DE3418534C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/06—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type
- E06B9/0692—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type comprising flexible sheets as closing screen
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- E06B9/11—Roller shutters
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- E06B2009/135—Horizontal shutter reinforcements
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- Woven Fabrics (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterbehang der
im Gattungsbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein
solcher Behang hat zunächst die Aufgabe, insbesondere
wenn er als Faltrollo ausgebildet ist, einen Sichtschutz
zu gewähren. Andererseits hat der Behang auch Zierfunktionen
zu erfüllen, er dient als Fensterdekoration und ist deshalb
aus Stoffbahnen von Gardinenmaterial ausgebildet, insbe
sondere in Form von Geweben oder Gewirken. Die Besonder
heit des vorliegenden Behangs besteht darin, ihn durch
Betätigen von Zugschnüren in Horizontalfalten zu legen
und hochzuziehen. Die Zugschnüre sind daher am Unterende
der Stoffbahn befestigt. Für die einwandfreie Faltlage
ist es erforderlich, mehrere Zugschnüre vorzusehen, die
zueinander abgestimmt längs der Stoffbahn geführt werden
müssen, um eine exakte gleichförmige Faltenbildung über
die ganze Bahnbreite zu erzeugen. Andernfalls ergeben
sich Schwierigkeiten beim Zusammenziehen des Behangs, in
jedem Fall ist dann aber das gute Aussehen des Faltrollos
beeinträchtigt.
Aus diesem Grunde befestigt man auf der Bahnrückseite
vertikal verlaufende Faltbänder, die in mehreren parallelen
Zügen angeordnet sind und welche die Aufgabe haben, für die
exakte Faltenbildung durch eine definierte Führung der
Zugschnur zu sorgen. Die Herstellung solcher bekannter
Faltenbänder ist arbeitsaufwendig und kostspielig.
Man hat dazu eine besondere Haltekordel während der Web
herstellung des Faltbandes eingewebt, zu deren Führung
und Abbindung besondere webtechnische Maßnahmen erforder
lich sind, die besondere, kostspielige Webmaschinen er
fordern. Im einen Fall wurde eine solche Haltekordel in
einem längsverlaufenden Kanal eingearbeitet und in einem
der gewünschten Faltenlänge entsprechenden Abstand schlau
fenförmig auf dem Kanal nach außen geführt. Ein solches
Vorprodukt wurde dann manuell mit Ringen ausgerüstet,
deren Ringöffnungen Führungsösen zum Durchfädeln der die
Faltenbildung steuernden Zugschnur dienen. An ihren Aus
trittsstellen bildete die Haltekordel Schlaufen, an welchen
die Ringe manuell angebracht wurden. Dies geschah, indem
man die Schlaufe zunächst durch die Ringöffnung führte
und dann von außen über den Ring streifte. Abgesehen von
den erwähnten hohen Herstellungskosten bereitet die Ver
arbeitung des Faltbandes große Schwierigkeiten. Die Ringe
beeinträchtigen nämlich das Befestigen des Bandes auf der
Rückseite der Stoffbahn, denn die Naht kann an diesen
Stellen nicht einfach hindurchgeführt werden.
Zusätzliche Haltekordeln wurden an einem anderen Halte
band so angewebt, daß sie in einem der gewünschten Falten
länge entsprechenden Abstand aus dem Bandgewebe heraus
tretende Schlaufen bilden, welche unmittelbar die Führungs
ösen zur Durchfädelung einer Zugschnur dienen. Nachteilig
ist, daß sich solche Schlaufen verzwirbeln, wodurch die
Durchfädelung erschwert ist und ferner daß sie eine be
trächtliche Reibung gegenüber der durchgefädelten Zug
schnur ausüben, die in manchen Fällen sogar verklemmend
auf die Zugschnur wirkt. In jedem Fall ist die Verwendung
einer gesonderten Haltekordel Ursache für die hohen
Herstellungskosten, denn es sind spezielle Webverfahren
erforderlich, die nur auf Webmaschinen ausführbar sind,
die mit einer verhältnismäßig langsamen Webgeschwindig
keit arbeiten.
