DE14199C - Neuerungen an Sicherheitsvorrichtungen für Wagen gegen das Durchgehen der Pferde. (J - Google Patents

Neuerungen an Sicherheitsvorrichtungen für Wagen gegen das Durchgehen der Pferde. (J

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DE14199C
DE14199C DENDAT14199D DE14199DA DE14199C DE 14199 C DE14199 C DE 14199C DE NDAT14199 D DENDAT14199 D DE NDAT14199D DE 14199D A DE14199D A DE 14199DA DE 14199 C DE14199 C DE 14199C
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A. PLÖNZKY in Lippehtie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 9811 vom 15. October 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1880 ab. Längste Dauer: 14. October 1894.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen der Bremsvorrichtung der unter P.R. No. 9811 patentirten Sicherheitsvorrichtung an Wagen gegen das Durchgehen der Pferde, und sie hat den Zweck, diese Bremsvorrichtung sicherer wirkend, einfacher und billiger herzustellen.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Vordertheil eines Wagens, der mit der neuen Vorrichtung versehen ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht;
Fig. 3 eine Oberansicht mit Fortlassung des Wagenkastens;
. Fig. 4 und 5 Ober- und Vorderansichten der zur Bewegung des Apparates dienenden Kurbel und deren Feststellungsvorrichtung.
Die senkrechte Welle / ist nicht wie in P. R. No. 9811 bis auf die Vorderaxe des Wagens geführt, sondern geht nur durch den hohlen Spannnagel η bis dicht unter die Unterkante des Axfutters hinunter. Am unteren Ende der Welle / ist durch Keil oder Mutter ein konisches Rad r befestigt, über dem Bockschemel ist an der Welle, / ein Ansatz oder Bund χ vorgesehen, wodurch die Welle fest in dem hohlen Spannnagel η gelagert ist. Im Eingriff mit dem Rade r ist ein konisches Rad s am Axfutter und in einem kleinen Lager, welches an der Gleitschiene befestigt ist, gelagert. Die Welle u dieses Rades ί ist mit Schraubengewinde und einer Flügelmutter υ versehen. Die Flügel dieser Mutter ν sind mit den Schenkeln der Winkelhebel w w, welche ihren Drehpunkt an dem Axfutter haben, durch Bolzen gelenkartig verbunden. Die freien Enden der zweiten Schenkel der Winkelhebel w w sind an die Zugstangen // und q q beweglich angeschlossen. Die Stangen ff sind wieder mit den Deck-. schienen e e verbunden, während die Stangen q q nach unterhalb der festen Brake gehen und dort an dem einen Arm der Bremshebel y y befestigt sind. Die Bremsklötze sind am unteren Ende der Bremshebelyy, welche an der festen Brake scharnierartig aufgehängt sind, befestigt und dienen zugleich als Fufstritt für den Kutschersitz.
Etwa 10 bis 15 cm über dem Fufsbrett des Kutschersitzes ist auf der Welle / die zweiarmige Kurbel m angebracht. Diese Kurbel m ist an ihrer Nabe mit einem Ansatz m1 versehen, lose auf den oberen Ansatz der Welle / aufgesetzt und dort durch Scheibe und Splint bezw. Mutter festgehalten. Auf der entgegengesetzten Seite von m1 befindet sich an der Welle / die Nase I1. Die Kurbel m wird in ihrer Stellung durch die Gabel 0, welche mit der Feder o1 scharnierartig verbunden ist, festgehalten. Damit die Feder o1 durch seitlichen Druck nicht beschädigt werden kann, hat das scharnierartige Ende zwischen den Lappen eines kleinen Führungsbockes ζ Führung. Die Kurbel m ist deshalb auf der Welle I lose befestigt, damit der Ap-, parat beim Wenden des Wagens sich nicht von selbst in Thätigkeit setzen kann.
Ist es erforderlich, den Apparat in Thätigkeit zu setzen, so tritt der Kutscher mit dem Fufs gegen die Gabel o, die dann in die in Fig. ι punktirt angegebene Lage fällt und die Kurbel m freigiebt. Nachdem der Kutscher mit der Kurbel eine halbe Umdrehung gemacht hat, trifft der Ansatz ot1 die Nase P und setzt hierdurch die Welle / und mit ihr das Rädergetriebe r s und die Schraube u in Bewegung. Die Flügelmutter ν wird durch die Schraube u angezogen und bewegt . dadurch die Winkelhebel w w, welche wiederum die Zugstangen ff und q q anziehen, dadurch die Deckschienen e e von ihren Plätzen entfernen, die Zugösen b l> freigeben und die Bremshebelyy anziehen. Die Pferde werden also zugleich abgesträngt und der Wagen gebremst.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    Als Ersatz der in der Patentschrift No. 9811 beschriebenen Rolle k und drehbaren Scheibe h, die konischen Räder r und s, die Schraube u mit Mutter ν und die Hebel w w.
    Als Ersatz der in der Patentschrift No. 9811 beschriebenen festen Kurbel m mit Federarm die auf die Welle / lose aufgesteckte Kurbel m mit Knaggen m1, welche beim Niederlegen der Stütze 0 in Eingriff mit dem Vorsprung P der Welle kommt.
    Als Ersatz der im Haupt-Patente auf die Räder prefsbaren Bremsklötze derartige Klötze, welche an Hebeln yy an der Brake aufgehängt, von vorn gegen die Räder wirken und zugleich als Tritte dienen, in Verbindung mit den Stangen q q und Hebeln ww.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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