DE8415177U1 - Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore - Google Patents
Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstoreInfo
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- A47H5/00—Devices for drawing draperies, curtains, or the like
- A47H5/14—Apparatus for lowering curtains or the like
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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Description
• β · ft * · 1
DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 · Telex 8591 606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den 17. 5.1984
Kennwort: "Faltrollo-Flottierung"
Firma August Bünger Bob-Textilwerk KG. GmbH. & Co.
Wichlinghauser Straße 38 - 4o, 56oo Wuppertal 2
Hochziehbarer Fensterbehang, wie Faltrollo oder Wolkenstore
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterbehang der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein
solcher Behang hat zunächst die Aufgabe, insbesondere wenn er als Faltrollo ausgebildet ist, einen Sichtschutz
zu gewähren. Andererseits hat der Behang auch Zierfunktionen zu erfüllen, er dient als Fensterdekoration und ist deshalb
aus Stoffbahnen von Gardinenmaterial ausgebildet, insbesondere in Form von Geweben oder Gewirken. Die Besonderheit
des vorliegenden Behangs besteht darin, ihn durch Betätigen von Zugschnüren in Horizontalfalten zu legen
und hochzuziehen. Die Zugschnüre sind daher am Unterende der Stoffbahn befestigt. Für die einwandfreie FaItlage
ist es erforderlich, mehrere Zugschnüre vorzusehen, die zueinander abgestimmt längs der Stoffbahn geführt werden
müssen, um eine exakte gleichförmige Faltenbildung über die ganze Bahnbreite zu erzeugen. Andernfalls ergeben
sich Schwierigkeiten beim Zusammenziehen des Behangs, in jedem Fall ist dann aber das gute Aussehen des Faltrollos
beeinträchtigt.
Aus diesem Grunde befestigt man auf der Bahnrückseite vertikal verlaufende Faltbänder, die in mehreren parallelen
Zügen angeordnet sind und welche die Aufgabe haben, für die
exakte Faltenbildung durch eine definierte Führung der
Zugschnur zu sorgen. Die Herstellung solcher bekannter Falt^nbänder ist arbeitsaufwendig und kostspielig.
Man hat dazu eine besondere Haltekordel während der Webherstellung
des Faltbandes eingewebt, zu deren Führung und Abbindung besondere webtechnische Maßnahmen erforderlich
sind, die besondere, kostspielige Webmaschinen erfordern. Im einen Fall wurde eine solche Haltekordel in
einem längsverlaufenden Kanal eingearbeitet und in einem der gewünschten Faltenlänge entsprechenden Abstand schlaufenförmig
aus dem Kanal nach außen geführt. Ein solches Vorprodukt wurde dann manuell mit Ringen ausgerüstet,
deren Ringöffnungen Führungsösen zum Durchfädeln der die Faltenbildung steuernden Zugschnur dienen. An ihren Austrittsstellen
bildete die Haltekordel Schlaufen, an welchen die Ringe manuell angebracht wurden. Dies geschah, indem
man die Schlaufe zunächst durch die Ringöffnung führte und dann von außen über den Ring streifte. Abgesehen von
den erwähnten hohen Herstellungskosten bereitet die Verarbeitung des Faltbandes große Schwierigkeiten. Die Ringe
beeinträchtigen nämlich das Befestigen des Bandes auf der Rückseite der Stoffbahn, denn die Naht kann an diesen
Stellen nicht einfach hindurchgeführt werden.