Es ist bei Fensterbehängen alternativ üblich (DE-OS 31 23 164),
anstelle einer von der Stoffbahn des Fensterbehangs unabhängigen
Herstellung der Faltenbänder und späteren Anbringung auf der
Bahnrückseite, bei der Herstellung der Stoffbahn das Falten
band zu integrieren, so daß der Fensterbehang und das Falten
band von vorneherein einstückig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochzieh
baren Fensterbehang der im Gattungsbegriff des Anspruches 1
genannten Art zu entwickeln, welcher sich sehr preiswert
herstellen läßt und sich dennoch durch eine leichtgängige
exakte Führung der Zugschnur auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 ange
führten Maßnahmen erreicht. Ein Fensterbehang mit dem
erfindungsgemäßen Faltband läßt sich äußerst preiswert
herstellen, weil die gewünschten Führungsösen durch das
Schußfadenmaterial selbst erzeugt werden, welches in an
deren Bereichen das eigentliche Gewebe des Faltbandes
erzeugt. Es genügt nämlich in den Abschnitten, wo die
Führungsöse entstehen soll, die betreffenden Eintragungen
des Schußfadens nicht mit den Kettfäden abbinden zu las
sen, sondern sie flottierend über die Bandbreite zu führen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, die
Führungsöse einfach dadurch zu erzeugen, daß man abschnitt
weise mit dem Schußfadenwerkstoff "nichts tut", d. h. an
diesen Stellen keine Abbindungen mit den Kettfäden vorsieht.
Die erfindungsgemäße Führungsöse ist daher im Ausgangszu
stand ein Flachspalt, der einerseits durch den Bandgrund
selbst und andererseits durch das flottierende Schuß
fadenbündel eingegrenzt ist. Ein solches Erzeugnis läßt
sich auf sehr einfachen und äußerst schnell arbeitenden
Webmaschinen herstellen, weil außer den Kettfäden nur
ein einziges Schußfadeneintragungsmittel erforderlich
ist. Man kann insbesondere auf sehr einfachen Nadelstühlen
arbeiten, wo die Schußfadeneintragung in Form von schlau
fenförmigen Doppelfadenstücken erfolgt, die von einer
Längsseite des Faltbandes aus in das Gewebe eingeführt
sind und auf ihrer dem Schlaufenscheitel gegenüberliegen
den Längsseite miteinander maschenartig verkettelt werden.
Das Schußbadenbündel entsteht hier folglich aus Doppel
fadenstücken.
Die flache Ausgangslage des Schußfadenbündels läßt eine
problemlose Verarbeitung des Faltbandes zu. Nähte können
nämlich ungestört ausgeführt werden. Die Befestigung kann
aber auch bequem durch Schweißen oder Kleben erfolgen,
sofern man rückseitig des Faltenbandes kleb- oder schweiß
fähige Beschichtungen vorsieht. Die flache Form des Falt
bandes bietet keinen störenden Widerstand beim Aufbügeln
durch ein Bügeleisen od. dgl. Die Verarbeitung wird ge
fördert, wenn das Schußfadenbündel zwar den überwiegenden
Breitenbereich stegartig überbrückt, aber in den Randzonen
mit den Kettenfäden bindet. Es entstehen daher, möglichst
beidseitig, festgebundene Längsrandstreifen, für die es
genügt, 15% der Bandbreite vorzusehen. Im Ruhefall ist
das Schußfadenbündel flach an den Bandgrund angelegt.
Im Gebrauchsfall, wenn die Zugbelastung auf die Zugschnur
ausgeübt wird, spreizt sich das Schußfadenbündel vom
Bandgrund ab, weil es aus elastischem einfachen Fadenwerk
stoff besteht. Dadurch liegt um die Zugschnur herum größeres
Spiel vor, wodurch die Reibung verringert wird. Der Flach
spalt wird rautenförmig ausgeweitet. Die Betätigung der
Zugschnur ist dadurch äußerst leichtgängig.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt, und zwar in Form eines Faltrollos.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Rückan
sicht eines Faltrollos mit teilweise betätigter
Zugschnur,
Fig. 2 in starker Vergrößerung die Draufsicht auf die
Rückseite des dabei verwendeten Faltbandes,
Fig. 3 schematisch eine Querschnittansicht durch das
Band von Fig. 2 längs der dortigen Schnitt
linie III-III,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch das an einer
Stoffbahn angebrachte Faltenband mit durchge
fädelter Zugschnur im Ruhezustand und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Querschnittansicht,
wo die Zugschnur belastet ist und zu Deformationen
am Faltenband führt.
