DE2039511C - Gardine, Vorhang od dgl - Google Patents

Gardine, Vorhang od dgl

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DE2039511C DE19702039511 DE2039511A DE2039511C DE 2039511 C DE2039511 C DE 2039511C DE 19702039511 DE19702039511 DE 19702039511 DE 2039511 A DE2039511 A DE 2039511A DE 2039511 C DE2039511 C DE 2039511C
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rungsötfnung zugeordnet ist. an welcher dieser Abschnitt in Schlaufenform zusammenziehbar und festlegbar ist. Hierdurch entsteht in dem betreffenden Teilstück der Gardine die zu bildende Falte bzw. FaI-tengruppe. Bei dieser abschnittweise!! Zusammenziehung der Faltenbildungsschnur speichert sich die dabei abschnittweise gewonnene Überschußlänge in einer lediglich kurzen einfachen oder gar mehrfachen Schlaufe auf. Hierdurch können beträchtliche Längen in den einzelnen Abschnitten der Faltenbildung aufgenommen werden, weil eine Schlaufe das Doppelte und eine Mehrfachschlaufe sogar das Vielfache der gewonnenen Länge der Faltenbildungsschnur aufnehmen kann. Weiterhin hat man es mit dem Ausmaß der Zusammenziehung und Festlegung der Schlaufe in der Hand vorauszubestimmen. ob dfe erzeugten Falten weit geöffnet oder eng zusammengezogen sein sollen. Das Festlegen der Schlaufe an deMT.nrdine bzw. ihrem Tragband kann mit Hilfe von an der Gardine anzubringenden Aufhängern vorgenommen werden, indem man die Schlaufen z. B. über die Aufhänger hängt.
Besonders vorteilhaft ist es. den Schlaufen der Faltenbildungsschnur noch eine weitere wichtige Funktion aufzuerlegen, nämlich für die Aufhängung der Gardine selbst zu sorgen. Im einfachsten Fall kann man die Schlaufen unmittelbar mit einer für die Aufhängung der Gardine dienenden Tragschiene verbinden. Normalerweise wird man aber diese Schlaufen der Faltenbildungsschnur zugleich als Einhängeösen zur Aufnahme von Gardinenaufhängern verwenden, welche mittelbar für die Aufhängung und gleitbare Führung der Gardine längs ihrer Tragschiene dienen.
Da nur kurze Abschnitte der Gardine bzw. ihres Tragbands zur Faltenbildung zusammengerafft werden, gibt es keine Aufsummierung der Reibungswiderstände bei der Faltenbildung. Dennoch könnte die Reibung bewußt hoch gewählt sein, womit die Schlaur'enform der einzelnen Abschnitte der Schnur durch Reibung an ihren Durchführungsöffnungen festgehalten wird.
Eine auffällige Überschußlänge einer Faltenbildungsschnur am Gardinenende ergibt sich nicht. Die Gard'ne besitzt über ihre ganze Länge ein einheitliches schönes Aussehen. Durch das individuelle Zusammenschieben der einzelnen Flottierimgsabschnitte im Faltenwurf entsteht eine saubere, unverrückbare Faltenlegung an jeder Stelle. Weiterhin kann man durch Fallenlassen einzelner Schlaufen, also fehlende Zusammenziehung einzelner Gardinenteilstücke, den Faltenwurf auch nachträglich individuell verändern, ohne daß es erforderlich wäre, die übrigen Flottierimgsabschnitte mitzuverändern oder gar die Faltenbildungsschnur als Ganzes durchzuschieben.
Zur Festlegung der gebildeten Schlaufen empfiehlt es sich, diese durch die ihnen zugeordnete Durchführungsöffnung hindurchzuziehen, weshalb die öffnungen bezüglich der in Gardincnrandlangsrichtung verlaufenden Zugschnüre querorientiert sind, also in Aufhängerichtung der Gardine weisen. Man verwendet hierfür zweckmäßigerweise kanalartige Durchführungen, die eiim beträchtliche Höhe besitzen können, so daß in ihnen ein beträchtliches Teilstück der in Schlaufenform gc äfften Faltenbildungsschnur eingelagert werden kann und nur das Schlaufenende auf der gegenüberliegenden Seite der Diirchfiihrungsöffnung heraustritt und von einem Aufhänger erfaßt werden kann. Ferner ergibt sich hierdurch eine Abstützung des oberen Gard'iienrandes durch die hindurchgefiihrten Schlaufen, womit zusätzliche Maßnahmen eingespart sind, die sonst zur Verhinderung eines Verkippens des oberen Gardinenrandes angewendet werden müßten. Durchführungsöffnungen können als Tasehen. Ösen. Schlitze oder Löcher in der Gardine oder ihrem Tragband ausgebildet sein.
Für das abschnittweise Zusammenziehen der TaI-tenbildungsschnur, insbesondere aber für ihr einwandfreies, schnelles Durchfädeln durch die Durchführungsöffnungen, ist es empfehlenswert, eine frei flottierend verlaufende Hilfskordel vorzusehen, welche im Ausgangszustand in zum späteren Verlauf der Schlaufe der Faltenbildungsschnur entgegengesetzten Richtung durch die Durchführungsöffnung
unter Umschlingung der P-Utenbildungsschnur hindurchgeführt ist. Durch Ziehen der Hilfskordel entsteht die erforderliche Schlaufenbildung in den einzelnen Abschnitten der Schnur und damit die gewünschte Faltenform de· Gardine. Ist eine Abweichung von der vorbestimmten Faltenform erwünscht, so brauchen lediglich die gebildeten Schlaufen an den betreffenden Steilen nicht näher festgelegt zu werden, was bei Festlegung durch Aufhänger, durch Auslassung einzelner Schlaufen für das Einhängen der Aufhänger erzielt wird.
