DE2818682C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/16—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
- F16D51/18—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes
- F16D51/20—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes extending in opposite directions from their pivots
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkzapfen zur Abstützung
der der Betätigungseinrichtung abgewandten Enden der Brems
backen einer Innenbacken-Trommelbremse der Simplex-Bauart,
der vom Bremsschild gehalten ist und in einseitig offene
Lagermulden der mit zwei parallelen, mit Abstand zueinander
verlaufenden Versteifungsstegen versehenen Bremsbacke ein
greift.
Eine solche Anordnung ist aus der US-PS 17 61 933 bekannt.
Der dort offenbarte Schwenkzapfen weist über seine gesamte
axiale Länge einen konstanten Querschnitt auf, so daß ohne
zusätzliche Maßnahme nicht sichergestellt werden kann,
daß der Schwenkzapfen in axialer Richtung aus seiner Halte
rung herausgleitet.
Demgegenüber soll die Aufgabe gelöst werden, den Schwenk
zapfen einer derartigen Innenbacken-Trommelbremse gegen
axiale Bewegung gegenüber der Bremsbacke zu sichern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Schwenkzapfen beidendig je einen Absatz aufweist,
mit seinem größeren Durchmesser im Bremsschild gehalten
ist und mit seinem kleineren Durchmesser in die Lagermulden
der Versteifungsstege eingreift, wobei die Seitenwände
der Versteifungsstege gegebenenfalls mit Spiel an den
zwischen den von den abgesetzten Durchmessern gebildeten
radialen Flächen des Schwenkzapfens anliegen.
Die vorteilhafte Weiterbildung eines derartigen Schwenk
zapfens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des
Schwenkzapfens den kleineren Durchmesser aufweisen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Innenbacken-
Trommelbremse der Simplex-Bauart,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht gemäß der Linie
2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht zur Veranschaulichung eines Teils
der Bremsbacke und des Bremsschildes der Bremse
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Teilansicht der erfin
dungsgemäßen Schwenkzapfenlagerung der Bremsbacken
bei einer Trommelbremse gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Schwenkzapfens
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer
alternativen Ausführungsform, und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des Schwenkzapfens
gemäß Fig. 6.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Trom
melbremse mit starrer Spannvorrichtung durch Nocken veran
schaulicht. Die Trommelbremse 10 ist an einem Bremsschild 11
gelagert, welches starr am Gehäuse 12 der Fahrzeugachse be
festigt ist. Die Trommelbremse 10 weist ein Paar von als In
nenbacken ausgebildeten Bremsbacken 14 auf, von denen jede
an einem Ende schwenkbeweglich an einem Schwenkzapfen 15 ge
lagert ist, der am Bremsschild 11 abgestützt ist. Die Schwenk
zapfen 15 sind je in einer zylindrischen Bohrung 16 in Lager
vorsprüngen 18 des Bremsschildes 11 vorgesehen. Wie am besten
aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Lagervorsprünge 18 als
nach unten vorspringende Teile des Bremsschildes 11 ausgebil
det und gegenüber dem Oberteil des Bremsschildes 11 axial
versetzt. Diese axiale Versetzung ermöglicht eine Anordnung
der Lageraugen oder Lagervorsprünge 18 zwischen den beiden
Versteifungsstegen der Bremsbacken 14.
Ein Spannocken 19 ist drehbeweglich zwischen den den Schwenk
zapfen 15 gegenüberliegenden, benachbarten Enden der Brems
backen 14 angeordnet. Die Bremsbacken 14 sind je mit einer
Folgerolle 22 als Nockenfolger versehen. Der Spannocken 19
ist drehfest an einer Spannwelle 20 gelagert, die in einem
Lager 21 am Bremsschild 11 drehbeweglich ist. Die Spannwelle
20 ist mittels einer nicht näher dargestellten Betätigungsvor
richtung so drehbar, daß der Spannocken 19 in der Darstellung
gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn über einen Winkel von etwa 10°
bis 30° gedreht werden kann. Der Spannocken 19 erzeugt an den
Folgerollen 22 und damit an den Bremsbacken 14 eine nach
außen gerichtete Spannkraft, welche eine Schwenkbewegung der
Bremsbacken um die Schwenkzapfen 15 herbeiführt. Diese Bewe
gung drückt die Bremsbeläge 24 in Anlage an die inneren
Bremsflächen 26 einer Bremstrommel 25, die durch übliche
Einrichtungen 23 an einem Rad 27 befestigt ist, welches mit
der Nabe 29 an einer Achswelle am äußeren Ende des Achsge
häuses 12 gelagert ist. Wenn die Bremsen entlastet werden,
so werden die Bremsbacken 14 und die Bremsbeläge 24 durch
Rückholfedern 28, die ihren einander gegenüberliegenden En
den an den Versteifungsstegen der Bremsbacken befestigt sind,
aus der Anlage an der Bremsfläche 26 der Bremstrommel 25 zu
rückgezogen.
