DE2700421A1 - Gardine, vorhang o.dgl. mit einer zum auf- und zubewegen dienenden gardinentransportschnur - Google Patents

Gardine, vorhang o.dgl. mit einer zum auf- und zubewegen dienenden gardinentransportschnur

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DE2700421A1 DE19772700421 DE2700421A DE2700421A1 DE 2700421 A1 DE2700421 A1 DE 2700421A1 DE 19772700421 DE19772700421 DE 19772700421 DE 2700421 A DE2700421 A DE 2700421A DE 2700421 A1 DE2700421 A1 DE 2700421A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains
    • A47H5/032Devices with guiding means and draw cords

Description

  • Kennwort: Transportschnur"
  • Gardine, Vorhang od.dgl. mit einer zum Auf- und Zubewegen dienenden Gardinen transports chnur Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardine, einen Vorhang od.dgl., mit einem ggfs. im oberen Randbereich angeordneten, zum Faltenlegen der Gardine dienenden Tragband und mit einer zum Auf- und Zubewegen der fertigen Gardine dienenden Gardinentransportschnur, die beim Ziehen der Schnur ein Gardinenende mitnimmt.
  • Anstelle von umständlich zu handhabenden Schleuderstäben zum Bewegen der bekannten Gardinen längs der sie tragenden Gardinenstangen, verwendete man eine an den Aufhängungselementen der Gardine angreifende Gardinentransportschnur. Diese Transportschnur ist Uber am Gardinenrahmen befindliche Führungsrollen oder Führungsösen am einen Gardinenende umgelenkt, so daß die beiden Schnurenden am anderen Gardinenende liegen. Das eine Gardinenende ist an der Schnur festgelegt und beim Ziehen des einen oder anderen Schnurendes wird dadurch die Gardine wahlweise im Schließ- oder öffnungssinne längs der Gardinenstange bewegt.
  • Der Nachteil dieser Gardine liegt in der umständlichen Anordnung von platzaufwendigen Gardinentransportschnüren. Im Ruhezustand hängt die Transportschnur durch. Will man dies verhindern, so sind aufwendige Stützelemente erforderlich, die beispielsweise als zusätzliche Führungskanäle in Laufschienen von Gardinenaufhängern ausgebildet waren. Zum Abnehmen der Gardine zwecks Reinigung mußte die Transportschnur von der Gardine gelöst werden, wie auch die umgekehrten Arbeitsgänge beim Wiederaufhängen der Gardine vollzogen werden mußten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preisgünstige Gardine mit einer Transportschnur zu entwickeln, die sich durch eine raumsparende Anordnung und bequeme Handhabung auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gardinentransportschnur bei der textilen Herstellung der Gardine bzw. des Tragbands nach Art eines Beilauffadens unmittelbar in den Textilstoff eingearbeitet ist und dabei von miterzeugten Textilverbindungen, wie übergreifenden Schußfäden, längsverschieblich umfaßt ist, zwischen denen die Transportschnur flottierend verläuft.
  • Bei der Erfindung ist die Gardinentransportschnur ein integrierter Bestandteil des Textilstoffs des Tragbands bzw. der Gardine. Damit ist nach der textilen Herstellung bereits von vornherein die Transportschnur am oberen Rand der Gardine angeordnet, ohne daß besondere Einfädelungsarbeiten hierzu erforderlich wären. Da die Gardine bzw. das daran befestigte Tragband in Falten gelegt wird, wodurch die effektive Breite der Gardine beträchtlich verkürzt wird, fallen ausreichende überschüssige Längen der dabei gestreckt bleibenden Gardinentransportschnur an, die als Schnurenden für das Ziehen der Gardine im Schließ- bzw. Offnungssinne verwendet werden. Dabei ist es auch nicht erforderlich, die Transportschnur beim Reinigen der Gardine zu entfernen, denn als einstückiger Bestandteil der Gardine bzw. des daran befestigten Tragbands kann die Transportschnur der Reinigung mit unterzogen werden; die sie umfassenden Textilverbindungen, wie übergreifende Schußfäden des Textilstoffs, halten die Transportschnur während der Reinigung an der Gardine bzw. ihrem Tragband fest. Sofern die Falten des Tragbands bei der Reinigung auseinandergezogen werden, gibt es auch keine endseitig herausragenden Schnurenden, die den Reinigungsprozeß behindern könnten. Vor allem aber ist eine äußerst raumsparende Anordnung der Gardinentransportschntir erzielt, denn sie ist im oberen Gardinenrand bzw. Tragband durchlaufend angeordnet. Durch die häufigen Abstützungen an den die Transportschnur umfassenden Textilverbindungen des Gardinenstoffes bzw. Tragbandstoffes ist bereits aufgrund seiner bindungsgemäßen Herstellung die Transportschnur an einem störenden Durchhängen gehindert.
