DE526160C - Querelastisches Reissverschlussband - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein querelastisches

Reißverschlußband mit einer Einrichtung zum vorübergehenden Aufheben der Dehnfähigkeit in der Schußrichtung während des Einsteppens an Schuhen o. dgl.

Ouerelastische Reißverschlußbänder sind an sich bekannt.

Da das querelastische Band nachgibt, wenn es gestrafft wird, so ist ein gleichmäßiges ίο Zwicken des Schaftes über den Leisten nicht - gewährleistet. Man behalf sich deshalb bisher in der Weise, daß man vor dem Einsteppen unter oder über dem Reißverschluß einen Bandstreifen befestigte, der die Dehnfähigkeit in der Schußrichtung für die Dauer des Einsteppens außer Tätigkeit setzte. Diese Befestigungsart ist durch die an der einen Seite der Bänder befindlichen Verschlußhäkchen des Reißverschlusses sehr umständlich und hat außerdem den Nachteil, daß beim Befestigen des Bandstreifens an dieser Seite der Steppfaden in den gummielastischen Teil übergreifen kann, da der unelastische Rand für die Anbringung der Verschlußhäkchen fast ganz in Anspruch genommen wird, wodurch beim nachträglichen Entfernen des Bandstreifens eine Beschädigung des querelastischen Bandes sehr leicht möglich ist.

Diesem Übelstande wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Einrichtung zum vorübergehenden Aufheben der Dehnfähigkeit bereits beim Weben der Bänder, zum mindesten aber noch vor dem Befestigen der Verschlußhäkchen an dem Reiß-Verschluß angebracht wird.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung besteht entweder aus einem oder mehreren nicht elastischen Sperrfäden, die in Schußrichtung aufgewebt oder durch Zickzacknähmaschine übergenäht werden, oder aus einem aufgewebten oder aufgenähten Bandstreifen. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Vorrichtung auf der Vor- oder Rückseite der Bänder angeordnet ist. Der Sperrfaden sowie das Sperrband lassen sich nach erreichtem Zweck ohne Beschädigung des Reißverschlußbandes leicht beseitigen, indem der erste ausgezogen bzw. durchschnitten und aus dem letzten der Ziehfaden herausgezogen wird, wodurch sich das Sperrband ablöst.

Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι ein Reißverschlußband mit aufgewebtem Sperrfaden,

Abb. 2 ein Reißverschlußband mit in Zickzackrichtung aufgenähtem Sperrfaden,

Abb. 3 ein Reißverschlußband mit aufgewebtem Bandstreifen,

Abb. 4 ein Reißverschlußband mit aufgestepptem Bandstreifen.

In den Abbildungen stellt α den aufgewebten, b den in Zickzackrichtung übersteppten Sperrfaden, c den aufgewebten nicht elastischen Bandstreifen, d den aufgesteppten nicht elastischen Bandstreifen dar. e veranschaulicht den gummielastischen Teil und / die beiden nicht elastischen Randteile des Reißverschlußbandes.

Es gibt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten; die angeführten Beispiele sollen lediglieh das Wesen der Erfindung kennzeichnen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Querelastisches Reißverschlußband mit Einrichtung zum vorübergehenden Aufheben der Dehnfähigkeit in der Schußrichtung während des Einsteppens an Schuhen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unter oder über dem querelastischen Tragband in Schußrichtung bereits beim Weben der Bänder, zum mindesten aber noch vor dem Befestigen der Verschlußhäkchen an dem Reißverschluß ein leicht abzutrennender nicht elastischer Sperrfaden aufgewebt oder aufgesteppt oder ein ebenso leicht ablösbarer Bandstreifen aufgewebt, aufgesteppt oder irgendwie befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen