DE2818682A1 - Trommelbremse sowie bremsbacke und schwenkzapfen hierfuer - Google Patents

Trommelbremse sowie bremsbacke und schwenkzapfen hierfuer

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Description

ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION 600 Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania /V.St.A.
Unser Zeichen: R 960
- 10 - Dipl-lng.
Patentanwälte G. Leiser
Dipl-lng Dipl.-Chem.
E. Prinz Dr. G. Hauser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
27. April 1978
Trommelbremse sowie Bremsbacke und Schwenkzapfen hierfür
Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Trommelbremsen für Fahrzeuge und insbesondere eine Bremsbacke sowie einen Schwenkzapfen hierfür.
Die Erfindung ist besonders geeignet für eine durch einen drehbaren Spannocken betätigbare Bremse, die ein Paar Bremsbacken aufweist, welche mit benachbarten Enden schwenkbar an einem Träger gehalten sind, während zwischen den anderen Enden der drehbare Spannocken angeordnet ist. Eine Drehbewegung des Spannockens bewirkt eine Auswärtsschwenkung jeder der Bremsbacken um den zugehörigen Schwenk- bzw. Lagerzapfen, damit sie mit der einwärts gerichteten Reibungsfläche der Bremstrommel zusammenwirken. Diese Art des Bremsenaufbaus wird für Schwerlastbremsen verwendet, wobei eine Bremsbacke mit Einzel- oder Doppelversteifungsstegen vorgesehen sein
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kann. Die Bremsbacken können gegossen oder durch maschinelle Bearbeitung hergestellt sein. Die Bremsbacken können darüberhinaus auch an ihren dem Spannocken benachbarten Enden einen rollenförmigen Nockenfolgeteil aufweisen. Die gegenüberliegenden benachbarten Enden der Bremsbacken können ferner schwenkbar um einen einzigen Schwenkzapfen montiert sein, wie dies aus der US-Patentschrift 3 398 814 hervorgeht oder jeweils um einen Schwenkzapfen eines Schwenkzapfenpaares schwenkbar gehalten sein, wie dies in der US-Patentschrift 3 114 437 offenbart ist.
Bremsbacken mit Doppelversteifungsstegen für Bremsen mit einem Paar im Abstand angeordneter Schwenkzapfen sind mit axial ausgerichteten, seitlich verlaufenden Bohrungen in jedem der Versteifungsstege am Ende der Bremsbacke versehen, damit sie schwenkbar an dem Trägerteil montiert werden können. Die Bremsbacken werden dadurch montiert, daß die Bohrungen der Versteifungsstege an einander gegenüberliegenden Seiten einer Bohrung durch einen Lagervorsprung des Bremstragteils bzw. Bremsschildes angeordnet werden und ein Zapfen axial durch die Bohrung im Bremsschild und die koaxialen Bohrungen in der Bremsbacke hindurchgesteckt wird. Der generell als Schwenkzapfen bezeichnete Zapfen kann mit Preßsitz in dem Lagervorsprung gehalten sein oder drehfest durch eine Stellschraube bzw. andere Elemente festgelegt sein. An den axial vorspringenden Enden des Schwenkzpafens können Sprengringe vorgesehen werden, um eine wesentliche axiale Verlagerung des Schwenkzapfens gegenüber dem Träger zu verhindern. Die zuvor beschriebene Anordnung legt die Bremsbacke derart fest, daß sie mit Ausnahme der erwünschten Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen keine wesentliche Bewegung gegenüber dem Träger ausführen kann. Bei dieser Bremsenbauart muß der Schwenkzapfen aus der Bohrung des Bremsschildes herausgezogen werden, wenn die Bremsbacken zum Austausch oder zum Anbringen neuer Bremsbeläge herausgenommen werden müssen.
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Dies ist nicht erforderlich bei einer Bremsenbauart, bei der die Bremsbacken schwenkbar um einen einzigen Schwenkzapfen angeordnet sind. Bei dieser Bremsenbauart sind die benachbarten Enden der Versteifungsstege der Bremsbacken jeweils gemuldet, wobei gebogene Lagerflächen gebildet werden, die gewöhnlich über einen Bogen verlaufen, der kleiner als 180° ist/ und die auf gegenüberliegenden Seiten des Schwenkzapfens durch eine radial gerichtete Bewegung diesem gegenüber aufgesetzt sind. Die an den Bremsbackenenden vorgesehenen offenendigen Lagermulden erlauben ein Aufsetzen und eine Abnahme von dem Schwenkzapfen, ohne daß dieser gegenüber dem Bremsschild bewegt werden muß. Zwar ermöglicht diese Anordnung eine einfache Montage und Demontage, jedoch werden die Bremsbacken dabei nicht zwangsläufig an dem Schwenkzapfen festgelegt und können dadurch unbeabsichtigt wirksam werden. Wenn nämlich die Bremse betätigt wird, bewirkt der Spannocken eine Schwenkung der Bremsbacken um den Schwenkzapfen, wodurch die Bremsbeläge in Berührung mit der Bremstrommel kommen und damit die Drehung der Bremstrommel sowie des Rades, an dem diese angebracht ist, abbremsen. Die Reibungskräfte zwischen der Bremstrommel und den an den Bremsbacken festgelegten Bremsbelägen suchen die Bremsbeläge in noch festere Anlage an die Bremstrommel zu ziehen und dadurch die Größe der Reigungskräfte noch zu steigern. Die Wirkung der Reibungskräfte auf die Bremsbeläge hängt dabei von der Drehrichtung der Bremstrommel ab.
Die Reibungskraft zwischen der Bremstrommel und dem Bremsbelag einer der Bremsbacken ist in der gleichen generellen Richtung wirksam wie die von dem Spannocken ausgeübte Kraft, so daß dadurch die Bremsbetätigungskraft ergänzt wird. Die Reibungskraft zwischen der Bremstrommel und dem Bremsbelag der anderen Bremsbacke ist entgegengesetzt zu der Kraft gerichtet, die der Spannocken auf diese Bremsbacke aufbringt. Die Reibungskraft am Umfang dieser Bremsbacke sucht diese von dem Schwenkzapfen weg und zu dem Spannocken am anderen Ende der Backe hin zu ziehen.
