DE1778854A1 - Gardine,Vorhang od.dgl. - Google Patents
Gardine,Vorhang od.dgl.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H13/00—Fastening curtains on curtain rods or rails
- A47H13/14—Means for forming pleats
- A47H13/16—Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts
Description
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
512 Kennwort: Quer- und LUngseinhänger
Firma August Bünger, Bob-Textilwerk KG, Wuppertal-Barraen,
Wichlinghauser Straße 36-40
Gardine, Vorhang od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardine, einen Vorhang od.dgl. mit einem an ihrem oberen Ende angebrachten Tragband,
das zum Durchführen der Befestigungsteile von in Tragschienen
verschiebbar geführten Aufhängern, Insbesondere in Aufhängerichtung
der Gardine verlaufende Einhängeöffnungen aufweist, von denen zur Faltenlegung der Gardine jeweils mehrere von
dem Befestigungsteil eines einzigen Aufhängers erfaßt werden.
Es ist bekannt, Aufhänger nicht nur zum Anbringen der Gardine, des Vorhangs od.dgl. an einer Tragschiene zu verwenden, sondern
diese zugleich zur Faltenbildung heranzuziehen. Man ordnet hierzu Laschen oder Stege in dem am oberen Ende der Gardine angebrachten
Tragband senkrecht zur Bandrichtung an und reiht jeweils mehrere von ihnen in Bandrichtung auf ein und denselben
Aufhänger auf.
Sofern diese Lasche zum Einhängen eines Aufhängers in der Nähe
der oberen l'ragbandkante angeordnet ist, wird einerseits die
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Aufgabe des Tragbandes nicht mehr erfüllt, die unteren Enden der Aufhänger mit ihren Befestigungsteilen wirksam abzudecken,
andererseits wird aber auch nicht die angestrebte schöne Faltenlegung der Gardine erzielt, weil sich die Falten vom oberen
Rand des Tragbandes nicht ohne weiteres über seine ganze Breite hinaus auf die Gardine fortpflanzen.
Es ist der Faltenwurf aber auch nicht dann befriedigend zu erhalten,
wenn man die Laschen oder Stege in Entfernung von der
^ oberen Tragbandkante anordnet. Ausgehend von den Einhängestellen
an dem Befestigungsteil eines Aufhängers, der nun von der oberen Tragbandkante entfernt zur Tragbandmitte oder zum unteren Teil
des Tragbandes hin versetzt angeordnet ist, kommt es nun zu einem Verkippen des über der Einhängestelle liegenden Abschnittes
des Tragbandes. Und zwar verkippt sich das Tragband nicht nur nach vorne,auf die Schauseite der Gardine hin, sondern auch
noch seitlich in der Ebene der Aufhängung. Dies hat zur Folge, daß eine solche Gardine nicht nur im Bereich ihres Tragbandes
unschön aussieht und die erforderliche Abdeckung der Befestigungs-
Ψ teile der sie haltenden Aufhänger nur unvollkommen erfüllt, sondern
auch, daß sich der Faltenwurf von der Einhängestelle im Tragband auch nicht in die Gardine hinein fortsetzt. Letzteres
liegt daran, daß eine defekte Faltenlegung im Bereich der Faltenfestlegungsstellenthier
der Einhängestellen in den Laschen, natürlich nicht Ausgangspunkt eines schönen Faltenwurfes im Bereich
der Gardine sein kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gardine,
einen Vorhang od.dgl. der eingangs genannten Art zu ent-
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wickeln, der diese Nachteile vermeidet, indem er sowohl im Bereich des Tragbandes einen schönen, sich in die Gardine
hinein fortsetzenden Faltenwurf zeigt, als auch durchsein über seine ganze Länge vertikal, in Aufhängerichtung der Gardine
verlaufendes Tragband eine Abdeckung der Aufhänger und ihrer
Befestigungsteile von der Schauseite der Gardine aus in dem gewünschten
Ausmaß bewirkt.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht,
daß das Tragband oberhalb der Einhängeöffnungen, die Vorzugs- λ
weise in Aufhängerichtung der Gardine verlaufen und von der oberen Tragbandkante entfernt angeordnet sind, quer hierzu, nämlich
senkrecht zur Aufhängerichtung verlaufende Führungsöffnungen aufweist, die insbesondere aus offenen, mit ihren Enden an zwei
längsentfernten Stellen ins Tragband eintretenden Taschen gebildet sind, von denen diejenige Führungβöffnung, die sich am
Ende der von einem Aufhänger erfaßten Gruppe von Einhängeöffnungen
befindet, zur Lagerung eines in ihrem Höhenbereich befindlichen, in Aufhängerichtung der Gardine verlaufenden Schenkels
dient. I
Weil die Aufhänger oberhalb ihrer Einhängestellen in den in Aufhängerichtung
der Gardine verlaufenden öffnungen auch noch in quer dazu verlaufenden FUhrungsöffnungen gelagert sind, ist für
einen ordnungsgemäßen Verlauf des Tragbandes gesorgt. Das Tragband liegt am Ende seiner von eine» Aufhänger erfaßten Gruppe
von Einhängeöffnungen durch seine Führungsöffnung eng an dem
in Aufhängerichtung der Gardine verlaufenden Schenkel an, womit
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das Tragband an einem Verkippen senkrecht zur Aufhängeebene oder seitlich in der Aufhängeebene gehindert ist. Es kommt somit
an der Einhängestelle des Tragbandes zu einem schönen Faltenwurf, der sich über die vertikalstehenden Falten gut auf die
angrenzenden Teile der Gardine fortsetzen und in dieser den gewünschten schönen Faltenwurf hervorrufen kann.
