DE2700421C2 - Gardine, Vorhang o.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden Gardinentransportschnur - Google Patents
Gardine, Vorhang o.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden GardinentransportschnurInfo
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- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
to Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardine, einen Vorhang od. dgl, mit einem ggf. im oberen Randbereich
angeordneten, zum Faltenlegen der Gardine dienenden Tragband und mit einer zum Auf- und Zubewegen der
fertigen Gardine dienenden Gardinentransportschnur, die beim Ziehen der Schnur ein Gardinenende mitnimmt.
Anstelle von umständlich zu handhabenden Schleuderstäben zum Bewegen der bekannten Gardinen längs
der sie tragenden Gardinenstangen verwendete man eine an den Aufhängungselementen der Gardine angreifende
Gardinentransportschnur. Diese Transportschnur ist über an der Gardinenstange oder -schiene befindliche
Führungsrollen oder Führungsösen am einen Gardinenende umgelenkt, so daß die beiden Schnurenden am
anderen Gardinenende liegen. Das eine Gardinenende ist an der Schnur festgelegt und beim Ziehen des einen
oder anderen Schnurendes wird dadurch die Gardine wahlweise im Schließ- oder Öffnungssinne längs der
Gardinenstange bewegt
Der Nachteil dieser Gardine liegt in der umständlichen Anordnung von platzaufwendigen Gardinentransportschnüren.
Im Ruhezustand hängt die Transportschnur durch. Will man dies verhindern, so sind aufwendige
Stützelemente erforderlich, die beispielsweise als zusätzliche Führungskanäle in Laufschienen von Gardinenaufhängern
ausgebildet waren. Zum Abnehmen der Gardine zwecks Reinigung mußte die Transportschnur
von der Gardine gelöst werden, wie auch die umgekehrten Arbeitsgänge beim Wiederaufhängen der Gardine
vollzogen werden mußten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige Gardine mit einer Transportschnur zu entwikkein,
die sich durch eine raumsparende Anordnung und bequeme Handhabung auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gardinentransportschnur bei der textlien Herstellung
der Gardine bzw. des Tragbands nach Art eines Beilauffadens unmittelbar in den Textilstoff eingearbeitet ist
und dabei von miterzeugten Textilverbindungen, wie übergreifenden Schußfäden, längsverschieblich umfaßt
ist, zwischen denen die Transportschnur flottierend verläuft.
Bei der Erfindung ist die Gardinentransportschnur ein integrierter Bestandteil des Textilstoffs des Tragbands
bzw. der Gardine. Damit ist nach der textlien Herstellung bereits von vornherein die Transportschnur
am oberen Rand der Gardine angeordnet, ohne daß besondere Kinfädeliingsarbeiten hierzu erforderlich waren.
Da die Gardine bzw. das daran befestigte Tragband
mi in Falten gelegt wird, wodurch die effektive Breite der
Gardine beträchtlich verkürzt wird, fallen aiisrnclKiulc
überschüssige Längen der dabei gestreckt bleibenden Gardinentransportschnur an, die als Schnurenden für
das Ziehen der Gardine im Schließ- bzw. Öffnungssinne
M verwendet werden. Dabei ist es auch nicht erforderlich,
die Transportschnur beim Reinigen der Gardine zu entfernen, denn als einstückiger Bestandteil der Gardine
bzw. des daran befestigten Tragbands kann die Trans-
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portschnur der Reinigung mit unterzogen werden; die sie umfassenden Textilverbindungen, wie übergreifende
Schußfäden des Texti'stoffs, halten die Transportschnur
während der Reinigung an der Gardine bzw. ihrem Tragband fest Sofern die Falten des Tragbands bei der
Reinigung auseinandergezogen werden, gibt es auch keine endseitig herausragenden Suimurenden, die den
Reinigungsprozeß behindern könnten. Vor allem aber ist eine äußerst raumsparende Anordnung der Gardinentransportschnur
erzielt, denn sie ist im oberen Gardinenranci bzw. Tragband durchlaufend angeordnet
Durch die häufigen Abstützungen an den die Transportschnur umfassenden Textilverbindungen des Gardinenstoffes
bzw. Tragbandstoffes ist bereits aufgrund seiner bindungsgemäßen Herstellung die Transportschnur an