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Bei ruhenden Betriebszuständen ist eigentlich kein Platz für irgendeine Bewegung der Bremsbacke außer der Schwenkbewegung in Anlage an die Reibungsfläche der Bremstrommel verfügbar. Bei dynamischen Bremszuständen verzieht sich die Bremsanordnung jedoch. Der Druck und die Temperatur, die beim Bremsen erzeugt werden, führen dazu, daß sich die Bremsbacken und die Bremstrommel in den Bereichen radial ausdehnen, in denen der Druck und die Temperatur die größten Werte annehmen. Die üblichen Trommelbremsen, die mehrere Bremsbacken mit Bremsbeläge tragenden, im statischen Betriebszustand generell zylindrisch gekrümmten Druckplatten aufweisen und eng von einer im statischen Betriebszustand zylindrischen gekrümmten Reibungsfläche einer Bremstrommel umgeben sind, werden bei dynamischen Bremszuständen ellyptisch bzw. abgeplattet. Bei einer durch einen Drehnocken betätigbaren Bremse dehnen sich die Bremstrommeln und die Bremsbacken radial etwa um den Mittelpunkt der Bremsbacken und erzeugen dadurch einen zusätzlichen Freiraum für die Lagerenden der Bremsbacken, die deren Wegbewegung von den Schwenkzapfen erlauben, wenn die Versteifungsstege der Bremsbacken nicht gegen eine Bewegung gesichert sind. Die Wegbewegung der Bremsbacken von dem Schwenkzapfen führt zu unerwünschten Geräuschen und Vibrationen, ferner ist auch ein unnötig schneller Verschleiß der Bremsbeläge der Bremsbacken oft Folge dieser Art der "Selbstbetätigung" .
Zwar könnten die Bauteile der Bremse massiver ausgebildet werden, damit sich ein Aufbau ergibt, der bei dynamischen Bremszuständen weniger zu Formänderungen neigt, jedoch wäre ein solcher Aufbau wirtschaftlich unbefriedigend, weil für die Herstellung eine zusätzliche Metallmenge erforderlich wäre und zudem das Fahrzeuggewicht dadurch erhöht würde. Die Forderung nach einer wirtschaftlichen Herstellung und einem wirtschaftlichen Fahrzeugbetrieb schreibt vor, daß die bekannte, durch einen Drehnocken betätigbare Bremse sowohl zufriedenstellend als auch zuverlässig ist und daher verbessert werden sollte, wann immer sich eine Möglichkeit
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zu einer Verbesserung der Betriebsweise und der Wartung ergibt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Bremsbacke mit wenigstens einem Versteifungssteg geschaffen, der an einem Ende mit einer Lagermulde versehen ist, die eine solche Weite aufweist, daß sie sich radial gleitbeweglich einer zylindrischen Lagerfläche eines Schwenkzapfens anlegt, welcher an einem Träger wie dem Gehäuse einer Fahrzeugachse angebracht ist. Die Lagermulde ist dabei so ausgerichtet, daß sie um die zylindrische Lagerfläche des Schwenkzapfens in Abhängigkeit einer am anderen Ende der Bremsbacke aufgebrachten, auswärts gerichteten Kraft schwenkbar ist und sich der zylindrischen Lagerfläche des Schwenkzapfens anlegt, damit eine Bewegung der Bremsbacke in Abhängigkeit einer diese von dem Schwenkzapfen wegzubewegen trachtenden Kraft verhindert wird. Die Lagermulde kann eine bogenförmige Lagerfläche aufweisen, wobei ein Teil des Versteifungssteges der Bremsbacke tangential von einem Ende der bogenförmigen Lagerfläche absteht. Bei einer bevorzugsten Ausführungsform umfaßt das gemuldete Ende des Versteifungssteges der Bremsbacke einen Schlitz, der eine innere bogenförmige Lagerfläche sowie eine Maulöffnung umfaßt, welche von einstückigen Abschnitten des Versteifungssteges der Bremsbacke an den gegenüberliegenden Ende der bogenförmigen Lagerfläche gebildet wird.
Mit der Erfindung wird weiterhin ein Schwenkzapfen für eine durch einen Drehnocken betätigte Bremse geschaffen, der axial beabstandete zylindrische Lagerbereiche aufweist, die zur radialen verschiebbaren Aufnahme offenendiger Lagermulden ausgebildet sind, welche an einem Ende einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg vorgesehen sind, sowie zur Aufnahme eines Paares entgegengesetzt gerichteter Flächen, die an axial beabstandeten Stellen des Schwenkzapfens radial auswärts stehen, um sich den Versteifungsstegen der Bremsbacken anzulegen und zu verhindern, daß der Schwenkzapfen axial von dem
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Träger verlagert wird. Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist der Schwenkzapfen als länglicher Zapfen ausgebildet, der eine abgesetzte zylindrische Oberfläche aufweist, die an jedem Ende des Zapfens eine zylindrische Fläche mit einem
Durchmesser sowie eine zylindrische Fläche mit größerem oder kleinerem Durchmesser umfaßt, welche sich über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den Zylinderflächen der Zapfenenden erstreckt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trommelbremse,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht zur Veranschaulichung eines Teils der Bremsbacke und des Bremsschildes der Bremse gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Alternativausführung der Erfindung,
Fig. 5 eine Unteransicht der in Fig. 4 dargestellten Ausführungs form,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Teilansicht einer abweichenden Einrichtung zur schwenkbaren Lagerung
der Bremsbacken gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des Schwenkzapfens gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung einer
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Einrichtung zur schwenkbaren Montage der Bremsbacken gemäß Fig. 1 an einem Träger abweichender Bauart und
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des Schwenkzapfens gemäß Fig. 8.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Trommelbremse mit starrer Spannvorrichtung durch Nocken veranschaulicht. Die Trommelbremse 10 ist an einem Bremsschild 11 gelagert, welches starr am Gehäuse 12 der Fahrzeugachse befestigt ist. Die Trommelbremse 10 weist ein Paar von als Innenbacken ausgebildeten Bremsbacken 14 auf, von denen jede an einem Ende schwenkbeweglich an einem Schwenkzapfen 15 gelagert ist, der am Bremsschild 11 abgestützt ist. Die Schwenkzapfen 15 sind je in einer zylindrischen Bohrung 16 in Lagervorsprüngen 18 des Bremsschildes 11 vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die LagervorSprünge 18 als nach unten vorspringende Teile des Bremsschildes 11 ausgebildet und gegenüber dem Oberteil des Bremsschildes 11 axial versetzt. Diese axiale Versetzung ermöglicht eine Anordnung der Lageraugen oder Lagervorsprünge 18 zwischen den beiden Versteifungsstegen der Bremsbacken 14.
Ein Spannocken 19 ist drehbeweglich zwischen den den Schwenkzapfen 15 gegenüberliegenden, benachbarten Enden der Bremsbacken 14 angeordnet. Die Bremsbacken 14 sind je mit einer Folgerolle 22 als Nockenfolger versehen. Der Spannocken 19 ist drehfest an einer Spannwelle 20 gelagert, die in einem Lager 21 am Bremsschild 11 drehbeweglich ist. Die Spannwelle 20 ist mittels einer nicht näher dargestellten Betätigungsvorrichtung so drehbar, daß der Spannocken 19 in der Darstellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn über einen Winkel von etwa 10 bis 30 gedreht werden kann. Der Spannocken 19 erzeugt an den Folgerollen 22 und damit an den Bremsbacken 14 eine nach außen gerichtete Spannkraft, welche eine Schwenkbewegung der
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Bremsbacken um die Schwenkzapfen 15 herbeiführt. Diese Bewegung drückt die Bremsbeläge 24 in Anlage an die inneren Bremsflächen 26 einer Bremstrommel 25, die durch übliche Einrichtungen 23 an einem Rad 27 befestigt ist, welches mit der Nabe 29 an einer Achswelle am äußeren Ende des Achsgehäuses 12 gelagert ist. Wenn die Bremsen entlastet werden, so werden die Bremsbacken 14 und die Bremsbeläge 24 durch Rückholfedern 28, die ihren einander gegenüberliegenden Enden an den Versteifungsstegen der Bremsbacken befestigt sind, aus der Anlage an der Bremsfläche 26 der Bremstrommel 25 zurückgezogen.
Die Bremsbacken 14 sind als maschinell bearbeitete Teile mit Doppelversteifungsstegen ausgeführt. Hierbei weist jede Bremsbacke ein Paar von in axialem Abstand zueinander liegenden Versteifungsstegen 31 auf, die an einer Druckplatte 32 befestigt sind. Die Versteifungsstege 31 sind in radialer Richtung eben ausgebildet und in Längs- oder Umfangsrichtung gebogen. Die Druckplatte 32 der Bremsbacke ist in Umfangsrichtung gebogen und die Versteifungsstege 31 sind parallel zueinander an dem inneren gebogenen Bereich der Druckplatte 32 angeschweißt. Hierdurch wird eine im wesentlichen starre Bremsbacke aus Einzelteilen geschaffen, an der die Bremsbeläge 24 über Nieten oder durch eine chemische Klebverbindung befestigt werden können.
Jeder der Versteifungsstege 31 ist an dem der Folgerolle 22 gegenüberliegenden Ende mit einer offenen Lagermulde 34 versehen. Die Lagermulde 34 des als Schlitz mit einer inneren gebogenen Lagerfläche 35 und einem Maulbereich ausgebildet, welcher durch einstückige Abschnitte 36 und 38 der Bremsbacke 14 gebildet ist, die sich tangential von den einander gegenüberliegenden Enden der gebogenen Lagerfläche 35 aus nach außen erstrecken. Die Lagerfläche 35 ist halbkreisförmig ausgebildet und an eine komplementäre Oberfläche 17 des im wesentlichen zylindrischen Endabschnittes 13 des Schwenkzapfens 15 anlegbar. Die Lagerfläche 35 besteht aus einem oberen Abschnitt 37
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und aus einem unteren Abschnitt 39. Die Lagermulde 34 ist in ihrer Symmetrieebene gegenüber einer ümfangslinie der Bremstrommel oder der Bremsbacken geneigt angeordnet, derart, daß der obere Abschnitt 37 und der untere Abschnitt 39 der Lagerfläche 35 die komplementäre gebogene Oberfläche 17 am Ende des Zapfens 15 auf beiden Seiten einer durch den Mittelpunkt des Schwenkzapfens 15 und die Drehachse des am Achsgehäuse 12 gelagerten Rades 27 gehenden Radialebene liegen. Diese Radialebene ist in Fig. 3 durch die Linie A veranschaulicht, welche durch die Mittellinie des Schwenkzapfens 15 und die Längsmittellinie des Achsgehäuses 12 verläuft, welches koaxial zur Drehachse der Bremstrommel 25 und des daran befestigten Rades 27 liegt.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ergibt, sind das äußere Ende des unteren Abschnitts 39 der gebogenen Lagerfläche 35 und der Abschnitt 38 des Versteifungssteges 31 links in der Zeichnung so angeordnet, daß sie an einem Abschnitt der komplementären gebogenen Oberfläche 17 des Schwenkzapfens 15 anliegen, der rechts von der durch die Linie A gekennzeichneten Ebene liegt. Wenn die Trommelbremse 10 bei im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 entsprechend dem dort angegebenen Pfeil drehendem Rad und entsprechend drehender Bremstrommel 25 betätigt wird, so erzeugt die zwischen dem Bremsbelag 24 und der Bremsfläche 26 der Bremstrommel wirkende Reibung eine Umfangskraft, welche beide Bremsbacken 14 im Uhrzeigersinn mitzunehmen sucht. Die Umfangskraft zwischen der Bremstrommel 25 und dem Bremsbelag 24 an der in Fig. 1 rechts veranschaulichten Bremsbacke 14 sucht diese in Richtung auf den zugeordneten Schwenkzapfen 15 zu bewegen, so daß die vom Spannocken 19 aufgebrachte Spannkraft verstärkt wird. Die Umfangskraft zwischen der Bremstrommel 25 und dem Bremsbelag 24 an der in Fig. 1 linken Bremsbacke 14 ist der durch den Spannocken 19 aufgebrachten Spannkraft entgegengerichtet, so daß diese Bremsbacke, wenn sie nicht eingespannt wäre, durch die in Umfangsrichtung wirkende Kraft im.Uhrzeigersinn von dem zugehörigen Schwenkzapfen 15 wegbewegt würde, also in Richtung auf das Ende der
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linken Bremsbacke 14 mit der Folgerolle 22 gezogen würde. Eine solche Bewegung wird jedoch durch die mit einer Anstellung bzw. einer Einwärtsneigung angebrachte Lagermulde 34 dieser Bremsbacke 14 verhindert. Ein Teil der komplementären gebogenen Oberfläche 17 des Schwenkzapfens 15 liegt hierbei gegen das untere Ende der Lagerfläche 35 an, welches rechts von der durch die Linie A veranschaulichten Ebene liegt und verhindert so, daß die Bremsbacke sich von dem Schwenkzapfen wegbewegt bzw. von dem Schwenkzapfen freikommt.
Die Weite D der Maulöffnung der Lagermulde 34 und der Durchmesser der inneren gebogenen Lagerflache 35 sind so gewählt, daß die Bremsbacke auf die Enden des Schwenkstiftes 15, welche zu beiden Seiten des Lagervorsprungs 18 am Bremsschild vorstehen, aufgeschoben werden. Dies vereinfacht die Montage und Demontage, während dennoch der untere Abschnitt 39 der Lagermulde 34 und der Versteifungsabschnitt 38 einen Teil des Schwenkzapfens 15 hakenartig umgreift, der im Abstand von dem Hauptlagerabschnitt liegt. Der untere Endabschnitt 39 der Lagermulde und der Versteifungsteil 38 sind so ausgerichtet, daß sie dem entfernten Abschnitt des Schwenkzapfens 15 anliegen und verhindern, daß sich die Bremsbacke von dem Schwenkzapfen wegbewegt, wenn die Bremsbacken selbsttätig in die Wirklage bewegt werden. Aufgrund des für einen leichten Zusammenbau vorgesehenen Spiels bewegt sich der Versteifungssteg um eine begrenzte Strecke, bis das hakenförmige Ende des Steges sich dem Schwenkzapfen anlegt. Wenn jedoch die Lagermulde an dem Schwenkzapfen anstößt, wird eine weitere Bewegung der Bremsbacke verhindert, die infolge einer Kraft auftreten könnte, welche sie weg von dem Schwenkzapfen zu bewegen sucht.
Ebenfalls zur Erleichterung der Herstellung der Montage ist die innere gebogene Lagerfläche 35 bevorzugt etwa halbkreisförmig ausgebildet, wobei die Lagerfläche der Lagermulde 34 zwischen ihren Enden einen Bogenumfang von weniger als 180° bilden kann. Die Lagermulde 34 bzw. die geschlitzten Enden der Bremsbacken 14 sind vorzugsweise in einem Winkel zwischen
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etwa 5 und 30 gegen der durch die Linie B in Fig. 3 veranschaulichten Ebene geneigt. Die Linie B stellt eine Ebene dar, die durch die Mitte des Schwenkzapfens 15 geht und parallel zu der Vertikalachse der Bremse verläuft, welche durch die Mitte des Spannockens geht, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Bei einem Bogenumfang der inneren Lagerfläche von 180 ergibt dies einen Bogenumfang von 5° bis 30 der bogenförmigen Lagerfläche 35 an ihrem unteren Endabschnitt 39, der auf der rechten bzw. entfernten Seite der durch die Linie B in Fig. 3 dargestellten Ebene liegt.
Das Maß der Erstreckung über die durch die Mitte des Schwenkzapfens und die Drehachse des Rades verlaufende Ebene hinweg, das erforderlich ist, um das gemuldete Ende des Versteifungssteges der Bremsbacke auf dem Schwenkzapfen festzuhalten, hängt ab von der Größe der Bremse und der Lageanordnung des Schwenkzapfens gegenüber der Drehachse sowie von dem Durchmesser der Bremsfläche der Bremstrommel. Die zuvor beschriebene Ausrichtung der Lagermulde hat sich als zufriedenstellend erwiesen bei einer Bremse mit einem Nenndurchmesser von 419 mm (16-1/2 inch), die ein Paar Schwenkzapfen aufweist, die 64 mm (2-1/2 inch) voneinander entfernt auf einer Linie liegen, welche 171 mm (6-3/4 inch) unter der horizontalen Mittellinie verläuft, wobei der Durchmesser der Lagerfläche der Lagermulde 25,4 mm (1 inch) beträgt. Wenn auch die Ausrichtung bei anderen Bremsen abweichen kann, wird doch eine entsprechende Festhaltung bzw. Zurückhaltung erreicht, so lange, wie das untere Ende 39, 38 der Lagermulde über die durch die Linie B in Fig. 3 dargestellte Ebene hinausragt. Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der untere Endabschnitt 39 der Lagermulde 34 um etwa 20 über die rechte Seite der Ebene hinaus, die durch die Linie B veranschaulicht wird, während der Teil 39 der Versteifungssteges, welcher tangential von dem unteren Endabschnitt 3 9 der Lagermulde 34 absteht, um eine wesentliche Strecke von etwa 6,3 mm (1/4 inch) über den unteren Endabschnitt 39 vorsteht.
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Obwohl die Lagermulden 34 dieselbe Breite oder Dicke aufweisen können wie die Versteifungsstege 31 der Bremsbacken, ist es vorzuziehen, eine größere Anlagefläche für die Lagerung an dem Schwenkzapfen 15 vorzusehen. Durch eine die Lagermulde 34 umgebende Schulter 40 kann die gebogene Lagerfläche 35 in ihrem tragenden Bereich vergrößert v/erden. Hierzu kann beispielsweise ein U-förmiges Element auf die Oberfläche der Versteifungsstege aufgeschweißt werden.
Bei der Montage v/erden die Schwenkzapfen 15 in die Bohrungen 16 der Lagervorsprünge 18 des Bremsschildes 11 eingedrückt. Die Bremsbacken 14 werden dadurch am Bremsschild 11 gelagert, daß die Lagermulden 34 in im wesentlichen radialer Richtung über die zylindrischen Enden 13 der Schwenkzapfen 15 geschoben werden, die sich aus den einander gegenüberliegenden Seiten der Lagervorsprünge 18 heraus erstrecken. Die Versteifungsstege 31 jeder Bremsbacke können mit in seitlicher Richtung fluchtenden Öffnungen 41 beispielsweise durch Stanzen versehen werden. Ein Stift 42 wird durch die seitlich oder axial fluchtenden Löcher 41 jeder Bremsbacke 14 hindurchgeschoben und die gegenüberliegenden Enden einer Haltefeder 44 an dem jeweils zugehörigen Lagerstift 42 angehakt. Die Haltefeder 44 unterstützt die Rückholfeder 28 bei der Andrückung der gebogenen Lagerfläche 35 der Lagermulden 34 der Bremsbakken 14 an die Schwenkzapfen 15.
In Nuten 46 an den einander gegenüberliegenden Enden der Schwenkzapfen 15 ist ein Paar von Sprengringen 45 angeordnet, welche eine Axialbewegung der Versteifungsstege 31 der Bremsbacken gegenüber dem zugehörigen Schwenkzapfen 15 vermeiden.
Die übrigen Bauteile der Trommelbremse 10 gemäß Fig. 1 und der Bremstrommel 25 werden in der üblichen Weise montiert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Paar Bremsbacken 51 mit
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offendendigen Lagermulden 52 schwenkbar an einem einzigen Schwenkzapfen 57 gelagert sind. Bei dieser Ausfuhrungsform sind die Druckplatten der Bremsbacken mit Bremsbelagmaterial 56 versehen, während das gemuldete Ende einer der Versteifungsstege 58 jeder Bremsbacke axial versetzt ist, damit es einen Sitz auf dem Schwenkzapfen 54 innen neben dem gemuldeten Ende des Versteifungssteqes 59 der anderen Bremsbacke einnehmen kann. Eine entsprechende Anordnung unter Verwendung axial versetzter, gemuldeter Enden kann ebenfalls zur schwenkbaren Montage einzelner Bremsbacken mit Versteifungsstegen auf einem einzelnen Schwenkzapfen benutzt werden.
Die erfindungsgemäß gestalteten Bremsbacken ermöglichen somit eine einfache Montage und Demontage durch Lagermulden für die Schwenkzapfen, wobei jedoch infolge der besonderen Ausrichtung oder Neigung der Lagermulden gegenüber den am Bremsschild abgestützten Schwenkzapfen ein Selbstblockieren trotz der offenendigen Lagermulden für die Schwenkzapfen nicht mehr auftreten kann.
Die Fig. 6 zeigt eine alternative Anordnung zur Montage einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg, bei der jeder Versteifungssteg eine offenendige Lagermulde zu einem Lagerauge der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art aufweist. In Fig. 6 ist ein Schwenkzapfen 60 in eine Buchse 61 eingesetzt, die ihrerseits in der zylindrischen Bohrung 16 der Lagerbohrung 18 des Bremsschildes sitzt.
Der Schwenkzapfen 60 ist, wie am besten die Fig. 7 erkennen läßt, ein länglicher Bauteil mit einer abgesetzten oder abgestuften zylindrischen Oberfläche, die sich aus einer zylindrischen Lagerfläche 62 und 64 an jedem Zapfenende und einer zylindrischen Montagefläche 65 zusammensetzt, welche sich über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den Lagerflächen 62 und 64 erstreckt. Die Lagerflächen 62, 64 haben den gleichen Durchmesser und sind kleiner als die Montagefläche 65. Die Flächen 62, 64 sind darüberhinaus von der Montageflä-
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ehe durch ein Paar entgegengesetzt gerichteter radial verlaufender Flächen 66 und 68 getrennt.
Der Durchmesser und die Länge der Halterungsfläche 65 ermöglicht einen Paßsitz in der Buchse 61, bei dem die entgegengesetzt gerichteten radialen Flächen 66 und 68 mit den Außenflächen des Lagervorsprungs 18 bündig verlaufen. Die gemuldeten Enden 34 einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg sitzen radial verschiebbar auf den zylindrischen Lagerflächen 62 und 64 bzw. stehen mit diesen in Eingriff. Wenn die Rückholfeder 28 und/oder die Haltefeder an den Bremsbacken angebracht ist, werden die Enden des Nockenfolgeteils der Bremsbacken gegen den Dreh- bzw. Spannocken gedrückt, wobei die offenendigen Lagermulden einen festen Sitz auf den Lagerflächen 62 und 64 erhalten. Die Weite D der Lagermulden 34 ist nicht so groß wie der Durchmesser der Halterungsfläche 65. Der die Lagermulden 34 umschließende Teil der Versteifungsstege der Bremsbacke dienen dadurch als Anlageflachen, die mit den radial verlaufenden Flächen 66, 68 des Schwenkzapfens in Berührung kommen und eine wesentliche axiale Bewegung des Schwenkzapfens 60 gegenüber den Versteifungsstegen 31 der Bremsbacke sowie dadurch eine axiale Verlagerung des Schwenkzapfens 60 aus der Bohrung 16 verhindern.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Anordnung zur Montage einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg, bei der jeder Versteifungssteg eine offenendige Lagermulde für einen Bremsenträgerteil hat. In die Fig. 8 ist der Bremsenträgerteil bzw. der Bremsschild derart ausgebildet, daß er ein Paar axial beabstandeter, herabstehender Lagervorsprünge 71 und 72 mit einer zylindrischen Bohrung 73, 74 oder ein Paar axial fluchtender zylindrischer Bohrungen 73 und 74 aufweist, die durch die Lagervorsprünge hindurchgehen.
Der Schwenkzapfen 70 ist, wie am besten die Fig. 9 erkennen läßt, ein langgestrecktes Element mit einer abgesetzten zylindrischen Oberfläche, die sich aus jeweils an den Enden
ausgebildeten Haiterungsflächen 76 und 77 sowie einer zylindrischen Lagerfläche 78 zusammensetzt, welche über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den Halterungsflächen 76 und 77 verläuft. Die Halterungsflächen 76, 77 haben den gleichen Durchmesser und sind größer ausgebildet als die Lagerfläche 78. Die Lagerfläche 78 ist von den Haiterungsflächen 76, 77 durch ein Paar gegensetzlich gerichteter radial verlaufender Flächen 79 und 80 getrennt.
Der Durchmesser und die Länge der Haiterungsflächen 76 und führen zu einem Paßsitz in den Bohrungen 73 und 74 der axial beabstandeten Lagervorsprünge 71 und 72, wobei die radialen Flächen 79 und 80 bündig mit den Innenflächen der Lagervorsprünge 71, 72 abschließen. Die gemuldeten Enden 34 einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg sitzen radial verschiebbar auf axial beabstandeten Lagerbereichen der Lagerfläche auf bzw. liegen diesen an. Die Rückhol- und/oder Haltefedern werden so angebracht, daß sie die Bremsbacken in Richtung auf den Spann- oder Drehnocken belasten und die Lagermulden 34 mit festem Sitz auf dem Schwenkzapfen 70 halten. Wie bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist die Weite D der Lagermulden nicht so groß wie der Durchmesser der zylindrischen Halterungsflächen 76, 77, so daß die die Lagermulden umschließenden Stege als Widerlager dienen, denen sich die radial verlaufenden Flächen 79, 80 des Schwenkzapfens anlegen. Die VersteifungsStege 31 der Bremsbacken und die Flächen 79, 80 des Schwenkzapfens wirken dadurch zusammen und verhindern eine wesentliche axiale Bewegung des Schwenkzapfens 7O gegenüber den VersteifungsStegen 31 der Bremsbacken, wodurch zugleich verhindert wird, daß der Schwenkzapfen 70 axial aus den beabstandeten Bohrungen 73, 74 heraus verlagert wird.
Die Schwenkzapfen 60 und 70 sind beide langgestreckte Zapfen mit abgesetzten zylindrischen Lagerbereichen zur Aufnahme der offenendigen Lagermulden einer Bremsbacke mit doppeltem Versteifungssteg sowie mit einem Paar gegensätzlich gerichteter Flächen, die radial auswärts verlaufen und axial beabstandet
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sind, um zu verhindern, daß der Schwenkzapfen eine wesentliche Bewegung gegenüber den Versteifungsstegen der Bremsbacke ausführt und was noch wichtiger ist, verhindert, daß der Schwenkzapfen axial aus der Bremsbackenbohrung heraus verlagert wird. Dadurch benötigen die Schwenkzapfen keine weiteren Elemente als Sprengringe oder Druckplatten zur Festlegung gegen eine gefährliche Verlagerung aus der Träger- bzw. Bremsschi ldbohrung.
Bei der Verwendung in Verbindung mit offenendigen Bremsbacken mit Doppelversteifungssteg, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, führt der kleinere Durchmesser der Lagerflächen der Schwenkzapfen 60 und 70 dazu, daß ein stärkerer Versteifungsstegabschnitt hakenförmig um den Schwenkzapfen herumgreift. Dies ist vorteilhaft wegen der auftretenden hohen Spannungen, wenn der Schwenkzapfen das hakenförmige Ende des Bremsbafcken-Versteifungssteges bei dynamischen Bremszuständen gegen eine Verlagerung festhält. Eine Vergrößerung der Endfestigkeit des Versteifungssteges wird durch den kleineren Durchmesser der zylindrischen Lagerflächen erreicht, während die zylindrischen Halterungsflächen der Schwenkzapfen 60 und 70 mit größerem Durchmesser ermöglichen, daß die verbesserten, offenendigen Bremsbacken mit Doppelversteifungssteg in Verbindung mit Bremsträgerplatten verwendet werden können, die Schwenkzapfenbohrungen mit großem Durchmesser haben. Die Schwenkzapfen 60 und 70 können somit in Verbindung mit den verbesserten offenendigen Bremsbacken mit Doppelversteifungssteg als Ersatzteile für Bremsen verwendet werden, die bereits in Betrieb sind, und zugleich auch als Bauteile für neue Bremsen, ohne daß dazu eine Änderung der Werkzeugausrüstung zur Herstellung der Bremsträgerplatten erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
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Claims (23)

Patentanwälte 2 8 1 8 G 8 Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 27. April 1978 ROCKWELL INIERNATIONAL CORPORATION Graut Street Pittsburgh, Pennsylvania /V«St.A. Unser Zeichen: R 960 Ansprüche ;
1.) Bremsbacke mit wenigstens einem Versteifungssteg, der an einem Ende mit einer Lagermulde versehen ist, deren Weite eine radiale, gleitbewegliche Anlage an einer zylindrischen Lagerfläche eines Zapfens erlaubt, der an einem Träger der Fahrzeugachse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagermulde endseitig offen ausgebildet und derart ausgerichtet ist, daß sie um die zylindrische Lagerfläche des Zapfens in Abhängigkeit von einer am anderen Ende der Bremsbacke aufgebrachten auswärtsgerichteten Kraft schwenkbar ist, wobei sie der zylindrischen Lagerfläche anliegt und eine Bewegung der Bremsbacke in Abhängigkeit von einer Kraft verhindert, die die Bremsbacke von den Schwenkzapfen wegzubewegen sucht.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagermulde eine innere gebogene Lagerfläche aufweist und ein Teil des Versteifungssteges am Ende der gebogenen Lagerfläche von dieser tangential absteht.
3. Bremsbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gebogene Lagerfläche sich zwischen ihren Enden über einen Bogenumfang von höchstens 180° erstreckt.
4. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das eine Ende der gebogenen Lagerfläche derart angeordnet ist, daß es sich der zylindrischen Oberfläche des Schwenkzapfens anlegt, wenn eine Kraft die Bremsbacke weg von dem Lagerzapfen zu bewegen sucht.
5. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der tangential von der bogenförmigen Lagerfläche abstehende Abschnitt des Versteifungssteges so angeordnet ist, daß er sich der zylindrischen Lagerfläche des Schwenkzapfens anlegt, wenn eine Kraft die Bremsbacke von dem Schwenkzapfen weg zu bewegen sucht.
6. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich, net , daß das eine Ende der bogenförmigen Lagerfläche und der tangential abstehende Abschnitt des Versteifungssteges einen Bereich des Versteifungssteges umfassen, der den Schwenkzapfen hakenförmig umgreift und sich diesem beim Auftreten einer Kraft anlegt, die die Bremsbacke von dem Schwenkzapfen weg zu bewegen sucht.
7. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagermulde in
ο _
Form eines Schlitzes ausgebildet ist, der eine innere bogenförmige Lagerfläche umfaßt, welche entgegengesetzt angeordnete Enden sowie einen Maulbereich aufweist, welcher durch einstückige Abschnitte des Versteifungssteges an den gegenüberliegenden Enden der bogenförmigen Lagerfläche gebildet ist, und daß der Schlitz so ausgerichtet oder geneigt ist, daß der Versteifungsstegbereich an einem Endabschnitt der bogenförmigen Lagerfläche sich dem Schwenkzapfen anlegt, wenn eine Kraft die Bremsbacke von dem Schwenkzapfen weg zu bewegen sucht.
8. Bremsbacke mit Doppelversteifungsstegen, die jeweils an einem Ende mit einer offenen Lagermulde versehen sind, welche seitlich mit der jeweils anderen Lagermulde fluchten, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lagermulde eine innere bogenförmige Lagerfläche mit gegenüberliegenden Enden und einen Maulbereich aufweist, welcher durch einstückige Abschnitte der Bremsbacke an den gegenüberliegenden Enden der bogenförmigen Lagerfläche gebildet ist, daß die Maulbereiche eine Weite aufweisen, die die Anlage eines festen Zapfens an der bogenförmigen Lagerfläche erlaubt, daß ferner die Lagerflächen so ausgerichtet sind, daß sie sich an eine komplementäre bogenförmige Oberfläche des Zapfens anlegen, wenn am anderen Ende der Bremsbacke eine auswärts gerichtete Kraft aufgebracht wird, und der Zapfen sich gegen einen Abschnitt der Lagermulden anlegt, der in Bezug auf den Zapfen so angeordnet ist, daß er eine wesentliche Bewegung der Bremsbacke in Abhängigkeit einer Kraft verhindert, die diese weg von dem Zapfen zu bewegen sucht.
9. Trommelbremse für ein Fahrzeugrad, mit einer Tragvorrichtung, einem Paar von Bremsbacken und mit einem drehbar zwischen benachbarten Enden der Bremsbacken angeordneten Spannocken, wobei die gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken je mit einer offenendigen Lagermulde versehen und
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radial auf einen auf der Tragvorrichtung gelagerten Zapfen gleitbeweglich aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lagermulde eine innere bogenförmige Lagerfläche aufweist, welche an einem Oberflächenabschnitt des Zapfens zu beiden Seiten einer Ebene anliegt, die durch die Zapfenmitte geht und parallel zu einer Hauptachse der Bremse verläuft, welche durch die Mitte des drehbaren Spannockens verläuft, wobei der untere Bereich der bogenförmigen Lagerfläche sich auf der dem Zapfen entfernten Seite wenigstens über einen Bogen von 5 erstreckt.
10. Trommelbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagermulde als Schlitz mit einer inneren gebogenen Lagerfläche und einem Maulbereich ausgebildet ist, welcher durch einstückige Bremsbackenabschnitte an gegenüberliegenden Enden der bogenförmigen Lagerfläche gebildet ist, wobei der Schlitz so ausgerichtet ist, daß die bogenförmigen Lagerflächen dem Zapfen auf beiden Seiten der Ebene anliegen.
11. Trommelbremse für ein Fahrzeugrad, mit einer Tragvorrichtung, einem Paar von Bremsbacken und einem drehbar zwischen benachbarten Enden der Bremsbacken angeordneten Spannocken, wobei die gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken je mit einer offenendigen Lagermulde versehen und radial auf einen an der Tragvorrichtung gelagerten Zapfen gleitbeweglich aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagermulde eine innere bogenförmige Lagerfläche aufweist, welche an einem Oberflächenbereich des Zapfens anliegt, wobei ein Bremsbackenabschnitt tangential von wenigsten einem Ende der bogenförmigen Lagerfläche absteht und wesentlich über eine radiale Ebene vorsteht, die durch die Mitte des Zapfens und die Drehachse des Rades verläuft, wobei dieser Abschnitt sich auf einer Seite der Ebene erstreckt, die von einem Hauptteil der bogenförmigen Lagerfläche entfernt liegt.
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12. Schwenkzapfen für eine Fahrzeug-Trommelbremse, gekennzeichnet durch eine längliche Zapfenausbildung mit axial beabstandeten zylindrischen Lagerflächen zur radialen, gleitbeweglichen Aufnahme einer offenendigen Lagermulde einer Bremsbacke mit Doppelversteifungsstegen sowie mit einem Paar entgegengesetzt gerichteter Flächen, die an axial beabstandeten Stellen des Zapfens radial auswärts verlaufen und eine wesentliche axiale Bewegung des Zapfens gegenüber der Bremsbacke mit Doppelversteifungsstegen verhindert.
13. Schwenkzapfen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axial beabstandeten zylindrischen Lagerbereiche durch eine zylindrische Lagerfläche an jedem Zapfenende gebildet sind und jede der zylindrischen Lagerflächen an ihrem axial innenliegenden Ende durch eine radial verlaufende Fläche des Zapfens begrenzt ist.
14. Schwenkzapfen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die axial beabstandeten zylindrischen Lagerbereiche durch eine zylindrische Lagerfläche zwischen den Enden des Zapfens gebildet sind und die zylindrische Lagerfläche an jeder ihrer axial außenliegenden Enden durch eine radial verlaufende Zapfenflache begrenzt ist.
15. Schwenkzapfen für eine durch einen drehbaren Spannocken betätigbare Bremse, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Zapfen mit abgesetzten zylindrischen Flächen, die eine zylindrische Lagerfläche eines Durchmessers an jedem Zapfenende und eine zylindrische Halterungsfläche größeren Durchmessers umfaßt, die sich über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den zylindrischen Lagerflächen erstreckt.
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16. Schwenkzapfen für eine durch einen drehbaren Spannocken betätigbare Bremse, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Lagerzapfen mit einer abgesetzten zylindrischen Oberfläche, die eine zylindrische Halterungsfläche mit einem Durchmesser an jedem Zapfenende und eine zylindrische Lagerfläche mit kleinerem Durchmesser umfaßt, welche sich über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den zylindrischen Halterungsflächen erstreckt.
