DE2602500C2 - - Google Patents

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DE2602500C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für die Bremsbacken einer Scheibenbremse mit einer Bremsscheibe, die in einem sie umgreifenden, beidendig offenen, wenigstens eine Be­ tätigungseinrichtung aufnehmenden Bremsgehäuse umläuft und mit an den offenen Enden des Bremsgehäuses mit Ver­ bindungsmitteln lösbar angeordneten Haltegliedern, die mit nach innen gerichteten Vorsprüngen die Beweglichkeit beider Bremsbacken in radialer und peripherer Richtung mit Spiel begrenzen.
Eine solche Halterung für die Bremsbacken einer Scheiben­ bremse ist aus der US-PS 33 57 524 bekannt. Hierbei können die Bremsbacken der Scheibenbremse ohne Abnehmen des Rades entfernt werden, jedoch müssen bei dieser bekannten Schei­ benbremse die dortigen Halteglieder gänzlich entfernt werden, um die Bremsbacken in tangentialer Richtung aus dem Bremsgehäuse zu entnehmen.
Aus der DE-AS 10 82 813 sind zwar schon Befestigungsmittel für Halteglieder bekannt, die in radialer Richtung lösbar sind; jedoch müssen auch hier diese Halteglieder gänzlich entfernt werden, damit die Bremsbacken in radialer Richtung aus dem Bremsgehäuse entnommen werden können, da bei dieser bekannten Scheibenbremse eine tangentiale Entnahme der Bremsbeläge wegen der die Bremsscheibe übergreifenden Brückenabschnitte des Bremsgehäuses nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schei­ benbremse der eingangs genannten Art das Auswechseln der Bremsbeläge dadurch weiter zu vereinfachen, daß die Halte­ glieder nicht vollständig ausgebaut werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß die Verbindungsmittel in radialer Richtung lösbar sind, und daß die Anschlagflächen zwischen beiden Haltegliedern und den zugehörigen Bremsbackenenden je einen ersten, radial ausgerichtetem Abschnitt aufwei­ sen, an dessen radial innenliegenden Ende sich ein ge­ krümmter Abschnitt anschließt, wobei die gekrümmten Ab­ schnitte gegenüberliegender Bremsbackenenden voneinander wegweisen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist im Unter­ anspruch angegeben.
Im Falle der erfindungsgemäßen Anordnung können die bei­ spielsweise als Schraubbolzen ausgebildeten Verbindungs­ mittel der Halteglieder in radialer Richtung so weit ge­ löst werden, bis die Halteglieder die Bremsbacken frei­ geben; die Bremsbacken können dann ausgetauscht werden, ohne daß eine gänzliche Demontage der Halteglieder er­ forderlich wäre. Dies führt zu einer deutlichen Verein­ fachung der Austauschbarkeit der Bremsbacken.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse von der Innenseite der Achse her,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeilen 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Pfeilen 4-4 in Fig. 1 und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie 5-5 in Fig. 3.
In den Figuren, in denen für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen gewählt sind, ist die Schei­ benbremse insgesamt mit 10 bezeichnet. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Scheiben­ bremse 10 zwei Bremsgehäuse 12 auf. Die Bremsgehäuse 12 liegen einander diametral gegenüber und sind mittels Bolzen 15 an der an der Außenseite der Achse liegenden Oberfläche 14 eines Stützteils 16 befestigt, welches strichpunktiert dargestellt ist. Das Stütz­ teil 16 ist als Platte von im wesentlichen gleichförmiger Dicke mit einer kreisförmigen Mittelöffnung 18 ausgebildet. Das Stützteil ist am Achsgehäuse 13 des Fahrzeugs entweder durch Schweißung oder durch mechanische Befestigungsglie­ der befestigt, welche das Stützteil 16 gegen einen Flansch festlegen, der am Achsgehäuse angeschweißt oder einstückig mit diesem ausgeformt sein kann.
Das Achsgehäuse 13 erstreckt sich durch die Mittelöffnung 18 des Stützteiles 16 und lagert drehbar eine Radnabe, die in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Eine Bremsscheibe 20 mit einander gegenüberliegenden Reibungs­ bremsflächen 21 ist durch Schrauben und Muttern 22 dreh­ fest mit der Radnabe verbunden.
Die Bremsgehäuse 12 an der Oberseite und der Unter­ seite der Scheibenbremse in der Darstellung gemäß Fig. 1 sind identisch ausgebildet. Das Bremsgehäuse 12 an der Unterseite der Fig. 1 wird anschließend im einzelnen beschrieben, wo­ bei jedoch stets zu beachten ist, daß das Bremsgehäuse 12 an der Oberseite der Fig. 1 völlig gleich ausgebildet ist.
Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, ist das Bremsgehäuse 12 im Querschnitt U-förmig ausgebildet mit einem Steg 24 und Schenkeln 25 und 26. Der Steg 24 liegt im Ab­ stand vom Umfang der Bremsscheibe 20 und erstreckt sich axial über den Umfang der Bremsscheibe. Die Schenkel 25 und 26 erstrecken sich radial nach innen an gegenüberlie­ genden Seiten der Bremsscheibe und liegen in axialem Ab­ stand von den Reibungsbremsflächen 21. Bei 27 ist das Bremsgehäuse 12 zwischen den Schenkeln 25 und 26 an jedem Ende offen.
Die Schenkel 25 und 26 des Bremsgehäuses 12 erstrecken sich über den Steg 24 hinaus. Wie in Fig. 1 mit der gebogenen ge­ strichelten Linie veranschaulicht ist, umfaßt der Steg lediglich einen Umfangsbereich von etwa 60°, während die Schenkel 25 und 26 sich an jedem Ende des Bremsgehäuses 12 über einen zusätzlichen Umfangsbereich von 27° erstrecken.
Im Inneren des Bremsgehäuses 12 ist ein Paar von Bremsbacken 21 mit Bremsbelägen 32 aus reibungsintensivem Belagmaterial wie beispielsweise Asbest derart angeordnet, daß die einan­ der gegenüberliegenden Flächen der Bremsbeläge 32 und der Reibungsbremsfläche 21 der Bremsscheibe eng benachbart sind. Die Bremsbacken 31 sind in weiter unten noch näher erläuterten Weise schwimmend im Bremsgehäuse 12 gelagert, so daß sie sich parallel zum Achsgehäuse 13 bewegen können, um die Bremsbeläge 32 in Anlage an die Reibungsbremsflä­ chen 21 zu pressen.
Die Schenkel 25 und 26 des Bremsgehäuses 12 bilden jeweils ein Paar von zylindrischen Bohrungen 35 und 36 im Mittelab­ schnitt jedes Schenkels aus. Die Bohrungen 35 sind durch den Schenkel 25 abgeschlossen. Die Bohrungen 36 sind durch eine Deckplatte 38 abgeschlossen, die durch Bolzen 29 ge­ gen den Schenkel 26 festgelegt ist. Die Bohrungen 35 und 36 nehmen Kolben 40 und 41 auf, die gegen die Bremsbacken 31 tragend anliegen.
Die Kolben 40 und 41 sind druckmittelbetätigbar. Hydrau­ likflüssigkeit wird zwischen die Kolben 40 und 41 und den Schenkel 25 oder die Abdeckplatte 38 eingeführt, um die Kolben in Richtung auf die Bremsscheibe 20 zu bewegen. Eine Dichtung 42 und nicht näher dargestellte Kolbendichtringe sind vorgesehen, um eine Leckage von Hydraulikflüssigkeit zu vermeiden. Ein Kanal 45 und Öffnungen 46 stellen eine Strömungsverbindung mit den Bohrungen 35 und 36 her, um das System zu entlüften. Ein Staubdeckel 44 verhindert ein Eindringen von Staub oder sonstigen Fremdkörpern in die zylindrischen Bohrungen 35 und 36.
Die Bremsbacken hängen im Gehäuse zwischen einem Paar von Haltegliedern 50. Die Haltglieder 50 sind an den ausragenden Abschnitten der Schenkel 25 und 26 des Bremsge­ häuses 12 in Nachbarschaft der Ränder des Steges 24 an je­ dem offenen Ende 27 befestigt.
Jedes Halteglied 50 ist in der aus den Fig. 3 und 5 er­ sichtlichen Weise als langgestrecktes einstückiges Glied mit einem Mittelabschnitt 51 ausgebildet, der im Abstand vom Umfang der Bremsscheibe 20 liegt und sich axial über den Umfang der Bremsscheibe erstreckt. Die Endabschnit­ te 52 und 54 jedes Haltegliedes sind im wesentlichen ku­ bisch bzw. würfelförmig ausgeformt und weisen Haltevor­ sprünge auf, die in radial nach außen offenen Nuten 67 in den ausragenden Abschnitten der Schenkel 25 und 26 des Bremsgehäuses 12 aufgenommen sind. Die Endabschnitte 52 und 54 des Haltegliedes 50 sind an der Fläche 60 geschlitzt und nehmen Bolzen 61 auf, deren Sechskantköpfe die radial äußere Fläche 62 der Endabschnitte 52 und 54 des Halte­ gliedes beaufschlagen und so das Halteglied 50 am Bremsgehäuse 12 festlegen. Die Seitenflächen 58 und 59 jedes Endabschnit­ tes 52 und 54 des Haltegliedes 50 liegen an den gegenüber­ liegenden Oberflächen 68 bzw. 69 der Nuten 67 in den Schen­ keln des Gehäuses an, wenn das Halteglied von den Schraub­ bolzen 61 beaufschlagt und gegen das Gehäuse 12 festge­ legt ist.
Jedes Halteglied 50 weist auch ein Paar sich nach innen erstreckende Vorsprünge 55 und 56 zwischen dem Mittelteil 51 und jedem Endabschnitt 52 und 54 des Haltegliedes auf. Die Vorsprünge 55 und 56 erstrecken sich an jeder Seite der Bremsscheibe 20 nach innen, wobei die Oberflächen 65 und 66 gegen die radial äußeren Flächen 37 und 37′ der im Ab­ stand voneinander liegenden Enden 33 und 33′ der Brems­ backen 31 ausgerichtet sind.
Die Enden 33 und 33′ einer Bremsbacke 31 sind zueinander spiegelbildlich ausgebildet. Die Elemente des Randes 33 einer Bremsbacke 31 und ihr Zusammenwirken mit den Ele­ menten des benachbarten Haltegliedes 50 werden nachfol­ gend unter Bezug auf Fig. 5 näher erläutert. Der gegen­ überliegende, in der Zeichnung linke Rand 33′ ist im wesentlichen umgekehrt gleich dem Rand 33 ausgebildet, so daß die entsprechenden Elemente des linken Randes in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen, jedoch indiziert, bezeichnet sind.
Das Ende 33 einer Bremsbacke 31 weist zwei gegeneinander versetzte Flächen 34 und 37 auf, die durch eine dritte, gebogene Fläche 43 verbunden sind. Die inneren Enden der Flächen 65 und 66 der Vorsprünge 55 und 56 können mit et­ wa der gleichen Krümmung wie die gegenüberliegenden ge­ bogenen Flächen 43 oder 43′, oder aber mit geringfügig verminderter Krümmung ausgebildet sein.
Die Bogenlänge der Bremsbacken zwischen den Endflächen 37 und 37′ ist geringfügig geringer als der Winkelabstand zwischen einander zugewandten Oberflächen 60 des Halte­ gliedes 50 in der Nut 67 an jedem offenen Ende des Bremsge­ häuses 12. Dadurch wird ein Spiel geschaffen, welches eine begrenzte Bewegung der Bremsbacken 31 gegenüber dem Bremsgehäuse 12 zwischen den beiden Haltegliedern 50 zuläßt.
Die Bogenlänge der Bremsbacken zwischen den Endflächen 34 und 34′ ist geringfügig größer als der Winkelabstand zwi­ schen einander zugewandten Flächen 60 der beiden Halte­ glieder 50. Diese Kombination der gegeneinander versetz­ ten Endflächen 34 und 37, die durch die Fläche 43 ver­ bunden sind, und der durch die Fläche 43′ verbundenen End­ flächen 34′ und 37′ schafft einen Halteanschlag an jedem Rand 33 und 33′ eines Bremsbackens 31.
Die Flächen 65 und 66 der Vorsprüng 55 und 56 der Halte­ glieder sind in einem Winkel geneigt, dessen Schenkel et­ wa im Mittelpunkt der Bremse schneiden. Die Vorsprünge 55 und 56 erstrecken sich radial nach innen zwischen den gegeneinander versetzten Flächen 34, 37 und 34′, 37′ an jedem Ende der Bremsbacken 31. Die Vorsprünge 55 und 56 des Haltegliedes an jedem Ende des Bremsgehäuse 12 bilden so einander gegenüberliegende Anschlagteile, die sich in die Halteanschläge an jedem Ende 33 und 33′ der Brems­ backen erstrecken und die Bremsbacken schwimmend mit be­ grenzter Bewegungsmöglichkeit im Bremsgehäuse 12 lagern.
Eine Bewegung der Bremsbacken radial nach außen gegenüber dem Bremsgehäuse 12 ist durch den Anschlag der gebogenen Flächen 43 und 43′ mit den gegenüberliegenden gebogenen Oberflächen­ teilen der Vorsprünge 55 und 56 der Halteglieder begrenzt. Eine Bewegung der Bremsbacken radial nach innen gegenüber dem Bremsgehäuse 12 ist durch Anschlag der beiden Endflächen 37 und 37′ jeder Bremsbacke an den gegenüberliegenden Flä­ chen 65 und 66 jedes Haltegliedes 50 begrenzt. Eine Be­ wegung der Bremsbacken in Längsrichtung gegenüber dem Bremsge­ häuse 12 ist durch den Anschlag einer der Endflächen 37 oder 37′ der Bremsbacken an der gegenüberliegenden Fläche 65 oder 66 des Haltegliedes 50 begrenzt. Die Bremsbacken 31 und die Bremsbeläge 32 sind axial frei in Reibungsanlage mit den Reibbremsungsflächen 21 bewegbar, während die Hal­ teglieder 50 wesentliche Bewegungen der Bremsbacken gegen­ über den Bremsgehäusen in allen anderen Richtungen verhindern.
Wenn im Betrieb die Bremse betätigt wird, so bewegen die Kolben 40 und 41 die Bremsbacken 31 mit den Bremsbelä­ gen 32 in Reibungsanlage mit den Bremsflächen 21 der Bremsscheibe 20. Durch den Reibungskontakt zwischen den Bremsbelägen 32 und der Bremsscheibe 20 werden die End­ flächen 37 oder 37′ der Bremsschuhe 31 gegen die sich ra­ dial nach innen erstreckenden Flächen 65 und 66 eines Haltegliedes 50 an einem Ende des Bremsgehäuses 12 angelegt. Das Halteglied 50 verhindert eine weitere Bewegung der Bremsbacken 31 und überträgt ein Schwenkmoment von den Bremsbacken auf die Anschlagflächen 68 und 69 des Bremsge­ häuses 12.
Die Halteglieder 50 verstärken auch die ausragenden Ab­ schnitte der Schenkel 25 und 26 des Bremsgehäuses 12 und steifen zusammen mit dem Steg 24 die Schenkel 25 und 26 gegen ein axiales Auseinanderdrücken als Reaktion auf den Hydraulik­ druck der Kolben 40 und 41 aus.
Die Halteglieder 50 können einfach dadurch ausgebaut wer­ den, daß die radial zugänglichen Bolzen 61 gelockert wer­ den und gestatten somit einen einfachen Ausbau der Brems­ backen 31 für eine Erneuerung oder eine Neubelegung.
Um die Bremsbacken ausbauen zu können, werden die Schraub­ bolzen 61, die eines der Halteglieder 50 festlegen, ge­ lockert und über einen solchen Abstand radial abgezogen, daß die Endabschnitte 52 und 54 des Haltegliedes von den Anschlagflächen 68 und 69 freikommen und aus den Nuten 67 in den Schenkeln ausgehoben werden können. Wenn das Halte­ glied abgenommen wird, so werden die Vorsprünge 55 und 56 aus den Halteanschlägen der Bremsbacken herausgezogen und die Oberflächen 65 und 66 aus ihrer teilweise mit den En­ den der Bremsbacken fluchtenden Stellung abgezogen. Die Bremsbacken 31 und Bremsbeläge 32 können sodann von Hand durch die Öffnung 27 am Ende des Bremsgehäuses 12 herausgezogen werden, da das Halteglied von der Öffnung 27 abgezogen wor­ den ist.
Die Köpfe der Schraub­ bolzen 31 sind sowohl radial zugänglich als auch radial nach außen zur Freigabe des Haltegliedes bewegbar. Zwar können die Schraubbolzen 61 vollständig herausgenommen werden; jedoch ist eine vollständige Entfernung nicht er­ forderlich, da die an der Fläche 60 des Haltegliedes ein­ geschnittenen geschlitzten Öffnungen eine Entfernung des Haltegliedes gestatten, wenn dieses nicht mehr durch die Befestigungseinrichtung beaufschlagt wird.

Claims (2)

1. Halterung für die Bremsbacken einer Scheibenbremse mit einer Bremsscheibe, die in einem sie umgreifenden, beid­ endig offenen, wenigstens eine Betätigungseinrichtung aufnehmenden Bremsgehäuse umläuft und mit an den offenen Enden des Bremsgehäuses mit Verbindungsmitteln lösbar angeordneten Haltegliedern, die mit nach innen gerich­ teten Vorsprüngen die Beweglichkeit beider Bremsbacken in radialer und peripherer Richtung mit Spiel begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (61) in radiale Richtung lösbar sind, und daß die Anschlag­ flächen zwischen beiden Haltegliedern (50) und den zuge­ hörigen Bremsbackenenden (33, 33′) je einen ersten, radial ausgerichteten Abschnitt (66 bzw. 37, 37′) auf­ weisen, an dessen radial innenliegendem Ende sich ein gekrümmter Abschnitt (bei 56 bzw. 43, 43′) anschließt, wobei die gekrümmten Abschnitte (43, 43′) gegenüber­ liegender Bremsbackenenden (33, 33′) voneinander weg­ weisen.
2. Bremsbackenhalterung nach Anspruch 1, daduch gekenn­ zeichnet, daß die Krümmung der gekrümmten Abschnitte (bei 56) an den Haltegliedern (50) größer ist als die Krümmung der gekrümmten Abschnitte (43, 43′) an den Bremsbackenenden (33, 33′).
DE19762602500 1975-06-04 1976-01-23 Scheibenbremse Granted DE2602500A1 (de)

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DE (1) DE2602500A1 (de)
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