einem störenden Durchhängen gehindert
Es ist natürlich bekannt, in ein Tragband zonenweise flottierend verlaufende Faltenlegungskordeln einzuarbeiten,
die vor dem Aufhängen der Gardine gezogen werden, um die gewünschte Faltenbildung in der Gardine
zu erzeugen. In diesem zusammengezogenen Zustand werden diese Kordeln endseitig festgelegt, indem
man sie aufwickelt und am Gardinenende als Knäuel befestigt Diese Faltenlegungskordeln haben aber mit
der erfindungsgemäßen Gardinentransportschnur nichts gemeinsam; im Gegenteil, bei der Erfindung werden
zweckmäßigerweise neben der erwähnten besonderen Gardinentransportschnur auch noch eine oder mehrere
Faltenlegungskordeln vorgesehen. Dabei wird man darauf achten, daß die geschilderten Textilverbindungen
der Transportschnur im wesentlichen konfoi in mit
den Ein- bzw. Austrittsstellen der Faltenlegungskordeln ausgerichtet sind, welche einzelne Falten oder Faitengruppen
in der Gardine bilden. Sofern Gardinen mit faltenfreien Zonen verwendet werden, wo die Faltenlegungskordeln
gestreckt durchlaufen, wird man auch hier zusätzliche Flottierungsstrecken der Transportschnur
vorsehen, die durch Texlilvcrbindungcn unterbrochen sind.
Zweckmäßigerweise wird man die erfindungsgemäße Gardinentransportschnur in zwei parallel eingearbeiteten
Schnurzügen aufbauen, die beim Ziehen der Transportschnur jeweils gegenläufig zueinander verschiebbar
sind. Außerhalb der Gardine werden wenigstens ein Ende dieser beiden Schnurzüge, vorteilhaft aber beide Enden,
fest miteinander verbunden. Im letzten Falle entsteht ein ringförmig in sich geschlossenes Schnurgebilde.
Eine zusätzliche Funktion erhält die Gardinentransportschnur, zumal wenn sie als in sich geschlossener
Schnurring der zuletzt genannten Art gestaltet ist. Die Transportschnur kann nämlich zugleich als ein gardinenstangenartiges
Tragelement zum Aufhängen der Gardine verwendet werden, denn die geschilderten Textilverbindungen
des Gardinen- bzw. Tragbandstoffes wirken dabei wie Aufhänger, die voraussetzungsgemäß
die Längsverschieblichkeit des Stoffes gegenüber der Transportschnur erzeugen. Die erfindungsgemäße
Transportschnur wird einfach gespannt und hält damit zugleich nach Art einer Gardinenstange und daran angebrachten
Gardinenaufhängern die Gardine in der gewünschten aufgehängten Position. Bei einem in sich geschlossenen
ringförmigen Schnurgebilde der Transportschnur werden die beiden Schlaufenöffnungen dieses
Schnurrings von Haltemitteln durchgriffen, die Bestandteile von Festlegungsgliedern sind, die beidendig der
Gardine angeordnet werden. Damit ist mit der textiltechnischen Herstellung des Gardinenstoffes bzw. Tragbands
nicht nur die Transportschnur bereits fertiggestellt sondern auch die zur Aufhängung der Gardine
selbst dienlichen Aufhängungsmittei schon in den Stoff eingebracht Damit sind bisher erforderliche zeitaufwendige
und kostspielige Arbeitsgänge und Bauteile eingespart Es bedarf weder der Herstellung noch Einschlaufung
von Gardinenaufhängern am Gardinenstoff, noch der Einführung der Aufhänger in Laufschienen,
wie auch die Herstellung und Montage der Schienen überflüssig ist
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Seitenansicht auf eine Gardine im auseinandergezogenen Zustand,
F i g. 2 die Draufsicht auf den oberen Rand eines Teilstäcks dieser Gardine,
Fig.3 die gleiche Gardine im zusammengeschobenen
Zustand,
F i g. 4 die entsprechende Draufsicht auf den oberen Rand der Gardine im zusammengeschobenen Zustand,
F i g. 4 die entsprechende Draufsicht auf den oberen Rand der Gardine im zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 5 die Seitenansicht einer andersartigen Gardine
in Form einer sogenannten »Wolkengardine«, unter Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Die Gardine 10 trägt in ihrem oberen Randbereich ein Tragband 11, welches entweder zusammen mit der Gardine in einem Arbeitsgang oder unabhängig davon hergestellt wird. Der Textilstoff der Gardine bzw. des Tragbands kann durch Weben oder Wirken erzeugt sein.
