DE1245065B - Faltenlegendes Gardinentragband - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

[nt. Cl.:

A 47 h

Deutsche Kl.: 34 e -12/05

Nummer: 1 245 065

Aktenzeichen: K 56877 X/34 e

Anmeldetag: 13. August 1965

Auslegetag: 20. Juli 1967

Die Erfindung bezieht sich auf ein faltenlegendes Gardinentragband mit in Bandlängsrichtung in Abständen hintereinanderliegenden Tragschlaufen auf einer Bandseite zum Einhängen von Aufhängern, mit über die gesamte Bandlänge verlaufenden Zugfäden zum Kräuseln des Bandes sowie mit eingearbeiteten, rapportweise angeordneten, aus steifem Kunststoff gebildeten Faltenstützen.

Bei dem Gardinentragband der Patentanmeldung K 54862 X/34 e sind mittels Thermobehandlung des fertigen Bandes versteifte Faltenstützen vorgesehen, indem in das Band über Teile seiner Breite und zweckmäßig über seine gesamte Länge hinweg thermoplastische Fäden als Kette eingewebt und diese Kettfäden durch Thermobehandlung unter BiI-dung von Faltenstützen versteift sind.

Bei der Ausführungsform des Hauptpatentes erstrecken sich die zur Bildung der Faltenstützen dienenden Kettenfäden nahezu von einer Bandlängskante zur anderen in Form von flächigen Versteifungen. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Herstellung eines faltenlegenden Gardinentragbandes gemäß dem Hauptpatent zu verbilligen. Sie erreicht dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß die thermoplastischen Kettfäden zu einer oder mehreren Kettfadenscharen in Breitenrichtung zusammengefaßt und zu wenigstens einer Versteifungsnadel je Rapport versteift sind.

Auf diese Weise kann Kettfadenmaterial für die thermisch verfestigten, das Band versteifenden Kettfäden eingespart werden, da eine oder mehrere Versteifungsnadeln die Zwecke der Erfindung sicher gewährleisten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gardinentragband nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Stirnansicht auf eine mit dem Band gebildete Tollfalte.

Das Grundband 10 des faltenlegenden Gardinenbandes ist ein in bekannter Weise gewebtes Band, welches mit einer oberen und einer unteren Kräuselschnur 12 versehen ist, die in regelmäßigem Wechsel (wie an sich üblich) auf der Bandoberfläche flottieren, während sie auf einem anderen Teil der Bandlänge in Hohlschläuchen geführt sind.

In ebenfalls regelmäßig wiederkehrenden Abständen sind am Grundband 10 Versteifungen 13 α vorgesehen, die aus thermoplastischen Kettenfäden gebildet sind, die nach einer rapportweisen Thermobehandlung verhärten.

Faltenlegendes Gardinentragband

Zusatz zur Anmeldung: K 54862 X/34 e ·
Auslegeschrift 1 239 824

Anmelder:

Kruse & Söhne K.-G.,

Wuppertal-Barmen, Ritterstr. 54-60

Als Erfinder benannt:

August Heidermann, Wuppertal-Elberfeld

Der Miterfinder hat beantragt,

nicht genannt zu werden

Und zwar ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die thermoplastische Kette zu einer Kettfadenschar zusammengefaßt, wodurch sich nach dem Aushärten dieser Kettfäden in Bandbreitenrichtung jeweils eine steife Nadel bildet.

Schiebt man das Grundband 10 auf den Kräuselkordeln 12 zusammen, dann bilden sich im Grundband 10 Tollfalten (vgl. Fig. 2), deren Rücken 10a durch die Nadel 13 a versteift ist.

Wie bereits erwähnt, ist die beschriebene und dargestellte Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung. So könnte man statt jeweils einer rapportweise thermisch verfestigten Nadel 13 a in Bandbreitenrichtung auch deren zwei oder mehr vorsehen. In allen Fällen wird durch die Erfindung fühlbar an Material für die thermoplastischen Kettfäden gespart.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Faltenlegendes Gardinentragband mit in Bandlängsrichtung in Abständen hintereinanderliegenden Tragschlaufen auf einer Bandseite zum Einhängen von Aufhängern, mit über die gesamte Bandlänge verlaufenden Zugfäden zum Kräuseln des Bandes sowie mit eingearbeiteten, rapportweise angeordneten, aus steifem Kunststoff gebildeten Faltenstützen, wobei nach Patentanmeldung K 54862 X/34 e mittels Thermobehandlung des fertigen Bandes versteifte Faltenstützen vor-

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   gesehen sind, indem in das Band über Teile seiner Breite und zweckmäßig über seine gesamte Länge hinweg thermoplastische Fäden als Kette eingewebt und diese Kettfaden durch Thermobehandlung unter Bildung von Faltenstützen versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Kettfaden zu einer oder mehreren Kettfadenscharen (13 α) in Breitenrichtung zusammengefaßt und zu wenigstens einer Versteifungsnadel je Rapport versteift sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   709 617/31 7.67