  • Es ist natürlich bekannt, in ein Tragband zonenweise flottierend verlaufende Faltenlegungskordeln einzuarbeiten, die vor dem Aufhängen der Gardine gezogen werden, um die gewünschte Faltenbildung in der Gardine zu erzeugen. In diesem zusammengezogenen Zustand werden diese Kordeln endseitig festgelegt, indem man sie aufwikkelt und am Gardinenende alsKnäuel befestigt. Diese Faltenlegungskordeln haben aber mit der erfindungsgemäßen Gardinentransportschnur nichts gemeinsam; im Gegenteil, bei der Erfindung werden zweckmäßigerweise neben der erwähnten besonderen Gardinentransportschnur auch noch eine oder mehrere Faltenlegungskordeln vorgesehen.
  • Dabei wird man darauf achten daß die geschilderten Textilverbindungen der Transportschnur im wesentlichen konform mit den Ein-bzw. Austrittsstellen der Faltenlegungskordeln ausgerichtet sind, welche einzelne Falten oder Faltengruppen in der Gardine bilden.
  • Sofern Gardinen mit faltenfreien Zonen verwendet werden, wo die Faltenlegungskordeln gestreckt durchlaufen, wird man auch hier zusätzliche Flottierungsstrecken der Transportschnur vorsehen, die durch Textilverbindungen unterbrochen sind.
  • Zweckmäßigerweise wird man die erfindungsgernäße Gardinentransportschnur in zwei parallel eingearbeiteten Schnurzügen aufbauen, die beim Ziehen der Transportschnur jeweils gegenläufig zueinander verschiebbar sind. Außerhalb der Gardine werden wenigstens ein Ende dieser beiden Schnurzüge, vorteilhaft aber beide Enden, fest miteinander verbunden. Im letzten Falle entsteht ein ringförmig in sich geschlossenes Schnurgebilde.
  • Eine zusätzliche Funktion erhält die Gardinentransportschnur, zumal wenn sie als in sich geschlossener Schnurring der zuletzt genannten Art gestaltet ist. Die Transportschnur kann nämlich zugleich als ein gardinenstangenartiges Tragelement zum Aufhängen der Gardine verwendet werden, denn die geschilderten Textilverbindungen des Gardinen- bzw. Tragbandstoffes wirken dabei wie Aufhänger, die voraussetzungsgemäß die Längsverschieblichkeit des Stoffes gegenüber der Transportschnur erzeugen. Die erfindungsgemäße Transportschnur wird einfach gespannt und hält damit zugleich nach Art einer Gardinenstange und daran angebrachten Gardinenaufhängern die Gardine in der gewünschten aufgehängten Position. Bei einem in sich geschlossenen ringförmigen Schnurgebilde der Transportschnur werden die beiden Schlaufenöffnungen dieses Schnurrings von Haltemitteln durchgriffen, die Bestandteile von Festlegungsgliedern sind, die beidendig der Gardine angeordnet werden. Damit ist mit der textiltechnischen Herstellung des Gardinenstoffes bzw. Tragbands nicht nur die Transportschnur bereits fertiggestellt, sondern auch die zur Aufhängung der Gardine selbst dienlichen Aufhängungsmittel schon in den Stoff eingebracht. Damit sind bisher erforderliche zeitaufwendige und kostspielige Arbeitsgänge und bauteile eingespart. Es bedarf weder der Herstellung noch Einschlaufung von Gardinenaufhängern am Gardinenstoff, noch der Einführung der Aufhänger in Laufschienen, wie auch die Herstellung und Montage der Schienen überflüssig ist.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung: In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht auf eine erfindungsgemäß gestaltete Gardine im auseinandergezogenen Zustand, Fig. 2 die Draufsicht auf den oberen Rand eines Teilstücks dieser Gardine, Fig. 3 die gleiche Gardine im zusammengeschobenen Zustand, Fig. 4 die entsprechende Draufsicht auf den oberen Rand der Gardine im zusammengeschobenen Zustand, Fig. 5 die Seitenansicht einer andersartigen Gardine in Form einer sogenannten wWolkengardine", unter Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen.
