DE8415177U1 - Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore - Google Patents

Hochziehbarer fensterbehang, wie faltrollo oder wolkenstore

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DE8415177U1 DE19848415177U DE8415177U DE8415177U1 DE 8415177 U1 DE8415177 U1 DE 8415177U1 DE 19848415177 U DE19848415177 U DE 19848415177U DE 8415177 U DE8415177 U DE 8415177U DE 8415177 U1 DE8415177 U1 DE 8415177U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
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    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

• β · ft * · 1
DiPL-PHYS. BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 · Telex 8591 606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den 17. 5.1984
Kennwort: "Faltrollo-Flottierung"
Firma August Bünger Bob-Textilwerk KG. GmbH. & Co. Wichlinghauser Straße 38 - 4o, 56oo Wuppertal 2
Hochziehbarer Fensterbehang, wie Faltrollo oder Wolkenstore
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterbehang der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Ein solcher Behang hat zunächst die Aufgabe, insbesondere wenn er als Faltrollo ausgebildet ist, einen Sichtschutz zu gewähren. Andererseits hat der Behang auch Zierfunktionen zu erfüllen, er dient als Fensterdekoration und ist deshalb aus Stoffbahnen von Gardinenmaterial ausgebildet, insbesondere in Form von Geweben oder Gewirken. Die Besonderheit des vorliegenden Behangs besteht darin, ihn durch Betätigen von Zugschnüren in Horizontalfalten zu legen und hochzuziehen. Die Zugschnüre sind daher am Unterende der Stoffbahn befestigt. Für die einwandfreie FaItlage ist es erforderlich, mehrere Zugschnüre vorzusehen, die zueinander abgestimmt längs der Stoffbahn geführt werden müssen, um eine exakte gleichförmige Faltenbildung über die ganze Bahnbreite zu erzeugen. Andernfalls ergeben sich Schwierigkeiten beim Zusammenziehen des Behangs, in jedem Fall ist dann aber das gute Aussehen des Faltrollos beeinträchtigt.
Aus diesem Grunde befestigt man auf der Bahnrückseite vertikal verlaufende Faltbänder, die in mehreren parallelen Zügen angeordnet sind und welche die Aufgabe haben, für die
exakte Faltenbildung durch eine definierte Führung der Zugschnur zu sorgen. Die Herstellung solcher bekannter Falt^nbänder ist arbeitsaufwendig und kostspielig.
Man hat dazu eine besondere Haltekordel während der Webherstellung des Faltbandes eingewebt, zu deren Führung und Abbindung besondere webtechnische Maßnahmen erforderlich sind, die besondere, kostspielige Webmaschinen erfordern. Im einen Fall wurde eine solche Haltekordel in einem längsverlaufenden Kanal eingearbeitet und in einem der gewünschten Faltenlänge entsprechenden Abstand schlaufenförmig aus dem Kanal nach außen geführt. Ein solches Vorprodukt wurde dann manuell mit Ringen ausgerüstet, deren Ringöffnungen Führungsösen zum Durchfädeln der die Faltenbildung steuernden Zugschnur dienen. An ihren Austrittsstellen bildete die Haltekordel Schlaufen, an welchen die Ringe manuell angebracht wurden. Dies geschah, indem man die Schlaufe zunächst durch die Ringöffnung führte und dann von außen über den Ring streifte. Abgesehen von den erwähnten hohen Herstellungskosten bereitet die Verarbeitung des Faltbandes große Schwierigkeiten. Die Ringe beeinträchtigen nämlich das Befestigen des Bandes auf der Rückseite der Stoffbahn, denn die Naht kann an diesen Stellen nicht einfach hindurchgeführt werden.