Das in Fig. 1 gezeigte Faltrolle 10 umfaßt eine Stoffbahn 11,
die durch eine an ihrem Unterende 12 angebrachte Abschluß
stange 13 normalerweise in einer Strecklage beschwert ist.
Am Unterende 12 der Gardine kann noch ein Zierabschluß
in Form eines Volant 14 angebracht sein. Auf der Rück
seite 15 der Stoffbahn 11 sind in mehreren vertikalen
Zügen 16, 17, 18, 19 gleichartige Faltenbänder 20 ange
bracht, die jeweils zur Führung einer Zugschnur 21 dienen.
Die Faltenbänder 20 können zwar als Maschenware ausge
bildet sein, doch bestehen sie im vorliegenden Fall aus
einem Gewebe, nämlich einem auf einem Nadelwebstuhl er
zeugten Band. Die Gewebe sind dehnungsfest, welche im
vorliegenden Fall die Faltenlänge exakt bestimmen.
Das Faltenband 20 kann an der Stoffbahn 11 durch Nähen
befestigt werden. Im vorliegenden Fall ist daran gedacht,
eine Schweißbefestigung auszuführen, die sich schnell und
bequem durch Aufbügeln mittels eines Bügeleisens od. dgl.
erzeugen läßt. Aus diesem Grunde ist, wie Fig. 3 verdeut
licht, das Band 20 auf seiner Unterseite mit einer schweiß
fähigen Beschichtung 22 versehen. Das Band hat folgendes
Aussehen.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt das Band 20
einen festen Bandgrund 23, der in bestimmten, stets einge
haltenen Abständen 24 mit einem quer zur Bandbreite
flottierend verlaufenden Fadenbündel 25 versehen ist.
Das Fadenbündel 25 besteht aus mit den Kettfäden des
Bandgrunds 23 an dieser Stelle unverbunden gebliebenen
Schußfadeneintragungen 26, die lediglich in einem schmalen
Längsrandstreifen 27 eine webtechnische Verankerung im
Bandgrund 23 erfahren. Es hat sich bewährt, diesen festen
Längsrandstreifen 27 etwa 15% der Bandbreite 28 betragen
zu lassen. Die Flottierung 29 des Fadenbündels 25 er
streckt sich also über die weitaus größte Breite. Unter
halb dieses flachstegartig quer verlaufenden Fadenbündels 25
ist ein festgewebter Bandgrund vorgesehen. Die webtech
nische Herstellung dieses Faltenbandes 20 erfolgt zweck
mäßigerweise auf einem Nadelstuhl in nachgenanntem Ver
fahren:
Mit Nadelstühlen ist ein hochtouriges Weben möglich. Die
Schußfadeneintragungen 26 erfolgen in Form von schlaufen
förmigen Doppelfadenstücken stets von der einen Längsseite 30
des Tragbandes 20 aus und sind auf der gegenüberliegenden
Längsseite 31 entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines
zusätzlichen maschenbildenden Fadens miteinander verkettelt.