Die Bremsbacken 14 sind als maschinell bearbeitete Teile mit Doppelver
steifungsstegen ausgeführt. Hierbei weist jede Bremsbacke ein
Paar von in axialem Abstand zueinander liegenden Verstei
fungsstegen 31 auf, die an einer Druckplatte 32 befestigt
sind. Die Versteifungsstege 31 sind in radialer Richtung eben
ausgebildet und in Längs- oder Umfangsrichtung gebogen. Die
Druckplatte 32 der Bremsbacke ist in Umfangsrichtung gebogen
und die Versteifungsstege 31 sind parallel zueinander an dem
inneren gebogenen Bereich der Druckplatte 32 angeschweißt.
Hierdurch wird eine im wesentlichen starre Bremsbacke aus
Einzelteilen geschaffen, an der die Bremsbeläge 24 über Nie
ten oder durch eine chemische Klebverbindung befestigt werden
können.
Jeder der Versteifungsstege 31 ist an dem der Folgerolle 22
gegenüberliegenden Ende mit einer offenen Lagermulde 34 ver
sehen. Die Lagermulde 34 des als Schlitz mit einer inneren
gebogenen Lagerfläche 35 und einem Maulbereich ausgebildet, wel
cher durch einstückige Abschnitte 36 und 38 der Bremsbacke 14
gebildet ist, die sich tangential von den einander gegenüber
liegenden Enden der gebogenen Lagerfläche 35 aus nach außen
erstrecken. Die Lagerfläche 35 ist halbkreisförmig ausgebildet
und an eine komplementäre Oberfläche 17 des im wesentlichen
zylindrischen Endabschnittes 13 des Schwenkzapfens 15 anleg
bar. Die Lagerfläche 35 besteht aus einem oberen Abschnitt 37
und aus einem unteren Abschnitt 39. Die Lagermulde 34 ist in
ihrer Symmetrieebene gegenüber einer Umfangslinie der Brems
trommel oder der Bremsbacken geneigt angeordnet, derart, daß
der obere Abschnitt 37 und der untere Abschnitt 39 der Lager
fläche 35 die komplementäre gebogene Oberfläche 17 am Ende
des Zapfens 15 auf beiden Seiten einer durch den Mittelpunkt
des Schwenkzapfens 15 und die Drehachse des am Achsgehäuse 12
gelagerten Rades 27 gehenden Radialebene liegen. Diese Radi
alebene ist in Fig. 3 durch die Linie A veranschaulicht, wel
che durch die Mittellinie des Schwenkzapfens 15 und die Längs
mittellinie des Achsgehäuses 12 verläuft, welches koaxial zur
Drehachse der Bremstrommel 25 und des daran befestigten Rades
27 liegt.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ergibt, sind das
äußere Ende des unteren Abschnitts 39 der gebogenen Lagerflä
che 35 und der Abschnitt 38 des Versteifungssteges 31 links
in der Zeichnung so angeordnet, daß sie an einem Abschnitt
der komplementären gebogenen Oberfläche 17 des Schwenkzapfens
15 anliegen, der rechts von der durch die Linie A gekennzeich
neten Ebene liegt. Wenn die Trommelbremse 10 bei im Uhrzeiger
sinn gemäß Fig. 1 entsprechend dem dort angegebenen Pfeil
drehendem Rad und entsprechend drehender Bremstrommel 25 be
tätigt wird, so erzeugt die zwischen dem Bremsbelag 24 und
der Bremsfläche 26 der Bremstrommel wirkende Reibung eine Um
fangskraft, welche beide Bremsbacken 14 im Uhrzeigersinn mit
zunehmen sucht. Die Umfangskraft zwischen der Bremstrommel 25
und dem Bremsbelag 24 an der in Fig. 1 rechts veranschaulich
ten Bremsbacke 14 sucht diese in Richtung auf den zugeordne
ten Schwenkzapfen 15 zu bewegen, so daß die vom Spannocken 19
aufgebrachte Spannkraft verstärkt wird. Die Umfangskraft zwi
schen der Bremstrommel 25 und dem Bremsbelag 24 an der in
Fig. 1 linken Bremsbacke 14 ist der durch den Spannocken 19 aufge
brachten Spannkraft entgegengerichtet, so daß diese Bremsbacke,
wenn sie nicht eingespannt wäre, durch die in Umfangsrichtung
wirkende Kraft im Uhrzeigersinn von dem zugehörigen Schwenk
zapfen 15 wegbewegt würde, also in Richtung auf das Ende der
linken Bremsbacke 14 mit der Folgerolle 22 gezogen würde.