Zusätzliche Haltekordeln wurden an einem anderen Halteband so angewebt, daß sie in einem der gewünschten Faltenlänge entsprechenden Abstand aus dem Bandgewebe heraustretende Schlaufen bilden, welche unmittelbar die Führungsösen zur Durchfädelung einer Zugschnur dienen. Nachteilig ist, daß sich solche Schlaufen verzwirbeln, wodurch die Durchfädelung erschwert ist und ferner daß sie eine beträchtliche Reibung gegenüber der durchgefädelten Zugschnur ausüben, die in manchen Fällen sogar verklemmend auf die Zugschnur wirkt. In jedem Fall ist die Verwendung
einer gesonderten Haltekordel Ursache für die hohen Herstellungskosten, denn es sind spezielle Webverfahren erforderlich, die nur auf Webmaschinen ausführbar sind, die mit einer verhältnismäßig langsamen Webgeschwindigkeit arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochziehbaren Fensterbehang der im Gattungsbegriff des Anspruches genannten Art zu entwickeln, welcher sich sehr preiswert herstellen läßt und sich dennoch durch eine leichtgängige exakte Führung der Zugschnur auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht. Ein Fensterbehang mit dem erfindungsgemäßen Faltband läßt sich äußerst preiswert herstellen, weil die gewünschten Führungsösen durch das Schußfadenmaterial selbst erzeugt werden, welches in anderen Bereichen das eigentliche Gewebe des Faltbandes erzeugt. Es genügt nämlich in den Abschnitten, wo die Führungsöse entstehen soll, die betreffenden Eintragungen des Schußfadens nicht mit den Kettfäden abbinden zu lassen, sondern sie flottierend über die Bandbreite zu führen. Das Merkwürdige der Erfindung besteht einfach darin, die Führungsöse einfach dadurch zu erzeugen, daß man abschnittweise mit dem Schußfadenwerkstoff "nichts tut", d.h. an diesen Stellen keine Abbindungen mit den Kettfäden vorsieht. Die erfindungsgemäße Führungsöse ist daher im Ausgangszustand ein Flachspalt, der einerseits durch den Bandgrund selbst und andererseits durch das flottierende Schußfadenbündel eingegrenzt ist. Ein solches Erzeugnis läßt sich auf sehr einfachen und äußerst schnell arbeitenden Webmaschinen herstellen, weil außer den Kettfaden nur ein einziges Schußfadeneintragungsmittel erforderlich ist. Man kann insbesondere auf sehr einfachen Nadelstühlen arbeiten, wo die Schußfadeneintragung in Form von schlau-
fenförmigen Doppelfadenstücken erfolgt, die von einer Längsseite des Faltbandes aus in das Gewebe eingeführt sind und auf ihrer dem Schlaufenscheitel gegenüberliegenden Längsseite miteinander maschenartig verkettelt werden. Das Schußfadenbündel entsteht hier folglich aus Doppelfadenstücken.
Die flache Ausgangslage des Schußfadenbündels läßt eine problemlose Verarbeitung des Faltbandes zu. Nähte können nämlich ungestört ausgeführt werden. Die Befestigung kann aber auch bequem durch Schweißen oder Kleben erfolgen, sofern man rückseitxg des Faltenbandes kleb- oder schweißfähige Beschichtungen vorsieht. Die flache Form des Faltbandes bietet keinen störenden Widerstand beim Aufbügeln durch ein Bügeleisen od. dgl. Die Verarbeitung wird gefördert, wenn das Schußfadenbündel zwar den überwiegenden Breitenbereich stegartig überbrückt, aber in den Randzonen mit den Kettenfäden bindet. Es entstehen daher, möglichst beidseitig, festgebundene Längsrandstreifen, für die es genügt, 15 % der Bandbreite vorzusehen. Im Ruhefall ist das Schußfadenbündel flach an den Bandgrund angelegt. Im Gebrauchsfall, wenn die Zugbelastung auf die Zugschnur ausgeübt wird, spreizt sich das Schußfadenbündel vom Bandgrund ab, weil es aus elastischem einfachen Fadenwerkstoff besteht. Dadurch liegt um die Zugschnur herum größeres Spiel vor, wodurch die Reibung verringert wird. Der Flachspalt wird rautenförmig ausgeweitet. Die Betätigung der Zugschnur ist dadurch äußerst leichtgängig.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Form eines Faltrollos. Es zeigen:
• I ■·· ···
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Rückansicht eines Faltrollos mit teilweise betätigter Zugschnur,
Fig. 2 in starker Vergrößerung die Draufsicht auf die
Rückseite des dabei verwendeten Faltbandes,
Fig. 3 schematisch eine Querschnittansicht durch d&T Band von Fig. 2 längs der dortigen Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch das an einer
Stoffbahn angebrachte Faltenband mit durchgefädelter Zugschnur im Ruhezustand und 15
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Querschnittansicht, wo die Zugschnur beiastet ist und zu Deformationen am Faltenband führt.