Es wird vorzugsweise Leinwandbindung für das Zusammenwirken
der Schußfadeneintragung 26 mit den Kettenfäden im Band
grund 23 verwendet. An den mit 32 bezeichneten Abschnitten
beschränkt sich die Bindung zwischen den Schußfadenein
tragungen 26 und den Kettenfäden lediglich auf den erwähnten
schmalen Längsrandstreifen 27 an beiden Bandkanten 30,
31, was dadurch erreicht wird, daß die dortigen Kettenfäden
in eigenen Webfach-Spreizeinrichtungen, wie Webschäften,
eingezogen sind. Die übrigen Kettenfäden des Bandes, die
im Bereich der späteren Flottierung 29 zu liegen kommen,
sind in davon getrennten Webfach-Spreizeinrichtungen, näm
lich anderen Schäften, eingezogen. Diese letztgenannten
Webschäfte weisen eine Schaftsteuerung auf, die in ihrem
Steuerprogramm keine Webfachspreizungen während einiger
Schußeintragungen, z. B. vier Schußfadeneintragungen,
ausführt, wenn, jeweils nach einer Weblänge 24 des Bandes 20,
die Abschnitte 32 gewebt werden sollen. Durch den Rietan
schlag des Nadelwebstuhls werden die anschließenden Schuß
eintragungen im Bandgrund 23 mit in den Bereich unterhalb
der Flottierung 29 eingedrückt. Die erstgenannten Webschäfte,
welche die Längsrandstreifen 27 an den Bandkanten 30, 31
auszuführen haben, arbeiten dagegen unverändert durch, also
auch im Bereich der Abschnitte 32, so daß hier überall
der feste Bandgrund 23 entsteht.
Die festen Längsrandstreifen 27 sorgen für eine feste
Einbindung der Schußfadeneintragung 26 an ihren beiden
Enden im Bandgrund 23. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist
im Normalfall das stegartig den Bandgrund 23 überquerende
Fadenbündel 25 flachliegend. Es ist aber leicht abspreizbar
und im Rahmen des verwendeten Fadenwerkstoffs, das Bausch
material sein kann, elastisch. Zwischen dem Fadenbündel 25
einerseits und dem darunterliegenden Bandgrund 23 entsteht
eine am besten aus Fig. 4 ersichtliche Flachspaltöffnung 33,
die zur Durchfädelung einer Zugschnur 34 jeweils dient,
die nachträglich bequem unter die leicht anhebbare Flot
tierung 29 gebracht werden kann. Die Zugschnur 21 erstreckt
sich, wie bereits eingangs erwähnt wurde, über die ganze
Länge des fertigen Faltenbands 20 und durchfädelt alle
flottierenden Fadenbündel 25. Entsprechend der Anzahl der
aus Fig. 1 ersichtlichen Züge 16 bis 19 von Faltenbändern
20 an der Rückseite 15 der Stoffbahn 11 ergibt sich eine
entsprechende Anzahl von Zugschnüren 21, die beim Öffnen
bzw. Schließen des Faltrollos 10 gemeinsam gezogen werden.
Bei Belastungen, die eine Zugbeanspruchung auf die flot
tierenden Fadenbündel 25 ausüben, kommt es, wie aus dem
in Fig. 5 gezeigten Gebrauchszustand des Faltrollos gezeigt
ist, zu einer Abspreizlage 25′ des Fadenbündels, wodurch
die Flachspaltöffnung zu einem rautenartigen Profil 33′
gemäß Fig. 5 sich ausweitet. Aufgrund ihrer eigenen Be
anspruchung weitet also die Zugschnur 21 die Flachspalt
öffnung 33′ auf und verringert dadurch die Reibung der
Schnur gegenüber dem Bandgrund 23, der durch Nähen, Kleben
oder Schweißen infolge der Beschichtung 22 an der Stoff
bahn 11 sitzt. Dadurch ist die Betätigung der Zugschnur 21
überraschend leichtgängig.