Ein befriedigender Faltenwurf und eine schöne vertikale Lage des Tragbandes wird insbesondere dann erhalten, wenn jede Gruppe
von Einhängeöffnungen nicht nur an ihrem einen Ende einen durch
Führungsöffnungen am Tragband gelagerten Schenkel eines Aufhängers
besitzt, sondern wenn diese Gruppe an ihren beiden Enden von jeweils einem Schenkel des diese Gruppe von Einhängeöffnungen
erfassenden Aufhängers begrenzt ist. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich den Befestigungsteil des Aufhängers mit zwei, in der Ebene
der Gardine liegenden, in Abstand und im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Schenkeln auszubilden, die durch je
eine FUhrungsöffnung im Tragband hindurchgeführt sind, deren
Entfernung im Tragband der zur Faltenbildung an dieser Stelle benötigten Gesamtlänge des Tragbandes entspricht. Der Abstand
der beiden Schenkel begrenzt in diesem Falle die rückseitige Gesamtbreite der Einzelfalte bzw. des Faltenbüschels, der durch
eine fächerartige Zusammenfassung mehrerer Einzelfalten entsteht. Die an den rückseitigen Faltenscheiteln zu liegen kommenden
Einhängeöffnungen sind dabei von dem Befestigungsteil dieses Aufhängers erfaßt, der insbesondere von einem die beiden vertikalen,
parallelen Schenkel verbindenden BUgelbogen besteht.
Um einen beliebigen Faltenwurf in der Gardine bei ihrer Aufhän-
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gung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Einhängeöffnungen des Tragbandes in einer Längsreihe in einem Abstand zueinander anzuordnen,
der der kleinstmöglichen Tiefe einer Einzelfalte entspricht, und dabei vertikal über jeder Einhängeöffnung je eine
damit ausgerichtete FührungsÖffnung vorzusehen, die insbesondere
in Form einer in Bandlängsrichtung verlaufenden offenen Tasche gebildet ist. Damit ist es möglich, an jeder gewünschten
Stelle, vertikal über der Einhängeöffnung den in Aufhängerichtung,
der Gardine verlaufenden Schenkel am Tragband sicher zu lagern. Jeder Schenkel wird somit an zwei vertikal übereinander- ä
liegenden Stellen des Tragbandes festgelegt, nämlich einmal in seiner Einhängeöffnung und zum anderen in seiner darüberliegenden
Fiihrungsöffnung. Während die FUhrungsöffnung im wesentlichen
nur zur Ausrichtung des Tragbandes bezüglich dem in Aufhängeriehtung der Gardine weisenden Verlauf des Sehenkels dient, hat
die Einhängeöffnung mehrere Aufgaben zugleich zu erfüllen. Diese
Einhängeöffnung dient nämlich einmal als Angriffsstelle für den
Befestigungsteil eines Aufhängers, zum anderen dient sie aber
zusammen mit der darüber benutzten Führungsöffnung auch zur
Ausrichtung des Schenkels dieses Aufhängers am Tragband, schließ- "
lieh hat die Einhängeöffnung die Aufgabe,mit mehreren weiteren
neben ihr befindlichen Einhängeöffnungen das Faltenlegen des fragbandes und der Gardine zu bewirken.
Entsprechend dieser mehrfachen Aufgabe der Einhängeöffnungen empfiehlt es sich, diese in besonderer V/eise auszubilden. Eine
Möglichkeit besteht darin, diese Einhängeöffnungen des Iragbandfjä
von in Aufhänge richtung verlaufenden Stegen zu bilden, die
aus fingierend über das TrHyband geführten Fadenabschnitten be-
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stehen. Diese Stege bestehen also nicht aus massiven Taschen
mit aus dem Grundgewebe austretenden Gewebe- oder Gewirketeilen.
Diese aus flotierenden Fadenabsohnitten bestehenden Stege besitzen eine gewisse Flexibilität, was ein Abweichen der Stege
aus ihrer vertikalen Richtung um ein gewisses Maß zuläßt.
Eine derartige Ausgestaltung der Einhängeöffnungen in Form von
Stegen empfiehlt sich insbesondere bei einem als Gewirke ausgebildeten Tragband. In diesem Falle verwendet man zwei parallel
zueinander und zur Tragbandlängskante eingearbeitete Kordeln, die an der zu bildenden Einhängestelle in Bandquerrichtung spiegelbildlich
gegeneinander flot^Lerend über das Grundgewirke geführt
sind und hinter dieser Einhängestelle in vorhergehender Richtung wieder parallel zueinander weiterlaufen. Diese flottierende
Führung der Kordeln an der Einhängestelle empfiehlt es sich aus Festigkeitsgründen mehrfach auszuführen. Dabei ist das Grundgewirke
des Drahtbandes im Höhenbereieh der Führungsöffnungen als Doppelgewirke ausgebildet, so daß diese Führungsöffnungen durch
aus dem Grundgewirke an längsentfernten Stellen voneinander austretenden gewirkten Taschen gebildet sind. Ein derartiges gewirktes
Tragband besitzt den gleichen Charakter wie die üblicherweise gewirkten Gardinen. Außerdem ist hierbei die Faltenlegung
dadurch vereinfacht, weil das gewirkte Tragband, z.B. wenn es als Tüll ausgebildet ist, als ein Gitterwerk ausgebildet ist,
dessen Gitterstege in Bandlängs- und Bandquerrichtung in Abstand zueinander verlaufen, womit eine in Bandquerrichtung erfolgte
Faltung leicht an praktisch jeder Stelle ausführbar ist.
