DE1425279A1

DE1425279A1 - Scheibenbremse

Info

Publication number: DE1425279A1
Application number: DE19631425279
Authority: DE
Inventors: Wilson Alexander John; Hambling Stewart Kevern; Harrison Antony William
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1962-07-12
Filing date: 1963-07-12
Publication date: 1969-02-20
Also published as: DE1425279B2; ES289904A1; GB934172A; GB1061142A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Scheibenbremsen, bei denen Bremsbacken, die gegen voneinander abgewandte Flächen einer drehbaren Scheibe gedrückt v/erden können, einem Bügel oder Sattelteil zugeordnet sind, welches ei&en Teil der Scheibe übergreift und erste Betätigungsmittel trägt oder enthält, um eine Bremsbacke gegen eine Fläche der Scheibe zu drücken, während die andere Bremsbacke gegen die entgegengesetzte Fläche der Scheibe gedruckt wird, und zwar durch zweite Betätigungsmittel in Zuordnung zu dem Bügeloder Sattelteil oder durch die auf das Bügel- oder Sattelteil durch die ersten Betätigungsmittel aufgebrachte Reaktionskraft, wobei das Bügel- oder Sattelteil eine gleitende Bewegung oder eine Schwenkbewegung gegenüber der Scheibe ausführt»

Bei den gebräuchlichen Bremsen dieser Bauart ist mindestens eine der Bremsbacken auf einer starren Stützplatte befestigt, die zwischen durch einen Abstand getrennten Widerlagern in dem Bügel- oder Sattelteil angeordnet ist. Wenn die Bremse betätigt wird, ist die Bremsbacke bestrebt,

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zusammen mit der Scheibe eine Winkelbewegung auszuführen, und die Stützplatte der Bremsbacke wird an ihrem hinteren Ende gegen das Y/iderlager gedruckt, welches das auf die Bremsbacke aufgebrachte Bremsdrehmoiaent aufnimmt. Hierbei ist die Bremsbacke bestrebt, eine Schwenkbewegung in Richtung auf die Scheibe auszuführen, wobei sie um das hintere Ende der Stützplatte als Drehpunkt geschwenkt wird, so daß sich die Bremsbacke ähnlich verhält wie eine auflaufende Bremsbacke bei einer Innenbacken-iDromiaelbremse. Es wird angenommen, daß diese Wirkungsweise die Ursache für das Kreischen der Bremse ist, das bei der Betätigung der Bremse gelegentlich auftritt_o

Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Scheibenbremse der genannten Art wird mindestens das auf die betätigte Bremsbacke aufgebrachte Drehmoment ausschließlich von Mitteln aufgenommen, die am vorderen Ende oder nahe dem vorderen Ende einer starren Stützplatte angeordnet sind, welche die Bremsbacke trägt, doh. an demjenigen Ende, an welchem ein bestimmter Punkt auf der Oberfläche der Bremsscheibe ziierst in Fluchtung mit der Bremsbacke kommt, wenn sich die Scheibe in der normalen Drehrichtung dreht.

Wenn sich das Bügel- oder Sattelteil bewegt oder gegenüber der Scheibe geschwenkt wird und eine erste Bremsbacke gegen eine !''lache der drehbaren Scheibe gedrückt wird, was durch die Eeaktionskraft bewirkt wird, welche auf das Sattelteil durch die Betätigungsmittel aufgebracht wird, welche die andere Bremsbacke gegen die entgegengesetzte Pläche der Scheibe drücken, wird gemäß einem weiteren ilerkmal der Erfindung die erste Bremsbacke mit Hilfe einer Einstellvorrichtung

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gegen die Scheibe gedruckt, wobei diese Einstellvorrichtung die Bremsbacke automatisch gegenüber der Scheibe in Richtung auf diese vorschiebt, wenn sich die Bremsbacke abgenutzt hat; hierdurch wird die !Bewegung des Bügel- oder Sattelteils auf ein Minimum verringert»

Beim Betätigen der Bremse wirkt somit mindestens auf die betätigte Bremsbacke keine Kraft, die bestrebt ist, diese Bremsbacke in Richtung auf die Scheibe zu schwenken, und daher verhält sich diese Bremsbacke ähnlich wie eine ablaufende Bremsbacke bei einer Innenbacken-Trommelbremse, und die Neigung der Bremse, kreischende oder quietschende G-eräusche zu erzeugen, wird beseitigt oder erheblich eingeschränkt.

Die Liittel zum Aufnehmen des Drehmoments am vorderen Ende oder nahe dem vorderen Ende der Stützplatte, die auch dazu dienen, die Bewegung auf ein Minimum herabzusetzen, v/elche das Bügel- oder Sattelteil gegenüber der Scheibe ausführt, wenn sich die Bremsbacke abnutzt, so daß das Bügeloder Sattelteil eine gleitende Bewegung oder eine Schwenkbewegung ausführen kann, können in der verschiedensten Y/eise ausgebildet und angeordnet werden»

Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheaatischer Zeichnungen an mehreren Ausl'ührungsbeispielen näher erläuterte

j?ig. 1 ist ein Schnitt durch einen Bremssattel in einer Ebene, die rechtwinklig zu einem Radius der Scheibe verläuft, welcher sich durch den llittelpunkt des Sattels erstreckte

.Fig. 2 ist ein Scunitt lun_G-s der linie 2-2 in Fig. 1.

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Pig. 3 ist ein Fig. 1 ähnelnder Schnitt durch eine abgeänderte Ausbildungsform·

Fig. 4 ist ein Schnitt längs der linie 4-4- in Fig· 3·

Fig. 5 zeigt im Grundriß eine weitere Ausbildungsform eines Bremssattels·

Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6-in Fig. 5·

Fig. 7 ist eine Stirnansicht, die auch einen Teilschnitt „ durch einen Bremssattel in der Ebene der Scheibe umfaßt·

Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des Bremssattels nach Fig. 7.

Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausbildungsform eines Bremssattels·

Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausbildungsfora eines Bremssattels in einer zur Scheibenebene parallelen Ebene·

Fig· 11 zeigt in einer Stirnansicht eine Ausbildungsform von Mitteln zum Führen einer Stützplatte·

Fig. 12 zeigt Führungsmittel für eine Stützplatte, die jenseits des inneren Randes der Bremsscheibe angeordnet sind·

Fig. 13 ist eine perspektivische Darstellung einer bei der Konstruktion nach Fig. 10 verwendeten Führungsplatte·

Fig. 14 ist eine Stirnansicht einer weiteren Ausbildungsform eines Bremssattels·

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Mg. 15 ist eine Stirnansicht, die auch, einen Teilschnitt längs der linie 15-15 in Jig. H umfaßt.

Fig.· 16 zeigt im Grundriß den Bremssattel nach Fig. 1-4 und 15.

Fig. 17 ist ein Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 18. Pig. 18 ist ein Schnitt längs der Linie 18-18 in Figo 17.

In Fig. 1 und 2 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten Bremssattel, der annähernd U-förmig ist und über einen Teil des Landes einer Bremsscheibe 11 hinweggreifen kann, die sich zusammen mit einem Rad oder einem anderen Teil der Kraftübertragungsexnrichtung eines Fahrzeugs dreht. Der Sattel ist an einem nicht drehbaren Teil des Fahrzeugs mittels Schrauben befestigt, äie sich durch Augen 12 erstrecken, welche gegenüber einem Schenkel des Sattels nach innen vorspringen,,

An den voneinander abgewandten Flächen der Scheibe 11 können Bremsbacken 13 angreifen, die mit starren Stützplatten 14 verbunden sind, welche durch in einander gegenüber liegenden hydraulischen Zylindern 16 arbeitende Kolben 15 gegen die Scheibe gedrückt v/erden können.

Wenn die Bremse betätigt wird, sind die Bremsbacken bestrebt, eich zusammen mit der Scheibe zu drehen; bei der Konstruktion nach Fig. 1 und 2 wird das auf die Bremsbacken wirkende Drehmoment durch Widerlager aufgenommen, die Bolzen 17 umfassen, welche in Augen 18 der Sattelschenkel eingeschraubt Bind und sich durch Öffnungen der Stützplatten erstrecken, welche zu diesem Zweck im Bereich der Bolzen verlängert sind.

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Die Scheibe 11 dreht sich, gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils, und die Bolzen 17 sind an den vorderen Enden der Stützplatten angeordnet, d.h. an denjenigen Enden, welchen sich jeder Punkt auf den Bremsflächen der Scheibe 11 zuerst näherte

Beim Betätigen der Bremse äind die Bremsbacken praktisch an den Bolzen 17 aufgehängt, so daß das Drehmoment auf ähnliche ,/eise aufgenommen wird und sich die Bremsbacken ähnlich verhalten wie es bei einer ablaufenden Bremsbacke einer Trommelbremse der Pail ist„

Bei der in Pig. 3 und 4 gezeigten abgeänderten Ausbildungsform sind zum Aufnehmen -der Drehmomente dienende Yfiderlager an beiden Enden des Sattels vorgesehen; sie v/erden durch Bolzen 17 gebildet, die sich durch Löcher an beiden Enden jeder Stützplatte erstrecken. Die Löcher in den Stützplatten sind so geformt, daß auf der Innenseite jedes Bolzens 17 ein Spielraum 19 vorixanden ist, damit ohne Rücksicht atif die Drehrichtung der Scheibe das auf die Bremsbacken aufgebrachte Drehmoment vollständig von den Bolzen an denjenigen Enden der Stützplatten aufgenommen wird, welche jeweils zuerst mit der Bremsscheibe in Berührung kommen«

Bei beiden beschriebenen Konstruktionen ist es nach dem Entfernen der Bolzen 17 möglich, die Bremsbacken zusammen mit den zugehörigen Stützplatten auszubauen und sie längs der Achse des Sattels im wesentlichen in der Umfangsrichtung wieder einzuführen.»

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Fig. 5 und 6 aeigen die Anwendung der Erfindung bei einer Scheibenbremse mit einem Sattel 21, der in seinem radial am weitesten außen liegenden Teil mit einer Öffnung zum Ein- und Ausbauen der Bremsbacken versehen ist. Der Sattel setzt eich aus zwei Gußteilen zusammen, die an beiden Enden mit Schrauben 22 und 23 miteinander verbunden sind. Jede Bremsbacke 24 ist mit einer allgemein quadratischen Sttitzplatte 25 verbunden, die nahe ihrem äußeren Ende an durch einen Abstand getrennten Widerlagern verankert ist, welche durch parallele Bolzen 26 gebildet werden, die lösbar in den Sattel eingebaut Bind und sich durch Löcher in den Sttitzplatten erstrecken. Bei den Löohern in den Stützplatten ist jeweils auf der Innenseite der Bolzen 26 ein Spielraum vorgesehen, um zu gewährleisten, daß beim Betätigen der Bremse dae auf das Bremsbaokenaggregat aufgebrachte Drehmoment ausschließlich durch den Bolzen am vorderen Ende aufgenommen wird.

Die innere Kante jeder Stützplatte wird durch Widerlager 2Θ an dem betreffenden Schenkel des Sattels in ihrer Lage gehalten? an diesen Widerlagern 28 greifen Fortsätze an den Enden einer Aussparung der inneren Kante der Platte an·

Auf den Innenflächen der Endabschnitte des Sattels kann man geneigte Rippen 31 vorsehen, die als Abstreifer wirken und die Bremsflächen der Bremsscheibe bei schlechtem Yfetter sohmutzfrei halten.

Nach dem Entfernen der Bolzen 26 kann man die Bremsbacken zusammen mit den Stützplatten herausziehen bzw. sie durch die Öffnung in der radial am weitesten außen liegenden

Seite des Sattels einbauen.

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Bei weiteren Ausbildungsformen der Erfindung sind Betätigungsmittel in oder auf einem Schenkel eines Bügel- oder Sattelteils angeordnet, um jeweils die "benachbarte Bremsbacke gegen die Bremsscheibe-zu drücken, und die andere Bremsbacke wird dadurch gegen die andere Seite der Bremsscheibe gedruckt, daß die Betätigungsmittel auf das Bügel- oder Sattelteil eine Reaktionskraft aufbringen, wobei der Sattel gegenüber der Scheibe eine gleitende Bewegung oder eine Schwenkbewegung ausführt.

Bei der in Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Anordnung ist ein Bügel- oder Sattelteil 40 vorgesehen, das starr und allgemein U-förmig ausgebildet ist und durch einen Abstand getrennte Schenkel 41 und 42 aufweist, die auf entgegengesetzten Seiten einer sich zusammen mit einem Rad drehenden Bremsscheibe 43 liegen. Jeder dieser Schenkel erstreckt sich von einem Brückenabschnitt 44 aus radial nach innenj der Brückenabschnitt liegt außerhalb des Randes der Bremsscheibe, und der Sattel ist an einem sich nicht drehenden Teil des Fahrzeugs mit Schrauben befestigt, die sich durch Augen 45 erstrecken, welche auf der Innenseite der Scheibe liegen»

An die voneinander abgewandten Flächen der Scheibe 43 können Bremsbacken 46 und 47 angedrückt werdenj die Bremsbacke 46 ist mit einer starren Stützplatte 48 verbunden, die durch einen Kolben 50 gegen die Scheibe gedrückt wird; der Kolben 50 arbeitet in einem hydraulischen Zylinder 51 innerhalb des Sattelschenkels 41.

Alternativ kann die Bremsbacke 46-auf mechanischem

Wege gegen die Scheibe gedrückt werden, und zwar durch einen

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Mechanismus 52, der mit Hilfe des Handbremshebels des Fahrzeugs betätigt wird, der auch eine Verstellvorriohtung 115 betätigt, um die Abnutzung der Bremsbacke 46 auszugleichen,.

Die Stützplatte 48 trägt an ihren Enden Portsätze 53, die sich an beiden Enden des -^rückenabschnitts 44 radial nach außen erstrecken und mit ihren inneren Kanten an zur Lagebestimmung dienenden Drehmomentkräfte aufnehmenden Platten oder Haltestücken 54 angreifen, welche gemäß Fig. 7 und 8 an dem Brüokenabschnitt auf beiden Seiten desselben mittels Schrauben 55 befestigt sindo Die Stützplatte 48 ist gegen radiale Bewegungen in beiden Richtungen durch nach außen vorspringende Y/iderlagerf lachen 56 gesichert, die in einander zugewandte Aussparungen 57 an den inneren Enden der Fortsätze 53 eingreifen. Nach dem Entfernen einer der Lagebestimmungsplatten bzw. eines Haltestücks 54 kann man die Stützplatte mit der zugehörigen Bremsbacke in der Umfangsricht.ung der Scheibe durch das offene Ende des Sattels entfernen, nachdem man das Aggregat radial nach innen bwwegt hat, um das andere Ende der Stützplatte außer Eingriff mit dem anderen Haltestück 54 zu bringen, das ortsfest oder ebenfalls lösbar mit dem Sattel verbunden sein kann.

Die zur Lagebestimmung dienenden lialtestücke 54 dienen zum Aufnehmen der auf die Bremsbacke aufgebrachten Drehmomente, und dies erweist sich dann als vorteilhaft, wenn das Bügeloder Sattelteil aus Leichtmetall oder einem anderen Material mit geringem Widerstand gegen Freßerscheinungen besteht, denn die Lagebestimmungsplatten oder Haltestücke können aus Stahl

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oder einein anderen harten Material hergestellt werden. V/enn der Sattel aus einem verschleißfesten Material besteht, kann man die Lagebestinmiungsplatten 54 alternativ in Aussparungen an den Enden des Sattels einbauen, so daß sich die Stützplatten direkt am Bremssattel abstützen_e

Bei einer in Mg. 9 gezeigten weiteren Ausbildungsform ist eine abnehmbare zum Aufnehmen des Drehmoments dienende Platte bzw· ein Haltestück 58 am einen Ende des Brückenabschnitts 44 mittels einer Schraube 59 befestigt und an seinem freien Ende mit einem Ausschnitt 60 versehen, der mit einem aus dem Brückenabschnitt herausragenden Stift 61 zusammenarbeitet. Die Stützplatte 42, mit der die Bremsbacke 46 verbunden ist, weist an ihren Enden einander gegenüber liegende Fortsätze 64 auf, die radial nach außen vorspringen und auf der Innenseite mit Aussparungen 65 versehen sind; eine der Aussparungen 65 kann Widerlagerflächen des Haltestücks 58 aufnehmen, wenn die Bremsbacke in den Sattel 40 eingebaut ist. Die Aussparung des anderen Fortsatzes 64 nimmt ein ähnliches Bauteil, das am anderen Ende des -^rückenabschnitts befestigt und damit dauerhaft verbunden oder ebenfalls in der beschriebenen Weise lösbar angebracht sein kann.

Nach dem Ausbauen der Schraube 59 und dem Abnehmen des lösbaren Haltestücks 58 kann man die Stützplatte mit der Bremsbacke in der Umfangsrichtung über das offene Ende des Sattels entfernen, wie es bereits beschrieben wurde.

Bei einer weiteren Ausbildungsform kann die Stützplatte an ihren Enden parallele Fortsätze tragen, die radial nach außen vorspringen und verschiebbar an maschinell bearbeiteten

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parallelen Führungs- und Drehmomentaufnahmeflächen des Brückenabschnitts des- Sattelteils angreifen. In diesem Falle kann die Bremsbacke gegen radiale Bewegungen nach innen durch einen Bolzen gesichert sein, der sich parallel zur Achse der Bremsscheibe erstreckt und durch Öffnungen in den Fortsätzen der Stützplatte ragtf dieser Bolzen ist lösbar in geeignete Augen oder dergleichen eingebaut, die an dem Sattelteil bzwo dem Brückenabschnitt ausgebildet sind.

Alternativ kann die Stützplatte einen einzigen zentral angeordneten, radial vorspringenden Fortsatz erhalten, der von einem Schlitz im Brückenabschnitt des Bremssattels aufgenommen und durch beliebige geeignete Mittel festgehalten wird ·

Der Vorteil der an Hand von Fig. 7 bis 9 beschriebenen Koaatruktionen besteht darin, daß die Aufnahme der Drehmomente unabhängig vom Ausmaß der Abnutzung der Bremsbacken erfolgt; dies ist von besonderer Bedeutung, denn die betätigte Bremsbacke 46 muß sich über eine Strecke bewegen, die ausreicht, um die Abnutzung beider Bremsbacken auszugleichen.

Bei diesen Konstruktionen kann die nicht betätigte Bremsbacke 47» die durch die auf den Sattel 40 wirkende Reaktionskraft ge^en,die Scheibe gedrückt v/ird, mit dem benachbarten Schenkel 42 des Sattels verbunden oder an dem Schenkel 42 befestigt sein, oder man kann sie an einer Stützplatte 49 anbringen, die auf dem Brückenabschnitt 44 in der gleichen "weise geführt wird wie die betätigte Bremsbacke 46.

Fig. 10 zeijt- eine Bremse, bei der eine Scheibe 70 auf

einer welle 71 angeordnet iot und sicii zusammen mit dieser

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Welle drehtj ein schwimmend oder verschiebbar gelagerter dattel 72 übergreift den äußeren Hand der Scheibe· Die Stütz- · platte 73 nach Mg. 11 trägt an ihren Enden einander gegenüber liegende Fortsätze 74, die über den äußeren Hand der Scheibe hinausragen.

An den inneren Ender) der Fortsätze 74 sind Aussparungen vorgesehen, und in eine dieser Aussparungen greift ein Ende 77 einer Anlagefläche ein, die an einer Drehmomentaiifnaliraeplatte 76 vorgesehen ist, welche mittels einer Schraube 78 am einen Ende des Sattels 72 befestigt ist. Die in Mg. 13 perspektivisch gezeigte Führungsplatte trägt nachgiebige Mager 79, die so abgewinkelt bzw. gekrümmt sind, daß sie nachgiebig an der Stütsplatte 73 bzw. dem Sattel angreifen, um ein Klappern der Teile zu verhindern.

In die andere Aussparung 75 kann eine Anlagefläche einer ähnlichen, das Drehmoment aufnehmenden führungsplatte angreifenj alternativ kann diese Aussparung mit einem feststehenden, das Drehmoment aufnehmenden Widerlager 80 zusammenarbeiten, das durch den Sattel 72 unterstützt wird»

G-emäß Mg. 11 können die Aussparungen 75 auch in den äußeren Enden der Fortsätze 74 vorgesehen sein.} bei dieser Konstruktion greift in gede Aussparung ein als V/iderlager wirkendes Ende 61 einer Drehmomentaufnahme- mad !führungsplatte 82 ein; diese Führungsplatten sind mit dem Bremssattel durch Schrauben 83 verbundene

\Iemi die Bremsscheibe einen Ringabschnitt umfaßt, der sieb, Yeti einer Radfelge oder einem glockenförmigen Gehäuse aus

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nach innen erstreckt, und wenn der Bremssattel den inneren Hand der Soheibe übergreift, siBht man gemäß Pig. 12 an der die direkt betätigte Bremsbacke 86 tragenden Stützplatte 85 Fortsätze 84 vor, die nach innen über den inneren Rand des Ringabachnitts der Scheibe hinausragen.,

Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion, bei der die indirekt betätigte Bremsbacke 47 dadurch gegen die Scheibe gedruckt wird, daß der Sattel 40 eine axiale Bewegung oder eine Winkelbewegung ausführt, bewirkt diese Bewegung einen erhöhten Verschleiß der Bremsbacken, und man muß Spielräume vorsehen, die ausreichen, um diese Bewegungen zu ermöglichen; ein solcher Spielraum muH zwischen der Scheibe, dem Bremssattel und einem Rad oder einem anderen Bauteil vorhanden sein, durch das die Scheibe unterstützt v/ird, \fenn der verfügbare Einbauraum beschränkt ist, ist es daher erwünscht, diese Bewegung des Sattels möglichst zu verkleinern, und dies kann dadurch erreicht werden, daß man die indirekt betätigte Bremsbacke 47 so in den betreffenden Schenkel des Sattels einbaut und sie darin so führt, daß diese Bremsbacke automatisch verstellt wird, um den Verschleiß auszugleichen.

Bei einer zweckmäßigen Konstruktion, die in Pig. 14, 15 und 16 gezigt ist, wird die Bremsbacke von einem Bauteil 90 getragen, das einen Schaft 91 trägt, dessen Achse parallel zur Achse der Bremsscheibe 92 verläuft; der Schaft 91 ist in einer Bohrung 93 des Sattelschenkels 94 verschiebbar geführte Das äußere Ende des Schaftes ist mit Außengewinde versehen und arbeitet mit einer drehbar gelagerten Mutter 95 zusammen, die gemäß Pig. 14 an ihrem äußeren Rand mit Ratschenzähnen 96

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versehen ist $ mit den Zähnen 96 arbeitet eine nachgiebige Klinke 97 auf einer Stange 98 zusammen, die rechtwinklig zur Achse des Schaftes hin- und herbewegbar geführt ist und sich zusammen mit einem Handhebel 99 zum Betätigen der Bremse bewegt, so daß die Mutter 95 schrittweise gedreht wird, um die indirekt betätigte Bremsbacke 47 zu verstellen, sobald die beim Betätigen der Bremse auftretende Bewegung der Stange 98 über ein vorbestimmtes Ausmaß hinausgeht.

In iPigo 17 und 18 ist eine weitere Konstruktion gezeigt, bei der die indirekt betätigte Bremsbacke 47 durch eine auto—' matische Verstellvorrichtung gegen die Bremsscheibe 100 gedrückt wirdj diese Vorrichtung schiebt die Bremsbacke 47 gegenüber dem Bremssattel 101 in Richtung auf die Scheibe 100 vor, wenn sich die Bremsbacke abnutzt. Die indirekt betätigte Bremsbacke 47 wird von einer starren Stützplatte 49 getragen, an der eine Gewindespindel 102 angreift, die in eine Gewinde— bohrung 103 im benachbarten Schenkel 104 des Sattels 101 eingeschraubt ist; die Achse der Gewindespindel verläuft im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Scheibe 100_o

Die Gewindespindel 102 trägt nahe ihrem inneren Ende ein Sperrad 105, mit dessen an seinem Rand ausgebildeten Zähnen eine Klinke 106 zusammenarbeitet, die am freien !rinde eines nachgiebigen Fingers 107 ausgebildet ist, welcher nahe seinem äußeren Ende auf einem Zapfen 108 drehbar gelagert istj der Zapfen 108 ist in einen am Sattel 101 befestigten Tragrahmen 109 eingebaut, und seine Achse verläuft rechtwinklig zur Achse der Gewindespindel.

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Ein gegenüber der Läuferachse des Fingers 107 versetzter, an dem Finger ausgebildeter Fortsatz 110 wird durch eine Feder 112 in Anlage an einem ortsfesten Widerlager 111 gehalten; die *'eder 112 kann einen Bestandteil des Fingers 107 bilden und sich mit ihrem freien Ende an einem in den Tragrahmen eingebauten Anschlag 113 abstützen.

Bei einer Bewegung des Bremssattels gegenüber dem ortsfesten Widerlager 111 wird der Finger 107 um seine Lagerung geschwenkt, und wenn die Bewegung seines freien Endes den Abstand zwischen benachbarten Zähnen des Sperrades 105 überschreitet, wird die Gewindespindel 102 um einen oder mehrere Schritte gedreht, um die indirekt betätigte Bremsbacke 47 in Richtung auf die Scheibe 100 zu bewegen und die Abnutzung der Bremsbacke auszugleichen.

Man kann beliebige geeignete Mittel vorsehen, um einen möglichst kleinen Abstand zwischen der Bremsbacke und der Scheibe aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann man einen gewissen toten Gang zwischen dem Sperrad 105 und der Gewindespindel 102 oder an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle der Vorrichtung vorsehen.

Der 'fragrahmen 109, auf dem der Finger 107 drehbar gelagert ist, ist vorzugsweise seinerseits am Bremssattel in' der Nähe der indirekt betätigten Bremsbacke 47 befestigt, so daß die Einstellung unbeeinflußt bleibt, wenn sich der Bremssattel unter Last verlagert.

Der Tragrahmen 109 kann auch die Mittel üilden, durch welche die Bremsbacken in ihrer Lage gehalten werden, so daß beim Entfernen der Platte 114 zum Auswechseln der Bremsbacken

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der Pinger 107 automatisch außer Eingriff mit dem Sperrad 105 gebracht wird und die Gewindespindel 102 leicht in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden kann«

TJm Winkelbewegungen der Gewindespindel 102 zu verhindern, soweit sie nicht durch das Sperrad und die Klinke bewirkt werden, kann man einer solchen Bewegung auf beliebige geeignete Weise einen Reibungswiderstand entgegensetzen, z.B. mit Hilfe einer stufenlos arbeitenden Ratschenvorrichtung oder einer Sperre.

Ferner kann man bei dem Mechanismus temperaturempfindliche Mittel vorsehen, um eine zu weitgehende Verstellung als Folge thermischen Verzuges zu verhindern. Beispielsweise kann der nachgiebige Finger 107 aus Bimetall bestehen, so daß er außer Eingriff mit dem Sperrad 105 kommt, wenn er sich über eine bestimmte lemperatur hinaus erhitzt; hierbei wird die Verstellvorrichtung wirkungslos,,

Der Vorteil der beiden zuletzt beschriebenen Konstruktionen besteht darin, daß es die Verringerung der Bewegung des Bremssattels ermöglicht, den Spielraum zwischen dem Sattel und der Bremsscheibe zu verkleinern^ hierdurch wird die länge des beanspruchten Brückenabschnitts 44 -des Sattels verringert, und es wird eine geringere Verformung des Sattels unter Last erzielt.

tfenn gemäß Fig. 7 eine Verstellvorrichtung 115 zum Ausgleichen des Verschleißes in die Betätigungsmittel eingeschaltet ist, können die beiden Verstellvorrichtungen miteinander gekuppelt werden.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE ^r j _;y

1. Scheibenbremse mit einem eine drehbare Scheibe übergreifenden Sattel, einer ersten und einer zweiten Bremsbacke, die an entgegengesetzten flächen der Scheiben angreifen können, einer die erste Bremsbacke tragenden starren Stützplatte und einer durch den Sattel unterstützten Betätigungsvorrichtung zum Andrücken der ersten Bremsbacke an eine Fläche der Scheibe, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel zum Aufnehmen des auf die erste Bremsbacke aufgebrachten Drehmoments am vorderen Ende oder nahe dem vorderen Ende der die erste Bremsbacke tragenden starren Stützplatte vorgesehen sind, d.h.

an demjenigen Ende, welchem sich bei der normalen Drehrichtung der Scheibe jeder Punkt auf der Scheibe zuerst nähert.

2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufnehmen des auf die erste Bremsbacke wirkenden Drehmoments an jedem Ende oder nahe jedem Ende der Stützplatte vorgesehen und so angeordnet sind, daß das gesamte Drehmoment durch die erwähnten Mittel an demjenigen Ende der .Stützplatte aufgenommen wird, welchem sich bei der Drehung der Scheibe in der einen oder anderen Richtung jeder Punkt auf der Bremsfläche der Scheibe zuerst nähert.

3. Solleibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-zeioh.net , daß die Mittel zum Aufnehmen des auf eine Bremsbacke wirkenden Drehmoments durch einen Abstand getrennte, in den Sattel eingebaute Bolzen gebildet

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werden, die sich duroli Löcher erstrecken, welche in beiden Enden der Stützplatte ausgebildet sind, wobei auf der Innenseite jedes dieser Löcher ein Spielraum für den zugehörigen Bolzen vorgesehen ist.

4. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zum Aufnehmen des auf eine Bremsbacke wirkenden Drehmoments Platten oder Haltestücke umfassen, von denen je eines an jedem Ende eines Brückenabschnitts des Sattels befestigt ist, wobei diese Haltestücke vorspringende Anlageflächen aufweisen, die in einander gegenüber liegende Aussparungen an den inneren oder äußeren Enden einander gegenüber liegender Fortsätze der Stützplatte eingreifen, wobei sich diese Fortsätze radial nach außen erstrecken.)

5. Scheibenbremse nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , daß sich mindestens eine der Platten oder Haltestücke !'eicht von dem ürückenabschnitt lösen läßt, damit die Stützplatte mit der Bremsbacke über ein offenes Ende des Sattels entfernt werden kann, um den Einbau einer neuen Stützplatte mit einer Bremsbacke zu ermöglichen,,

6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,· daß eine an einem Ende einer lösbaren Platte bzw. eines Haltestücks ausgebildete Aussparung an, einem in den Brückenabschnitt des Sattels eingebauten Zapfen angreift, während das andere Ende der Platte bzw· des Haltestücks durch eine Schraube mit dem Brückenabschnitt verbunden ist.