Die Hilfskordel kann nach Bildung der Schlaufen ganz herausgezogen werden. Zweckmäßigerweise läßi man aber die Hilfskordel noch eine weitere Funktion in der Gardine erfüllen. Da die Hilfskordel durch die gebildeten Schlaufen hindurchläuft, ist sie unverlierbar in ihnen gehalten und weiterhin verschieblich in ihnen gelagert. Aus diesem Grunde kann man nun die Hilfskordel als Zugschnur für die Bewegung der Gardine längs einer Tragschiene verwenden. Gegeniibci bekannten Zugschnüren hat die für diese Zwecke herangezogene Hilfskordel den Vorteil, nicht girlandcnförmig zwischen den einzelnen Stellen im Gardinenrandbereich durchzuhängen; vielmehr ergibt siel· durch die Schlaufen eine in kurzen Abständen erfolgende Abstützung der Hilfskordel.
Sofern die Hilfskordel vor ihrem Ziehen die FaI tenbildungsschnur lediglich auf einer Seite eines Flottierungsabschnittes umschlingt, entsteht eine einfache: Schlaufe. Vorteilhaft ist es, die Hilfskordel die Faltenbildungsschnur beidseitig der Enden ihres Flottierungsabschnittes umschlingen zu lassen, weil dami: eine doppelte Schlaufe entsteht, die eine große Über schußlänge an Faltenbildungsschnur aufzuspeicherr gestattet.
:■'■> In manchen Fällen ist es erwünscht, zwischen ein zelnen Falten oder Faltengruppen faltenfreie, ge streckt verlaufende Gardinenaoschnittc vorzusehen Bei der Erfindung kann in vorteilhafter Weise die FaI tenbildungsschnur in ihrem Teilbereich zwischen zwe aufeinanderfolgenden Flottierungsabschniiten dazi verwendet werden, in den Gardinenrandbereich bzw das Tragband einzubinden und damit versteifte Ab schnitte zu erzeugen, indem man die Schnur in Aufhhngungsrichtung der Gardine bzw. in Tragbandqucrrichtung einarbeitet. Sofern die Durchführimgsöff nungen an. Ende eines jeden Flottiertingsabschnittel· der Schnur liegen, kann man mit der vorerwähnter Einbindung der Faltenbildungsschnur in vorteilhafte: Weise zur Ausgestaltung einer solchen Durchführu.igsöffnung leicht beitragen. Sofern eine solclii Durchführungsöffnung aus einer Tasche besteht, laß sich die eine Gewebewandung der Tasche durch die ir Aufhängerichtung der Gardine oder Bandquerrich
lung verlaufende Faltenbildungsschnur erzeugen. Verwendet man für die Faltenbildungsschnur einen monofilen Kunststoff, der wegen seiner Glätte sich leicht abschnittweise in Schlaufenform zusammenschieben laßt, so erhält man in besonders ausgeprägter Weise die versteiften Wirkungen in den Zwischenstücken der einzelnen Fallen bzw. Faltengruppen der Gardine bzw. des Tragbandes.
Sofern man mehrere parallel zueinander verlaufende Fallcnbildungsschnüre mit unterschiedlichem flotlierendcm Verlauf wählt, ist es möglich, dementsprechend verschiedene Faltenwürfe in der Gardine zu erzeugen. Weiterhin könnte man einer Faltenbildungsschnur verschiedene Hilfskordeln zuordnen, die in zueinander unterschiedlicher Weise die Schnüre umschlingen. Durch Ziehen der einen oder der anderen Kordel würden sich auch hierdurch unterschiedliche Faltenbildungen ergeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbcispielen dargestellt. Es zeigen
F i g. I bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gardine nach der Erfindung, wo F i g. I den gestreckten Zustand über ein Teilstück im oberen Randbereich der Gardine zeigt, welche ein Tragband trägt, während in den F i g. 2 bis 4 die verschiedenen Stadien bei der Faltenbildung dargestellt sind, allerdings aus Gründen der Deutlichkeit unter Weglassung der Gardine.
Fig. 5 bis 7 an Hand eines Tragbandes eine weitere AusgeMnlUinp der Erfindung mit einer Faltenbildung in verschiedenen Stadien,
F i g. 8 und l) im oberen Randbereich eine andere Gardine mit einem Tragband, und zwar in F i g. 8 in gestrecktem Zustand in Draufsicht und in Fig. 9 in schematischer Darstellung in der Ansicht von oben auf die gebildeten Falten,
F ig. IO den oberen Randbereich einer Gardine mit mehreren llilfskordeln bzw. Falienbildungsschnüren. wo kein besonderes Tragband vorgesehen ist,
Fig. 11 bis 13 an Hand eines Tragbandes die weitere Ausgestaltung der Erfindung in gestrecktem Zustand ties Tragbandes, bei teilweiser Faltenbildung und im Endzustand der gebildeten Falten in schematischer Darstellung.
In I'ig. 1 ist ein oberes Teilstück einer Gardine zu sehen, auf deren einer Seite ein Tragband ' 1 durch Nähte 12 angebracht ist. Das Tragband besitzt eine parallel /um oberen Gardinenrand 13 verlaufende FaUenhildungsschruir 14, welche dick gezeichnet ist sowie eine im Abstand hierzu abschnittweise ebenfalls parallel verlaufende Hilfskordcl 15, welche zu Unterscheidungszwecken dünn gemalt ist.
Die Fallenbildimgssclinur 14 verläuft in den Abschnitten 16 des Tragbandes 11 flotticrend über die in F i g. I sichtbare Seite des Tragbandes. An beiden Endpunkten 17, 18 im Flottierungsabsc!initt 10 ist die Fallenbildungsschnur 14 unverrückbar mit dem Tragband 11 abgebunden. Die Abbindung erfnlel im vorliegenden Fall durch einen schußartigen Verlauf der Schnur 14, wie aus dem mäanderförmigen Verlauf der Schnur 14 an den Abbindungssiellen 19 zu erkennen ist. An jeder Abbindungsstcllc 19 ist in Aufhängcridilung der Gardine, also quer zur Tragbandlänusrichtung, e'iie Tasche 20 in das Tragband 11 eingearbeitet, welche einen Kanaldurchlaß mit einer unleren EinlriUsnffnung 21 und einer oberen Auslriltsüffining 22 schafft.
Während, wie erwähnt wurde, die Faltenbildungsschnur an den Endpunkten ihrer Flotticrungsabsehnilte 16 periodisch mit dem Tragband fest verbunden ist, was bei dem vorliegenden gewebten Tragband durch Einbindung in Form eines Schusses geschieht, ist die Hilfskordel 15, fiei über dem Tragband 11 verlaufend, als besonderer Teil eingeführt, wenn auch die Einfügung beim Wdivorgang zweckmäßigerweise geschieht. Die Hilfskordcl 15 verläuft ebenfalls flotticrend, und zwar von Tasche 20 zu Tasche 20. Durch
ίο das Kanalinncre einer jeden Tasche 20 ist die Hilfskordel 15 in Schlaufcnform 23 hindurchgeführt, wie aus der Strichelung im Bereich der Taschen 20 zu erkennen ist, und zwar von der oberen Öffnung 22 der Tasche zur unteren Öffnung 21 hin. Mit ihrem Schlaufenscheitel 24 ist die Hilfskordel 15 jeweils um das eine angebundene Ende 18 im Flotticrungsabschnill der Faltenbildungsschnur 14 umschlungen. Aus Gründen der Deutlichkeit ist in dem von den Taschen 20 überdeckten Bezirk des Tragbandes Il der mäanderförmige Verlauf der abgebundenen Faltenbildungsschnur 14 nicht gezeichnet, lediglich die oberhalb und unterhalb der Tasche erscheinenden Enden der abgebundenen Schnur 14 sind in dieser Tragbandzone 19 dargestellt.
In den Fi g. 2 bis 4 ist der Vorgang der Faltenbildung ι'.er Gardine IO näher dargestellt. Aus (!runden der Deutlichkeit ist die Gardine 10 aber nicht gezeichnet, sondern lediglich das mit ihr verbundene Tragband II. Es versteht siel;, daß der Faltcnverlauf des Tragbandes Il denjenigen der Gardine 10 mitbestimmt.
In I·'i g. 2 ist an der Hilfskordcl 15 am Ende der Gardine etwas gezogen worden. Damit ziehen sieh die Schlaufen 23 durch die Taschen 20 nach oben zur Öffnung 22 der Tasche hin.
Da die Schlaufen 23 der Hilfskordel 15 mit ihrem Scheitel 24 die Fallenbildungsschniir 14 umschlingen, wird bei dieser Zugbewegung die Fultenbildungsschnur 14 nun ihrerseits in Form einer Schlaufe 25 in die Taschen hineingezogen, und zwar in umgekehrter Richtung, von der unteren Öffnung 21 der Tasche 20 zur oberen Öffnung 22 hin. Da nun die Fallenbildungsschniir 14 abschnittweise 16 an dem Tragband Il unverrückbar festgebunden isl, wird bei der Entstellung der Schlaufe 25 eine Verkürzung des Flottieningsabschnilles 16 der Schnur sich ergeben müssen, wodurch das Tragband 11 in Faltcnform sich zusammenzuschieben beginnt, wie aus Fig. 2 zu „rkennen ist. Hier ist eine schräge Draufsicht auf das Tragband 11 in Richtung auf die obere Tragbandkante 26 veranschaulicht.
In F i jr. 3 und 4 isl eine ähnliche Draufsicht auf das Tragband Il gezeichnet. Bei Fi g. 3 haben die Schlaufen 25 der Fallenbildungsschnur 14 ihren Endzustand beim Hindurchziehen durch die Taschen 20 erreicht. Die Schlaufen 25 ragen mit ihren freien Enden aus der AustriUsöffnung 22 der Taschen heraus. Der Monierende Verlauf im Bereich der früheren Abschnitte 16 der Faltenbildungsschnur 14 ist nun extrem verkürzt, es kommt nämlich zu einer stcllcnweisen Berührung der Tragbandzonen 19, an denen die Schnur 14 abgebunden isl. Diese Tragbandzonen 19 bestimmen die hinleren Fußpunkle von Falten 27, weiche von dieser Stelle aus sich nach vorn wölben. Diese Trnghandzonc
19 trägt die abgebundene Faltenbildungsschnur 14. Da im vorliegenden Fall die Faltenbüdungssclmur 14 aus monofilem Kunstsloffdraht besteht, ist in der Tragbandzonc 19 durch das Einbinden der Schnur 14
zur Bildung der hinteren Wandung der Tasche 20 eine Versteifung dieser Tragbandzonen 19 erreicht, welche eine gute Stütze für die sich davon nach vorn hcrauswölbenden Falten 27 bietet. Die Hilfskordel 15 ist nun in eine gestreckte Lage gelangt und vcrläi.ft mitten durch di · Schlaufen 25 der Faltcnbildungsschnur 14. In Fig.4 ist nun eine weitere Funktion der gebildeten Schlaufen 25 der Faltenbildungsschnur 14 gezeigt. Hier dienen die Schlaufen 25 zugleich für die Aufnahme der Befestigungsmittel von Aufhängern 28, »o welche für eine verschiebbare Anbringung der Gardine längs einer Tragschiene sorgen. Im vorliegenden Fall sind jeweils drei Schlaufen 25 mit einem einzigen Aufhänger 28 verbunden, womit eine büschelweise Zusammenfassung der Fallen 27 sich ergibt, die zwisehen den gemeinsam aufgehängten Schlaufen liegen. Im vorliegenden Fall ist der Aufhänger 28 als Gleiter dargestellt, der mit seinem Glcitkopf 29 in eine U-förmige Schiene eingreift, während als Befestigungselement ein Haken des Aufhangers 28 dient. Es versteht sich, daß Aufhänger anderer, beliebiger Art verwendet werden können, beispielsweise mit Rollen versehene Aufhänger, welche in T-Schiencn eingehängt werden.
sich aus F i g. 6, wenn man diese mit F i g. 2 vergleicht. Beim Ziehen der Hilfskordel 15 entstehen durch die doppelte Umschlingung der Faltcnbildungsschnur 14 gleichzeitig zwei Schlaufen 25, 25', welche gemeinsam von der einen Schlaufe 23 der Hilfskordel in den Kanal 31 eingezogen werden. Dabei schiebt sich in entsprechender Weise, wie im ersten Ausführungsbeispiel, das Tragband 30 und mit ihm die Gardine in Faltenform zusammen, wie aus der Entstehung der Falte 27 in Fig. 6 zu erkennen ist. In Fig. 7 ist der Endzustand der Schlaufen erreicht, wo die durch die Einbindung der Faltcnbildungsschnur versteiften Tragbandzonen 19 sich wieder berühren, während der Flottierungsabschnitt 16 der Fallcnbildungsschnur sich dabei auf ein Minimum verkürzt hat. Da die bei dem Zusammenschieben gewonnene Überschußlängc der FaltenbildungsschiHir 14 zur Bildung von zwei Schlaufen 25, 25' dient, kann bei vorgegebener gewünschter Schlaufcnlängc der im gestreckten Zustand
ao der Gardine sich ergebende Flottierungsabschnitt 16 doppelt so lang als im ersten Austiihrungsbcispiel ausgebildet sein.
Die Schlaufen 25, 25' können für das Einhängen
von Aufhängern verwendet werden, wie im ersten In den Fig. 5 bis 7 ist in entsprechender Darstel- as Ausführungsbeispiel gezeigt wurde. In diesem Falle lung wie bi im ersten Ausfülmmgsbeispicl eine Abän- wird die Hilfskordel 15 in ihrem Verlauf durch die
Schlaufen 25, 25' belassen und kann einer wertvollen weiteren Funktion zugeführt werden, nämlich als Zugschnur für die Bewegung der Gardine längs der 3ü Tragschiene verwende! worden. In diesem Fall wird die als Zugschnur dienende Kordel 15 am vordersten Aufhänger der Gardine befestigt und bei Zugausübung am anderen Ende der Kordel 15 ein Zusammenschieben der Gardine zu einem Ende der Schiene
rungsabschnitl 16 wesentlich langer als im ersten Aus- 35 hin erzielt, während bei Zugbeanspruchungen auf das fühl ungsbeispiel dargestellt, obwohl dies, wie aus dem gegenüberliegende andere freie Ende der Kordel 15
eine Verschiebung der Gurdinc in entgegengesetzter Richtung stattfindet. Die Durchführung der Kordel Ii' durch die Schlaufen 25, 25' verhindert ein unschönes girlandenartiges Durchhängen der Zugkordcl.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 sind für die Benennung gleicher Teile die gleichen Bczugszcichcn wie in den beiden vorhergehenden Ausführungsbcispiclcn verwendet. Die F i g. 8 zeigt den oberen Rand einer Gardine 40 mit einem daran befestigten Tragband 41. Die Besonderheit dieser Ausführung im Vergleich mit den vorhergehenden besteht zunächst da-in, daß der Flottierungsabschnitt 16 aus mehreren flottierenden Teilstückcn 42 zusammengesetzt ist,
nicht als Gewebe ausgebildet, sondern bestellt ledig- 50 weiche untereinander durch kurze Anbindestellen 43 lieh aus Fadcnschleifcn 32 von nebeneinander flotlie- am Tragband verschiebbar miteinander verbunden rend geführten Kettenfäden, welche an dieser Stelle sind. Zwei kanalartige Taschen 20 sind lediglich in
dcrung eines zur Faltcnlcgung einer Gardine bestimmten Trauerndes 30 gezeigt, wo aus Gründen der Deutlichkeit der Darstellung die zugehörige Gardine weggelassen ist. Für die Bezeichnung gleicher Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 5 ist der gestreckte Zustand des Tragbandes vor der Faltenlegung gezeigt. Hier ist der Flottic-
End/.ustand in Fig. 7 erkennbar, welcher der Fig. 3 im ersten Ausführungsbeispiel entspricht, die entstehenden Schlaufen 25, 25' nicht langer als im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Dies liegt an einer besonderen Führung der Hilfskordel 15.