Die Gardine 10 trägt in ihrem oberen Randbereich ein Tragband 11, welches entweder zusammen mit der Gardine in einem Arbeitsgang oder unabhängig davon hergestellt wird. Der Textilstoff der Gardine bzw. des Tragbands kann durch Weben oder Wirken erzeugt sein.
In den Textilstoff 12 des Tragbands 11 ist eine Gardinentransportschnur
13 bereits bei dessen Herstellung eingearbeitet Sie ist in Form von zwei Schnurzügen 14,
14' in diesem Ausführungsbeispiel in den Textilstoff 12 nach Art zweier Beilauffäden eingebracht worden.
Bei der Webherstellung des Tragbands 11 werden die
Schnurzüge als Kettenfäden 14, 14' eingewebt Diese Beilauffäden 14,14' sind aber gegenüber dem Textilstoff
12 längsvcrschieblich. Dies wird durch Textilverbindungen
15, 15' erzeugt, welche mit Spiel diese Schnurzüge umfassen. Im einfachsten Falle werden diese Textilverbindungen
von übergreifenden Schußfäden des Gewebes gebildet. Bei einer Wirkherstellung des Textilstoffes
verwendet man entsprechende Fadenbrücken. Es wäre aber genausogut möglich, solche Textilverbindungen
durch Fadenschiauf en oder Textillaschen zu bilden. Schließlich könnte man auch den Beilauffaden durch
lose gebundene Stoffbereiche hindurchführen oder die Textilverbindungen durch Stofföffnungen oder textile
Kanäle im Gewebe erzeugen, welche von diesen Schnurzügen 14,14' durchzogen werden.
Neben dieser Transportschnur 13 laufen im Tragband 11 auch noch Faltenlegungskordeln 16,16', die in an sich
bekannter Weise in das Band eingebracht sind, entsprechend der gewünschten Faltenlegungsmöglichkeit. Im
vorliegenden Falle ist eine zonenweise unterschiedliche Gardinenlegung gewählt. Es gibt Zonen 18 in der Gardine,
weiche eine ganze Faltengruppe 19 bilden, während zwischen diesen gestreckt verlaufende, faltenfreie Gardinenbereiche
20 liegen. In den faltenfreien Bereichen 20 verlaufen die Kordeln 16, 16' gestreckt in Kanälen,
weshalb sich hier, wie F i g. 1 durch Strichelung verdeutlicht, ein unsichtbarer Kordelverlauf ergibt. In den Faltenzonen
18 dagegen liegt eine flottierende Führung der Fr.ltenlegungskordeln 16,16' vor, z-wischen denen kurze
Anbindungspunkte bestehen, die beim Ziehen der Kordeln die erwähnten fächerartigen Faltengruppen 19 bilden.
Die Schnurzüge 14,14' sind nun in den Faltenzonen
Die Schnurzüge 14,14' sind nun in den Faltenzonen
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18 weitgehend konform mit dem flottierenden Verlauf der Faltenlegungskordeln 16 ausgebildet. Ausweislich
der F i g. 1 entstehen hier in der Faltenlegungskordel 16', entsprechend der Anzahl der Einzelfalten, vier Flottierungsabschnitte
21 der Faltenlegungskordeln; während die Transportschnur in ihren beiden Zügen 14,14'
in Ausrichtung mit einzelnen Ein- und Austrittsstellen der Kordeln 16, 16', das wäre hier nach jeweils zwei
Einzelfalten, eine Textilverbindung 15,15' mit dem Textilstoff
12 in Form von übergreifenden Schußfäden aufweist. Dadurch kann die Transportschnur 13 in den Faltenzonen
18 ohne Kollision und Störung der Faltenbildung gestreckt durchlaufen und damit ihre einwandfreie
Längsverschieblichkeit gegenüber dem Textilstoff 12 beibehalten. Darüber hinaus sind aber auch in den faltenfreien
Gardinenbereichen 20 solche Textilverbindungen 15,15' angeordnet, zwischen denen zusätzliche
Flottierungsstrecken 22 dieser Transportschnur 13 entstehen; es kommt also auch in diesen längeren Abschnitten
zu einer wirksamen Abstützung der Schnur, die ein unerwünschtes Durchhängen verhindert, wobei
die Längsverschieblichkeit gegenüber dem Textilstoff 12 gewährleistet bleibt
Im gefalteten Zustand der Gardine, gemäß Fig. 1,
sind die Faltenlegungskordeln 16,16' entsprechend gezogen. Es kommt zu einer effektiven Verkleinerung der
Gardinenbreite, die von der Anzahl und der Größe der gebildeten Falten natürlich abhängt. Die dabei anfallenden
Überschußlängen der Faltenlegungskordeln 16,16' werden dabei üblicherweise am einen Gardinenende 23
in Form von Knäulen aufgewickelt und befestigt. Es fallen dabei auch bei der Gardinentransportschnur 13
entsprechende Überschußlängen an. Diese werden zur Bildung der Transportschnur 13 ausreichender Länge
über die Enden 23 bzw. 24 der Gardine hinaus ausgenutzt. Im vorliegenden Falle dient die Transportschnur
zusätzlich noch zum Aufhängen der Gardine, wie anhand der F i g. 1 verdeutlicht ist.
Die überschüssigen Enden der beiden Schnurzüge 14, 14' sind im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 4 jeweils
miteinander verbunden, so daß ein ringförmig in sich geschlossenes Schnurgebilde der Transportschnur 13
entsteht. Diese Verbindungsstellen der Enden sind in F i g. 1 und 3 mit 26 bzw. 27 bezeichnet Zum Aufhängen
der Gardine dienen geeignete Festlegungsglieder, in Form von Ösen, Rollen oder Haken, die außerhalb der
Gardine beidseitig der Gardinenenden 23, 24 angeordnet sind. Hierzu gehört zunächst ein rollenförmiges Haltemittel
30, welches in die am einen Gardinenende 24 erzeugte Endschlaufe 28 der ringförmig geschlossenen
Transportschnur 13 eingreift Auf der anderen Seite 23 der Gardine sind zunächst ein Paar von Umlenkrollen
31 für die beiden Schnurzüge 14,14' angeordnet, die für
eine geeignete Weiterführung der Transportschnur 13, z. B. in vertikaler Richtung nach unten, sorgen. Als Festlegungsglied
auf dieser Seite 23 der Gardine dient ein elastisches Spannorgan, wie eine Zugfeder 32, die einendig
festgelegt ist wie z. B. am Fußboden, und anderendig in die entsprechende Endschlaufe 29 der Transportschnur
13 eingreift. Durch die Zugfeder 23 wird auf die umgelenkten Zugschnüre 14,14' eine Zugspannung ausgeübt,
die für eine ausreichende Halterung und Abstützung der Gardine 10 in einer horizontalen Anordnung
ihre Tragbandes sorgen. Durch ausreichende Spannkräfte lassen sich auch breitere Gardinen ausreichend
sicher haltern. Man könnte auch einer kettenlinienförmigen
Durchhängung der Gardine in der Mitte einfach dadurch entgegenwirken, daß man die Schnurzüge 14,
14' im mittleren Bereich der Gardine etwas höher im Textilstoff einbindet, so daß es zu einer Kompensation
zwischen Durchhängung und höherer Einbindung kommt, die die gewünschte horizontale Position der
Gardinenoberkante bewirkt.
Die erzeugten Spannungen behindern die Bedienung der Gardinentransportschnur beim Auf- und Zuziehen
der Gardine nicht. Dies ist anhand der F i g. 3 zu erkennen.
ίο In Fig. 3 ist an dem linken Strang der Transportschnur
13 gezogen worden, weshalb die im Bild links befindliche Verbindungsstelle 27 an der Angriffstelle
des elastischen Haltemittels 32 vorbei in eine höhere Position im Bereich des anderen Strangs gelangt ist,
während umgekehrt, die gegenüberliegende Verbindungsstelle 26 um das gegenüberliegende rollenförmige
Haltemittel 30 herumgelaufen ist und sich davon entfernt hat. Man erkennt, daß die obere Zugschnur 14 im
Sinne des eingezeichneten Pfeils 33 und die untere Zugschnur, in hierzu entgegengesetztem Sinne, sich längs
des Bewegungspfeils 33' verschoben hat. Man braucht dabei keineswegs gegen die Spannung zu arbeiten.
Zwecks leichter Verschieblichkeit kann natürlich im Bereich des elastischen Haltemittels 32 natürlich auch eine
Rolle im Schlaufenscheitel 29 angeordnet sein. Da am einen Gardinenende 24 eine feste Verbindung 34 zwischen
der Transportschnur 13 und dem Gardinenstoff 10 besteht, wird bei dieser Verschiebung der Schnur die
Gardine im Sinne des Pfeils 33 mitgenommen und schiebt sich gegen das Gardinenende 23 zusammen. Dadurch
werden auch die ursprünglich glatt verlaufenden faltenfreien Bereiche 20 gestaucht wobei die Textil verbindungen
15 die Auslenkungsstellen bei der Stauchung bestimmten. Das Auseinanderziehen der Gardine zur
Gewinnung ihrer ursprünglichen Breite erfolgt durch umgekehrte Zugbewegung der Schnurzüge 14,14', entgegen
den eingezeichneten Bewegungspfeilen 33,33'.
Im Ausführungsbeispiel von Fig.5 ist eine Gardine
10' über Tragbänder 11' in Wolkenform gehängt. Diese Tragbänder 1Γ bedürfen nur eines einzigen Schnurzugs
!4, der in entsprechender, bereits geschilderter Weise durch Textilverbindungen mit dem Stoff der Tragbänder
miterzeugt wurde. Umlenkrollen 31 dienen auch hier der gewünschten Führung der Gardinentransport-
schnur. Durch Ziehen der Schnüre 14,14' wird die Gardine
10' dabei vertikal nach oben gezogen, denn die Schnurenden 15 sind am Tragband 11' bzw. an der Gardine
10' festgelegt Die Textilverbindungen 15 können hier einfach aus beim Weben erzeugten Schlaufen bestehen.
Beim Hochziehen der Gardine werden diese Schlaufen 15 aneinandergezogen. Beim Loslassen der
Transportschnur fällt die Gardine aufgrund ihrer Schwerkraft wieder in ihre ursprüngliche geschlossene
Lage zurück.
Es versteht sich, daß die Erfindung in mannigfacher Weise abänderbar ist Es wäre beispielsweise nicht erforderlich,
die Gardinentransportschnur zugleich zur Anbringung der Gardine zu verwenden. Man könnte
hierfür an sich bekannte weitere Mittel verwenden. Es versteht sich, daß die Textilverbindungen in jeder bekannten
Weise ausgeführt sein können. Es wären auch andere Spannmittel für eine aufhängungswirksame Anordnung
der Gardinentransportschnur verwendbar. Es versteht sich natürlich, daß auch andere faltenlegende
Mittel an sich bekannter Art verwendet werden können.
Weiterhin könnte in der Ausführung von F i g. 1 bis 4
nur der eine Schnurzug 14' in der geschilderten Weise als Beilauffaden in den Textilstoff eingearbeitet sein.
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während tier niulerc, diesen erslcren 14' ringförmig ergiin/.ciulc Schiitiiv.ug 14 in kunvuniionulli-r Weise p;ir;il-IeI
zum oberen Randbereich der aufgehängten Gai'dine geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
30
35
40
45
50
55
Claims (8)
1. Gardine, Vorhang od. dgl. mit einem ggf. im oberen Randbereich angeordneten, zum Faltenlegen
der Gardine dienenden Tragband und mit einer zum Auf- und Zubewegen der fertigen Gardine dienenden
Gardinentransportschnur, die beim Ziehen der Schnur ein Gardinenende mitnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gardinentransportschnur (13) bei der textlien Herstellung der Gardine
(10) bzw. des Tragbands (It) nach Art einss Beilauffadens
unmittelbar in den Textilstoff eingearbeitet ist und von dabei miterzeugten Textilverbindungen
(15, 15'), wie übergreifenden Schußfäden, längsverschieblich umfaßt ist, zwischen denen die Transportschnur
flotiierend verläuft.
2. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gardinentransportschnur (13) aus
zwei parallel eingearbeiteten Schnurzügen (14, 14') besteht, die zueinander gegenläufig (33, 33') verschieblich
sind und ihre außerhalb der Gardine (10) liegenden Enden, mindestens einseitig, miteinander
verbunden (26,27) sind.
3. Gardine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die als in sich ringförmig geschlossenes Schnurgebilde gestaltete Gardinentransportschnur
(13) zwischen beidendig der Gardine (10) angeordneten Festlegungsgliedern (30, 32) ausgespannt
ist, welche in die beiden endseitig überstehenden Schlaufenöffnungen (28, 29) der ringförmigen
Transportschnur (13) fassende Haltemittel aufweisen, und die Transportschnur (13) zugleich ein
gardinenstangenartiges Trageelement zum Aufhängen der Gardine (10) an den die Schnur (15) umfassenden
Textilverbindungen (15,15') bildet.
4. Gardine nach Anspruch .5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegungs^lteder (30, 32) wenigstens einendig der Gardine angeordnete Schnurumlenkungen
(31) und mindestens eines ihrer Haltemittel ein elastisches Spannorgan (32) aufweisen.
5. Gardine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gardinenaufhängungswirksame
Transportschnur (13) zum Abnehmen der Gardine aus ihren Festlegungsgliedern (30, 32) abziehbar
ist.
6. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Randbereich der Gardine (10) bzw. des daran befindlichen Tragbands (11) neben der Gardinentransportschnur
(13) eine oder mehrere wenigstens zonenweise flottierend verlaufende Faltenlegungskordeln (16,
16') eingearbeitet sind, wobei die Textilverbindungen (15, 15'). zwischen denen die Transportschnur
(13) ihrerseits jeweils flottierend verläuft, in den Faltenzonen-Bereichen (18) der Gardine (10) im wesentlichen
konform mit den Ein- bzw. Austrittsstellcn einzelner oder e;ner ganzen Gruppe (19) von
Flottierungsabschnitten der Faltenlegungskordeln (16, 16') ausgerichtet sind, und zusätzliche Flottierungsslrixkeii
(22) ιΐιτ 1 'ranspurtsi'hmir (U) auch in
den ggf. vorgesehenen faltenfreien Zonenbereichen (20) der Gardine angeordnet sind.
7. Gardine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandslänge zwischen aufeinanderfolgenden
Textilverbindungen (15, 15') — einem störenden Durchhängen der Gardine in den
einzelnen Gardinenzonen entgegenwirkend — kurz
gewählt ist
8. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband
(11) mit der Gardine (10) einstückig erzeugt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700421 DE2700421C2 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Gardine, Vorhang o.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden Gardinentransportschnur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772700421 DE2700421C2 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Gardine, Vorhang o.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden Gardinentransportschnur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700421A1 DE2700421A1 (de) | 1978-07-13 |
DE2700421C2 true DE2700421C2 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=5998217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772700421 Expired DE2700421C2 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Gardine, Vorhang o.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden Gardinentransportschnur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2700421C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29508784U1 (de) * | 1995-01-23 | 1996-01-25 | Ehmeier, Max, 87640 Biessenhofen | Aufhängegarnitur |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7411620U (de) * | 1974-08-01 | Vorwerk & Sohn | Faltrollo | |
DE206167C (de) * | ||||
DE290269C (de) * | ||||
DE1139251B (de) * | 1960-02-15 | 1962-11-08 | Vorwerk & Sohn | Gardine oder Vorhang |
DE1940218U (de) * | 1965-12-14 | 1966-06-08 | Dipl-Volksw Wans Wiegelmann | Vorrichtung zum automatischen oeffnen und schliessen von vorhaengen. |
DE1939431A1 (de) * | 1969-08-02 | 1971-03-11 | Ilse Weckbrodt | Gardine |
-
1977
- 1977-01-07 DE DE19772700421 patent/DE2700421C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29508784U1 (de) * | 1995-01-23 | 1996-01-25 | Ehmeier, Max, 87640 Biessenhofen | Aufhängegarnitur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2700421A1 (de) | 1978-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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