Für die Ausbildung der Einhängeöffnungen des Tragbandes empfiehlt es sich aber insbesondere, Schlingen zu verwenden, die nahezu
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an der gleichen Stelle des Tragbandes aus- und eintreten. Die Einhängeöffnungen dieser Schlingen sind gegenüber den Führungsöffnungen in ihrer Winkelsteilung) verdrehbar.
Obwohl die Schlingen aufgrund ihrer Herstellung eine bevorzugte Ausrichtung in Aufhängerichtung der Gardine aufweisen,
ist es leicht möglich, diese derart zu verdrillen, daß sie mit ihrer Einhängeöffnung sogar quer hierzu, nämlich in Bandlängsrichtung
weisen, parallel zu den Führungsöffnungen, die darüber angeordnet sind. Dies ist insbesondere für diejenigen Gardinen
von Interesse, bei denen eine größere Anzahl von Einhängestegen auf einen einzigen Aufhänger aufgebracht werden. Besteht dieser
Aufhänger, wie bereits erwähnt, aus zwei parallel zueinander über einen BUgelbogen verbundenen Schenkeln, so kommen die am
Ende einer Gruppe liegenden Einhängeschlingen bereits an denjenigen Teil des Bügelbogens zu liegen, der in den vertikalen
Schenkel übergeht. Bei starren Einhängeöffnungen käme es dabei wegen der Richtungsabweichung zu der von ihr erfaßten Befestigungsstelle
am Aufhänger zu Schwierigkeiten. Bei den vorliegenden Schlingen dieses Ausführungsbeispieles bestehen diese Schwierigkeiten
aber nicht, weil diese Schlingen entsprechend der möglicherweise auftretenden Richtungsabweichung am Befestigungsteil
des Aufhängers sich leicht in die gewünschte Winkelstellung verdrillen, ohne daß es dabei zu einer unbefriedigenden Lösung
der mehrfachen Aufgabe dieser Einhängeöffnungen hinsichtlich Festhaltewirkung, Faltenbildung und Festlegung des Schenkels des
Aufhängers kommt.
Diese Schlingen können auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. So können diese z.B. aus eingewebten Kordeln bestehen,
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die stellenweise in Form einer Schlaufe zur Bildung einer Einhängeschlinge
herausgeführt sind oder aber auch in sich gewebten Einhängeschligen bestehen, falls das Tragband ebenfalls durch
Weben erzeugt wird.
Im letzten Falle empfiehlt es sich bei einem einspulig gewebten
Tragband,'diese Einhängeschiingen etwa in der Längsmitte jeweils unterhalb der aus offenen gewebten Taschen gebildeten Fiihrungsöffnungen
anzuordnen. Bildet man dagegen das gewebte Tragband zweispulig aus, so ist es einfacher, diese Einhäng.eschlingen jeweils
am einen Ende der als offene gewebte Tasche ausgebildeten Führungsöffnungen vorzusehen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in starker Vergrößerung ein oberes Teilstück einer Gardine mit einem Tragband, das an einer
Stelle unter Bildung einer Fächerfalte von einem Aufhänger erfaßt ist, der in einer Tragschiene
läuft,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gardine von Fig. 1 längs der Schnittlinie H-II von Fig. 1,
Fig. 3 und k die Draufsicht auf ein gestrecktes Tragband
vor seiner Befestigung an der Gardine und vor Anbringung von Aufhängern in schematischer Darstellung,
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Fig. 5 in halbschematischer Darstellung und in starker
Vergrößerung die Draufsicht auf ein als Gewirke
ausgebildetes Gardinentragband.
In Fig. 1 ist in starker Vergrößerung die Ansicht des oberen feiles eines Te.ilstUckes einer Gardine in ilückenansicht dargestellt,
die von der Schauseite der Gardine aus abgekehrt ist.
Am oberen xiand der Gardine 10 ist ein Tragband Ii durch Nähte
12 festgenäht. Dieses Festnähen erfolgt in gestrecktem Zustand der Gardine und des Tragbandes.
Zur Aufhängung der Gardine IU dienen Aufhänger 13, deren oberer,
als Roll- oder Gleitteil ausgebildeter Abschnitt in einer Trageschiene
Ib längsverschiebbar geführt ist, wie aus der Schnittansicht in Fig. 1 zu erkennen ist. Im vorliegenden Fall besitzt
der Aufhänger itollen Ik, die in der Tragschiene 16 laufen.
Der untere Abschnitt des Aufhängers 13, der Befestigungsteil 15,
besteht im vorliegenden Falle aus zwei Schenkeln 171 19, die
durch einen Bügelbogen 19 miteinander verbunden sind. Der eine Schenkel 17, der dicker ausgebildet ist, ist fest mit dem oberen
Rollenteil Ik verbunden, während der andere Schenkel IS, der
demgegenüber dünner ausgebildet ist, lösbar am Rollenteil Ik
angebracht ist. Dieser lose Schenkel 18 dient zum Einführen des Befestigungsteiles in die verschiedenen Aufnahmeöffnungen im
Tragband.