  • Die Gardine 10 trägt in ihrem oberen Randbereich ein Tragband 11, welches entweder zusammen mit der Gardine in einem Arbeitsgang oder unabhängig davon hergestellt wird. Der Textilstoff der Gardine bzw.
  • des Tragbands kann durch Weben oder Wirken erzeugt sein.
  • In den Textilstoff\12 des Tragbands 11 ist eine Gardinentransportschnur 13 bereits bei dessen Herstellung eingearbeitet. Sie ist in Form von zwei Schnurzügen 14, 14' in diesem Ausführunqsbeispiel in den Textilstoff 12 nach Art zweier Beilauffäden eingebracht worden.
  • Bei der Webherstellung des Tragbands 11 werden die Schnurzilge als Kettenfäden 14 14' eingewebt. Diese Beilauffäden 14, 14' sind aber gegenüber dem Textilstoff 12 längsverschieblich. Dies wird durch Textilverbindungen 15, 15' erzeugt, welche mit Spiel diese Schnur zUge umfassen. Im einfachsten Falle werden diese Textilverbindungen von übergreifenden Schußfäden des Gewebes gebildet. Bei einer Wirkherstellung des Textilstoffes verwendet man entsprechende Fadenbrücken. Es wäre aber genauso gut möglich, solche Textilverbindungen durch Fadenschlaufen oder Textillaschen zu bilden. Schließlich könnte man auch den Beilauffaden durch lose gebundene Stoffbereiche hindurch führen oder die Textilverbindungen durch Stofföffnungen oder textile Kanäle im Gewebe erzeugen, welche von diesen Schnurzügen 14, 14' durchzogen werden.
  • Neben dieser Transportschnur 13 laufen im Tragband 11 auch noch Faltenlegungskordeln 16, 16', die in an sich bekannter Weise in das Band eingebracht sind, entsprechend der gewünschten Faltenlegungsmbgliehkeit. Im vorliegenden Falle ist eine zonenweise unterschiedliche Gardinenlegung gewählt. Es gibt Zonen 18 in der Gardine, welche eine ganze Faltengruppe 19 bilden, während zwischen diesen gestreckt verlaufende, faltenfreie Gardinenbereiche 20 liegen. In den faltenfreien Bereichen 20 verlaufen die Kordeln 16,16' gestreckt in Kanälen, weshalb sich hier, wie Fig. 1 durch Strichelung verdeutlicht, ein unsichtbarer Kordelverlauf ergibt. In den Faltenzonen 18 dagegen liegt eine flottlerende FUhrung der Faltenlegungskordeln 16, 16' vor,zwischen denen kurze Anbindungspunkte bestehen, die beim Ziehen der Kordeln die erwähnten fächerartigen Faltengruppen 19 bilden.
  • Die erfindungsgemäßen Sehnurzüge 14, 14' sind nun in den Faltenzonen 18 weitgehend konform mit dem flottierenden Verlauf der Faltenlegungskordeln 16 ausgebildet. Ausweislich der Fig. 1 entstehen hier in der Faltenlegungskordel 16', entsprechend der Anzahl der Einzelfalten, vier Flottierungsabschnitte 21 der Faltenlegungskordeln; während die Transportschnur in ihren beiden Zügen 14, 141 in Ausrichtung mit einzelnen Ein- und Austrittsstellen der Kordeln 16, 16', das wäre hier nach jeweils zwei Einzelfalten, eine Textilverbindung 15, 15' mit dem Textilstoff 12 in Form von Ubergreifenden Schußfäden aufweist. Dadurch kann die Transportschnur 13 in den Faltenzonen 18 ohne Kollision und Störung der Faltenbildung gestreckt durchlaufen und damit ihre einwandfreie Längsverschieblichkeit gegenUber dem Textilstoff 12 beibehalten. Darüber hinaus sind aber auch in den faltenfreien Gardinenbereichen 20 solche Textilverbindungen 15, 15' angeordnet, zwischen denen zusätzliche Flottierungsstrecken 22 dieser Transportschnur 13 entstehen; es kommt also auch in diesen längeren Abschnitten zu einer wirksamen Abstützung der Schnur, die ein unerwünschtes Durchhängen verhindert, wobei die Längsverschieblichkeit gegenüber dem Textilstoff 12 gewährleistet bleibt.
  • Ini gefalteten Zustand der Gardine, gemäß Fig. 1, sind die Faltenlegungskordeln 16, 16' entsprechend gezogen. Es kommt zu einer effektiven Verkleinerung der Gardinenbreite, die von der Anzahl und der Größe der gebildeten Falten natUrlich abhängt. Die dabei anfallenden Uberschußlängen der Faltenlegungskordeln 16, 16' werden dabei üblicherweise am einen Gardinenende 23 in Form von Knäulen aufgewickelt undxbefestlgt. Es fallen dabei auch bei der Gardinentransportschnur 13 entsprechende Uberschußlängen an. Diese werden zur Bildung der Transportschnur 13 ausreichender Länge über die Enden 23 bzw. 24 der Gardine hinaus ausgenutzt. Im vorliegenden Falle dient die Transportschnur zusätzlich noch zum Aufhängen der Gardine, wie anhand der Fig. 1 verdeutlicht ist.
  • Die überschtlssigen Enden der beiden Schnurzüge 14, 14' sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 jeweils miteinander verbunden, so daß ein ringförmig in sich geschlossenes Schnurgebilde der Transportschnur 13 entsteht. Diese Verbindungsstellen der Enden sind in Fig. 1 und 3 mit 26 bzw. 27 bezeichnet. Zum Aufhängen der Gardine dienen geeignete Festlegungsglieder, in Form von Ösen, Rollen oder Haken, die außerhalb der Gardine beidseitig der Gardinenenden 23, 24 angeordnet sind. Hierzu gehört zunächst ein rollenförmiges Haltemittel 30, welches in die am einen Gardinenende 24 erzeugte Endschlaufe 28 der ringförmig geschlossenen Transportschnur 13 eingreift. Auf der anderen Seite 23 der Gardine sind zunächst ein Paar von Umlenkrollen 31 für die beiden Schnurzüge 14, 14' angeordnet, die für eine geeignete Weiterführung der Transportschnur 13, z.B. in vertikaler Richtung nach unten, sorgen. Als Festlegungsglied auf dieser Seite 23 der Gardine dient ein elastisches Spannorgan, wie eine Zugfeder 32, die einendig festgelegt ist, wie z.B. am Fußboden, und anderendig in die entsprechende Endschlaufe 29 der Transportschnur 13 eingreift. Durch die Zugfeder 23 wird auf die umgelenkten Zugschnüre 14, 14' eine Zugspannung ausgeübt, die für eine ausreichende Halterung und Abstützung der Gardine 10 in einer horizontalen Anordnung ihres Tragbandes sorgen. Durch ausreichende Spannkräfte lassen sich auch breitere Gardinen ausreichend sicher haltern. Man könnte auch einer kettenlinienförmigen Durchhängung der Gardine in der Mitte einfach dadurch entgegenwirken, daß man die Schnurzüge 14, 14' im mittleren Bereich der Gardine etwas höher im Textilstoff einbindet, so daß es zu einer Kompensation zwischen Durchhängung und höherer Einbindung kommt, die die gewünschte horizontale Position der Gardinenoberkante bewirkt.