In Ausrichtung mit den Tragbandzonen 19, wo die Faltenbildungsschnur 14 im Tragband abgebunden ist, befindet sich auch hier eine quer zum Tragband 30 verlaufende kanalföimige Durchführung 31, durch welche zunächst, wie im ersten Ausführungsbeispiel, nur die Hilfskordel 15 in Schlaufenform verläuft. Dieser Durchführungskanal 31 ist im vorliegenden Fall aber in seiner oberen, in Fig. 5 sichtbaren Wandung
aus dem Tragband 30 heraustreten. Diese Fadcnschleifen bilden ösen, welche miteinander ausgerichtet sind und den Durchführungskanal 31 erzeugen. Die Hilfskordel ist nun an der unteren Öffnung 22 des Kanals 31 nicht nur an der Stelle 24 am einen Endpunkt 17 des Flottierungsabschnittes um die Faltenbildungsschnur 14 herumgcschlungen, sondern vor Ausrichtung mit den fest mit dem Tragband verbundenen Endpunkten 17, 18 des Flottierungsabschnittes 16 der Schnur 14 ausgerichtet. Auch hier umschlingt die Kordel 15 in gestrecktem Zustand der Gardine gemäß F i g. 8 die Schnur 14 in Schlaufenform 23.
Eine weitere Besonderheit gegenüber den bisherigen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die FaI-
Wiedereintritt in den Kanal 31 am anderen Endpunkt 60 tenbildungsschnur 14 zwischen benachbarten Flotiie-
18 des nächsten Flotticrungsabschnittes 16 in entspre- ningsabschnitten 16 ein längeres Stück in dem Trag-
chender Weise um die Schnur 14 herumgeschlungen, band 41 abbindet, womit eine besonders ausgeprägte
bevor die Hilfskordel 15 wieder auf umgekehrtem breite Abbindungszone 19 entsteht, welche in F i g. 8
Wege bis zur oberen Öffnung 23 des Kanals 31 zu- aus Platzgründen nur abgebrochen gezeichnet wicdcr-
rückverläuft, um von dort wieder bis zum nächsten 65 gegeben werden konnte. Die Abbindung der Schnur
Kanal 31 frei über das Tragband 30 zu verlaufen. 14 an dieser Stelle sorgt für eine Versteifung dieser
Her Unterschied der vorerwähnten Maßnahme im Abschnitte, welche bei der Faltenlepung der Gardine
Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel ergibt gestreckt verbleiben, wie aus der F i g. 9 u! erkennen
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ist, welche eine Draufsicht auf die fertig gefaltete Gar- len Verlauf der Gardine vor ihrer Faltenlegung,
dine zeigt. gill.
In I·' i g. (i ist dmch die dicke in I altenforni gefühlte Die beiden I lilfskordeln 15, 15' sind zweekmä-
linie der Verlauf des I ragbaiules 41 mit der Gardine Bigerweise unterschiedlich farbig zueinander gestaltet.
40 ge/cigt. Nach dem Zusammenziehen des Flottie- 5 Aus den bisherigen Ausführungen ist ersichtlich, daß
ninusabM Imines Λί I aliciibildiingsschiuir 14 mittels beim Ziehen der Hilfskordel 15', welche auf die FaI-
dci Hill !.Di(IcI uiKieh! ein I alicnbüsehel aus vier lenbildungssehnur 14' zusammenwirkt, eine Faltcn-
I in/clt.ilien 44. 45. 46, 47. welches den vier flottie- gruppe in diesem Gardincnabschiiit« 16, bestehend aus
leiiden Teilstiiekeii 42 der Schnur 14 im I lottierungs- vier Einzelfällen, entsteht, von denen die beiden äuße-
abschnitl 16 entspricht, /wischen den laltenbüscheln io ren Falten größer als die beiden mittleren Falten aus-
44 bis 47 liegen die versteiften Abschnitte 19. An den gebildet sind. Ferner ist erkennbar, daß durch das
beulen l-ndpunklen der I'altenbüsehel 44 bis 47 ent- doppelte Umschlingen der beiden angrenzenden flot-
siehi-ii an den beiden Taschen 20 Schlaufen 25 der tierenden Teilstücke zu einem der eine Verschiebung
lalicnbilihmgsschiHii 14. wie aus der schemalischen zulassenden Anb'mdestellen 43' eine Doppclschlaiifc
Diaulsiihi ei kennbar ist. Durch diese ist dann noch 15 an jedem Schlitz-Paar 51, 52 der Faltenbilduncs-
die Millskoidel 15 hindurchgezogen, welche nach schnur 14' entsteht, welche eine große Schnurlängc /u
Festlegung der Schlaufen 25, wie z.H. durch Einhän- speichern gestattet, ohne daß die einzelnen Schlaufen
gen von Aufhängern, auch entfernt werden könnte. zu lang werden. Letzteres gilt auch für die Hilfskordel
Der am Tragband . 41 angebundene Verlauf der 15. welche mit der Schnur 14 zusammenwirkt.