Das Tragband Il besitzt zunächst einmal Einhängeöffnungen 20, die
im Ruhezustand etwa in Aufhängerichtung der Gardine weisen, die
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in Fig. i durch den Pfeil 21 eingezeichnet ist, also etwa quer zur Tragbandlängsrichtung verlaufen, die durch die obere Tragbandkante
22 gekennzeichnet ist. Diese Einhängeöffnungen 20 bestehen im vorliegenden Falle aus Schlingen 23, die praktisch an
ein und derselben Stelle 2lt des Tragbandes 11 ein- bzw. und austreten.
Diese Schlingen 23 sind im vorliegenden Falle aus einer festen Kordel gebildet, die in das Tragband 11 eingewebt ist.
Die Befestigungsstellen 2k dieser Schlingen 23 befinden sich vom oberen Tragbandrand 22 entfernt und liegen im vorliegenden Fall
in der Längsmitte des Tragbandes 11.
Neben diesen Einhängeöffnungen 20 besitzt aber das Tragband auch noch Flihrungsöffnungen 25, die quer zur Aufhängerichtung 21 verlaufen,
also parallel zu der oberen Tragbandkante 22, in Längsrichtung des Tragbandes 11 verlaufend. Diese Führungsöffnungen
25 bestehen aus offenen, mit ihren Enden an zwei längsentfernten
Stellen ins Tragband eintretenden Taschen 26, die in sich massiv ausgebildet sind. Im vorliegenden Falle bestehen diese Taschen
26 aus einem schmalen gewebten Bändchen, das an zwei voneinander in Bandlängsrichtung entfernten Stellen 27, 28 aus dem Grundgewebe
des Tragbandes 11 austritt und wieder eintritt. Hierdurch ist die ausgerichtete Lage dieser Taschen 26 mit ihren Führungsöffnungen 25 sichergestellt. Die Lage dieser Taschen mit ihren
Öffnungen bezüglich der Schlingen ist insbesondere aus der
Schnittansicht in Fig. 2 zu erkennen.
Im vorliegenden Falle sind die Schlingen 23 zur Bildung der
Einhängeöffnungen 20 und die Taschen 26 zur Bildung der Flihrungsöffnungen 25 in je einer Reihe, in Abstand zueinander angeordnet,
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die parallel zur Längsrichtung des Tragbandes 11 verlaufen. Dabei sind die Abstände zwischen den benachbarten Öffnungen
der einen Reihe und der anderen Reihe zueinander gleich gewählt und ferner die Ftihrungsöffnungen 25, in Aufhängerichtung
der Gardine gesehen, vertikal über den Einhängeöffnungen angeordnet, wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist.
Wie aus dem eingefügten Hollaufhänger 13 in Fig. 1 und 2 zu
erkennen ist, werden jeweils mehrere Schlingen 23 auf dem Befestigungsteil 15 eines einzigen Aufhängers 13 aufgereiht. Im
vorliegenden Falle soll eine aus drei Einzelfalten 30 gebildete
Fächerfalte an der Gardine iO entstehen. Zu diesem Zweck wird der Aufhänger 13 mit seinen beiden Schenkeln 17, 18 durch diejenigen
Taschen 26 hindurchgeführt, die in einer Entfernung im
Tragband angeordnet sind, die der zur Faltenbildung an dieser Stelle benötigten Gesamtlänge des Tragbandes 11 entspricht. Die
in diesem gefalteten Tragbandabschnitt liegenden, an den rückseitigen Faltenscheiteln 31 liegenden Schlingen 23 kommen dabei
auf dem Bügelbogen 19 zwischen den beiden Schenkeln 17, 18 des Aufhängers 13 zu liegen. Da im vorliegenden Fall der Abstand i
zwischen den einzelnen Schlingen 23 gleich der Tiefe der gebildeten
Einzelfalten 30 entspricht, kommen alle in diesem zur Faltenbildung
dienenden Tragbandabschnitt liegenden Schlingen 23 auf den rückseitigen Faltenscheiteln 31 zu liegen und werden bei
Anbringung des Aufhängers 13 von dessen Befestigungsteil 15 erfaßt. Im Gegensatz hierzu werden aber nur zwei der Taschen benutzt,
die in diesem Tragbandabschnitt liegen, nämlich diejenigen, die am Ende dieser erfaßten Gruppe von Schlingen 23 liegen.
Die dazwischen befindlichen Taschen bleiben im vorliegenden Falle
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unbenutzt. Die rückseitige Gesamtbreite dieses fächerartigen
Faltenbüschels 32 wird durch den Abstand 29 der beiden vertikal, in Aufhängerichtung 21 verlaufenden Schenkel 17, 18 festgelegt.
Da dieses Faltenbüschel 32 an seinen Enden sowohl durch die Taschen 26 als auch durch die darunter befindlichen Schlingen
festgelegt ist, nimmt es die vertikale Lage der Aufhänger 13 ein. Damit bestimmt der Befestigungsteil 15 des Aufhängers 13
sowohl die Form der Fächerfalte als auch ihre rückseitige Breite als auch schliei31ich den schönen vertikalen Verlauf des Tragbandes,
womit sich diese Falte über das Tragband 11 hinaus auf den angrenzenden Teil der Gardine 10 fortsetzen kann, wie in
Fig. 1 gezeigt ist.
Bemerkenswert ist dabei, daß die beiden äußeren Schlingen 23 infolge der bogenförmigen Übergangsstelle zwischen den Schenkeln
18 und des Bügels 19 nicht mehr genau ihre vertikale Ausrichtung mit ihren Einhängeöffnungen 20 einnehmen können. Diese äußeren
Schlingen 23 nehmen vielmehr eine gegenüber der Vertikalen mehr oder weniger verschwenkte Winkellager ein, wie durch den gestrichelten
Verlauf 33 im Vergleich mit der Aufhängerichtung zu erkennen ist. Diese Winkellage 33 der äußeren Schlingen 23
stellt sich von selbst ein, weil die Schlingen mit ihren Einhängeöffnungen 20 leicht gegenüber den durch die Taschen 26 festgelegten
FUhrungsöffnungen 25 verdrillbar sind. Damit kann ohne
Beeinträchtigung des schönen Gardinenverlaufes jede Schlinge sich den Gegebenheiten am Befestigungsteil 15 des Aufhängers
anpassen.
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In den Fig. 3 und 4 ist ein solches Tragband vor seiner Befestigung
an der Gardine und vor Anbringung von Aufhängern im gestreckten Zustand dargestellt. Ss sind HMHT" zur Bezeichnung
der gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet, aber zur Unterscheidung davon
mit einem Strich (') bzw. mit zwei Strichen ('') versehen.
Das in Fig. 3 gezeigte Tragband 11' ist gewebt und wird mit
seinen Taschen ;',6' und Schlingen 23' zweispulig hergestellt.
An diesen Stellen :; 3' , 26' ist das Tragband 11' als ein Doppelgewebe
ausgebildet. Hierzu besitzt das Tragband im Höhenbereich 34, 35 dieser Taschen 26' und Schlingen 23' einen Bandstreifen
mit gegenüber den übrigen Teilen des fragbandes 11' erhöhter
Kettfadenzahl, wie in Fig. 3 am linken Figurenrand angedeutet ist. In dem Abschnitt zwischen zwei Taschen üb1 oder Schlingen
23' besitzen diese zusätzlichen Kettfaden zusammen mit den übrigen
Kettfaden dieser Bandstreifen 34, 35 übliche Bindestollen mit dem Schußfaden 36, der vorzugsweise aus einem Bauschgarn,
wie einem texttrierten Garn besteht. Neben diesem Schußfaden 3b wird in das Tragband 11' ein zweiter Schußfaden 37 eingetragen, i
für den ausschließlich derartiges texturiertes Garn verwendet
wird. Dieser Schußfaden 37 dient sowohl zum Weben der Taschen 26' als auch der kordelartigen Schlingen 23'. Während die Taschen 26'
im Querschnitt gesehen, ein bandförmiges Profil aufweisen, besitzen die Schlingen 23', trotz ihrer gewebten Herstellung, ein
etwa rundes, kordelförmlgey Profil, was sich durch die Art der
Bindung in diesen Teilen leicht erzielen läßt,
In Flg. 3 ist die Arbeitsweise eines derartigen Tragbandes 11'
schematisch eingezeichnet.
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Bei dem Weben des Abschnittes 39, der zwischen jeweils zwei ,
Taschen 26' liegt, binden alle Kettfäden des Tragbandes Ii1
mit dem ersten Schußfaden 36 ab, während der andere Schußfaden 37 nur stellenweise mit dem Grundgewebe abbindet, im übrigen
aber flotierend auf der Tragbandrückseite geführt ist. Dieser Verlauf des Schußfadens 37 ist daher gestrichelt eingezeichnet
und die Abbindestellen mit dem Grundgewebe durch Verdickungen markiert.
Der nächste Abschnitt 38 des Tragbandes 11' wird nun im Höhenbereich
3h der Tasche 26' als Doppelgewebe ausgebildet, während die übrigen Teile des Tragbandes 11 ' in diesem Abschnitt 38
als einfache Gewebe mit dem Schußfaden 36 weitergewebt werden.
Die zusätzlichen Kettfaden des Bandstreifens 34 treten an der
Stelle 28' aus dem Grundgewebe heraus und arbeiten in einer selbständigen Bindung mit dem zusätzlichen Schußfaden 37, bis
die in ausreichender Länge gewebte Tasche 26' an der Stelle 27'
wieder mit ihren zusätzlichen Kettfaden in das Grundgewebe eintritt und von dort ab mit deA im unter der Tasche 26* liegenden
Teil des Tragbandes 11' arbeitenden Kettfäden gemeinsam abgebunden
werden. Von dieser Eintrittsstelle 27* der Tasche 26'
wird der zusätzliche Schußfaden 37 in den Höhenbereich 35 der
zusätzlichen Kettfaden der Schlinge 23 gebracht. In der nächsten
Arbeitsstufe bindet nun dieser Schußfaden 37 nur mit den zusätzlichen Kettfäden dieser Schlinge 23!, bis diese in ausreichender Länge erzeugt ist. Dann werden diese zusätzlichen
Kettfäden wieder an praktisch der gleichen Stelle in das Tragband 11' zurückgebracht und binden nun wieder mit dem Grundfaden
36, um den nächsten Tragbandabschnitt 39 zu bilden, womit
sich der Arbeitszyklus wiederholt. Aufgrund dieser Arbeitsweise
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sind die Schlingen 23' vertikal unterhalb der Eintrittsenden
'27' der Taschen "6' angeordnet.
Das in Fig. k gezeigte gewebte Tragband II'1 unterscheidet sich
gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß zu seiner Herstellung nur ein einziger Schuߣden 36' erforderlich
ist, der sowohl die zwischen zwei Taschen 26'' liegenden Tragbandabschnitte
39' als auch die Taschen 26'· selbst und die Schlingen 23'' nacheinander webt. Auch hier besitzt das Tragband
Ii'' in dem im Höherib ereich der Taschen 26'' und Schlingen 23''
liegenden Höhenbereiche 3**', 35* eine erhöhte Kettfadendichte,
die diese zusätzlichen Gewebeteile 26'·, 23'' bilden. Die Arbeitsweise
ist hierbei die folgende:
Zunächst wird von dem Schußfaden 36' des Tragbandes ilt! der
zwischen den Taschen liegende Bandabschnitt 39' in üblicher Weise
hergestellt. Dann wird die weitere Arbeitsweise des Grundbandes eingestellt und der Schußfaden 36' nur in die zusätzlichen Kettfaden
des Bandstreifens 31*1 eingewebt, so daß, beginnend mit
der Anfangsstelle 28'·, die Tasche 26 entsteht. Dabei wird das Gewebe von dem Abzug des Webstuhls weiter vorwärtsbewegt, bis
das Ende 27'' der Tasche 26'· fertiggestellt ist. Daraufhin wird der Abzug des Bandes wieder um die Länge der Tasche 26'' bis zur
Stelle 28'' zurückgedreht und das weitere Weben des unter der Tasche 26'' liegenden Grunabandes über seine ganze Breite durchgeführt
- allerdings zunächst nur bis zur Eintrittsstelle 24'' der Schlinge 23fI in das Tragband ii". Dabei wird der Schußfaden
36' vor seinem Wiedereintritt an der Stelle 28'' zur Bildung
des ersten Teiles der unter der Lasche 26'' liegenden Grundbandes auf der Rückseite der Tasche 26'' flottierend geführt, wie
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durch den gestrichelten Verlauf des Schußfadens an der Stelle 36'' angedeutet ist. Dieser Schußfadenteil 36'· liegt nach Fertigstellung des Tragbandes 11M zwisohen der Tasohe 26*' und dem
Grundbandgewebe. Er ist daher von außen nicht zu erkennen.
Bei dem Weben des Tragbandabschnittes 38' bleibt das Ende 27'·
der Tasche 26'' zunächst unbefestigt. Das Schußfadenteilstuck
36M 1st aber ausreichend lang, um die Tasohe 26 ♦' später wieder
in ihre gestreckte Lage überführen zu können. Während der folgenden Arbeitszyklen kann die Tasche 26*' mittels eines Hakens
am Webstuhl zunächst zurückgehalten werden. Das Grundband unter der Lasche 26*' wird, wie bereits erwähnt, zunäohst bis zum Beginn 2h1 ' der Schlinge 23" gewebt. Daraufhin wird mittels eben
dieses Schusses 36' nur die Schlinge 23* * unter Verwendung der zusätzlichen Kettfäden des Bandstreifen· 35* hergestellt, falls diese Sohlinge, wie im vorliegenden Beispiel,
durch Weben erzeugt wird. Ist die Schlinge 23'' in ausreichender Länge erzeugt, so wird ihr Ende duroh Einbinden der zusätzlichen
Kettfäden praktisch an der gleichen Stelle 24f>
in das Grundgewebe eingeführt. Es beginnt nunmehr das Weben des zweiten Abschnittes 38'' des Grundgewebes unter der Taeohe 26'', bis insgesamt eine der Tasohenlänge 26'' entsprechende Länge ausgebildet ist. Dann erst treten die zusätzlichen Kettfäden des Bandstreif ens 34* im Höhenbereich der Tasohe 26'* wieder in das Grundgewebe ein, womit die Eintrittsstelle 27" der Tasche 26·' in
das Tragband II1' entsteht. Daraufhin beginnt wieder die Arbeitsweise des nächsten Tragbandabschnittes zwisohen den nächsten
Taschen 26··. Dabei wiederholt sich das vorerwähnte Arbeitsspiel.
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Das Weben dieses Tragbandes II'1 kann auf den einfachsten
Bandwebstühlen ausgebildet werden, womit aufgrund größerer Arbeitsgeschwindigkeiten und geringerer Störanfälligkeit eine
preisgünstigere Herstellung derartiger Tragbänder als im vorhergehenden Ausführungsbeispiel möglich ist. Darüber hinaus
ist es bei dieser Arbeitsweise leicht möglich, die Schlinge 23'' an jeder Stelle im Bereich der Tasche 261' vorzusehen.
Zweckmäßigerweise werden sie vertikal unter der Quermitte der Taschen 26'' angeordnet. Durch die Verwendung von Bauschgarnen
als Schußfäden 36' heben sich die Taschen 26'' deutlich aus der Ebene des Tragbandes 11' heraus, woait das Einführen der Auf- f
hänger erleichtert ist.
In Fig. 5 ist ein als Gewirke ausgebildetes Tragband iilfl gezeigt.
Die Herstellung erfolgte auf einer Raschelmaschine. Der Verlauf der den Tüll bildenden Fadenschareitist durch einfaohe
Striche angedeutet. In Wirklichkeit entstehen an den Schnittpunkten der einzelnen Fäden Maschen, wobei auch die, der Einfachheit
wegen als Strich angedeuteten Fäden, die z.B. das Kettfadensystem bilden, zwischen zwei Kreuzungspunkten in sich nochmals feine Maschen bilden, die trotz der erheblichen Abstände
zwischen den einzelnen Fäden bzw. Fadengruppen ein Verrücken der Fäden seitlioh zu ihrem Kreuzungspunkt unmöglich machen.