Eine solche Bewegung wird jedoch durch die mit einer Anstel
lung bzw. einer Einwärtsneigung angebrachte Lagermulde 34
dieser Bremsbacke 14 verhindert. Ein Teil der komplementären
gebogenen Oberfläche 17 des Schwenkzapfens 15 liegt hierbei
gegen das untere Ende der Lagerfläche 35 an, welches rechts
von der durch die Linie A veranschaulichten Ebene liegt und
verhindert so, daß die Bremsbacke sich von dem Schwenkzapfen
wegbewegt bzw. von dem Schwenkzapfen freikommt.
Die Weite D der Maulöffnung der Lagermulde 34 und der Durch
messer der inneren gebogenen Lagerfläche 35 sind so gewählt,
daß die Bremsbacke auf die Enden des Schwenkstiftes 15, wel
che zu beiden Seiten des Lagervorsprungs 18 am Bremsschild 11
vorstehen, aufgeschoben werden. Dies vereinfacht die Montage
und Demontage, während dennoch der untere Abschnitt 39 der
Lagermulde 34 und der Versteifungsabschnitt 38 einen Teil des
Schwenkzapfens 15 hakenartig umgreift, der im Abstand von dem
Hauptlagerabschnitt liegt. Der untere Endabschnitt 39 der La
germulde und der Versteifungsteil 38 sind so ausgerichtet,
daß sie dem entfernten Abschnitt des Schwenkzapfens 15 anlie
gen und verhindern, daß sich die Bremsbacke von dem Schwenk
zapfen wegbewegt, wenn die Bremsbacken selbsttätig in die
Wirklage bewegt werden. Aufgrund des für einen leichten Zusam
menbau vorgesehenen Spiels bewegt sich der Versteifungssteg
um eine begrenzte Strecke, bis das hakenförmige Ende des Ste
ges sich dem Schwenkzapfen anlegt. Wenn jedoch die Lagermulde
an dem Schwenkzapfen anstößt, wird eine weitere Bewegung der
Bremsbacke verhindert, die infolge einer Kraft auftreten könn
te, welche sie weg von dem Schwenkzapfen zu bewegen sucht.
Ebenfalls zur Erleichterung der Herstellung der Montage ist
die innere gebogene Lagerfläche 35 bevorzugt etwa halbkreis
förmig ausgebildet, wobei die Lagerfläche der Lagermulde 34
zwischen ihren Enden einen Bogenumfang von weniger als 180°
bilden kann. Die Lagermulde 34 bzw. die geschlitzten Enden
der Bremsbacken 14 sind vorzugsweise in einem Winkel zwischen
etwa 5° und 30° gegen der durch die Linie B in Fig. 3 veran
schaulichten Ebene geneigt. Die Linie B stellt eine Ebene
dar, die durch die Mitte des Schwenkzapfens 15 geht und pa
rallel zu der Vertikalachse der Bremse verläuft, welche durch
die Mitte des Spannockens geht, wie dies in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist. Bei einem Bogenumfang der inneren Lagerflä
che von 180° ergibt dies einen Bogenumfang von 5° bis 30°
der bogenförmigen Lagerfläche 35 an ihrem unteren Endabschnitt
39, der auf der rechten bzw. entfernten Seite der durch die
Linie B in Fig. 3 dargestellten Ebene liegt.