Zusätzliche Haltekordeln wurden an einem anderen Halteband so angewebt, daß sie in einem der gewünschten Faltenlänge
entsprechenden Abstand aus dem Bandgewebe heraustretende Schlaufen bilden, welche unmittelbar die Führungsösen
zur Durchfädelung einer Zugschnur dienen. Nachteilig ist, daß sich solche Schlaufen verzwirbeln, wodurch die
Durchfädelung erschwert ist und ferner daß sie eine beträchtliche Reibung gegenüber der durchgefädelten Zugschnur
ausüben, die in manchen Fällen sogar verklemmend auf die Zugschnur wirkt. In jedem Fall ist die Verwendung
einer gesonderten Haltekordel Ursache für die hohen Herstellungskosten, denn es sind spezielle Webverfahren
erforderlich, die nur auf Webmaschinen ausführbar sind,
die mit einer verhältnismäßig langsamen Webgeschwindigkeit arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochziehbaren Fensterbehang der im Gattungsbegriff des Anspruches
genannten Art zu entwickeln, welcher sich sehr preiswert herstellen läßt und sich dennoch durch eine leichtgängige
exakte Führung der Zugschnur auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten
Maßnahmen erreicht. Ein Fensterbehang mit dem erfindungsgemäßen Faltband läßt sich äußerst preiswert
herstellen, weil die gewünschten Führungsösen durch das Schußfadenmaterial selbst erzeugt werden, welches in anderen
Bereichen das eigentliche Gewebe des Faltbandes erzeugt. Es genügt nämlich in den Abschnitten, wo die
Führungsöse entstehen soll, die betreffenden Eintragungen des Schußfadens nicht mit den Kettfäden abbinden zu lassen,
sondern sie flottierend über die Bandbreite zu führen. Das Merkwürdige der Erfindung besteht einfach darin, die
Führungsöse einfach dadurch zu erzeugen, daß man abschnittweise mit dem Schußfadenwerkstoff "nichts tut", d.h. an
diesen Stellen keine Abbindungen mit den Kettfäden vorsieht. Die erfindungsgemäße Führungsöse ist daher im Ausgangszustand
ein Flachspalt, der einerseits durch den Bandgrund selbst und andererseits durch das flottierende Schußfadenbündel
eingegrenzt ist. Ein solches Erzeugnis läßt sich auf sehr einfachen und äußerst schnell arbeitenden
Webmaschinen herstellen, weil außer den Kettfaden nur ein einziges Schußfadeneintragungsmittel erforderlich
ist. Man kann insbesondere auf sehr einfachen Nadelstühlen arbeiten, wo die Schußfadeneintragung in Form von schlau-
fenförmigen Doppelfadenstücken erfolgt, die von einer
Längsseite des Faltbandes aus in das Gewebe eingeführt sind und auf ihrer dem Schlaufenscheitel gegenüberliegenden
Längsseite miteinander maschenartig verkettelt werden. Das Schußfadenbündel entsteht hier folglich aus Doppelfadenstücken.
Die flache Ausgangslage des Schußfadenbündels läßt eine problemlose Verarbeitung des Faltbandes zu. Nähte können
nämlich ungestört ausgeführt werden. Die Befestigung kann aber auch bequem durch Schweißen oder Kleben erfolgen,
sofern man rückseitxg des Faltenbandes kleb- oder schweißfähige Beschichtungen vorsieht. Die flache Form des Faltbandes
bietet keinen störenden Widerstand beim Aufbügeln durch ein Bügeleisen od. dgl. Die Verarbeitung wird gefördert,
wenn das Schußfadenbündel zwar den überwiegenden Breitenbereich stegartig überbrückt, aber in den Randzonen
mit den Kettenfäden bindet. Es entstehen daher, möglichst beidseitig, festgebundene Längsrandstreifen, für die es
genügt, 15 % der Bandbreite vorzusehen. Im Ruhefall ist das Schußfadenbündel flach an den Bandgrund angelegt.
Im Gebrauchsfall, wenn die Zugbelastung auf die Zugschnur ausgeübt wird, spreizt sich das Schußfadenbündel vom
Bandgrund ab, weil es aus elastischem einfachen Fadenwerkstoff besteht. Dadurch liegt um die Zugschnur herum größeres
Spiel vor, wodurch die Reibung verringert wird. Der Flachspalt wird rautenförmig ausgeweitet. Die Betätigung der
Zugschnur ist dadurch äußerst leichtgängig.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Form eines Faltrollos.
