DE142805C - - Google Patents

Info

Publication number
DE142805C
DE142805C DENDAT142805D DE142805DA DE142805C DE 142805 C DE142805 C DE 142805C DE NDAT142805 D DENDAT142805 D DE NDAT142805D DE 142805D A DE142805D A DE 142805DA DE 142805 C DE142805 C DE 142805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
coin
slot
sliding surfaces
collecting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142805D
Other languages
English (en)
Publication of DE142805C publication Critical patent/DE142805C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/002Coin holding devices
    • G07D9/004Coin packages

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Sammelbüchsen zur Aufnahme von Geld oder Marken, also z. B. im Bierausschank, beim Koksverkauf auf Gasanstalten, bei automatischen Verkäufern, geschieht die Kontrolle seitens der Verwaltung oder des Besitzers des verkauften Materials häufig so, daß zwei Sammelbüchsen abwechselnd benutzt werden, von denen eine an der Verkaufsstelle eingefügt ist, während die andere an einem zweiten Ort auf den Ertrag für die verkauften Mengen geprüft wird und ihr Inhalt zur Entlastung des Kontos des betreffenden Kunden dient bezw. dem Apparat der betreffenden Nummer gutgeschrieben wird.
Die Kassetten für solchen Geschäftsgang haben zur Vermeidung von Einwänden seitens des Verkäufers und des Kunden mehrere Bedingungen zu erfüllen. Sie müssen so eingerichtet sein,
i. daß sie die durch den Geldeinwurf fallenden Münzen mit Sicherheit aufnehmen,
2. daß ihr Inhalt für den Abholer unzugänglich ist.
Die bisher vorhandenen Kassetten sind den Sparbüchsen nachgebildet und erfüllen diese Bedingungen nicht oder nur teilweise.
Zu i. Der Einfallschlitz ist unterwärts mit Stoff- oder Lederstreifen oder mit einem Sperrblech in geringem Abstand versehen; das geringe Gewicht der meist zur Verwendung kommenden Zehnpfennigstücke aus Nickel ist oft nicht imstande, den Widerstand des Lederverschlusses zu überwinden und die folgenden Münzen fallen auf und neben den Schlitz, gelangen also nicht in die Büchse, so daß die Verfügung über den weitern Verbleib der Münzen dem Kunden oder dem Abholer obliegen würde; gleichfalls kommen diese Stauungen bei den Schlitzen mit untergesetztem Sperrblech vor, sowie bei einem beweglichen Sperrblech, welches bei Auftreffen einer Münze zurückweicht und nach Abgleiten der Münze zurückpendelnd den Schlitz schließt.
Zu 2. Sind bei solchen Büchsen die außenliegenden Münzen in die Verfügung des Abholers gebracht, so ist auch der übrige Inhalt vor Veruntreuungen nicht sicher, da durch einen von außen eingeführten Blechstreifen die elastische oder bewegliche Sperrung bei Seite gedrückt werden kann und die Münzen dann aus der Büchse herauszuschütteln sind; ebenfalls lassen sich die Münzen durch einen Blechstreifen so leiten, daß sie aus dem Verschluß mit untenliegender Distanzplatte gleiten.
Die in folgendem beschriebene Sammelbüchse erfüllt die gestellten Bedingungen ganz, nämlich der Einfalltrichter geht über die ganze obere Fläche des Geldkastens; an seiner untersten Stelle leitet der Schlitz das Geldstück auf stark abfallende Kurvenbleche, deren scharfe Kanten nach dem Innern der Büchse so auslaufen , daß die gesammelten Geldstücke beim Schütteln sich entweder in der einen oder der anderen Nische der Kurvenbleche fangen und auch nicht durch Blechstreifen geleitet werden können, da die Kurvenflächen für die gleitenden Münzen im Zickzack aufeinander folgen und keinen größeren Spielraum gewähren, als die unvermeidlichen Unebenheiten der Münzenkanten erfordern.
Die Figuren zeigen die Einrichtung genauer.
In Fig. ι ist α die Geldbüchse, b der Boden
derselben, welcher als Klappe ausgebildet und mit einem Sicherheitsschloß s versehen ist; die Platten c c bilden den Einfalltrichter, dessen Flächen sehr glatt sind; d bildet mit e einen Schlitz, nach dessen Durchschreiten die Münze in dem Sammelraum ankommt. Fig. 2 zeigt die Büchse auf den Kopf gestellt, so daß die Münzen in die von den Wänden der Büchse und den Flächen e und d gebildeten Nischen fallen. Dabei hindert die Form der Bleche bei f und g ein Passieren des Schlitzes bei f, wie in Fig. 3 und 4 näher dargestellt; selbst wenn ein Geldstück den Schlitz f passieren sollte, ist es hinter den Flächen c c nicht heraus zu bekommen.
Ein absichtliches Herausleiten der Münzen aus dem Sammelraum ist, sogar bei genauer Kenntnis der Einrichtung, deshalb nicht möglich, weil (Fig. 3 und 4) die Zunge g gegenüber f so gestellt ist, daß bei Gleichgewicht (Fig. 3) die linke Kante der Münze η über/ hinwegreicht, bei Bewegung nach links also die Münze in die Lage der Münze m rutschen wird, während bei Rechtsbewegung die Münze η über g herab in den Sammelraum fällt; damit auch, wenn diese freie Seite der Münze gestützt oder gehoben wird, wie z. B. bei stark gefüllten Büchsen, ein Hineinrutschen in den Schlitz bei f gehindert wird, ist (Fig. 4) die Kante bei g so ausgebildet, daß bei Eintritt der Bewegung die Münze über / hinweg in die Nische a df gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Geldsammelbüchse, bei welcher die von selbst fallenden Münzen mehrfache Richtungsänderungen durch feste Gleitflächen erfahren, gekennzeichnet durch eine solche gegenseitige Versetzung der Gleitflächen, daß dadurch die rückläufigen Münzen an dem Einfallswege vorbeigeleitet und in den Nischen gefangen werden, welche die Gleitflächen mit den Wänden der Büchse bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142805D Active DE142805C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE142805C true DE142805C (de)

Family

ID=410338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT142805D Active DE142805C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE142805C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19739459A1 (de) Kassenterminal
EP1119830A1 (de) Zigarettenautomat
DE3324731A1 (de) Automatisch arbeitende muenzenannahme- und -ausgabemaschine
EP2127565A1 (de) Entnahmevorrichtung
DE142805C (de)
DE4300758A1 (de) Verfahren und Sortiermaschine zur Einsortierung von Gegenständen in Abteilungen eines Magazins
EP0003557A2 (de) Zahl- und Kontrollstand für Selbstbedienungs-Verkaufsstätten
AT215625B (de) Kassentisch für Selbstbedienungsläden
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE2805252A1 (de) Schrankeinheit zum aufnehmen von banknoten
DE1796593U (de) Selbstbedienungswertschrank fuer geldinstitute wie banken, sparkassen od. dgl. zur einlieferung von geld- oder sonstigen werten.
DE528701C (de) Zahltisch
DE682485C (de) Selbstverkaeufer
CH652843A5 (de) Verkaufsautomat fuer flache waren.
DE45086C (de) Apparat zum selbstthätigen Wechseln von Bibliotheksbüchern
DE2427630A1 (de) Gefaecherbrieftasche
DE102020006688A1 (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Transportieren von Münzkleingeld, Verwendung und Verfahren
DE618238C (de) Selbstverkaeufer
DE535202C (de) Sortiervorrichtung fuer die aus Muenzensortier-, Zaehl- und Verpackmaschinen abfallenden Geldrollen
DE684062C (de) Anordnung fuer selbsttaetige Zettelaussteller
DE3122777C2 (de) Einrichtung zum Hinterlegen von Depositenumschlägen in einem Behälter
DE48813C (de) Kassen - Ueberwachungseinrichtung mit Anzeige-, Münzen wäge- und Wechselvorrichtung
AT103047B (de) Münzensortiervorrichtung für Kontrollkassen.
DE51696C (de) Sparkasse mit selbstthätiger Vorrichtung zur Auslieferung der Quittungen
DE202013004460U1 (de) Verkaufsautomat