Wegen ihrer webtechnischen Erzeugung ist die Abstandsfolge
24 der als Führungsösen 33 fungierenden Fadenbündel 25
exakt festgelegt. Sorgt man dafür, daß in den einzelnen
Zügen 16-19 die Faltenbänder 20 übereinstimmend mit
ihren Fadenbündeln 25 angenäht werden, so ist eine präzise
Faltenlegung des Faltrollos 10 möglich. Dies vollzieht
sich ausweislich der Fig. 1 in folgender Weise:
In der Ruhelage des Faltrollos 10, wenn die Zugschnüre 21
nicht betätigt werden, ist die Stoffbahn 11 unter ihrer
eigenen Schwerkraft, unterstützt durch die unterendige
Abschlußstange 13 in einer Strecklage, wie sie aus dem
oberen Teil 34 des Rollos 10 in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Zugschnüre 21 sind mit ihren Unterenden bei 35 an der
Abschlußstange 13 befestigt. Wird nun ein Zug gemein
schaftlich auf die Schnüre 21 ausgeübt, so hebt sich die
Abschlußstange 13 hoch und nimmt das daran befestigte
Unterende 12 der Stoffbahn mit. Die Schnüre 21 können sich
gegenüber dem Rollo verschieben, weil sie durch die sich
selbst weitenden Führungsösen 33 der eingesetzten Fadenbündel
25 hindurchgefädelt sind. Zwischen zwei benachbarten Führungs
ösen 33 kommt es daher zu der aus Fig. 1 ersichtlichen
Querfaltung 36 der Stoffbahn. Und zwar entstehen an der
jenigen Stelle der Stoffbahn 11, wo die Fadenbündel 25
liegen, die hinteren Faltenscheitel 37, die sich schließ
lich im weiteren Aufzug der Schnüre 21 aneinanderlegen.
Zwischen ihnen wölbt sich, zur Schauseite 40 der Gardine
hin, die Falte mit ihrem vorderen Faltenscheitel 38. Die
Abstandslänge 24 zwischen den Führungsösen 33 erzeugt also
zwei Faltenschenkel 39 bei dieser Querfaltung, die sich
im Zuge der weiteren Anhebung der Abschlußstange 13 durch
die Schnüre 21 aneinanderlegen, wie aus dem Faltenpaket 41
solcher Horizontalfalten 36 im unteren Bereich des Rollos 10
von Fig. 1 zu erkennen ist.
Es ist auch möglich, ein solches Faltband anstelle von
Faltrollos bei als Wolkenstore ausgebildeten Gardinen zu
verwenden. Vorstehende Ausbildung und Wirkung gilt dann
sinngemäß.
- Bezugszeichenliste
10 Faltrollo
11 Stoffbahn
12 Unterende von 11
13 Abschlußstange
14 Volant
15 Rückseite von 11
16 Zug
17 Zug
18 Zug
19 Zug
20 Faltenband
21 Zugschnur
22 schweißfähige Beschichtung
23 Bandgrund
24 Abstand
25 Fadenbündel
25′ gedehntes Fadenbündel
26 Schußfadeneintragung
27 Längsrandstreifen
28 Bandbreite
29 Flottierung
30 Längsseite von 20, Kante
31 Längsseite von 20, Kante
32 Abschnitt
33 Flachspaltöffnung, Führungsöse
33′ aufgeweitete Führungsöse
34 oberer Teil von 10
35 Befestigungsstelle von 21
36 Horizontalfalte, Querfaltung
37 hinterer Faltenscheitel
38 vorderer Faltenscheitel
39 Faltenschenkel
40 Schauseite von 10
41 Faltenpaket
Claims (8)
1. Hochziehbarer Fensterbehang, wie Faltrollo (10) oder
Wolkenstore, mit einer in Horizontalfalten (36) leg
baren Stoffbahn (11) und
mit bahnrückseitig befestigten, in mehreren paralle len Zügen (16, 17, 18, 19) angeordneten, vertikal ver laufenden Faltenbändern (20),
mit bahnrückseitig befestigten, in mehreren paralle len Zügen (16, 17, 18, 19) angeordneten, vertikal ver laufenden Faltenbändern (20),
- die Führungsösen in einem der gewünschten Falten länge entsprechenden Abstand (24) zueinander aufweisen,
wobei durch die Führungsösen der Faltenbänder (20)
je eine am Unterende (12) der faltbaren Stoffbahn (11)
befestigte Zugschnur (21) durchfädelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsöse für die Zugschnur (21) aus der
Flachspaltöffnung (33)
- zwischen dem festen Bandgrund (23) des Faltenbandes (20) einerseits und
- einem Bündel (25) von abschnittweise (32) bindungsfrei gegenüber den Kettfäden des Band grunds (23) flottierend (29) über die Bandbreite verlaufenden Schußfadeneintragungen (26) anderer seits gebildet ist,
wobei das Schußfadenbündel (25) im Ruhefall am Band
grund (23) flach anliegt und unter Zugbelastung der
darunter durchgefädelten Zugschnur (21) sich vom
Bandgrund (23) elastisch abspreizt (25′) und
das Schußfadenmaterial in allen übrigen Bereichen (24, 27) des Faltenbandes (20) zusammen mit den Kettfäden das Gewebe des Bandgrunds (23) bildet.