Es zeigen:
• I ■·· ···
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Rückansicht eines Faltrollos mit teilweise betätigter
Zugschnur,
Fig. 2 in starker Vergrößerung die Draufsicht auf die
Rückseite des dabei verwendeten Faltbandes,
Fig. 3 schematisch eine Querschnittansicht durch d&T
Band von Fig. 2 längs der dortigen Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch das an einer
Stoffbahn angebrachte Faltenband mit durchgefädelter Zugschnur im Ruhezustand und
15
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Querschnittansicht, wo die Zugschnur beiastet ist und zu Deformationen
am Faltenband führt.
Das in Fig. 1 gezeigte Faltrollo Io umfaßt eine Stoffbahn 11,
die durch eine an ihrem Unterende 12 angebrachte Abschlußstange 13 normalerweise in einer Strecklage beschwert ist.
Am ünterende 12 der Gardine kann noch ein Zierabschluß
in Form eines Volant 14 angebracht sein. Auf der Rückseite 15 der Stoffbahn 11 sind in mehreren vertikalen
Zügen 16, 17, 18, 19 gleichartige Faltenbänder 2o angebracht, die jeweils zur Führung einer Zugschnur 21 dienen.
Die Faltenbänder 2o können zwar =ils Maschenware ausgebildet
sein, doch bestehen sie im vorliegenden Fall aus einem Gewebe, nämlich einem auf einem Nadelwebstuhl erzeugten
Band. Die Gewebe sind dehnungsfest, welche im vorliegenden Fall die Faltenlänge exakt bestimmen.
Das Faltenband 2o kann an der Stoffbahn 11 durch Nähen
befestigt werden. Im vorliegenden Fall ist daran gedacht, eine Schweißbefestigung auszuführen, die sich schnell und
bequem durch Aufbügeln mittels eines Bügeleisens od. dgl. erzeugen läßt. Aus diesem Grunde ist, wie Fig. 3 verdeutlicht,
das Band 2o auf seiner Unterseite mit einer schweißfähigen Beschichtung 22 versehen. Das Band hat folgendes
Aussehen.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt das Band 2o
einen festen Bandgrund 23, der in bestimmten, stets eingehaltenen Abständen 24 mit einem quer zur Bandbreite
flottierend verlaufenden Fadenbündel 25 versehen ist. Das Fadenbündel 25 besteht aus mit den Kettfaden des
Bandgrunds 23 an dieser Stelle unverbunden gebliebenen Schußfadeneintragungen 26, die lediglich in einem schmalen
Längsrandstreifen 27 eine webtechnische Verankerung im Bandgrund 23 erfahren.Es hat sich bewährt, diesen festen
Längsrandstreifen 27 etwa 15 % der Bandbreite 28 betragen zu lassen. Die Flottierung 29 des Fadenbündels 25 erstreckt
sich also über die weitaus größte Breite. Unterhalb dieses flachstegartig quer verlaufenden Fadenbündels
ist ein festgewebter Bandgrund vorgesehen. Die webtechnische Herstellung dieses Faltenbandes 2o erfolgt zweckmäßigerweise
auf einem Nadelstuhl in nachgenanntem Verfahren:
Mit Nadelstühlen ist ein hochtouriges Weben möglich. Die Schußfadeneintragungen 26 erfolgen in Form von schlaufenförmigen
Doppelfadenstücken stets von der einen Längsseite des Tragbandes 2o aus und sind auf der gegenüberliegenden
Längsseite 31 entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines zusätzlichen niaschenbildenden Fadens miteinander verkettelt.