Das Maß der Erstreckung über die durch die Mitte des Schwenk
zapfens und die Drehachse des Rades verlaufende Ebene hinweg,
das erforderlich ist, um das gemuldete Ende des Versteifungs
steges der Bremsbacke auf dem Schwenkzapfen festzuhalten,
hängt ab von der Größe der Bremse und der Lageanordnung des
Schwenkzapfens gegenüber der Drehachse sowie von dem Durch
messer der Bremsfläche der Bremstrommel. Die zuvor beschrie
bene Ausrichtung der Lagermulde hat sich als zufriedenstel
lend erwiesen bei einer Bremse mit einem Nenndurchmesser von
419 mm (16-½ inch), die ein Paar Schwenkzapfen aufweist,
die 64 mm (2-1/2 inch) voneinander entfernt auf einer Linie
liegen, welche 171 mm (6-¾ inch) unter der horizontalen Mit
tellinie verläuft, wobei der Durchmesser der Lagerfläche der
Lagermulde 25,4 mm (1 inch) beträgt. Wenn auch die Ausrichtung
bei anderen Bremsen abweichen kann, wird doch eine entspre
chende Festhaltung bzw. Zurückhaltung erreicht, so lange, wie
das untere Ende 39, 38 der Lagermulde über die durch die Linie
B in Fig. 3 dargestellte Ebene hinausragt. Bei der in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der unte
re Endabschnitt 39 der Lagermulde 34 um etwa 20° über die
rechte Seite der Ebene hinaus, die durch die Linie B veran
schaulicht wird, während der Teil 39 des Versteifungssteges,
welcher tangential von dem unteren Endabschnitt 39 der Lager
mulde 34 absteht, um eine wesentliche Strecke von etwa 6,3 mm
(1/4 inch) über den unteren Endabschnitt 39 vorsteht.
Obwohl die Lagermulden 34 dieselbe Breite oder Dicke aufweisen
können wie die Versteifungsstege 31 der Bremsbacken, ist es
vorzuziehen, eine größere Anlagefläche für die Lagerung an
dem Schwenkzapfen 15 vorzusehen. Durch eine die Lagermulde 34
umgebende Schulter 40 kann die gebogene Lagerfläche 35 in ih
rem tragenden Bereich vergrößert werden. Hierzu kann bei
speilsweise ein U-förmiges Element auf die Oberfläche der Ver
steifungsstege aufgeschweißt werden.
Bei der Montage werden die Schwenkzapfen 15 in die Bohrungen
16 der Lagervorsprünge 18 des Bremsschildes 11 eingedrückt.
Die Bremsbacken 14 werden dadurch am Bremsschild 11 gelagert,
daß die Lagermulden 34 in im wesentlichen radialer Richtung
über die zylindrischen Enden 13 der Schwenkzapfen 15 gescho
ben werden, die sich aus den einander gegenüberliegenden Sei
ten der Lagervorsprünge 18 heraus erstrecken. Die Verstei
fungsstege 31 jeder Bremsbacke können mit in seitlicher Rich
tung fluchtenden Öffnungen 41 beispielsweise durch Stanzen
versehen werden. Ein Stift 42 wird durch die seitlich oder
axial fluchtenden Löcher 41 jeder Bremsbacke 14 hindurchge
schoben und die gegenüberliegenden Enden einer Haltefeder 44
an dem jeweils zugehörigen Lagerstift 42 angehakt. Die Halte
feder 44 unterstützt die Rückholfeder 28 bei der Andrückung
der gebogenen Lagerfläche 35 der Lagermulden 34 der Bremsbac
ken 14 an die Schwenkzapfen 15.
Die Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung zur Montage einer
Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg, bei der jeder Verstei
fungssteg eine offenendige Lagermulde zu einem Lagerauge der
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art aufweist. In Fig. 6 ist
ein Schwenkzapfen 60 in eine Buchse 61 eingesetzt, die ihrer
seits in der zylindrischen Bohrung 16 der Lagerbohrung 18 des
Bremsschildes sitzt.