Schnur 15 ist durch Slrichclung veranschaulicht. Die ao Beim Ziehen der Hilfskordel 15 wird aber dieselbe
demgegenüber verschiebbare Anbindung der Schnur Gardine 50 in dem Abschnitt 16 zur Bildung einer
14 an den Fußpuiiktcn der entstehenden !"alten 44 bis Gruppe aus drei Falten zusammengeschoben, von de
47 ist in Fig. ^ durch eine kanalförmige Darstellung nen die beiden äußeren etwas länger als die mittler,
dieser besonderen Anbindestellen 43 verdeutlicht. ausgebildet sind, wie aus der unterschiedlichen Läng
Durch eine entsprechende andere aufeinanderfol- 35 der flottierendcn Teilslückc 42 der Schnur 14 zu ent
gende flottierendc Länge der Faltcnbildungsschnur im nehmen ist. Je nachdem welcher Faltenwurf der Gar-
Abschnitt 16 und die Anzahl und Anordnung der eine dinc 50 erwünscht ist, kann die eine oder die andere
Verschiebung zulassenden Anbindestellen 43 dieses Zugkordel verwendet werden; man kann aber auch
Abschnittes 16 lassen sich auch andere Faltenformcn zunächst die eine Zugkordel zur Faltenbildung hcran-
bciiebigei Ari Ci/.cLigeii. 30 ziehen ursd nach dem Wnsrhrn gegebenenfalls die
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. IO ist lcdig- Gardine dann in anderer Faltenlegung durch Vcrwen-
lich der obere Rand eines Stückes einer Gardine ge- dung der noch nicht benutzten Kordel zum Falten-
zcigt, welche durch Wirken auf einer Raschelma- wurf gebracht werden. Zur Festlegung der Gardine an
schine hergestellt worden ist. Hier ist kein besonderes Tragschienen über Gardinenaufhängern kann die
Tragband vorgesehen, vielmehr sind hier die Falten- 35 Gardine besondere Einhängemittcl bekannter Art
bildungsschnüre 14, 14' bzw. die zugehörigen Hilfs- aufweisen. In diesem Fall wird man die Hilfskordel
kordein 15, 15' unmittelbar mit dem Gardinenrand zweckmäßigerweise zur Festlegung der durchgezoge-
verbunden, was bereits bei Herstellung der Gardine nen Schlaufen der Schnüre 14 bzw. 14' ve-wendcn. Es
erreicht wird. ist aber ohne weiteres möglich, wie im ersten Fall die
Außer dieser Besonderheit, des Verzichtes auf ein 40 Schlaufen der Schnur 14, 14' zur Einhängung von
Tragband, ist eine Abweichung gegenüber den bishc- Aufhängern zu verwenden.
rigen Ausfiihrungsbeispielcn auch darin zu erblicken, Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 11 bis 13 daß jeweils zwei verschiedene Faltenbildungsschnüre zeigt wiederum lediglich ein Tragband 60, welches in 14, 14' und Hilfskordeln 15, 15' vorgesehen sind, üblicher Weise durch Nähen oder Kleben oder welche paarweise miteinander zusammenwirken. 45 Schweißen mit einer Gardine zu verbinden ist. Dieses Im vorliegenden Falle besitzen beide Schnüre 14, Tragband 60 besitzt lediglich eine Faltenbildungs-14' einen gleichlangen Flottierungsabschnitt 16, wel- schnur 14, welche periodisch in Flottierungsabschnitcher sogar für beide Schnüre an dem gleichen Ort der ten 16 über die sichtbare Seite des Tragbandes 60 in Gardine zusammenfällt. Es wäre nämlich auch ein Fig. Π flottierend geführt ist. Die Endpunkte 17, 18 Versatz der Flottierungsabschnitte denkbar. Ein Un- 50 des Flottierungsabschnittes sind wiederum unverrück- terschied zwischen den beiden Schnüren 14, 14' be- bar mit dem Tragband verbunden, indem die Falten steht aber darin, daß im einen Fall vier flottierende bildungsschnur 14 in das Tragband eingearbeitet ist, Teilstücke 42' vorgesehen sind, von denen die beiden wie schematisch in Fig. 11 und 12 eingezeichnet ist. äußeren etwas langer als die beiden mittleren ausge- Im Anschluß an die fixierten Endpunkte 17, 18 des bildet sind, während bei der Schnur 14 lediglich drei 55 Flottierungsabschnittes 16 schließen sich im vorlie-Flottierungsabschnitte 42 angeordnet sind, welche genden Fall etwas langer ausgebildete Abbindungszoauch untereinander unterschiedliche Längt aulwei- nen 19 der Faltenbildungsschnur an. sen. Diese Teilstücke sind, wie im vorhergehenden Die Faltenbildungsschnur 14 besitzt in ihrem Flot-Ausführungsbeispiel von F i g. 8 und 9, durch eine tierungsabschnitt 16 drei Teilstücke, bestehend aus Verschiebung der Teilstücke untereinander zulas- 60 zwei längeren, zur Faltenbildung dienenden Flottiesende kurze Anbindestellen 43, 43' an der Gardine .ungen 61 und einem kurzen Flottierungsteilstück 62 verbunden. weiches gegenüber den benachbarten Teilstücken 61 Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß die über jeweils eine Durchfuhrungsöffnung 63 verschieb-Querkanäle im vorliegenden Fall in Form von zwei in bar verbunden ist. Die beiden Durchführungsöffnunder Gardine 50 vorgesehenen Schlitzen 51, 52 bzw. 65 gen 63 bestehen im vorliegenden Fall aus Empcrwöl-53, 54 ausgebildet sind, durch welche die Hilfskordel bungen der Textilfaden, aus denen das Tragband 6C 15, 15' kurzzeitig auf die gegenüberliegende Seite der besteht. Diese Durchfünrungsöffnun^in 63 sind mit-Gardine gelangt, was aber lediglich für den gestreck- einander ausgerichtet und fallen zudem auch mit dem
Monierenden Verlauf des gesainten Flottierungsabschnitt'is 16 der Schnur 14 zusammen.
Zur Fallenbildung des Tragbandes 60 und der damit in Verbindung gebrachten Gardine wird nun das kurze Flotlierungsteilslück 62 erfaßt und zwischen den Durchführungsöffnungen63 inSchlaufenform herausgezogen, wodurch die Schnurlänge im Flottierungsteilstück 62 auf Kosten der Schnurlänge in den benachbarten Flotticrungstcilstückcn 61 rasch zunimmt, wie aus F ig. 12 zu erkennen ist. Entsprechend den beiden langen Flottierungsteilstiicken 61 entstehen am Ort des Flotticrungsabschnittes 16 eine FaI-tengrunpc, bestehend aus zwei Einzelfällen 64, 65.
Während in Fig. 12 die schräge Draufsicht auf das sich allmählich faltende Tragband 60 zu erkennen ist, ist in Fi g. 13 die Ansicht von oben auf das fertig gefaltete Tragband schematisch wiedergegeben. Man erkennt, daß die Flotticrungstcilstücke 61 auf ein Minimum zusammengeschrumpft sind, so daß sich die Endpunkte 17, 18 des Flottierungsabschnittes, wo die faltenfreien Abbindungszoncn 19 des Tragbandes 60 ansetzen, sieh mit dem Mittclstück 66 dieses Abschnittes im Bereich der gebildeten Schlaufe 62 berühren. Die entstandene Schlaufe 62 hat ihre endgültige Länge erreicht und kann nun in dieser Lage festgelegt werden, wenn eine Faltenbildung an dieser Stelle des Tragbandes 60 gewünscht ist.
Zur Festlegung der Scnlaufc 62 bieten sich, wie schon in den übrigen Ausführungsbcispiclen, die verschiedensten Möglichkeiten. Zunächst einmal kann die Schlaufe 62 durch eine im oberen Randbereich ties Tragbandes befindliche Öffnung, wie durch eine aus den Textilfaden des Tragbandes gebildete Schleife 67, durchgezogen werden, wie in Fig. Il zu erkennen ist. Die Schlaufe 62 könnte aber auch zusätzlich oder statt Durchführung durch die Schleife 67 mit dem Befestigungselement eines Aufhängers verbunden sein. Das Befestigungselement des Aufhängers kann, wie bereits erwähnt wurde, als Haken gestaltet sein. Eine weitere Möglichkeit wäre eine aus zwei gegeneinander driickbaren Backen bestehende Klemme als Befestigungselement am Aufhänger der Gardine vorzusehen, wobei die Klemme beim Erfassen des Tragbandes bzw. der Gardine zweckmäßigerweisc auch gleich die dabei gebildete Schlaufe 62 nach der Faltenbildung in ihrer Lage festlegt. Zur Festlegung der Schlaufe fc2 könnten schließlich noch andere Mittel am Tragband oder der Gardine vorgesehen sein, z. B. Schlitze oder Knöpfe oder Taschen.
Bei hakenförmigen Befestigungselementen von
Gardinenaufhängern ist das Hakenende mit einer die Eintrittsöffnung in den Haken versperrenden Nase versehen, welche auf Grund der Elastizität des Werkstoffes beim Hindurchführen von Aufhängungsmitlein an der Gardine von selbst nachgibt. Sofern die obener-
wähnten Schlaufen zur Einhängung verwendet werden, ist es zweckmäßig, die Nasen in den Haken der Aufhänger nicht im Bereich der in Tragschienen 10I-Icndcn oder gleitenden Vcrschicbungsciemente '.i..r Aufhänger anzuordnen, sondern diese Nasen mein in Aufhängerichtung der Gardine zum Hakengrund hin zu verlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gardine, Vorhang od. dgl., insbesondere mit einem Tragband mit im oberen Gardinenrandbereicli flottierend verlaufender Faltenbildungsschnur und mit Aufhängungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbildungsschnur (14) an den Enden (17,18) eines der Länge einer Falte (27) bzw. Faltengruppe (44 bis 47) entsprechenden Flottierungsabschnittes (16) unverrückbar abgebunden ist und diesem mindestens eine Durchführung Tnung (21, 22 bzw. 67) zugeordnet ist, an welcher der Flottierungsabschiiitt (16) in Form einer oder mehrerer Schlaufen (25. 62) zusammenziehbar und festlegbar ist.
2. Gardine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbildungsschnur (14) eine frei flottierend .erlaufende Hilfskordel (15) zu-
eordnet ist, weiche im Ausgangszustand in zum späteren Verlauf der Schlaufe (23) der Faltenbildungsschnur (14) entgegengesetzter Richtung durch die Durchrührungsöffnung (21, 22, 67) unter Umschlingung der Faltenbildungsschnur (14) hindurchgeführt ist.