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7. Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Platten bzw. eines der Haltestücke mit vorspringenden Fingern versehen ist, die so gekrümmt und gekröpft sind, daß sie sich nachgiebig an der Stützplatte und dem Sattel abstützen, um ein Klappern der Teile zu verhindern.

8. Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Sattel gleitende Bewegungen oder Schwenkbewegungen gegenüber der Scheibe ausführt, und daß eine zweite Bremsbacke gegen eine Fläche der drehbaren Scheibe gedrückt wird, wobei dies durch die Reaktionskraft bewirkt wird, welche auf den Sattel durch die Betätigungsmittel aufgebracht wird, durch welche eine erste Bremsbacke gegen die andere Seite der Scheibe gedrückt wird, und wobei die zweite Bremsbacke durch eine Verstellvorrichtung gegen die Scheibe gedrückt wird, mittels deren die zweite Bremsbacke im Verlauf ihrer Abnutzung automatisch gegen die Scheibe vorgeschoben wird.

9· Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Bremsbacke durch ein Bauteil abgestützt wird, das einen Schaft trägt, dessen Achse parallel zur Achse der Scheibe verläuft, wobei dieses Bauteil in einer Bohrung im benachbarten Schenkel des Sattels verschiebbar is1i_f wo*bei das äußere Ende des Schaftes mit Gewinde veraenen ist und mit einer drehbar gelagerten Mutter zusammenarbeitet, die an ihrem Umfang Ratschenzähne trägt', mit denen eine nachgiebige Klinke zusammenarbeitet, welche von den Betätigungsmitteln unterstützt wird und so angeordnet ist,¹

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daß die Mutter schrittweise gedreht wird, wenn die Bewegung der Betätigungsmittel über ein vorbestimmtes Ausmaß hinausgeht,

TO. Scheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel eine Stange umfassen, die rechtwinklig zur Achse des Schaftes hin- und herbewegbar geführt ist und sich zusammen mit einem Handhebel zum Betätigen der Bremse bewegt»

11. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Bremsbacke ein Schaft angreift, der in Gewinde verbindung mit einer Grewindebohrung im benachbarten Schenkel des Sattels steht, daß der Schaft nahe seinem inneren Ende ein an seinem umfang mit Ratschenzähnen versehenes Had trägt, an dem eine Klinke angreift, die am freien Ende eines nachgiebigen Fingers ausgebildet ist, welcher iiinkelbewegungen um einen auf dem Sattel ortsfest angeordneten Lagerzapfen ausführen kann, wenn eine !Relativbewegung zwischen dem Sattel und einem von dem Sattel getrennten ortsfesten Widerlager stattfindet, und daß die Anordnung derart ist, daß der mit Grevri.nde versehene Schaft schrittweise gedreht wird, wenn die Bewegung der Klinke den Abstand zwischen benachbarten Zähnen des Sperrades überschreitet.

12. Scheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Finger auf einem Bolzen drehbar'gelagert ist, der durch einen äahmen unterstützt wird, welcher an dem Sattel nahe der zweiten Bremsbacke befestigt ist, so daß die Verstellvorrichtung nicht

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duroli eine Verformung des Sattels unter Last beeinfluß wird.

13. Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch g e k e ή η zeichnet , daß der den nachgiebigen Finger tragende Rahmen außerdem Mittel bildet, um die erste und die zweite Bremsbacke gegenüber dem Sattel in ihrer Lage zu halten, wobei der Rahmen leicht entfernt werden kann, um das Ausbauen und Auswechseln abgenutzter Bremsbacken zu erleichtern.

14. Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der nachgiebige Finger durch eine sich an einem Widerlager an dem Rahmen abstützende Feder in Anlage an dem ortsfesten Widerlager gehalten wird,

15. Scheibenbremse nach Anspruch 11 bis H, dadurch gekennzeichnet , daß der nachgiebige Finger aus einem Bimetallmaterial besteht, so daß er sich durchbiegt und außer Eingriff mit dem Sperrad kommt, wenn.er über eine bestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird, so daß die Verstellvorrichtung wirkungslos gemacht wird.

16. Bremsbackenaggregat für eine Scheibenbremse nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsbacke mit Hilfe eines Yerbindungsverfahrsns mit einer starren Stützplatte verbunden und mit Mitteln versehen ist, die mit einem Widerlager zusammenarbeiten, das an demjenigen Ende der Stützplatte angeordnet ist, welchem aich jeder Punkt auf der Bremsscheibe zuerst nähert, wenn das Aggregat in die Bremse eingebaut ist_e

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