Es wird vorzugsweise Leinwandbindung für das Zusammenwirken der Schuflfadeneintragung 26 mit den Kettenfäden im Band-
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grund 23 verwendet. An den mit 32 bezeichneten Abschnitten beschränkt sich die Bindung zwischen den Schußfadeneintragungen
26 und den Kettenfäden lediglich auf den erwähnten schmalen Längsrandstreifen 27 an beiden Bandkanten 3o,
31, was dadurch erreicht wird, daß die dortigen Kettenfäden in eigenen Webfach-Spreizeinrichtungen, wie Webschäften,
eingezogen sind. Die übrigen Kettenfäden des Bandes, die im Bereich der späteren Flottierung 29 zu liegen kommen,
sind in davon getrennten Webfach-Spreizeinrichtungen, nämlieh
anderen Schäften, eingezogen. Diese letztgenaraten Webschäfte weisen ein^ Schaftsteuerung auf, die in ihrem
Steuerprogramm keine Webfachspreizungen während einiger Schußeintragungen, z.B. vier SchuEfadeneintragungen,
ausführt, wenn, jeweils nach einer Weblänge 24 des Bandes 2o, die Abschnitte 32 gewebt werden sollen. Durch den Rietanschlag
des Nadelwebstuhls werden die anschließenden Schußeintragungen
im Bandgrund 23 mit in den Bereich unterhalb der Flottierung 29 eingedrückt. Die erstgenannten Webschäfte,
welche die Längsrandstreifen 27 an den Bandkanten 3o, 31 auszuführen haben, arbeiten dagegen unverändert durch, also
auch im Bereich der Abschnitte 32, so daß hier überall der feste Bandgrund 23 entsteht.
Die festen Längsrandstreifen 27 sorgen für eine feste Einbindung der Schußfadeneintragung 26 an ihren beiden
Enden im Bandgrund 23. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist im Normalfall das stegartig den Bandgrund 23 überquerende
Fadenbündel 25 flachliegend. Es ist aber 2eicht abspreizbar
und im Rahmen des verwendeten Fadenwerkstoffs, das Bauschmaterial
sein kann, elastisch. Zwischen dem Fadenbündel 25 einerseits und dem darunterliegenden Bandgrund 23 entsteht
eine am besten aus Fig. 4 ersichtliche Flachspaltöffnung 33, die zur Durchfädelung einer Zugschnur 34 jeweils dient,
die nachträglich bequem unter die leicht anhebbare Flot-
tierung 29 gebracht werden kann. Die Zugschnur 21 erstreckt sich, wie bereits eingangs erwähnt wurde, über die ganze
Länge des fertigen Faltenbands 2o und durchfädelt alle flottierenden Fadenbündel 25. Entsprechend der Anzahl der
aus Fig. 1 ersichtlichen Züge 16 bis 19 von Faltenbändern 2o an der Rückseite 15 der Stoffbahn 11 ergibt sich eine
entsprechende Anzahl von Zugschnüren 21, die beim öffnen bzw. Schließen des Faltrollos Io gemeinsam gezogen werden.:
Bei Belastungen, die eine Zugbeanspruchung auf die flottierenden Fadenbündel 25 ausüben, kommt es, wie aus dem
in Fig. 5 gezeigten Gebrauchszustand des Faltrollos gezeigt ist, zu einer Abspreizlage 25' des Fadenbündels, wodurch
die Flachspaltöffnung zu einem rautenartigen Profil 33'
gemäß Fig. 5 sich ausweitet. Aufgrund ihrer eigenen Beanspruchung weitet also die Zugschnur 21 die Flachspaltöffnung
33' auf und verringert dadurch die Reibung der Schnur gegenüber dem Bandgrund 23, der durch Nähen, Kleben
oder Schweißen infolge der Beschichtung 22 an der Stoffbahn 11 sitzt. Dadurch ist die Betätigung der Zugschnur
überraschend leichtgängig.