Die Führungsöffnungen 25' " im oberen Teil des Tragbandes Ii1''
werden durch in regelmäßigen Abständen aus dem Grundgewirke austretenden Gewirkestreifen 26··' gebildet, die nach oben und
unten hin offene Taschen auf dem Tragband 11''· bilden. Diese Taschen 26»·· entstehen duroh zusätzlioheFäden in des In ihr·«
Höhenbereich angeordneten Bandstreifen 34''. Der Verlauf und die
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Arbeitsweise dieser Fäden in dem Abschnitt zwlsohen zwei Taschen
26' " ist in Fig. 5 dargestellt. Neben einem in das Gewirke schußfadenartig eingetragenen Faden 41 besitzt das Gewirke nooh
einen zweiten Faden 42. Der Faden 41 wird in die Fäden des Grundgewirkes des Tragbandes 11'·' eingelegt, wie aus dem Verlauf ersichtlich ist. Der andere Faden 42 wird durch geeignete Führung
der Liegeschienen in dem Abschnitt zwischen zwei Taschen 26''*
praktisch nur in Längsrichtung geführt und führt erst mit den zusätzlichen Fäden im Bandstreifen 34'' im Abschnitt der Taschen
26'·' die aus Fig. 5 ersichtliche Legung auf, die das zusätzliche
Gewirke entstehen läßt. Der Verlauf im Bereich der Taschen 26'fl
des Grundgewirkes ist punktiert eingezeichnet.
Jeweils unterhalb der Taschen 36'·' sind quer zur Tragbandlängskante 22''' verlaufende Kordeln 43, 44 eingebunden, die parallel
zueinander in Abstand verlaufen. Diese Kordeln 43, 44 können aus
einem starken Faden bestehen; sie dienen zur Bildung von Einhängeöffnungen 20*M, die von in Bandquerriohtung verlaufenden Stegen gebildet werden, die sich genau unterhalb der Führungsöffnungen 25''' der Tasche 26''· befinden. Diese Stege entstehen dadurch, daß die beiden Kordeln 43, 44 spiegelbildlich zueinander
floitierend über das Grundgewirke aneinander vorbeigeführt werden
und erst danach !^vorhergehender Richtung parallel zueinander
weiterlaufen* Dieses Flottieren erfolgt im vorliegenden Falle
durch ein jeweils zweimaliges Hin- und Hergehen einer jeden Kordel 43, 44, so daß an der Einhängeöffnung 20' " ein aus inagesamt vier Einzelfäden bestehender Steg 45 entsteht. Dieser
Steg 45 könnte natürlioh auoh durch öfteres oder geringer·« Hin- und Hergehen der einzelnen Kordeln 43, 44 entstehen, wobei bei
ungradaahlige« Hin- und Hergehen der Kordeln 43, 4% die·· in
209809/0098
ihrem Weiterlauf ihre Plätze miteinander vertauschen. Der Fadenverlauf
im Bereich der Stege 45 erfolgt also ohne Anbindung an
das Grundgewebe frei flotierend, was in der schematischen Darstellung
von Fig. 5 durch Punktieren der Fäden in ihrem Bereich angedeutet worden ist. In dem Abschnitt des Gewirkes zwischen
zwei benachbarten Stegen 45 binden die Kordeln 43, 44 mit den
übrigen Fäden des Grundgewirkes, insbesondere den schußfadenartig
verlaufenden Fäden 41.
Wie bereits erwähnt, ist in den Figuren nur ein AusfUhrungsbeispiel
der Erfindung gezeigt und diese nicht hierauf be- ™ schränkt. So könnten die Dimensionen der Taschen, Schlingen
und Stege beliebig gewählt sein, ihre Abstände zueinander auch anders ausgebildet sein. Es könnten auch mehrere Reihen von
Taschen zur Führung der Befestigungsteile der Aufhänger oder der Aufhänger selbst dienen, wobei auch mehrfach übereinanderliegende
Taschen zugleich mit einem Aufhänger zusammenwirken und ferner könnte zur Unterstützung der Faltenbildung das Tragband
abschnittweise versteift und flexible Zonen aufweisen, die z.ß. durch geeignete Appretur oder Beschichtung von Kunststoffen j
auf das Tragbandgewebe erzielt werden können.
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512 Kennwort: Quer- und Längseinhänger
Aufstellung der Bezugszeichen
IO | 11' | , 11" | Gardine |
11, | Tragband | ||
12 | Nähte | ||
13 | Aufhänger | ||
14 | Rollenteil | ||
15 | Befestigungsteil | ||
16 | Trageschiene | ||
17 | fester Schenkel | ||
18 | loser Schenkel | ||
19 | 20' | I I | BUgelbogen |
20, | Einhängeöffnungen | ||
21 | 22' | I I | Aufhängerichtung |
OO br £* , |
23· | ,23" | obere Tragbandkante |
23, | 24' | I | Schlingen |
24, | 25· | I t | Befestigungsstelle v. 23 |
25, | 26' | , 26" | Führungsöffnungen |
26, | 27« | Taschen | |
27, | 28' | Eintrittsende v. 26 | |
28, | Austrittsende ν. 26 | ||
29 | Abstand ν. 18-19 | ||
30 | Einzelfalten | ||
31 | rückseitige Faltenscheitel v. | ||
32 | Faltenbüschel | ||
33 | 34' | ,34" | Winkellage v. 23 |
34, | 35' | Höhenbereich v. 26· | |
35, | 36' | , 36" | Höhenbereich von 23' |
36, | Schußfaden von 11' | ||
37 | 38« | ,38" | Schußfaden von 11' |
38, | 39' | Abschnitt von 11'; 11" | |
39, | Abschnitt von 11' | ||
40 | Abbindestellen von 37 | ||
41 | Faden von 11" ' | ||
42 | Faden von 11'" | ||
43 | Kordel von 11" ' | ||
44 | Kordel von 11'" | ||
45 | Steg | ||
30
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Claims (9)
- Ansprüche :ζ^) Gardine, Vorhang od.dgl. mit einem an ihrem oberen Ende angebrachten Tragband, das zum Durchführen der Befestigungsteile von in Tragschienen verschiebbar geführten Aufhängern Einhängeöffnungen aufweist, die insbesondere in Aufhängerichtung der ™ Gardine verlaufen und von denen zur Faltenlegung der Gardine jeweils mehrere von dem Befestigungsteil eines einzigen Aufhängers erfaßt sind, dadurch gekennzeichnet daß das Tragband (il) oberhalb der Einhängeöffnungen (20), die von der oberen Tragbandkante (23) entfernt angeordnet sind, quer zur Aufhängerichtung (2l) verlaufende Führungsöffnungen (25) besitzt, die vorzugsweise aus offenen, mit ihren Enden an zwei längsentfernten Stellen (27, 28) ins Tragband (li) eintretenden Taschen (26) gebildet sind, von denen die am Ende der von einen j Aufhänger (13) erfaßten Gruppe (32) von Einhängeöffnungen (2O) befindliche Führungsöffnung (25) zur Lagerung eines in ihrem Höhenbereich in Aufhängeriohtung der Gardine verlaufenden Schenkels (17; 18) dient.
- 2. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekeinzeichn e t , daß vertikal über einer jeden der in einer Längereih· in Abstand zueinander angeordneten Einhängeöffnungen (20) je eine !209809/0098damit ausgerichtete Führungsöffnung (25), insbesondere in Form von in Bandlängsrichtung (22) verlaufenden offenen Taschen (26), angeordnet ist.
- 3. Gardine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsteil (15) des Aufhängers (13) zwei in der Ebene der Gardine (lO) liegende, in Abstand und im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel (17; 18) aufweist, die durch je eine FUhrungsöffnung (25) in Tragband (ll) hindurchgeführt sind, deren Entfernung in Tragband (ll) der zur Faltenbildung (32) an dieser Stelle benötigten Gesamtlänge des Tragbandes (ll) entspricht, wobei der Abstand der beiden Schenkel (17} 18) die rückseitige Gesamtbreite der Falte bzw. des Faltenbüschels (32) begrenzt und die in diese» gefalteten Tragbandabschnitt liegenden und an den rückseitigen Faltenscheiteln (31) zu liegen kommenden Einhängeöffnungen (20) von dem Befestigungsteil (15) de· Aufhängers (13), insbesondere von einem seine beiden vertikalen Schenkel (17; 18) verbindenden Bügelbogen (19)» erfaßt sind.
- 4. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Einhängsöffnungen (2Of> >) des Tragbandes von in Aufhängerichtung verlaufenden Stegen (45) gebildet ist, die aus flottierend über das Tragband (llllf) geführten Fadenabschnitten (43, 44) bestehen.
- 5. Gardine naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängestege (45) des au· «ine« Gewirke bestehenden Tragbande· (ilttf) au· zwei parallel zueinander und zur TragbandlUngekant· (22'") eingearbeitet·* Kordtln (43* 44)209803/0098BAD ORIGINALgebildet sind, die an der zu bildenden Einhängestelle in Bandquerrichtung, spiegelbildlich gegeneinander flottierend über das Grundgewirke, insbesondere mehrfach, geführt sind und dahinter in vorhergehender Richtung parallel zueinander weiterlaufen, während das im Höhenbereich (32*11) der FUhrungs öffnungen (25'1') als Doppelgewirke ausgebildete Tragband (iiMt) aus dem Grundgewirke des Tragbandes austretende gewirkte Taschen (26llf) besitzt.
- 6. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 f dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnungen (20) des Tragbandes von nahezu an gleicher Stelle (24) des I'ragbandes (li) jeweils aus- und eintretenden Schlingen (il'j) gebildet sind, die gegenüber den Führungsöffnungen (25) in ihrer Winkelstellung (33) aus der Vertikalen verdrehbar sind.
- 7. Gardine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere in sich gewebten Einhängeschlingen (^3 ") etwa in der Mitte unterhalb der aus offenen gewebten Taschen (2611) gebildeten Führungsöffnungen des insbesondere einspulig gewebten Tragbandes (ii11) angeordnet sind (Fig. k).
- 8. Gardine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere in sich gewebten Einhängeschlingen (23 ") jeweils am einen Ende (2?1) der als offene gewebte Taschen (26f) ausgebildeten Führungsöffnungen des insbesondere zweispulig gewebten Tragbandes (iif) angeordnet sind (Fig. 3).209809/0098
- 9. Gardine nach eine« oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , dafl die Einhängeöffnungen (20) in unteren Höhenabechnitt des Tragbandes (ll), höchstens in Höhe seiner Längseittellinie, angeordnet sind*BAD ORIGINAL209809/0098Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681778854 DE1778854A1 (de) | 1968-06-12 | 1968-06-12 | Gardine,Vorhang od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1778854A1 true DE1778854A1 (de) | 1972-02-24 |
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Family Applications (1)
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1968
- 1968-06-12 DE DE19681778854 patent/DE1778854A1/de active Pending
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