  • Die erzeuqten Spannungen behindern die erfindungsgemäße Bedienung der Gardinentransportschnur beim Auf- und Zuziehen der Gardine nicht. Dies ist anhand der Fig. 3 zu erkennen.
  • In Fig. 3 ist an dem linken Strang der Transportschnur 13 gezogen worden, weshalb die im Bild links befindliche Verbindungstelle 27 an der Angriffstelle des elastischen Haltemittels 32 vorbei in eine höhere Position im Bereich des anderen Strangs gelangt ist, während umgekehrt, die gegenüberliegende Verbindungsstelle 26 um das gegenüberliegende rollenförmige Haltemittel 30 herumgelaufenst und sich davon entfernt hat. Man erkennt, daß die obere Zugschnur 14 im Sinne des eingezeichneten Pfeils 33 und die untere Zugschnur, in hierzu entgegengesetztem Sinne, sich längs des Bewegungspfeils 33' verschoben hat. Man braucht dabei keineswegs gegen die Spannung zu arbeiten. Zwecks leichter Verschieblichkeit kann natürlich im Bereich des elastischen Haltemittels 32 natürlich auch eine Rolle im Schlaufenscheitel 29 angeordnet sein. Da am einen Gardinenende 24 eine feste Verbindung 34 zwischen der Transportschnur 13 und dem Gardinenstoff 10 besteht, wird bei dieser Verschiebung der Schnur die Gardine im Sinne des Pfeils 33 mitgenommen und schiebt sich gegen das Gardinenende 23 zusammen. Dadurch werden auch die ursprünglich glatt verlaufenden faltenfreien Bereiche 20 gestaucht, wobei die Textilverbindungen 15 die Auslenkungsstellen bei der Stauchung bestimmten. Das Auseinanderziehen der Gardine zur Gewinnung ihrer ursprünglichen Breite erfolgt durch umgekehrte Zugbewegung der Schnurzüge 14,.14', entgegen den eingezeichneten Bewegungspfeilen 33, 33'.
  • Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist eine Gardine 10' über Tragbänder 11' in Wolkenform gehängt. Diese Tragbänder 11' bedürfen nur eines einzigen Schnurzugs 14, der in entsprechender, bereits geschilderter Weise durch Textilverbindungen mit dem Stoff der Tragbänder miterzeugt wurde. Umlenkrollen 31 dienen auch hier der gewünschten Führung der Gardinentransportschnur. Durch Ziehen der Schnüre 14, 14' wird die Gardine 10' dabei vertikal nach oben gezogen, denn die Schnurenden 15 sind am Tragband 11' bzw. an der Gardine 10' festgelegt. Die Textilverbindungen 15 können hier einfach aus beim Weben erzeugten Schlaufen bestehen. Beim hochziehen der Gardine werden diese Schlaufen 15 aneinandergezogen. Beim Loslassen der Transportschnur fällt die Gardine aufgrund ihrer Schwerkraft wieder in ihre ursprüngliche geschlossene Lage zurück.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung in mannigfacher Weise abänderbar ist. Es wäre beispielsweise nicht erforderlich, die Gardinentransportschnur zugleich zur Anbringung der Gardine zu verwenden.