Wegen ihrer webtechnischen Erzeugung ist die Abstandsfolge 24 der als Führungsösen 33 fungierenden Fadenbündel 25
exakt festgelegt. Sorgt man dafür, daß in den einzelnen Zügen 16 - 19 die Faltenbänder 2o übereinstimmend mit
ihren Fadenbündeln 25 angenäht werden, so ist eine präzise Faltenlegung des Faltrollos Io möglich. Dies vollzieht
sich ausweislich der Fig. 1 in folgender Weise:
in der Ruhelage des Faltrollos lo, wenn die Zugschnüre
nicht betätigt werden, ist die Stoffbahn 11 unter ihrer eigenen Schwerkraft, unterstützt durch die unterendige
Abschlußstange 13 in einer Strecklage, wie sie aus dem oberen Teil 34 des Rollos Io in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Zugschnüre 21 sind mit ihren Unterenden bei 35 an der Abschlußstange 13 befestigt. Wird nun ein Zug gemeinschaftlich
auf die Schnüre 2] ausgeübt, so hebt sich die Abschlußstange 13 hoch und nimmt das daran befestigte
ünterende 12 der Stoffbahn mit. Die Schnüre 21 können sich gegenüber dem Rollo verschieben, weil sie durch die sich
selbst weitenden Führungsösen 33 der eingesetzten Fadenbündel 25 hindurchgefädelt sind. Zwischen zwei benachbarten Führungsösen 33 kommt es daher zu der aus Fig. 1 ersichtlichen
Querfaltung 36 der Stoffbahn. Und zwar entstehen an derjenigen Stelle der Stoffbahn 11, wo die Fadenbündel 25
liegen, die hinteren Faltenscheitel 37, die sich schließlich im weiteren Aufzug der Schnüre 21 aneinanderlegen.
Zwischen ihnen wölbt sich, zur Schauseite 4o der Gardine hin, die Falte mit ihrem vorderen Faltenscheitel 38. Die
Abstandslänge 24 zwischen den Führungsösen 33 erzeugt also zwei Faltenschenkel 39 bei dieser Querfaltung, die sich
im Zuge der weiteren Anhebung der Abschlußstange 13 durch die Schnüre 21 aneinanderlegen, wie aus dem Faltenpaket
solcher Horizontalfalten 36 im unteren Bereich des Rollos von Fig. 1 zu erkennen ist.
Es ist auch möglich, ein solches Faltband anstelle von Faltrollos bei als Wolkenstore ausgebildeten Gardinen zu
verwenden. Vorstehende Ausbildung und Wirkung gilt dann sinngemäß.
'PATENTANWÄLTE
DiPL-PHYS. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl.-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 · Telex 8 591606wpa
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "FaItrollo-Flottierung"
Bezugszeichenliste:
Io | Faltrollo |
11 | Stoffbahn |
12 | Unterende von 11 |
13 | Abschlußstange |
14 | Volant |
15 | Rückseite von 11 |
16 | Zug |
17 | Zug |
16 | Zug |
19 | Zug |
2o | Faltenband |
21 | Zugschnur |
22 | schweißfähige Beschichtung |
23 | Bandgrund |
24 | Abstand |
25 | Fadenbündel |
25' | gedehntes Fadenbündel |
26 | Schußfadeneintragung |
27 | Längsrandstreifen |
28 | Bandbreite |
29 | Flottierung |
3o | Längsseite von 2o, Kante |
31 | Längsseite von 2of Kante |
32 | Abschnitt |
33 | Flachspaltöffnung, Führungsöse |
33' | aufgeweitete Führungsöse |
34 | oberer Teil von Io |
35 | Befestigungsstelle von 21 |
36 Horizontalfalte, Quarfaltung
37 hinterer Faltenscheitel
38 vorderer Faltenscheitel
39 Faltenschenkel
40 Schauseite von Io
41 Faltenpaket
Claims (1)
- .!PATENTANWÄLTEDiPL.-PHYs.BUSE DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIGUnterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 . Telex 8591606 wpat5600 Wuppertal 2, den 17.5.1984Kennwort: 11FaI trol lo-Flottierung"Firma August Bünger Bob-Textilwerk KG. GmbH. & Co., Wichlinghauser Straße 38 - 4o, 56oo Wuppertal 2Ansprüche:1.) Hochziehbarer Fensterbehang wie Faltrollo (lo) oder Wolkenstore mit einer in Horizontalfalten (36) legbaren Stoffbahnen (11)und mit bahnrückseitig befestigten in mehreren parallelen Zügen (16, 17,18,19) angeordneten, vertikal verlaufenden Faltenbändern (2o),die Führungsösen in einem der gewünschten Faltenlänge (39) entsprechenden Abstand (14) zueinander aufweisen,