das Schußfadenmaterial in allen übrigen Bereichen (24, 27) des Faltenbandes (20) zusammen mit den Kettfäden das Gewebe des Bandgrunds (23) bildet.
2. Fensterbehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schußfadenbündel (25) den Bandgrund (23) in
seiner überwiegenden Breite (29 stegartig quer über
brückt.
3. Fensterbehang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schußfadenbündel (25) in Form von schlaufen förmigen Doppelfadenstücken (26) stets von einer Längs seite (30) des Faltbandes (20) aus ausgeführt sind und ihre Schlaufenscheitel auf der gegenüberliegenden Längsseite (31) des Faltenbandes (20) miteinander maschenartig verkettelt sind, und
im Abschnitt (32) des zu bildenden Schußfaden bündels (25) die Schußeintragungen (26) - vorzugsweise beidseitig - lediglich in einem schmalen Längsrand streifen (27) mit den Kettenfäden im Bandgrund (23) abgebunden sind, aber in ihrem weitaus überwiegenden Längenstück (29) frei gestreckt über den Bandgrund (23) querlaufen.
daß die Schußfadenbündel (25) in Form von schlaufen förmigen Doppelfadenstücken (26) stets von einer Längs seite (30) des Faltbandes (20) aus ausgeführt sind und ihre Schlaufenscheitel auf der gegenüberliegenden Längsseite (31) des Faltenbandes (20) miteinander maschenartig verkettelt sind, und
im Abschnitt (32) des zu bildenden Schußfaden bündels (25) die Schußeintragungen (26) - vorzugsweise beidseitig - lediglich in einem schmalen Längsrand streifen (27) mit den Kettenfäden im Bandgrund (23) abgebunden sind, aber in ihrem weitaus überwiegenden Längenstück (29) frei gestreckt über den Bandgrund (23) querlaufen.
4. Fensterbehang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der abgebundene Längsrandstreifen (27) neben den
flottierenden Längenstücken (29) der Schußfadenein
tragungen (26) weniger als 15% der Bandbreite (28)
ausmacht.
5. Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenband
(20) auf der Rückseite der Stoffbahn (11) durch
Aufbügeln befestigbar ist.
6. Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Falten
band (20) rückseitig mit einer kleb- und/oder schweiß
fähigen Beschichtung (22) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418534 DE3418534A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843418534 DE3418534A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3418534A1 DE3418534A1 (de) | 1985-11-21 |
DE3418534C2 true DE3418534C2 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6236237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418534 Granted DE3418534A1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3418534A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008008838U1 (de) | 2007-11-02 | 2008-12-11 | Lienert, Achim | Faltvorhang |
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FR2650857B1 (fr) * | 1989-08-11 | 1991-11-15 | Nergeco Sa | Dispositif pour favoriser le pliage d'un rideau relevable |
GB0020110D0 (en) | 2000-08-15 | 2000-10-04 | Louver Lite Ltd | Fabric blinds |
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Family Cites Families (2)
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DE8215845U1 (de) * | 1982-06-01 | 1982-09-16 | Döfix - Döhlemann Technische Gewebe GmbH, 7315 Weilheim | Raffrollo |
-
1984
- 1984-05-18 DE DE19843418534 patent/DE3418534A1/de active Granted
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---|---|---|---|---|
DE202008008838U1 (de) | 2007-11-02 | 2008-12-11 | Lienert, Achim | Faltvorhang |
EP2055889A2 (de) | 2007-11-02 | 2009-05-06 | Achim Lienert | Faltvorhang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3418534A1 (de) | 1985-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |