DE141850C - - Google Patents
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- DE141850C DE141850C DENDAT141850D DE141850DA DE141850C DE 141850 C DE141850 C DE 141850C DE NDAT141850 D DENDAT141850 D DE NDAT141850D DE 141850D A DE141850D A DE 141850DA DE 141850 C DE141850 C DE 141850C
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- levers
- frame
- card
- auxiliary needle
- auxiliary
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/36—Card- or chain-saving arrangements, e.g. cross-border dobbies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaftmaschine mit zwei mittels Hülfsnadelhebeln
arbeitenden Kartenzylindern. Bei dieser Schaftmaschine ist zwischen den beiden festgelagerten Zylindern und den Nadelhebeln
ein balancierender Rahmen angeordnet, der die lose liegenden Hiilfsnadeihebei trägt, wobei
diesem Rahmen mittels eines einzigen Stellorganes abwechslungsweise zwei Stellungen erteilt
werden können, derart, daß die dem arbeitenden Zylinder genäherten Hiilfsnadeihebei
von den Kartenstiften zur Einstellung der Platinen gehoben werden können, und daß
jeweils dem in Betracht fallenden Zylinderschalter die Schaltmöglichkeit erteilt wird,
während der andere Schalter ausgeschaltet ist. In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausfiihrungsform der in Betracht kommenden Teile einer Schaftmaschine nach vorliegender
Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Hinteransicht, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist
ein Grundriß, teils im Schnitt nach Fig. 1 ; Fig. 4 ist ein Teil eines Aufrisses und Fig. 5
zeigt einzelne Teile.
Unter den Nadelhebeln 1 ist ein auf eine Achse 5 befestigter Rahmen angeordnet, dessen
beide Seitenstücke 3 durch Querachsen 4, 6 fest miteinander verbunden sind. Die Seitenstücke
3 tragen zwei Rechen 9 mit Stiften 7. Die Zwischenräume zwischen diesen letzteren
liegen genau unter den Nadelhebeln 1.
Zwischen diesen Stiften liegen lose Hülfsnadelhebel
8, diese greifen mit an ihren Enden befindlichen Aussparungen über die Querachsen
4 und 6, während sie in der Mitte eine Führung auf der Achse 5 besitzen. Die Hülfsnadelhebel können je nach der Stellung
des Rahmens von den Stiften 10 bezw. 11 der einen oder anderen Karte 12 bezw. 13,
die unter denselben angeordnet sind, angehoben werden und hierbei mit ihrem erhabenen
Teil 14 je einen der über ihnen liegenden Platinenhebel 1 anheben. Zur Drehung der die
Musterkarten tragenden Zylinder dienen zwei Schalthebel 15 und 16 (Fig. 1), welche verstellbar
an einer auf der Achse 17 der Schwinge 18 befestigten Kurbel 19 sitzen.
Diese Schalthebel können abwechselnd mit je einem auf den Kartenzylinderachsen sitzenden
Schaltrade 20 bezw. 21 in Eingriff kommen und deren Drehung veranlassen. Um diesen
wechselnden Eingriff zu bewirken, tragen die Schalthebel je eine seitliche Nase 22 bezw. 23
(Fig. 3), an welchen sie von unter denselben liegenden seitlichen Gleitbahnen 24, 25 eines
Schaltorganes abwechselungsweise angehoben werden können. Dieses Schaltorgan, welches
fest mit der Achse 5 verbunden ist, ist mittels eines Armes 27 mit einer Schubstange 28 verbunden,
welche mit einer Rolle 29 in einer ovalen Nut 30 des auf der Achse 31 sitzenden
Stellorganes 32 eingreift (Fig. 1 und 3); auf der Achse 31 sitzt ferner ein mit vier Zähnen
versehener regelmäßiger Schaltstern 33, welcher durch eine an der Schaltschwinge 36 hängende
Schaltklinke 35 (Fig. 5) bei Aufwärtsgang der ersteren um 90° gedreht werden kann, sobald
eines der vorstehenden Glieder 40 einer über ein Kettenrad 38 geführten Kette 39 die eine
sonst außer Bereich des Schaltsternes hängende Schaltklinke 35 in den Bereich desselben führt.
Die vorstehenden Kettenglieder 40 wirken zu diesem Zwecke auf einen hinter der Schaltklinke
hängenden Druckhebel 42. Die Schaltung der Kette 39 erfolgt vermittelst der Schubklinke
41 und der Schaltscheibe 44.
Steht die Rolle 29 der Schubstange 28 in dem von der Achse 31 entferntesten Teile der
ovalen Kurvenbahn, so ist durch die Schubstange 28 der die Hülfsnadelhebel 8 tragende
ίο Rahmen in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gestellt
worden, wobei der Zylinder der Musterkarte 12 durch den Schalter 15 gedreht werden
kann, der andere Schalter 16 dagegen aus dem Bereich der Karte B gelangt ist. Wird
dagegen der Schaltstern 33 um 90 ° gedreht, so kommt die Rolle 29 in den der Achse 31
zunächstliegenden Teil der Kurvenbahn 30 zu stehen, was ein Umlegen des Armes 27 und
damit ein Umlegen des die Hülfsplatinen tragenden Rahmens zur Folge hat, wodurch
dieselben von der Karte 12 entfernt und der Karte 13 genähert werden und außerdem der
Schalter für den Kartenzylinder der Musterkarten 12 ausgehoben und derjenige für die
Musterkarten 13 eingerückt wird; es arbeitet
jetzt der Kartenzylinder der Karten 13, wodurch ein Musterwechsel erzielt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Schaftmaschine mit zwei mittels Hülfsnadelhebeln arbeitenden Kartenzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden festgelagerten Zylindern und den üblichen Nadelhebeln (1) Hülfsnadelhebel (8) angeordnet sind, die lose in einem Rahmen (3, 4, 6, 9) gelagert sind, durch dessen Drehung die Hülfsnadelhebel (8) beliebig mit der einen oder anderen Karte in Berührung gebracht werden können.
- 2. Schaftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülfsnadelhebelrahmen (3, 4, 6, 9) mit Führungen (24, 25) ausgestattet ist, welche bei der Umstellung des Rahmens die Wendehaken (15, 16) entsprechend in oder außer Wirksamkeit bringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141850C true DE141850C (de) |
Family
ID=409441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141850D Active DE141850C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141850C (de) |
-
0
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