15und durch die Führungsösen eines Faltenbandes (2o) je eine am Unterende (12) der faltbaren Stoffbahn (11) befestigte Zugschnur (21) durchfädelbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsöse für die Zugschnur (21) aus der Flachspaltöffnung (33)zwischen dem festen Bandgrund (23) des Faltbandes(2o) einerseitsund einem Bündel (25) von abschnittweise (32) bindungsfrei gegenüber den Kettfaden des Bandgrunds (23) flottierend (29) über die Bandbreite verlaufenden Schußfadeneintragungen (26) andererseits gebildet ist,wobei das Schußfadenbündel (25) im Ruhefall dem Bandgrund (2o) flach anliegt und unter Zugbelastung der ■ darunter durchgefädelten Zugschnur (21) sich vom Bandgrund (23) elastisch abspreizt (251)und das Schußfadenmaterial in allen übrigen Bereichen (24,27) des Faltbandes (2o) zusammen mit den Kettfaden das Gewebe des Bandgrunds (23) bildet. 152.) Fensterbehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadenbündel (25) den Bandgrund (23) in seiner überwiegenden Breite (29) stegarcig quer überbrückt.?-.) Fensterbehang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Schußfadenbündel (25) in Form von schlaufenförmigen Doppelfadenstücken (26) stets von einer Längsseite (3o) des Faitbandes (2o) aus ausgeführt sind und ihre Schlaufenscheitel auf der gegenüberliegenden Längeseite (31) des Faltenbandes (2o) miteinander maschenartig verkettelt fin.i,und im Abschnitt (32) des zu bildenden Schußfadenbündels (25) die Schußeintragunger, (26) - vorzugsweise beidseitig - lediglich in einem schmalen Längsrandstreifen (27) mit den Kettenfäden im Bandgrund (23)abgebunden sind, aber in ihrem weitaus überwiegenden Längenstück (29) frei gestreckt über den Bandgrund (23) querlaufen.4.) Fensterbehang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der abgebundene Längsrandstreifen (27) neben den flottierenden Längenstücken (29) der Schußfadeneintragungen (26) weniger als 15 % der Bandbreite (28) ausmacht.5.) Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenband (2o) auf der Rückseite der Stoffbahn (11) durch Aufbügeln befestigbar ist, (vergl. Fig. 4).6.) Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenband (2o) rückseitig mit einer kleb- und/oder Schweißfähigen Beschichtung (22) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415177U DE8415177U1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415177U DE8415177U1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8415177U1 true DE8415177U1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6767027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848415177U Expired DE8415177U1 (de) | 1984-05-18 | 1984-05-18 | Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8415177U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10224621A1 (de) * | 2002-05-30 | 2003-12-11 | Volkswagen Ag | Abdeckvorrichtung für einen Fahrzeugaußenhautbereich |
DE202008008838U1 (de) | 2007-11-02 | 2008-12-11 | Lienert, Achim | Faltvorhang |
DE202011001594U1 (de) | 2011-01-14 | 2011-03-24 | Cianci, Pasquale | Faltrollo |
-
1984
- 1984-05-18 DE DE19848415177U patent/DE8415177U1/de not_active Expired
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EP2055889A2 (de) | 2007-11-02 | 2009-05-06 | Achim Lienert | Faltvorhang |
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