DE1426888C - Dampfspeicher - Google Patents

Dampfspeicher

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DE1426888C
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Germany
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steam
water
supply
auxiliary chamber
chamber
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Expired
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English (en)
Inventor
Gunter Dipl.-Ing. 2800 Bremen Taubert
Original Assignee
GHH MAN Technik, Gesellschaft für Anlagenbau mbH, 4300 Essen
Publication date

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dampfspeicher mit Wasserfüllung mit Dampfzuführung über senkrecht angeordnete Zuführungsrohre unterhalb des Wasserspieles in eine Hilfs-
speicher 1 sowie über eine Leitung 8 in den Wärmetauscher 9, der zu dem Entspannungsverdampfer 10 gehört. In dem Wärmetauscher 9 wird der Dampf niedergeschlagen und das Kondensat über eine Pum-
kammer des Dampfspeichers, die dampf- und wasser- 5 pe 11 in den Speicher geführt.
seitig mit einer Hauptkammer des Dampfspeichers ver- Die Einführung des Abdampfes der Turbine über
bunden ist, wobei die wasserseitige Verbindung der die Abdampfleitung 7 in den Dampfspeicher 1 erbeiden Kammern so dimensioniert ist, daß bei ver- folgt über ein cder mehrere senkrechte Zuführungsstärkter Dampfzuführung das Wasser aus der Hilfs- rohre 12, welche mit über ihre Höhe verteilt ankammer ausgeblasen wird. Ein derartiger Dampf- io geordneten Dampfaustrittsöffnungen 13 versehen Speicher ist aus der USA.-Patentschrift 1 061 573 be- sind. Diese Zuführungsrohre tauchen in eine Hilfskannt. kammer 14 des Dampfspeichers 1, die durch eine
Bei dem bekannten Dampfspeicher wird überschüs- Trennwand 15 gebildet ist und sowohl dampfseitig siger Dampf größtenteils von den Wasserkammern als auch wasserseitig mit der Hauptkammer 16 über des Dampfspeichers aufgenommen, so daß Druck- 15 Öffnungen 17 und 18 in Verbindung steht. Die Hilfsänderungen des Dampfes im Dampfspeicher nur kammer 14 und ihre wasserseitigen Öffnungen 18 langsam erfolgen. Schnelle Druckschwankungen des mit der Hauptkammer 16 sind so bemessen, daß bei Dampfes können mit einem solchen Dampfspeicher hoher Last durch die dann anfallende Dampfmenge jedoch nicht befriedigend ausgeglichen werden. ein großer Teil des Wasserinb.altes der Hilfskammer
Es ist weiterhin bekannt, an einem Dampfzufüh- 20 14 ausgeblasen wird. Dieses Wasser wird von einem rungsrohr längs seiner Achse Dampfaustritts- Fangraum 19 aufgefangen, aus dem es durch einen Öffnungen anzuordnen. Kanal 20 an eine der Öffnungen 18 zur Hilfskammer
Es liegt die Aufgabe ver, am Eingang eines dem entlegene Stelle der Hauptkammer 16 geleitet wird. Dampfspeicher nachgeschalteten Wärmetauschers Der Wasserinhalt der Hilfskammer 14 ist, wie
schnelle Schwankungen des Dampfdruckes und des 25 schon ausgeführt, bei hoher Last klein und nimmt Dampfstromes zu vermeiden. mit abnehmender Last zu. Dadurch wird erreicht,
Diese Aufgabe wird bei einem Dampfspeicher der daß bei hoher Last der Druckverlust der Zuführungseingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch rohre 12 nicht durch eine unnötig hohe Wassersäule gelöst, daß a) die Zuführungsrohre längs ihrer Achse heraufgesetzt wird. Andererseits wird erreicht, daß mit Dampfaustrittsöffnungen versehen sind und in 30 unabhängig vom Wasserstand in der Hauptkammer Kombination damit b) bei starker Dampfzuführung 16 stets ein Teil der Dampfaustrittsöffnungen 13 aus der Hilfskammer so viel Dampf zugeführt wird, unter Wasser liegt. Bei plötzlichem Lastanstieg wird
somit stets Dampf unter Wasser eingeblasen und kondensiert, so daß am Wärmetauscher 9 keine schnellen Dampfmengenänderungen auftreten können. Umgekehrt wird bei plötzlichen Absenkungen der Last
daß ein ieil der Dampfaustrittsöffnungen oberhalb des Wasserspiegels der Hilfskammer zu liegen kommen.
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß ζ. B. bei schnellen Lastanstiegen ein wesentlicher Teil des zusätzlichen Dampfes im Dampfspeicher kondensiert wird, so daß die Dampfmenge am Wärmetauscher nur langsam zunehmen kann, bis sich im Dampfspeicher wieder ein Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Bei hoher Last ist im Dampfspeicher ständig ein großer Teil des Wassers ausgeblasen, und es ergibt sich damit ein geringer bleibender Druckverlust. Bei einer Lastabsenkung und Verminderung der Dampfmenge kann der Dampfdruck am Wärmetauscher doch nicht schnell absinken, weil ein Teil des Wärmebedarfs des Wärmetauschers durch Ausdampfen des Dampfspeicherinhaltes gedeckt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine vielstufige Entspannungsverdampferanlage. Aus einem Dampfspeicher 1 wird über eine Speisewasserpumpe 2 der Kessel 3 der Dampfkraftanlage gespeist, der den Dampf für die Turbine 4 erzeugt. Die Leistung der Turbine wird nach dem Kraftbedarf des von der Turbine getriebenen Aggregates 5 durch ein Regelventil 6 gesteuert. Der Abdampf der Turbine gelangt über eine Abdampfleitung 7 in den Dampf-
durch Ausdampfung des Speicherinhaltes eine plötzliche Druckabnahme am Wärmetauscher vermieden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampfspeicher mit Wasserfüllung mit Dampfzuführung über senkrecht angeordnete Zuführungsrohre unterhalb des Wasserspiegels in eine Hilfskammer des Dampfspeichers, die dampf- und wasserseitig mit einer Hauptkammer des Dampf Speichers verbunden ist, wobei die wasserseitige Verbindung der beiden Kammern so dimensioniert ist, daß bei verstärkter Dampfzuführung das Wasser aus der Hilfskammer ausgeblasen wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) die Zuführungsrohre (12) sind längs ihrer Achse mit Dampfaustrittsöffnungen (13) versehen;
    b) bei starker Dampfzuführung wird aus der Hilfskammer (14) so viel Wasser ausgeblasen, daß ein Teil der Dampfaustrittsöffnungen (13) oberhalb des Wasserspiegels der Hilfskammer zu liegen kommt.

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