Das in Fig. 1 gezeigte Faltrollo Io umfaßt eine Stoffbahn 11, die durch eine an ihrem Unterende 12 angebrachte Abschlußstange 13 normalerweise in einer Strecklage beschwert ist. Am ünterende 12 der Gardine kann noch ein Zierabschluß in Form eines Volant 14 angebracht sein. Auf der Rückseite 15 der Stoffbahn 11 sind in mehreren vertikalen Zügen 16, 17, 18, 19 gleichartige Faltenbänder 2o angebracht, die jeweils zur Führung einer Zugschnur 21 dienen. Die Faltenbänder 2o können zwar =ils Maschenware ausgebildet sein, doch bestehen sie im vorliegenden Fall aus einem Gewebe, nämlich einem auf einem Nadelwebstuhl erzeugten Band. Die Gewebe sind dehnungsfest, welche im vorliegenden Fall die Faltenlänge exakt bestimmen.
Das Faltenband 2o kann an der Stoffbahn 11 durch Nähen
befestigt werden. Im vorliegenden Fall ist daran gedacht, eine Schweißbefestigung auszuführen, die sich schnell und bequem durch Aufbügeln mittels eines Bügeleisens od. dgl. erzeugen läßt. Aus diesem Grunde ist, wie Fig. 3 verdeutlicht, das Band 2o auf seiner Unterseite mit einer schweißfähigen Beschichtung 22 versehen. Das Band hat folgendes Aussehen.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt das Band 2o einen festen Bandgrund 23, der in bestimmten, stets eingehaltenen Abständen 24 mit einem quer zur Bandbreite flottierend verlaufenden Fadenbündel 25 versehen ist. Das Fadenbündel 25 besteht aus mit den Kettfaden des Bandgrunds 23 an dieser Stelle unverbunden gebliebenen Schußfadeneintragungen 26, die lediglich in einem schmalen Längsrandstreifen 27 eine webtechnische Verankerung im Bandgrund 23 erfahren.Es hat sich bewährt, diesen festen Längsrandstreifen 27 etwa 15 % der Bandbreite 28 betragen zu lassen. Die Flottierung 29 des Fadenbündels 25 erstreckt sich also über die weitaus größte Breite. Unterhalb dieses flachstegartig quer verlaufenden Fadenbündels ist ein festgewebter Bandgrund vorgesehen. Die webtechnische Herstellung dieses Faltenbandes 2o erfolgt zweckmäßigerweise auf einem Nadelstuhl in nachgenanntem Verfahren:
Mit Nadelstühlen ist ein hochtouriges Weben möglich. Die Schußfadeneintragungen 26 erfolgen in Form von schlaufenförmigen Doppelfadenstücken stets von der einen Längsseite des Tragbandes 2o aus und sind auf der gegenüberliegenden Längsseite 31 entweder unmittelbar oder mit Hilfe eines zusätzlichen niaschenbildenden Fadens miteinander verkettelt. Es wird vorzugsweise Leinwandbindung für das Zusammenwirken der Schuflfadeneintragung 26 mit den Kettenfäden im Band-
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grund 23 verwendet. An den mit 32 bezeichneten Abschnitten beschränkt sich die Bindung zwischen den Schußfadeneintragungen 26 und den Kettenfäden lediglich auf den erwähnten schmalen Längsrandstreifen 27 an beiden Bandkanten 3o, 31, was dadurch erreicht wird, daß die dortigen Kettenfäden in eigenen Webfach-Spreizeinrichtungen, wie Webschäften, eingezogen sind. Die übrigen Kettenfäden des Bandes, die im Bereich der späteren Flottierung 29 zu liegen kommen, sind in davon getrennten Webfach-Spreizeinrichtungen, nämlieh anderen Schäften, eingezogen. Diese letztgenaraten Webschäfte weisen ein^ Schaftsteuerung auf, die in ihrem Steuerprogramm keine Webfachspreizungen während einiger Schußeintragungen, z.B. vier SchuEfadeneintragungen, ausführt, wenn, jeweils nach einer Weblänge 24 des Bandes 2o, die Abschnitte 32 gewebt werden sollen. Durch den Rietanschlag des Nadelwebstuhls werden die anschließenden Schußeintragungen im Bandgrund 23 mit in den Bereich unterhalb der Flottierung 29 eingedrückt. Die erstgenannten Webschäfte, welche die Längsrandstreifen 27 an den Bandkanten 3o, 31 auszuführen haben, arbeiten dagegen unverändert durch, also auch im Bereich der Abschnitte 32, so daß hier überall der feste Bandgrund 23 entsteht.
Die festen Längsrandstreifen 27 sorgen für eine feste Einbindung der Schußfadeneintragung 26 an ihren beiden Enden im Bandgrund 23. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist im Normalfall das stegartig den Bandgrund 23 überquerende Fadenbündel 25 flachliegend. Es ist aber 2eicht abspreizbar und im Rahmen des verwendeten Fadenwerkstoffs, das Bauschmaterial sein kann, elastisch. Zwischen dem Fadenbündel 25 einerseits und dem darunterliegenden Bandgrund 23 entsteht eine am besten aus Fig. 4 ersichtliche Flachspaltöffnung 33, die zur Durchfädelung einer Zugschnur 34 jeweils dient, die nachträglich bequem unter die leicht anhebbare Flot-
tierung 29 gebracht werden kann. Die Zugschnur 21 erstreckt sich, wie bereits eingangs erwähnt wurde, über die ganze Länge des fertigen Faltenbands 2o und durchfädelt alle flottierenden Fadenbündel 25. Entsprechend der Anzahl der aus Fig. 1 ersichtlichen Züge 16 bis 19 von Faltenbändern 2o an der Rückseite 15 der Stoffbahn 11 ergibt sich eine entsprechende Anzahl von Zugschnüren 21, die beim öffnen bzw. Schließen des Faltrollos Io gemeinsam gezogen werden.: Bei Belastungen, die eine Zugbeanspruchung auf die flottierenden Fadenbündel 25 ausüben, kommt es, wie aus dem in Fig. 5 gezeigten Gebrauchszustand des Faltrollos gezeigt ist, zu einer Abspreizlage 25' des Fadenbündels, wodurch die Flachspaltöffnung zu einem rautenartigen Profil 33' gemäß Fig. 5 sich ausweitet. Aufgrund ihrer eigenen Beanspruchung weitet also die Zugschnur 21 die Flachspaltöffnung 33' auf und verringert dadurch die Reibung der Schnur gegenüber dem Bandgrund 23, der durch Nähen, Kleben oder Schweißen infolge der Beschichtung 22 an der Stoffbahn 11 sitzt. Dadurch ist die Betätigung der Zugschnur überraschend leichtgängig.
Wegen ihrer webtechnischen Erzeugung ist die Abstandsfolge 24 der als Führungsösen 33 fungierenden Fadenbündel 25 exakt festgelegt. Sorgt man dafür, daß in den einzelnen Zügen 16 - 19 die Faltenbänder 2o übereinstimmend mit ihren Fadenbündeln 25 angenäht werden, so ist eine präzise Faltenlegung des Faltrollos Io möglich. Dies vollzieht sich ausweislich der Fig. 1 in folgender Weise:
in der Ruhelage des Faltrollos lo, wenn die Zugschnüre nicht betätigt werden, ist die Stoffbahn 11 unter ihrer eigenen Schwerkraft, unterstützt durch die unterendige Abschlußstange 13 in einer Strecklage, wie sie aus dem oberen Teil 34 des Rollos Io in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Zugschnüre 21 sind mit ihren Unterenden bei 35 an der Abschlußstange 13 befestigt. Wird nun ein Zug gemeinschaftlich auf die Schnüre 2] ausgeübt, so hebt sich die Abschlußstange 13 hoch und nimmt das daran befestigte ünterende 12 der Stoffbahn mit. Die Schnüre 21 können sich gegenüber dem Rollo verschieben, weil sie durch die sich selbst weitenden Führungsösen 33 der eingesetzten Fadenbündel 25 hindurchgefädelt sind. Zwischen zwei benachbarten Führungsösen 33 kommt es daher zu der aus Fig. 1 ersichtlichen Querfaltung 36 der Stoffbahn. Und zwar entstehen an derjenigen Stelle der Stoffbahn 11, wo die Fadenbündel 25 liegen, die hinteren Faltenscheitel 37, die sich schließlich im weiteren Aufzug der Schnüre 21 aneinanderlegen. Zwischen ihnen wölbt sich, zur Schauseite 4o der Gardine hin, die Falte mit ihrem vorderen Faltenscheitel 38. Die Abstandslänge 24 zwischen den Führungsösen 33 erzeugt also zwei Faltenschenkel 39 bei dieser Querfaltung, die sich im Zuge der weiteren Anhebung der Abschlußstange 13 durch die Schnüre 21 aneinanderlegen, wie aus dem Faltenpaket solcher Horizontalfalten 36 im unteren Bereich des Rollos von Fig. 1 zu erkennen ist.
Es ist auch möglich, ein solches Faltband anstelle von Faltrollos bei als Wolkenstore ausgebildeten Gardinen zu verwenden. Vorstehende Ausbildung und Wirkung gilt dann sinngemäß.
