 7 werden dann jeweils durch mehrere Sprünge oder Schlaufen 6 geführt, so daß mehrere Falten entstehen. Die vorgegebenen Faltlinien 3 bewirken, daß die Falten des Bandes und damit auch diejenigen der mit dem Band vernähten Gardine 8 sich sauber und gleichmäßig legen und sich nicht mehr verschieben, wie bei den üblichen Bändern mit Kräuselfäden.
  • Wie schon eingangs angedeutet, kann das Band natürlich auch als Webware hergestellt, durch Auslassen von einem oder mehreren Kettfäden zur Bildung einer Biege- oder Faltstelle geschwächt und mit einem eingezogenen, aufgenähten oder ähnlich daran angebrachten Einhängefaden versehen sein, der durch Quersprünge zur Kante senkrechte Schlaufen bildet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gardinenband zur Erleichterung des Faltenlegens, dadurch gekennzeichnet, daß das Gardinenband als Web- oder Maschenware hegestellt wird, wobei in gewissen Abständen ein oder mehrere Quer- oder Schußfäden des Gewebes oder Gewirkes ausgelassen werden, so daß die derart geschwächten Stellen vorbestimmte Faltlinien des Bandes bilden.
  2. 2. Gardinenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstärkter Einhängefaden (4) parallel zu den Längskanten des Bandes eingebunden, eingezogen, oder aufgenäht ist, der an den Faltlinien (3) jeweils in einem Quersprung (6) um mehrere Kettfäden (5) versetzt ist.
  3. 3. Gardinenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängefaden (4) nach dem Sprung (6) parallel zur vorherigen Richtung weiterläuft und mit dem nächsten, in der folgenden Faltlinie (3) erfolgenden Sprung (6) in die vorherige Richtung zurückgeführt ist.
  4. 4. Gardinenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprung (6) in derselben Faltlinie (3) hin- und zurückgeführt ist.
  5. 5. Gardinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in gebrauchsfertiger Breite oder in mehrfacher, zum Gebrauch zu teilender Breite hergestellt wird.
  6. 6. Gardinenband nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf einer Raschelmaschine mit Fallblech hergestellt ist.
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