DE280094C - - Google Patents

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DE280094C
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squeegee
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DENDAT280094D
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Publication of DE280094C publication Critical patent/DE280094C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1009Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 280094 ^ KLASSE 15//. GRUPPE
Rakelbewegung für Tiefdruckrotationsmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom H.November 1913 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Bewegungen für die Rakel von Tiefdruckrotationsmaschinen ist die Abnutzung der Rakel meist ungleichmäßig, und zwar am stärksten in deren Mitte. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß die Abnutzung jeder Stelle der Rakel von der Zeitdauer abhängig ist, während der diese Stelle mit der Oberfläche des Formzylinders in Berührung steht. Bei einer gleichmäßigen Hin- und Herbewegung der Rakel über nur einen Teil der Gesamtlänge des Formzylinders sind die mittleren' Teile der Rakelkante dauernd der abschleifenden Wirkung des Formzylinders ausgesetzt, während dies für die Randteile nur vorübergehend mit mehr oder weniger langen Unterbrechungen der Fall ist. Es schleift sich daher die Rakelkante allmählich derart ab, daß die Randteile eine nur geringe oder gar keine Abnutzung zeigen, während diese in der Mitte bereits ziemlich weit fortgeschritten ist. Wie groß dabei der absolute Unterschied zwischen der Abnutzung der Mitte und der Abnutzung der Enden der Rakelkante ist, und welchen Einfluß andere Umstände, wie besonders die Verteilung der Gravuren auf dem Formzylinder, auf die Stärke der Abnutzung gewinnen, kann außer acht gelassen werden. Wesentlich ist, daß die Art der Abnutzung im Laufe der Zeit einen ungleichmäßigen Anpressungsdruck für die verschiedenen Stellen der Rakel ergibt, der einerseits einen unsauberen Druck, insbesondere die gefürchteten Rakelstreifen, begünstigt, anderseits ein vorzeitiges Nachschleifen der Rakel und so einen großen Verschleiß derselben bedingt.
Nach der Erfindung soll die Rakel so bewegt werden, daß sie eine gleichmäßigere Abnutzung über ihre ganze Breite erfährt. Zu diesem Zweck wird die Rakel nicht wie bisher einfach hin und her geführt, sondern so, daß sich ihre Gesamtbewegung als Überlagerung zweier einfacher Bewegungen darstellen läßt. Anzustreben ist dabei folgende Grundbewegung der Rakel: Aus einer Endstellung, d. h. nach ihrer größtmöglichen Seitenverschiebung in der einen Richtung, soll sie in die andere Endstellung überführt werden und in beiden Endstellungen jeweils kleinere Hin- und Herbewegungen ausführen. Es bleibt hierbei belanglos, ob die Rakel auch in den Zwischen-Stellungen zwischen den Endlagen auf kleineren Wegen hin und her geführt wird. Bewegungen der eben beschriebenen Art lassen sich in bekannter Weise durch Kurvenscheiben oder Planetengetriebe leicht erreichen. Im folgenden ist eine andere, das gleiche Ergebnis liefernde Antriebsvorrichtung für die Rakel beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die neue Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansieht, und Fig. 3 in größerem Maßstabe eine Schaltvorrichtung in Seitenansicht.
Unter dem Druckzylinder 1 ist in an sich bekannter Weise der Formzylinder 2 gelagert, an dem in achsialer Richtung die Rakel 3 hin und her bewegt wird. Ihre genaue Einstellung bezüglich Parallelität und Andruck ist durch die Spindeln 4 bzw. 5 ermöglicht. Letztere bewegt einen Support, in dessen Bett 6 die Bewegungsspindel 7 für einen Support 8 gelagert
ist. Von der überhängenden Führung 9 des Supports 8 wird ein Support 10 getragen, mit dem der Rakelträger 11 mit der Rakel 3 verbunden ist. Mittels der Spindel 5 können also alle drei Supporte 6, 8, 10 und so die Rakel 3 dem Formzylinder 2 genähert oder von ihm entfernt werden, und mittels der Spindel 7 können die beiden obersten Supporte 8 und 10 mit der Rakel 3 an dem Formzylinder 2 entlangbewegt werden. Diese willkürliche oder in noch zu beschreibender Weise selbsttätige Schaltbewegung für die Rakel 3 wird vereinigt mit einer kleinen, aber gleichmäßigen Hin- «und Herbewegung, die die Rakel durch den Support io gegenüber dem Support 8 erhält. Diese Zusatzbewegung wird dem Support 10 durch eine an ihm befestigte Rolle 12' und durch eine im Support 8 unverschiebbar, aber drehbar gelagerte zylindrische Kurvenscheibe 13 erteilt.
Die Scheibe 13 wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in dauernder, gleichförmiger Drehung gehalten.
Die oben erwähnte Schaltbewegung des Supports 8 kann in folgender Weise selbsttätig bewirkt werden. Mit der Spindel 7 ist ein Schaltrad 14 starr verbunden, in das, entsprechend den beiden Drehrichtungen der Spindel 7, zwei Klinken 15 und 16 eingreifen können. Beide sind an einem in bekannter Weise gleichmäßig hin und her schwingenden Hebel 17 ausschwenkbar gelagert und in abgehobener Stellung in Fig. 2 dargestellt. Jede der Klinken 15 und 16 trägt an ihrem freien Ende je eine Rolle 18 bzw. 19 und kann durch deren Vermittlung nach Maßgabe je einer der beiden Kurvenscheiben 20 und 21 zum Eingriff mit dem Schaltrad 14 gebracht werden. Die zuletzt genannten Scheiben 20 und 21 werden besonders, aber in an sich bekannter Weise angetrieben. Ihre Formgebung im einzelnen ist den gewünschten Schaltbewegungen anzupassen und gestattet eine sehr große Zahl verschiedener Arten für diese.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rakelbewegung für Tiefdruckrotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel während ihrer Überführung aus der einen Endstellung in die andere Hin- und Herbewegungen in ihrer Längsrichtung erfährt, welche regelmäßig oder unregelmäßig verlaufen können.
2. Rakelbewegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (3) von einem Support (10) getragen wird, der eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung erfährt und der von einem zweiten Support
(8) getragen wird, der seinerseits in gleich- · mäßige oder ungleichmäßige Hin- und Herbewegungen gegenüber dem ruhenden Maschinengestell versetzt wird.
3. Rakelbewegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsupport (8) durch eine. Schaltvorrichtung in gleichmäßige oder ungleichmäßige Hin- und Herbewegungen dadurch versetzt wird, daß der Eingriff zweier Schaltklinken (15, 16) in das Schaltrad (14) der Bewegungsspindel (7) für den Tragsupport (8) durch Kurvenscheiben (20, 21) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280094D Active DE280094C (de)

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DE (1) DE280094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749890C (de) * 1939-04-18 1945-01-25 Mailaender Fa J G Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen mit einer durch ein Exzenter hin und her bewegten Rakel
DE1002004B (de) * 1953-06-13 1957-02-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rakellagerung fuer Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749890C (de) * 1939-04-18 1945-01-25 Mailaender Fa J G Rotationstiefdruckmaschine fuer Bogen mit einer durch ein Exzenter hin und her bewegten Rakel
DE1002004B (de) * 1953-06-13 1957-02-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rakellagerung fuer Rotationsdruckmaschinen

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