17. Drehnockenbetätigte Trommelbremse für ein Fahrzeugrad, mit einem eine durch ihn hindurchgehende Öffnung aufweisenden Träger und mit einem Paar Bremsbacken, von denen jede Bremsbacke wiederum ein Paar axial beabstandeter Versteifungsstege aufweist, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Bauteil mit einem ersten, axial in die öffnung des Trägers einsetzbaren Abschnitt und mit einem zweiten, axial beabstandete zylindrische Lagerflächen bildenden Abschnitt, ferner durch die Ausbildung offenendiger Lagermulden in jedem Versteifungssteg an jeweils einem Ende der Bremsbacken, von denen die Lagermulden an dem Ende einer jeden Bremsbacke seitlich miteinander fluchten und die Weite der Lagermulden groß genug ausgebildet ist, damit sie radial gleitbeweglich in Anlage an die zylindrischen Lagerbereiche bringbar ist, jedoch kleiner ist als dieentsprechende Weite des ersten Abschnittes des Bauteils, wodurch verhindert wird, daß der erste Bereich des Bauteils eine wesentliche axiale Strecke zwischen den Versteifungsstegen beweglich ist, wenn beide der Lagermulden den zylindrischen Lagerbereichen anliegen.
18. Drehnockenbetätigte Trommelbremse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägeröffnung als durch den Träger hindurchgehende Bohrung ausgebildet ist und der erste Abschnitt des langgestreckten Bauteils eine zylindrische Halterungsfläche ist, die zwi-
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sehen den zylindrischen Lagerbereichen liegt und einen größeren Durchmesser aufweist als diese.
19. Drehnockenbetätigte Bremse nach Anspruch 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägeröffnung als Bohrung durch axial beabstandete Lagervorsprünge des Trägers ausgebildet ist und der erste Abschnitt des langgestreckten Bauteils ein Paar axial beabstandeter zylindrischerHalterungsflächen umfaßt, die in die LagervorSprünge eingesetzt sind, während der zweite Abschnitt des langgestreckten Bauteils eine zylindrische Lagerfläche ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der axial beabstandeten zylindrischen Halterungsflächen und die sich zwischen den axial beabstandeten zylindrischen Halterungsflächen erstreckt.
20. Trommelbremse für ein Fahrzeugrad mit einem Träger, einem Paar von Bremsbacken, die jeweils ein Paar axial beabstandeter Versteifungsstege aufweisen, wobei zwischen benachbarten Enden der Bremsbacken ein Betätiger angeordnet ist, während die entgegengesetzt liegenden Enden der Bremsbakken um einen Zapfen schwenkbeweglich gehalten sind, welcher in einer in dem Träger ausgebildeten zylindrischen Bohrung gehalten ist, während die benachbarten Enden der Bremsbakken auf den den Betätiger bildenden drehbaren Spannocken zu vorbelastet sind, gekennzeichnet durch einen Schwenkzapfen mit einem zylindrischen, in der Trägerbohrung sitzenden Mittelabschnitt und einer zylindrischen Lagerfläche zu beiden Seiten des Mittelabschnittes, die jeweils einen kleineren Durchmesser haben als dieser, sowie durch in jedem Versteifungssteg an der Betätigungsseite entgegensetzt liegenden Enden der Bremsbacken ausgebildete offenendige Lagermulden, deren Weite eine radiale, gleitbewegliche Anlage an den Zylinderlagerflächen des Zapfens erlaubt, jedoch kleiner ist als der Durchmesser des Zapfenmittelabschnittes, wobei die Versteifungsstege so beabstandet sind, daß die Lagermulden neben den axial beabstan-
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deten Enden des zylindrischen Mittelabschnittes des Zapfens sitzen und dessen axiale Verlagerung aus der Trägerbohrung verhindern.
21. Trommelbremse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede der offenendigen Lagermulden eine innere bogenförmige Lagerfläche aufweist und ein Abschnitt des Versteifungssteges an einem Ende der bogenförmigen Lagerfläche tangential absteht, wobei die Lagermulden so ausgerichtet sind, daß sie beim Angriff einer auswärtsgerichteten Kraft am anderen Ende der Bremsbacke um die zylindrischen Lagerflächen des Zapfens schwenken und sich dabei den zylindrischen Lagerflächen anlegen, wodurch eine Weiterbewegung der Bremsbacke beim Auftreten einer sie von dem Zapfen weg zu bewegen suchende Kraft verhindert wird.
22. Trommelbremse für ein Fahrzeugrad, mit einem Träger, einem Paar von Bremsbacken, welche jeweils ein Paar axial beabstandeter Versteifungsstege aufweisen, und mit einem zwischen benachbarten Enden der Bremsbacken angeordneten Betätiger, wobei die entgegensetzt liegenden Enden der Bremsbacken schwenkbeweglich an einem Lagerzapfen angeordnet sind, der in einem Paar axial fluchtender Bohrungen gehalten ist, welche durch axial im Abstand liegende Abschnitte des Trägers gehen, und wobei die benachbarten Enden der Bremsbacken auf den als Betätiger dienenden drehbaren Spannnocken zu vorbelastet sind, gekennzeichnet durch einen Lagerzapfen mit an jedem seiner Enden ausgebildeten zylindrischen Halterungsfläche sowie mit einer zylindrischen Lagerfläche zwischen den Halterungsflächen, wobei jede der zylindrischen Halterungsflächen einen größeren Durchmesser hat als die zylindrische Lagerfläche und jeweils in einer der axial fluchtenden Bohrungen gehalten ist, sowie durch die Ausbildung einer offenendigen Lagermulde in jedem Versteifungssteg an den der Betätigungsseite gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken, deren Weite so bemessen ist, daß sie radial gleitbeweglich auf die zylindri-
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sehe Lagerfläche des Lagerzapfens aufschiebbar, jedoch kleiner ist als der Durchmesser der zylindrischen Halterungsflächen des Lagerzapfens, wobei die Verstexfungsstege im Abstand voneinander liegen, so daß der Sitz der Lagermulden an die Halterungsflächen angrenzt und so eine Verschiebung der Halterungsfläche von den axial fluchtenden Bohrungen verhindert wird.
23. Trommelbremse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die offenendigen Lagermulden eine innere bogenförmige Lagerfläche und einen an deren einem Ende tangential abstehenden Abschnitt des Versteifungssteges umfassen, wobei die Lagermulden so ausgerichtet sind, daß sie abhängig von einer am anderen Ende der Bremsbacke einwirkenden, auswärts gerichteten Kraft um die zylindrische Lagerfläche des Lagerzapfens schwenkbar sind und sich den zylindrischen Lagerflächen anlegen, wodurch eine weitere Bewegung der Bremsbacke bei einer diese von dem Lagerzapfen weg zu bewegen trachtenden Kraft verhindert wird.
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