'PATENTANWÄLTE
DiPL-PHYS. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl.-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)55 7022/23/24 · Telex 8 591606wpa
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "FaItrollo-Flottierung"
Bezugszeichenliste:
Io Faltrollo
11 Stoffbahn
12 Unterende von 11
13 Abschlußstange
14 Volant
15 Rückseite von 11
16 Zug
17 Zug
16 Zug
19 Zug
2o Faltenband
21 Zugschnur
22 schweißfähige Beschichtung
23 Bandgrund
24 Abstand
25 Fadenbündel
25' gedehntes Fadenbündel
26 Schußfadeneintragung
27 Längsrandstreifen
28 Bandbreite
29 Flottierung
3o Längsseite von 2o, Kante
31 Längsseite von 2of Kante
32 Abschnitt
33 Flachspaltöffnung, Führungsöse
33' aufgeweitete Führungsöse
34 oberer Teil von Io
35 Befestigungsstelle von 21
36 Horizontalfalte, Quarfaltung
37 hinterer Faltenscheitel
38 vorderer Faltenscheitel
39 Faltenschenkel
40 Schauseite von Io
41 Faltenpaket

Claims (1)

  1. .!PATENTANWÄLTE
    DiPL.-PHYs.BUSE DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
    Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202) 557022/23/24 . Telex 8591606 wpat
    5600 Wuppertal 2, den 17.5.1984
    Kennwort: 11FaI trol lo-Flottierung"
    Firma August Bünger Bob-Textilwerk KG. GmbH. & Co., Wichlinghauser Straße 38 - 4o, 56oo Wuppertal 2
    Ansprüche:
    1.) Hochziehbarer Fensterbehang wie Faltrollo (lo) oder Wolkenstore mit einer in Horizontalfalten (36) legbaren Stoffbahnen (11)
    und mit bahnrückseitig befestigten in mehreren parallelen Zügen (16, 17,18,19) angeordneten, vertikal verlaufenden Faltenbändern (2o),
    die Führungsösen in einem der gewünschten Faltenlänge (39) entsprechenden Abstand (14) zueinander aufweisen,
    15
    und durch die Führungsösen eines Faltenbandes (2o) je eine am Unterende (12) der faltbaren Stoffbahn (11) befestigte Zugschnur (21) durchfädelbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsöse für die Zugschnur (21) aus der Flachspaltöffnung (33)
    zwischen dem festen Bandgrund (23) des Faltbandes
    (2o) einerseits
    und einem Bündel (25) von abschnittweise (32) bindungsfrei gegenüber den Kettfaden des Bandgrunds (23) flottierend (29) über die Bandbreite verlaufenden Schußfadeneintragungen (26) andererseits gebildet ist,
    wobei das Schußfadenbündel (25) im Ruhefall dem Bandgrund (2o) flach anliegt und unter Zugbelastung der ■ darunter durchgefädelten Zugschnur (21) sich vom Bandgrund (23) elastisch abspreizt (251)
    und das Schußfadenmaterial in allen übrigen Bereichen (24,27) des Faltbandes (2o) zusammen mit den Kettfaden das Gewebe des Bandgrunds (23) bildet. 15
    2.) Fensterbehang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußfadenbündel (25) den Bandgrund (23) in seiner überwiegenden Breite (29) stegarcig quer überbrückt.
    ?-.) Fensterbehang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schußfadenbündel (25) in Form von schlaufenförmigen Doppelfadenstücken (26) stets von einer Längsseite (3o) des Faitbandes (2o) aus ausgeführt sind und ihre Schlaufenscheitel auf der gegenüberliegenden Längeseite (31) des Faltenbandes (2o) miteinander maschenartig verkettelt fin.i,
    und im Abschnitt (32) des zu bildenden Schußfadenbündels (25) die Schußeintragunger, (26) - vorzugsweise beidseitig - lediglich in einem schmalen Längsrandstreifen (27) mit den Kettenfäden im Bandgrund (23)
    abgebunden sind, aber in ihrem weitaus überwiegenden Längenstück (29) frei gestreckt über den Bandgrund (23) querlaufen.
    4.) Fensterbehang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der abgebundene Längsrandstreifen (27) neben den flottierenden Längenstücken (29) der Schußfadeneintragungen (26) weniger als 15 % der Bandbreite (28) ausmacht.
    5.) Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenband (2o) auf der Rückseite der Stoffbahn (11) durch Aufbügeln befestigbar ist, (vergl. Fig. 4).
    6.) Fensterbehang nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltenband (2o) rückseitig mit einer kleb- und/oder Schweißfähigen Beschichtung (22) versehen ist.
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