Der Schwenkzapfen 60 ist, wie am besten die Fig. 5 erkennen
läßt, ein länglicher Bauteil mit einer abgesetzten oder ab
gestuften zylindrischen Oberfläche, die sich aus einer zylin
drischen Lagerfläche 62 und 64 an jedem Zapfenende und einer
zylindrischen Montagefläche 65 zusammensetzt, welche sich
über eine wesentliche axiale Strecke zwischen den Lagerflä
chen 62 und 64 erstreckt. Die Lagerflächen 62, 64 haben den
gleichen Durchmesser und sind kleiner als die Montagefläche
65. Die Flächen 62, 64 sind darüberhinaus von der Montageflä
che durch ein Paar entgegengesetzt gerichteter radial ver
laufender Flächen 66 und 68 getrennt.
Der Durchmesser und die Länge der Halterungsfläche 65 ermög
licht einen Paßsitz in der Buchse 61, bei dem die entgegenge
setzt gerichteten radialen Flächen 66 und 68 mit den Außen
flächen des Lagervorsprungs 18 bündig verlaufen. Die gemulde
ten Enden 34 einer Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg
sitzen radial verschiebbar auf den zylindrischen Lagerflächen
62 und 64 bzw. stehen mit diesen in Eingriff. Wenn die Rück
holfeder 28 und/oder die Haltefeder an den Bremsbacken ange
bracht ist, werden die Enden des Nockenfolgeteils der Brems
backen gegen den Dreh- bzw. Spannocken gedrückt, wobei die
offenendigen Lagermulden einen festen Sitz auf den Lagerflä
chen 62 und 64 erhalten. Die Weite D der Lagermulden 34 ist
nicht so groß wie der Durchmesser der Halterungsfläche 65.
Der die Lagermulden 34 umschließende Teil der Versteifungs
stege der Bremsbacke dienen dadurch als Anlageflächen, die
mit den radial verlaufenden Flächen 66, 68 des Schwenkzapfens
in Berührung kommen und eine wesentliche axiale Bewegung des
Schwenkzapfens 60 gegenüber den Versteifungsstegen 31 der
Bremsbacke sowie dadurch eine axiale Verlagerung des Schwenk
zapfens 60 aus der Bohrung 16 verhindern.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Anordnung zur Montage einer
Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg, bei der jeder Ver
steifungssteg eine offenendige Lagermulde für eine Bremsen
trägerteil hat. In die Fig. 6 ist der Bremsträgerteil bzw.
der Bremsschild derart ausgebildet, daß er ein Paar axial
beabstandeter, herabstehender Lagervorsprünge 71 und 72 mit
einer zylindrischen Bohrung 73, 74 oder ein Paar axial fluch
tender zylindrischer Bohrungen 73 und 74 aufweist, die durch
die Lagervorsprünge hindurchgehen.
Der Schwenkzapfen 70 ist, wie am besten die Fig. 7 erkennen
läßt, ein langgestrecktes Element mit einer abgesetzten zy
lindrischen Oberfläche, die sich aus jeweils an den Enden
ausgebildeten Halterungsflächen 76 und 77 sowie einer zylin
drischen Lagerfläche 78 zusammensetzt, welche über eine we
sentliche axiale Strecke zwischen den Halterungsflächen 76
und 77 verläuft. Die Halterungsflächen 76, 77 haben den glei
chen Durchmesser und sind größer ausgebildet als die Lager
fläche 78. Die Lagerfläche 78 ist von den Halterungsflächen
76, 77 durch ein Paar gegensetzlich gerichteter radial ver
laufender Flächen 79 und 80 getrennt.
Der Durchmesser und die Länge der Halterungsflächen 76 und 77
führen zu einem Paßsitz in den Bohrungen 73 und 74 der axial
beabstandeten Lagervorsprünge 71 und 72, wobei die radialen
Flächen 79 und 80 bündig mit den Innenflächen der Lagervor
sprünge 71, 72 abschließen. Die gemuldeten Enden 34 einer
Bremsbacke mit Doppelversteifungssteg sitzen radial verschieb
bar auf axial beabstandeten Lagerbereichen der Lagerfläche 78
auf bzw. liegen diesen an. Die Rückhol- und/oder Haltefedern
werden so angebracht, daß sie die Bremsbacken in Richtung auf
den Spann- oder Drehnocken belasten und die Lagermulden 34
mit festem Sitz auf dem Schwenkzapfen 70 halten. Wie bei der
in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Weite D der
Lagermulden nicht so groß wie der Durchmesser der zylindri
schen Halterungsflächen 76, 77, so daß die die Lagermulden 34
umschließenden Stege als Widerlager dienen, denen sich die
radial verlaufenden Flächen 79, 80 des Schwenkzapfens anlegen.
Die Versteifungsstege 31 der Bremsbacken und die Flächen 79,
80 des Schwenkzapfens wirken dadurch zusammen und verhindern
eine wesentliche axiale Bewegung des Schwenkzapfens 70 gegen
über den Versteifungsstegen 31 der Bremsbacken, wodurch zu
gleich verhindert wird, daß der Schwenkzapfen 70 axial aus
den beabstandeten Bohrungen 73, 74 heraus verlagert wird.
Die Schwenkzapfen 60 und 70 sind beide langgestreckte Zapfen
mit abgesetzten zylindrischen Lagerbereichen zur Aufnahme der
offenendigen Lagermulden einer Bremsbacke mit doppeltem Ver
steifungssteg sowie mit einem Paar gegensätzlich gerichteter
Flächen, die radial auswärts verlaufen und axial beabstandet
sind, um zu verhindern, daß der Schwenkzapfen eine wesentli
che Bewegung gegenüber den Versteifungsstegen der Bremsbacke
ausführt und was noch wichtiger ist, verhindert, daß der
Schwenkzapfen axial aus der Bremsbackenbohrung heraus verla
gert wird. Dadurch benötigen die Schwenkzapfen keine weiteren
Elemente als Sprengringe oder Druckplatten zur Festlegung ge
gen eine gefährliche Verlagerung aus der Träger- bzw. Brems
schildbohrung.
Bei der Verwendung in Verbindung mit offenendigen Bremsbacken
mit Doppelversteifungssteg, wie dies im Zusammenhang mit den
Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, führt der kleinere Durchmesser
der Lagerflächen der Schwenkzapfen 60 und 70 dazu, daß ein
stärkerer Versteifungsstegabschnitt hakenförmig um den Schwenk
zapfen herumgreift. Dies ist vorteilhaft wegen der auftreten
den hohen Spannungen, wenn der Schwenkzapfen das hakenförmige
Ende des Bremsbacken-Versteifungssteges bei dynamischen Brems
zuständen gegen eine Verlagerung festhält. Eine Vergrößerung
der Endfestigkeit des Versteifungssteges wird durch den klei
neren Durchmesser der zylindrischen Lagerflächen erreicht,
während die zylindrischen Halterungsflächen der Schwenkzapfen
60 und 70 mit größerem Durchmesser ermöglichen, daß die ver
besserten, offenendigen Bremsbacken mit Doppelversteifungssteg
in Verbindung mit Bremsträgerplatten verwendet werden können,
die Schwenkzapfenbohrungen mit großem Durchmesser haben. Die
Schwenkzapfen 60 und 70 können somit in Verbindung mit den
verbesserten offenendigen Bremsbacken mit Doppelversteifungs
steg als Ersatzteile für Bremsen verwendet werden, die bereits
in Betrieb sind, und zugleich auch als Bauteile für neue
Bremsen, ohne daß dazu eine Änderung der Werkzeugausrüstung
zur Herstellung der Bremsträgerplatten erforderlich ist.
Claims (2)
1. Schwenkzapfen zur Abstützung der der Betätigungseinrich
tung abgewandten Enden der Bremsbacken einer Innenbacken-
Trommelbremse der Simplex-Bauart, der vom Bremsschild
gehalten ist und in einseitig offene Lagermulden der
mit zwei parallelen, mit Abstand zueinander verlaufenden
Versteifungsstegen versehenen Bremsbacke eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (60 bzw.
70) beidendig je einen Absatz (62, 64 bzw. 76, 77) auf
weist, mit seinem größeren Durchmesser (65 bzw. 76,
77) im Bremsschild (11 bzw. 71, 72) gehalten ist und
mit seinem kleineren Durchmesser (62, 64 bzw. 78) in
die Lagermulden (34) der Versteifungsstege (31) ein
greift, wobei die Seitenwände der Versteifungsstege
(31) gegebenenfalls mit Spiel an den zwischen den von
den abgesetzten Durchmessern (62, 64, 65 bzw. 76, 77,
78) gebildeten radialen Flächen (66, 68 bzw. 79, 80)
des Schwenkzapfens (60 bzw. 70) anliegen.
2. Schwenkzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden des Schwenkzapfens (60) den kleineren
Durchmesser (62, 64) aufweisen.
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