  • Man könnte hierfür an sich bekannte weitere Mittel verwenden. Es versteht sich, daß die Textilverbindungen in jeder bekannten Weise ausgeführt sein können. Es wären auch andere Spannmittel für eine aufhängungswirksame Anordnung der Gardinentransportschnur verwendbar. Es versteht sich natürlich, daß auch andere faltenlegende Mittel an sich bekannter Art verwendet werden können.
  • Weiterhin könnte in der Ausführung von Fig. 1 bis 4 nur der eine Schnurzug 14' in der geschilderten Weise als Beilauffaden in den Textilstoff eingearbeitet sein, während der andere, diesen ersteren 14' ringförmig ergänzende Schnurzug 14 in konventioneller Weise parallel zum oberen Randbereich der aufgehängten Gardine geführt ist.

Claims (8)

  1. Kennwort: "Transportschnurw Ansprüche: ld Gardine, Vorhang od.dgl. mit einem ggfs.im oberen Randbereich angeordneten, zum Faltenlegen der Gardine dienenden Tragband und mit einer zum Auf- und Zubewegen der fertigen Gardine dienenden Gardinentransportschnur, die beim Ziehen der Schnur ein Gardinenende mitnimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Gardinentransportschnur (13) bei der textilen herstellung der Gardine (10) bzw. des Tragbands (11) nach Art eines Deilauffadens unmittelbar in den Textilstoff eingearbeitet ist und von dabei miterzeugten Textilverbindungen (15,15'), wie übergreifenden Schußfäden, längsverschieblich umfaßt ist, zwischen denen die Transportschnur flottierend verläuft.
  2. 2. Gardine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gardinentransportschnur (13) aus zwei parallel eingearbeiteten Schnurzügen (14, 14') besteht, die zueinander gegenläufig (33, 33') verschieblich sind und ihre außerhalb der Gardine (10) lie genden Enden, mindestens einseitig, miteinander verbunden (26, 27) sind.
  3. 3. Gardine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als in sich ringförmig geschlossenes Schnurgebilde gestaltete Gardinentransportschnur (13), zwischen beidendig der Gardine (10) angeordneten Festlequngsqliedern (30, 32) ausqespannt ist, welche in die beiden endseitig überstehenden Schlaufenöffnungen (28, 29) der ringförmigen Transportschnur (13) fassende ilaltemittel aufweisen, und die Transportschnur (13) zugleich ein gar dinenstangenartiges Trageelement zum Aufhängen der Gardine (10) an den die Schnur (15) umfassenden Textilverbindungen (15, 15') bildet.
  4. 4. Gardine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegungsglieder wenigstens einendig der Gardine angeordnete Schnurumlenkungen (31) und mindestens eines ihrer Haltemittel ein elastisches Spannorgan (32) aufweisen.
  5. 5. Gardine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gardinenaufhängungswirksame Gardinentransportschnur (13) zum Abnehmen der Gardine aus ihren Festlegungsgliedern (30, 32) abziehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Randbereich der Gardine (10) bzw. des daran befindlichen Tragbands (11) neben der Cardinentransportschnur (13) eine oder mehrere wenigstens zonenweise flottierend verlaufende FaltenlegungskordelII16'16').rbeitet sind, wobei die Textilverbindungen (15, 15'),zwischen denen die Transpitschnur (13) ihrerseits jeweils flottierend verläuft, in den Faltenzonen-Bereichen (18) der Gardine (10) im wesentlichen konform mit den Ein- bzw. Austrittsstellen einzelner oder einer ganzen Gruppe (19) von Flottierungsabschnitten der Faltenlegungskordeln (16, 16') usgerichtet sind, und zusätzliche Flottierungsstrecken (22) der Transportschnur (13) auch in den ggfs. vorgesehenen faltenfreien Zonenbereichen (20) der Gardine angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands länge zwischen aufeinanderfolgenden Textilverbindungen (15, 15') - einem störenden Durchhängen der Gardine in den einzelnen Gardinenzonen entgegenwirkend - kurz gewählt ist.
  8. 8. Gardine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband (11) mit der Gardine (10) einstückig erzeugt ist.
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