3. Gardine nach Anspruch 1 ode.· 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flottierungsabschnitten (16) durch Einbinden der Faltenbildungsschnur (14) faltenfreie, versteifte Teile im Gardinenrandbereich gebildet sind.
4. Gardine nach Anspruch 2 oder 3, daduich gekennzeichnet, daß die HilfskorcH (15) die FaI-tenbildungsschnur (14) beidseitig eier Enden (17, 18) ihres Flottierungsabschnittes (16) umschlingt.
5. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (25, 62) der Flottierungsabschnitte (16) zum Aufhängen der Gardine dienen.
6. Gardine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskordel (15) durch die Schlaufen (25, 62) der Faltenbildungsschnur (14) verläuft und als Zugmittel zur Bewegung der Gardine längs ihrer Tragschiene dient.
7. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehreren Faltenbildungsschnüren (14) eine oder mehrere Hilfskordeln (15) zugeordnet sind.
8. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbildungsschnur (14) mit Abstand vom oberen Gardinenrand verläuft, in dessen Bereich die Duichführungsöffnungen (21, 22, 67) münden.
9. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbildungsschnur (14) aus monofilem Kunststoff besteht.
10. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbildungsschnur (14) als Schuß eingetragen ist.
11. Gardine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbildungsschnur (14) an den Enden ihres Flottierungsabschnitts (16) die hintere Gewebewandung einer als Tasche (20) gestalteten Durchführungsöffnung (21, 22, 67) bildet.
Die Erfindung richtet sich auf eine Gardine, Vorhang od. dgl., insbesondere mit einem Tragband, mit im oberen Gardinenrandbereich flottierend verlaufender Faltenbildungsschnur und mit Aufhängungsmits teln.
Bei bekannten Gardinen verläuft die Faltenbildungsschnui verschiebbar über die ganze Gardinenbreite in gleichförmigen oder periodisch sich wiederholenden Flottierungsabschnitten. Sofern ein? Falten-
gruppe entstehen soll, sind entsprechend der Anzahl der" zu bildenden Einzelfalten die Flottierungsabschnitte durch kurze Anbindestellen in getrennte Tcilstücke gegliedert. Zwischen den Flottierungsabschnitten verläuft die Faltenbildungsschnur längs der Gardine oder ihres Tragbandes. Die Verschiebbarkeit der Faltenbildungsschnur ergibt sich durch ihre Führung in Längskanälen oder durch Überwechseln der Schnur von der einen Seite des Tragbandes auf die gegenüberliegende durch öffnungen hindurch.
Zur Erzeugung des durch den Verlauf der Faltenbildungsschnur vorbestimmten Faltenwurfes wird du Faltenbildungsschnur am Ende der Gardine gezogen und die Gardine längs der Schnur zusammengeschoben. Schon bei geringen Gardinenbreiten ist das Zu-
sammenschieben der Gardine durch die Reibungs widerstände erschwert. Ferner macht sich am Gardinenende eine große überschußlänge der durch da-Zusammenschieben gewonnenen Faltenbildung sschnur bemerkbar, welche in Knäuelform auffällig am oberen Gardinenrand befestigt werden muß, weil fLi; die Reinigung der Gardine die Falten wieder ausein andergezogen werden müssen und daher die insprüngliche Länge der Faltenbildungsschnur erforder Hch ist. Wegen der Reibungswiderstände beim Ziehe:;
der Faltenbildungsschnur laß sich eine gleichmäßig. Faltenbildung nicht von vornherein über die gesanv. Gardinenlänge erzielen; vielmehr muß der Faltenwurf in mühevoller Korrekturarbeit von Hand nachträglich vergleichmäßigt werden, was sich insbesondere hei
breiten Gardinen unangenehm bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein.-Gardine, gegebenenfalls ein an ihrem oberen Randbereich zu befestigendes Tragband, zu entwickeln, wo die Faltenbildung der Gardine auf einfache, zuverlässige und wohlfeile Weise erzielbar ist.
Dies wird erfändungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Faltenbildungsschnur an den Enden eines der Länge einer Falte bzw. Faltengruppe entsprechenden FlottierungsabschniUes unverrückbar abgebunden ist, und diesem mindestens eine Durchführungsöffnung zugeordnet ist, an welcher dieser Flottierungsabschnitt in Form einer oder mehrerei Schlaufen zusammenziehbar und in seiner Schlaufcnform festlegbar ist.
Ein erstes auffälliges Kriterium der Erfindung besteht also darin, eine unelastische Faltenbildungsschnur nicht über die ganze Breite der Gardine durchgehend verschiebbar zu machen, sondern entsprechend der Länge der zu bildenden Falte bzw. Fahengruppe, feste Abbindungspunkte an der Gardine bzw. ihrem Tragband vorzusehen. Damit ist jeder Flottierungsabschnitt, der eine Periode im Faltenwurf der Gardine bestimmt, an seinen Enden unverrückbar an der Gardine oder ihrem Tragband befestigt, bevor er in den nächsten Flottierungsabschnitt übergeht.
Die weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß jedem der vorerwähnten, endpunktseitig festgelegten Flottierungsabschnitte eine Durchfüh-
DE19702039511 1970-08-08 1970-08-08 Gardine, Vorhang od dgl Expired DE2039511C (de)

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